Sonntag, 26. November 2017

Garten Ende November '17

Wie oft habe ich Ende November einen Blick in den Garten gezeigt?
Eigentlich gibt es da ja kaum noch was zu sehen oder zu zeigen.
Ich hab grad mal nachgeschaut, 2014 gab es da mal einen Beitrag.
Ein paar Bilder sind sich seeeeehr ähnlich. Aber seht selbst:

Vom Mangold hat man wirklich immer lange etwas.

Das "Gras" blüht noch. Letztens lag alles flach am Boden vom Schnee. Nun steht es aber wieder. Ich hab es sicherheitshalber mal zusammen gebunden.

Dem Salat im Gewächshaus gehts noch gut. Trotz einiger Nächte mit Frost.

Die Silphie wird nächstes Jahr ausgepflanzt.

Der Radicchio wollte dieses Jahr einfach nicht so wirklich. Bzw. war ich einfach spät dran und nun wächst halt auch nicht mehr viel. 

Pak Choi hat mit kalten Witterungen auch keine Probleme.

Den Steckrüben gehts sowieso gut.

Die Sommerhimbeeren sind endlich hoch gebunden und die Herbsthimbeeren abgeschnitten.

Petersilie hats noch ein bisschen.

Das ist nun übrigens die diesjährige Bohnenernte. Manchmal denk ich, ich sollte besser statt vieler nur wenige Sorten anbauen. Also auf der üblichen Fläche. Dann hätte ich von den einzelnen Sorten mehr. Andererseits stört es mich aber nicht. Generell gibt es bei den Stangenbohnen mehr Ertrag als bei den Buschbohnen. Dieses Jahr liefen 2 Sorten Käferbohnen sehr gut. Unten in der Mitte und oben rechts.

Freitag, 24. November 2017

Weizenmischbrot mit Altbrot

Von 12 von 12 abgesehen war es hier eine ganz Weile ruhig. Im Hintergrund wird zwar gekocht und gebacken, aber um Fotos zu knipsen ist das Licht gerade wirklich schlecht und andererseits läuft so viel anderes, dass ich auch einfach nicht dazu komme. Das wird sich aber auch wieder ändern. =)

Heute hab ich Euch ein Rezept für ein Brot, welches "relativ" schnell geht. Ich hab es in letzter Zeit zwei mal gebacken. Beide Male aus Zeitnot.
"Relativ" schnell bedeutet hier und auch für meine Definition, dass ich zum Beispiel um 21Uhr den Vorteig ansetzte. Dieser steht 12 Stunden und am nächsten Morgen um 9Uhr wird dann der Teig geknetet und kommt zwei Stunden später in den Ofen.
Dieses Rezept ist aus dem Brotbackbuck II. Für jedes Brot enthält das Buch 4 Varianten. Ein Basisrezept, ein Sauerteigrezept, eine No-Knead-Variante und ein Übernacht-Rezept. 
Der herrliche Geschmack kommt hier vom getrockneten und gemahlenen Altbrot. Vor etwa zwei Jahren hab ich die Sauerteig-Variante gebacken und war begeistert vom Geschmack. Wer also etwas mehr planbare Zeit hat und den säuerlichen Geschmack gerne mag, dem empfehle ich eher die Sauerteig-Variante. Wobei ich die noch gar nicht verbloggt habe, wie ich gerade feststellen muss. Hoppla. Wird nachgeholt. :-D

Das Brot passt zu jeder Art von Belag. Wir haben es zu Käsefondue gegessen, was wunderbar gepasst hat. Nun aber zum Rezept:


Weizenmischbrot mit Altbrot

Vorteig
100g Weizenvollkornmehl
100g Altbrot, getrocknet, gemahlen
240g Wasser
0,2g Frischhefe

Hauptteig
Vorteig
345g Weizenmehl 1050
135g Roggenmehl 1150
205g Wasser
7g Frischhefe
14g Salz

Die Vorteigzutaten mischen und 12 bis 20 Stunden reifen lassen.
Das getrocknete Altbrot kann gut in einer elektrischen Kaffeemühle oder einem Food Processor gemahlen werden. Hat beides bei mir gut funktioniert.

Alle Teigzutaten 8 Minuten langsam, dann 4 Minuten schnell kneten. Anschließend den Teig 60 Minuten ruhen lassen.
Nun den Teig rund wirken und mit Schluss nach oben in einen runden Gärkorb setzten und 60 Minuten gehen lassen.
Den Ofen auf 250°C vorheizen, das Brot auf einen Schieber stürzen, in Rauten einschneiden,  in den Ofen schieben und sofort schwaden. Insgesamt 50 Minuten backen, nach 10 Minuten den Dampf ablassen und die Temperatur auf 200°C senken.

Sonntag, 12. November 2017

12 von 12 im November '17

12 von 12! Ich hab dran gedacht! 
Das passiert ja selten genug.

Dieses Mal ein Sonntag. Wir sind zum brunchen verabredet. Es regnet und regnet, gefühlt schon seit Tagen.

Nach dem Aufstehen, mich selbst und das Kind anziehen, gibt es erst mal ein Glas Wasser. Auf Kaffee oder sonstige warme Getränke verzichte ich, denn später gibt es ja soviel man möchte.

Einen Blick auf den Regenmesser. Gestern gute 50l und heute sind es auch schon wieder gute 30l. Dazu stürmt es nicht schlecht. Wetter, bei dem man eigentlich keinen Schritt vor die Türe setzten will.

Da noch ein bisschen Zeit ist, hänge ich die trockene Wäsche ab. Fast ausschließlich Klamotten vom Kind.

Im Dülliger Schnägg angekommen, finden wir gleich unseren Tisch. Vom Buffet hab ich mal kein Bild gemacht, es wären eh immer irgendwelche Leute im Bild gestanden. Ich gönne mir leckere Croissants, einen Teller Antipasti, sehr leckeres Vitello tonnato und anschließend zwei, drei Mini-Desserts. Mehr geht leider nicht. Irgendwie vertrage ich scheinbar keinen Kaffee mehr. Mir wird davon übel und mein Kreislauf geht völlig in den Keller. Merkwürdig! Denn meinen Kaffee zu Hause trinke ich ohne Probleme.

Da es keine Möglichkeit gibt, das Kind zu wickeln (der Toiletten-Bereich ist wirklich sehr klein) funktionieren wir mein Auto kurzerhand um. Das Moltontuch wirkt sehr dreckig. Das ist allerdings nur der Bezug vom Autositz der durchscheint.

Wieder zu Hause geht das Kind eine Runde schlafen und ich versuche ein Feuer in Gang zu bringen. Bei Regenwetter manchmal gar nicht so leicht. Heute funktioniert es aber sehr gut.

Die zusammengelegte Wäsche will noch verräumt werden. Ganz so unordentlich wie die Schublade wirkt, ist sie eigentlich nicht.

Die halbe Stunde bis unser Besuch kommt nutzen wir für etwas Entspannung auf der Couch und schauen eine Folge "Big Band Theory".

Gerade als unser Besuch kommt fängt es an noch stärker zu regnen, zu stürmen und schlussendlich auch noch zu gewittern. Auf dem Weg zu Brunch hatten wir schon gesehen, dass der Fluss hier Hochwasser hat, auf den Heimweg war das Wasser noch weiter gestiegen. Nach diesem Regen und Gewitter hören wir den restlichen Nachmittag immer wieder das Martinshorn der Feuerwehr die unterwegs ist.

Wir bleiben drin, spielen verschiedene Spiele. Unter anderem Carcassonne.

Zum sehr spontanen und schellen Abendessen gibt es Aufback-Laugenstangen und -brötchen plus diverse Aufstriche.

Danach bereite ich meine Over Night Oats vor, die ich morgen statt zum Frühstück in meiner Pause bei der Arbeit essen werde.

Weitere 12 von 12 findet ihr bei Caro von Draußen nur Kännchen.