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Dienstag, 30. Oktober 2012

Wir haben ein neuen Gast: Ein kleiner Igel

Heute hatte ich schon sehr früh Feierabend und hab auf Grund den wunderschönen Wetters noch ein bisschen im Garten gewerkelt. Schnittlauch endlich nochmal zurück geschnitten. Die Feldsalat im Gewächshaus und die anfang Oktober gepflanzen Bäume gegossen. Dabei rannte mir ein kleiner Igel über den Weg. 
Der war so auffällig klein, dass ich in mir spontan geschnappt hab und auf die Küchenwaage gesetzte habe (die ich danach erst mal desinfizieren und grundreinigen musste). 220g hat die Waage angezeigt. Je nach Homepage die man im Internet findet, sollte ein Igel um überwintern zu können 500 bis 700g haben. All zu kalt ist es zwar noch nicht, aber das Gewicht wird er dementsprechend nicht mehr schaffen zuzunehmen. 
Nun hab ich vorhin unserer Tierärztin angerufen und die meinte auch, dass ich ihn sehr wahrscheinlich überwintern muss. Aber ich soll mal vorbeikommen, dann wird er entwurmt, entfloht und generell untersucht.
Vor 2 Jahren haben wir schon einen kleinen Igel gefunden, damals hatten wir ihn zu einer Bekannten gebracht, die jeden Winter alle Igel aus der Umgebung überwintert. Diese gute Frau lebt aber leider nicht mehr. Dafür komme ich nun in den Genuss ;) Oder auch nicht?!? Sind ja schon große Ferkelchen diese Igel!
Ich werde aber auf jeden Fall berichten! Und nun mach ich mich mal auf den Weg zur Tierärztin =)


Für's Erste fiel mir nichts besseres als die Kaninchentransportbox ein.

Das Rührei hat ihm geschmeckt =)

Sonntag, 28. Oktober 2012

Erdflöhe

Alles was ich letztes Jahr in meinem Frühbeet gesät oder angepflanzt hatte, kam erst gar nicht zum wachsen oder hatte von Löchern übersäte Blätter.
Mein Opa meinte damals, das wären Erdflöhe und man müsste alles schön feucht halten. Gesagt, getan,... keine Besserung.
Dieses Jahr nun, hatte ich dieses Problem nicht nur im Frühbeet, sondern auch auf meinem Feld. Allerdings nicht bei alles Pflanzen, immerhin! Aber was diese Tierchen wohl ganz besonders mögen, sind Radieschen, Rucola und Pak Choi. Bei den Radieschen ist es mir eigentlich ja egal, von denen muss ich ja nicht die Blätter essen, aber den Rucola konnte ich dieses Jahr nicht verwerten. 
Leider =( Und dabei mag ich den doch so gern.

Auf alle Fälle hab ich nach etwas Recherche heraus gefunden, dass Erdflöhe keine Flöhe sondern Käferchen sind, gesehen hatte ich diese Flöhe nämlich nie. Bis vor kurzem. Ich wollte einen Pak Choi ernten und entdeckte die vielen Löcher in den Blättern und daneben diesen schwarzen kleinen Käfer. Schnell gegoogelt und tadaaaa... das ist einer. Ich hab die echt nie gesehen und ich schau mir mein Gemüse öfters mal genauer an, aber der Pak Choi ist echt bevölkert von den Käferchen. 
Aber was dagegen machen? Ich möchte ja mal wieder leckeren und schön aussehenden Rucola ernten.


Erdfloh auf einen Pak Choi-Blatt

Im Internet liest man überall, dass man eigentlich kaum was machen kann.
Da die Erdflöhe es aber gern trocken und ruhig haben, kann man sie wohl recht gut vertreiben, indem man den Boden immer schön feucht hält und die Erdflöhe "stört" in dem man immer mal über die Pflanzen streicht, den Boden etwas harkt und Unkraut jätet. Aber ganz ehrlich, wenn ich es wirklich schaffen sollte, sie zu vertreiben... wohin gehen sie dann? Ins nächste Beet?

Ganz davon abgesehen, hab ich nicht so viel Zeit für den Garten, wie ich es gern hätte. Man arbeitet die ganze Woche und manchmal noch am Samstag. Und zu tun gibt es auch immer mehr als genug. Wann sollte ich dann noch die Erdflöhe stören? =D Einmal in der Woche recht da vermutlich nicht, oder? 
Hat da jemand Erfahrung?

Bisher ist es noch nicht sooo schlimm, aber ich hab schon das Gefühl, dass sie sich ausbreiten und vermehren

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Knoblauch anbauen

Im Sommer schon, hatte ich mir bei Dreschflegel Pflanzknoblauch für den Herbst vorbestellt. Inzwischen wurde er vor ca. 2 bis 3 Wochen geliefert. Oder schon vor 4 Wochen? Hmmm, die Zeit vergeht einfach zu schnell. So genau kann ich mich nicht mehr erinnern. =D
Ich hab natürlich sofort die Packung aufgerissen und mich erstmal gewundert, was das denn für Knoblauch ist.
Dann der Blick auf die Rückseite der Packung... entweder bekommt man Knoblauchzehen oder Brutzwiebeln. Aha... okay.
Kannte ich bisher ehrlich gesagt nicht. Bisher hab ich immer Knoblauchzehen gesetzt. Im Herbst, dann waren sie im Sommer reif oder im zeitigen Frühjahr, dann waren sie im Herbst reif. Wobei ich mit der ersten Methode immer besser gefahren bin.
Nun hab ich also Brutzwiebeln. Im Boden sind sie nun seit 2 Wochen.
Wie man auf der abfotografierten Rückseite der Packung lesen kann, bilden die Brutzwiebeln im ersten Jahr Zwiebeln und im zweiten Jahr Knollen. 
Ich bin gespannt =)
Hat jemand Erfahrung damit?

Dienstag, 23. Oktober 2012

Kürbis-Cannelloni


Ich hab mir mal wieder ein sehr lecker klingendes Rezept auf meine Weise nachgebastelt. Gefunden hier und nachgekocht so:

Kürbis-Cannelloni




700g Hokkaido
4EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Stangen Lauch
2 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
etwas Zucker
200ml Weißwein
250ml Milch*
90g Parmesan
250g Ricotta
14 Cannelloni
75g Reibekäse**

Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Währenddessen den Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel rauskratzen. Den Kürbis in Würfel schneiden und mit 2 EL Öl, Salz und Pfeffer mischen. 
In eine ofenfeste Form geben und auf der mittleren Schiene 20 Minuten garen.
Den Lauch waschen und in feine Scheiben schneiden. Knoblauch fein hacken. 
2EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Lauch und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze 5 Minuten andünsten. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Mit Weißwein ablöschen, fast vollständig einkochen lassen und dann mit Milch auffüllen. Etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen lassen.
Die Kürbiswürfel abkühlen lassen, bis sie lauwarm sind und fein pürieren. Den Parmesan reiben.
Den Backofen auf 200°C runterschalten.
Das Kürbispüree mit Ricotta mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kürbisfüllung in einen Gefrierbeutel geben, die Ecke abschneiden und in die Cannelloni füllen.
Die Hälfte der Sauce in eine Auflaufform geben, die Cannelloni drauflegen, die restliche Sauce drübergeben, mit Reibekäse bedecken und Thymian bestreuen.
30 Minuten backen.

* Im Originalrezept wird Sahne genommen, hatte ich aber gerade nicht. Die Sauce wurde erst etwas flockig, was nach dem Backen im Backofen aber nicht mehr zu sehen oder schmecken war.
** Hier wurde ursprünglich Parmesan und Mozarella genommen. Der Parmesan reichte bei mir nur noch für die Füllung und Mozarella war auch gerade aus ;)

Sonntag, 21. Oktober 2012

Lavendel-Eistee


Letztes Wochenende hab ich meinen Lavendel im Garten etwas zurückgeschnitten und konnte dabei noch einige Blüten ernten. Die Woche über lagen sie nun zum trocknen in der Küche. 
Seit einigen Tagen haben wir so schönes warmes und sonniges Wetter, dass man gut schon wieder Kaltes trinken kann. 
Heute Morgen kam mir ein Rezept in den Sinn, dass ich im April hier gesehen hatte. 
Schnell angesetzt, abkühlen lassen und es schmeckt wirklich lecker, wobei den Zucker kürzen werde. Mir war's zu süß und im Rezept hab ich das schon geändert. =)
Ein Bild vom fertigen Tee gibt's leider nicht, er war zu schnell weg ;)

Lavendel-Eistee

1l Wasser
1EL Lavendelblüten, am Besten aus dem Garten ;)
4-6EL Zucker
Saft einer Zitrone

Das Wasser aufkochen und über die Lavendelblüten gießen.
5-10 Minuten ziehen lassen und durch ein Teesieb geben. Zucker und Zitronensaft dazugeben, kühlen und genießen. (Evtl. mit Eiswürfeln)

Freitag, 19. Oktober 2012

Sesam-Hähnchen mit Pak Choi


Nachdem der Pak Choi in meinem Garten um einiges besser wächst und gedeiht, als jemals erwartet und angenommen, hab ich in letzter Zeit etwas im Internet recherchiert, was man damit so alles anfangen kann. Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, jemals Pak Choi gegessen zu haben. Aber in den Tiefen des Internets wird man fündig. Sehr lecker war zum Beispiel dieses Rezept, was ich hier gefunden hab. Ich hab's etwas abgeändert, da ich keine Mungobohnensprossen hatte, aber es war auch so sehr, sehr lecker! =)
Hier die abgeänderte Version:

Sesam-Hähnchen mit Pak Choi

2 Hähnchenbrustfilets (ca. 300g)
2EL Sojasoße
2TL Sesamöl
grober Pfeffer
1 Knoblauchzehen
1 Stück frischer Ingwer (20g)
1 kleine Chilischote (Tabasco-Chili)
250g Pak Choi 
2 rote Paprikaschoten
2EL Erdnussöl
Salz

Sojasoße, Sesamöl und Pfeffer verrühren. Über die Hähnchenbrustfilet's geben und 2 Stunden marinieren. 
Knoblauchzehe und Ingwer schälen. Knoblauch, Ingwer und Chili fein hacken.
Vom Pak Choi die äußeren Blätter entfernen. Die inneren Blätter in Stücke schneiden. Paprikaschoten halbieren, putzen, waschen, in Streifen schneiden.
Hähnchenbrustfilet aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen. In 1 EL heißem Öl ca. 8 Minuten braten. Etwas salzen und pfeffern und aus der Pfanne nehmen.
Knoblauch, Ingwer und Chili im restlichen heißen Öl im Wok anbraten. Pak Choi zugeben, unter Rühren ca. 5 Minuten garen. Paprika zugeben,  weitere 2 Minuten garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Hähnchenbrustscheiben anrichten.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Smoky Cowboy Beans


Bohnenernte 2012 =(
Der Herr des Hauses hat vor ein paar Monaten das Buch "Chili Barbecue" geschenkt bekommen. Seit dem gibt es als mal ein Rezept daraus. Ich hatte ihm eigentlich vorgeschlagen, dass er diese Rezepte gerne selbst bloggen kann, aber dazu fehlt die Zeit. Also übernehme ich das in diesem Fall.
Eigentlich sind die Rezepte alle für den Grill, Smoker oder dieses hier speziell für den Dutch Oven.
Da wir inzwischen aber temperaturbedingt eher weniger draußen grillen und essen haben wir das ganze spontan einfach auf dem ganz normalen Herd gekocht. Hat wunderbar geklappt, bis auf den Schluss, da ist es leicht angebrannt. Da wäre dann doch eher Hitze von oben gut gewesen oder ganz, ganz wenig von unten. Da hab ich meine "Köcheltaste" etwas unterschätzt.
Etwas schwierig dürfte die Dose "Chipotle in Adobo Sauce" zu bekommen sein. Hier hab ich es noch nie in einem Laden gesehen, aber im Internet bekommt man sie sehr gut. Ansonsten würd ich einfach Chipotle empfehlen (das sind geräucherte Jalapenos). Wir hatten in diesem Rezept übrigens unsere komplette diesjährige, sehr mickrige Bohnenernte. =( Dazu gab's Baguette.
Sodele, hier nun aber das auf 2 Personen berechnete und leicht abgeänderte Rezept: 

Smoky Cowboy Beans


Für 2 Portionen
200g (Wachtel)bohnen
2EL Sonnenblumenöl
1 mittlere Zwiebel
50g durchwachsener Speck
2 Knoblauchzehen
2 Schoten Tabasco-Chilis (im Original 2 Schoten Jalapenos)
3EL brauner Zucker
3EL Ahornsirup
½ Flasche Bier
500ml Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
2 Chipotle in Adobo Sauce (Dose)
125g Tomatenketchup
2 Streifen Frühstücksspeck (Bacon)

24h vorher die Bohnen in Wasser einweichen.
Im Sonnenblumenöl die Speckwürfel auslassen und zusammen mit der Zwiebel, dem Knoblauch und den Chilis (mit Innenleben) glasig dünsten.
Braunen Zucker und Ahornsirup zugeben, mit einem Holzlöffel verrühren und mit Bier ablöschen.
Wenn es etwas eingekocht ist, einen Schluck Bier nachgeben.
Nun die abgegossenen Bohnen, die Brühe und das Lorbeerblatt zugeben. Einmal gut umrühren und mindestens 2 Stunden mit geschlossenem Deckel leicht köcheln lassen. Auf alle Fälle so lange bis die Bohnen weich sind. Gelegentlich umrühren und falls nötig Brühe ergänzen.
2 Chipotles aus der Dose mit etwas Soße kleinhacken. Wenn die Bohnen weich sind, das Ketchup und die Chipotles zugeben, alles gut umrühren und die Bacon-Streifen auflegen, nicht unterrühren.
Nun darf das Ganze noch mal 30 Minuten mit ganz, ganz wenig(!) Hitze köcheln, auf jeden Fall auf die Flüssigkeit achten und nichts anbrennen lassen. Vorsichtig umrühren, wegen der Bacon-Streifen. Hier bräuchte man eher Oberhitze, vielleicht ginge das auch im Backofen? Wäre ein Versuch wert.
Fertig und servieren =)

Dienstag, 16. Oktober 2012

Ingwer-Eisteesirup


Eigentlich ist schon eine ganze Weile kein Sirup Wetter mehr. Ich bin schon eine Weile auf meinen Tee umgestiegen. Aber es soll tatsächlich diese Woche nochmal 20°C geben. Wow! Aber nicht deshalb hab ich diesen Sirup gemacht, sondern einmal um die Ingwer-Vorräte die schon länger hier ihr da sein fristen, etwas zu reduzieren und zum Anderen als Vorrat für den ganz bestimmt kommenden Frühling ;)
Entdeckt hab ich das Rezept im Buch: Einmachen, selbst gemacht schmeckt's einfach besser.
Sehr, sehr lecker mit dem Ingwer! =)

Ingwer-Eisteesirup

Für ca. 1l
100g Ingwer
7 unbehandelte Limetten
700ml Wasser
3 Bund Minze
400g Krümelkandis oder brauner Zucker
4EL Earl.Grey-Teeblätter

Ingwer, 4 Limetten und Minze waschen. Ingwer und Limette in dünne Scheiben schneiden. Den Saft der restlichen Limetten auspressen.
Limetten, Limettensaft und Ingwer mit 700ml Wasser und dem Kandis zum Kochen bringen. Die Teeblätter und die Minzzweige zugeben und bei schwacher Hitze 5-7 Minuten ziehen lassen.
Den Eisteesirup durch ein Sieb gießen und in sterilisierte Flaschen oder Gläser füllen.

Montag, 15. Oktober 2012

Quittengelee


Welch ein Duft!
Und noch eine Kiste mit Quitten hab ich geschenkt bekommen. =)
Ich glaub jeder hier in der Gegend, der einen Quittenbaum hat und das müssen viele sein, ist froh ein paar davon verschenken zu können. Kann ich verstehen, wenn ich einen Baum über und über voll hätte, könnte ich auch nicht alle verbrauchen.
Aus einem Teil meiner zweiten Quittenkiste hab ich Quittengelee gemacht. (Aus dem anderen Teil und der ersten Kiste hab ich mehrere Liter Likör und Rum angesetzt.) 
Quittengelee gab es bei uns seit ich denken kann und genau so lange ist es mein Lieblings-Gelee! =) Wir haben unsere Hildabrötchen zu Weihnachten auch immer mit Quittengelee befüllt. Hmmmm =)
Mein Gelee mach ich nach Oma's Rezept. Die einzige Änderung bezieht sich auf den Zucker. Ich nehme Gelierzucker 1:2, meine Oma normalen Haushaltszucker. 
Als ich vor ein paar Jahren nach einem Rezept gesucht hab, fand ich viele, in denen Wert darauf gelegt wurde, dass das Gelee eine helle Farbe hat, weil man ja nicht will dass die Farbe zu intensiv wird. Warum man das nicht will, kann ich bis heute weder verstehen noch nachvollziehen. Weiß da draußen jemand etwas dazu?
Das Gelee meiner Oma ist immer intensivst orange-rot. Ich find die Farbe schön! Und mein Gelee mach ich daher genau so orange-rot =)

Quittengelee

2kg Quitten
Saft einer Zitrone
2l Wasser
Gelierzucker, 1:2







Die Quitten mit einem trockene Tuch abreiben und den Flaum entfernen. 

2l Wasser in einen großen Topf geben und den Saft einer Zitrone hineingeben.
Die Quitten in große Stücke schneiden, Kerngehäuse, Schale usw. kann dran bleiben.
Die Quitten nun aufkochen und ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen.
Dann den Herd ausschalten und den Topf zugedeckt über Nacht stehen lassen.
Wenn sich das Wasser schön gefärbt hat, den Saft durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb geben und die Flüssigkeit gut auspressen.
Den Saft abmessen (bei mir waren es 2,8l) und mit der entsprechenden Menge Gelierzucker 2:1 (bei 2,8l knapp 1,5kg) in einem großen Topf aufkochen lassen. Etwa 4 Minuten kochen lassen. Gelierprobe machen und in sterile Gläser abfüllen, verschließen, 5 Minuten auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.
13 Gläser wurden es bei mir.
Irgendwie find ich, das Ergebnis passt gut zu Uwe's
Orangenem Oktober. =)
HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

Sonntag, 14. Oktober 2012

Türkische Paprika aus dem Backofen


Nachdem inzwischen nun auch alle Paprikapflanzen abgeerntet und auf dem Kompost gelandet sind, haben wir Massen an Paprika zu verwerten. Da ich sie lieber frisch mag, gibt es momentan öfters Gerichte mit Paprika, wie zum Beispiel dieses. Den Anstoss dazu hab ich auf CK gefunden.



Türkische Paprika aus dem Backofen

Die Gewürze noch...
für 2 Personen
6  (-8) (kleine) Spitzpaprika
1 Bund Frühlingszwiebeln oder (1 große Zwiebel)
3 (-6) (kleine) Tomaten
Olivenöl
Knoblauch
Thymian
Majoran
Schafskäse,oder Hüttenkäse mit geriebenem Käse gemischt, oder am besten Frischkäse
Salz
Pfeffer
Piment d'Espelette

Den Deckel der Paprikaschoten rundherum einschneiden und am Stengel herausziehen. Die Kerne im Inneren entfernen
Den Schafskäse in Stückchen schneiden und die Paprikaschoten füllen.
Ruhig etwas stopfen, aber vorsichtig, nicht dass die Paprika einreisen.
Was auch gut schmeckt: Hüttenkäse mit geriebenem Käse mischen und die Schoten damit füllen.
Die Paprikaschoten in eine Auflaufform geben.
Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und darübergeben. Die Tomaten in Scheiben schneiden und darüber legen. Mit Salz, Pfeffer und Piment d'Espelette würzen. Mit Thymian und Majoran bestreuen und Olivenöl beträufeln. 
Für 20 Minuten bei 220°C im Ofen backen.

Der Holzofen war wohl heißer als gedacht =D Aber trotzdem sehr, sehr lecker! 

Samstag, 13. Oktober 2012

Lembranças do Brasil - Suco de Marajucá


Maracujasaft

3 kleine lila reife Maracuja's
mehr oder weniger die gleiche Menge Wasser wie Fruchtfleisch
Zucker (oder Agavendicksaft)
evtl. Eiswürfel

Die Maracuja's halbieren, mit einem Löffel das Innere rauskratzen und in einen Mixer geben und mit etwas mehr als der selben Menge Wasser auffüllen. 
Falls es Sommer ist und man einen kalten Saft will, ein paar Eiswürfel mit pürieren. Zucker (oder Agavendicksaft oder was man eben so mag;) ) zugeben und alles gut pürieren. Durch ein feines Sieb geben und Urlaubsflair genießen! =)


In Brasilien hatten wir direkt vor der Haustüre Maracuja's und viele andere exotische Früchte wachsen. Allerdings waren das die größeren gleben Maracuja's, die ich viel lieber mag. Aber als ich Freitag im Laden um die Ecke die zur Abwechslung wirklich mal guten lila Maracuja's entdeckte, konnte ich icht wiederstehen und es hat sich wirklich gelohnt! =)
Ein Arbeitskollege damals in Brasilien war immer wieder die tollsten Säfte am machen, herrlich! Die Kombination aus Limette und Carambola (Sternfrucht) war genial, hab ich aber nie selbst so hinbekommen, was wahrscheinlich daran liegt, dass wir hier einfach keine gescheiten Früchte bekommen. =) 

Freitag, 12. Oktober 2012

Pesto alla genovese


Ich pflanze meine Tomaten schon immer in Eimern. 
Anfangs auf dem Balkon, seit wir hier wohnen, an der warmen, sonnigen und geschützten Hauswand entlang. Da haben sicher gute 20 Eimer Platz und soviele Tomaten-Pflanzen hatte ich dieses Jahr auch. 
Wenn ich die Tomaten in die Eimer setzt, säe ich immer Basilikumsamen mit hinein. Basilikum hat einen positiven Effekt gegen diverse Tomatenkrankheiten und natürlich hat man so den ganzen Sommer durch immer Massen an frischem Basilikum zur Verfügung.

Nun haben wir Ende letzter Woche alle Tomaten-Pflanzen entsorgt und ich mach dann aus den Massen an Basilikum Pesto. 
Eigentlich standen im original Rezept Pinienkerne... aber ganz ehrlich, wir haben in Massen Walnüsse, da spar ich mir die Pinienkerne. =)

Insgesamt hab ich dieses Jahr 5 mal die doppelte Menge (steht hinter den Zutaten) gemacht. Das wären ein 3/4kg Basilikum. Ich hab nur die schönsten Blätter genommen, die nicht mehr ganz so schönen haben die Kaninchen bekommen. Die mögen Basilikum auch über alles =D
Insgesamt sind es 20 Gläser geworden.
Eigentlich viel zu viel für uns. Da werd ich einige verschenken.

Pesto alla genovese

75g frischerBasilikum (150g)
2EL geschälte Walnüsse (4EL)
1 Zehe Knoblauch (2Zehen)
½ TL Salz (1TL)
200ml Olivenöl, extra vergine (400ml) 
2EL Parmesan, frisch geriebener (4EL)



Zuerst (nur wenn auf Vorrat produziert wird) die Gläser sterilisieren:
Mit kochendem Wasser ausspülen und 10 Minuten bei 120°C in den Backofen stellen. Abkühlen lassen.
Den Basilikum und das Olivenöl in einen Mixer geben. Nach und nach die Walnüsse, den Knoblauch, das Salz und den Parmesan zugeben. In Gläser abfüllen und mit Olivenöl bedecken.
Am praktischsten sind portionsgroße Gläser. 
Wenn man nur große Gläser hat und nicht alles auf ein Mal braucht, den Rest Pesto mit einer Schicht Olivenöl bedecken. 
Theoretisch ist das Pesto zwar einige Wochen haltbar, aber ab und zu fängt doch mal ein Glas an zu schimmeln. Daher frier ich den größten Teil ein und bewahre nur ein paar Gläser zum baldigen Verbrauch im Kühlschrank auf. 
In einigen Blog's hab ich gelesen, dass zur besseren Haltbarkeit im Kühlschrank Nüsse und/oder Parmesan weggelassen werden und dann frisch zugegeben werden.

Wer sich einfach eine Portion frisch machen will, kann die Zutaten schonend von Hand im Mörser zerkleinern.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Zusammenfassung und Ergebnis der Quittenliköre

Vor einem Jahr hab ich 4 bzw. 5 verschiedene Quittenliköre angesetzt. Die letzten Tage habe ich die Rezepte gebloggt. Probiert und verglichen hab ich sie natürlich auch. Von allen aber nur einen Schluck, sonst hätte ich gleich ins Bett müssen ;-)
Ich möchte nun übersichtlich die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Methoden auflisten.

Den "Quittenlikör für Ungeduldige"   streich ich mal, den würde ich keinem empfehlen. Man hat zwar schnell was in der Flasche, aber das schmeckt nach nichts. Man hat viel Mühe, die man sich sparen kann.

Wer schnell ein Ergebnis möchte macht am Besten den Quittenrum. Der Rum hatte am schnellsten Geschmack von allen und auch eine schöne Färbung. Davon hab ich tatsächlich schon nicht mehr viel übrig.

Mein Standartrezept kann ich jedem empfehlen. Es ist schnell und einfach angesetzt, Quitten einfach klein schnippeln, Zucker dazu, mit Alkohol übergießen, bis Weihnachten stehen lassen, abfiltrieren und reifen lassen.
Je nach Geschmack, Vorrat, Lust und Laune nimmt man Wodka oder Obstler.

Für mich persönlich ist das Rezept für ganze Geduldige ein ganz besonderes. Es steht ein Jahr und eignet sich vor allem, wenn man von anderen Rezepten Schale und Kerngehäuse übrig hat. Das Ergebnis wird echt lecker, hat ne tolle Farbe und wird mit jedem Monat den es steht immer besser.


Also: Unbedingt alle verfügbaren Quitten schnappen und ansetzten =) Es lohnt sich! =)

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Quittenlikör für ganz Geduldige


Sehr praktisches Rezept für alle Quittenverwerter die Schale und Kerngehäuse übrig haben. Statt sie auf den Kompost zu werfen, hier ein Rezept, dass man ansetzt und dann am Besten vergisst und laaaange stehen lässt:
(Entdeckt hab ich diesen Tipp mal im CK-Forum)

Quittenlikör für ganz Geduldige

Quitten, nur die Schalen und Kerngehäuse
Wodka oder Doppelkorn
Zucker
Wasser
Vanilleschote

Alkohol in ein großes Glasgefäß gießen. Nach und nach anfallende Quittenschalen und Kerngehäuse dazugeben. Vom Verhältnis her sollte der Alkohol doppelt so viel Ausmachen, wie Quitten-Schalen und -Kerngehäuse. 
Das ganze ein Jahr stehen lassen. 
Danach filtrieren und die Flüssigkeit messen. Je Liter 400g Zucker mit 400ml Wasser und einer Vanillestange einige Minuten kochen lassen, dann vom Herd nehmen und den Alkohol unterrühren. Abkühlen lassen, die Vanilleschote entfernen und den Likör in Flaschen füllen. 24 Stunden offen stehen lassen, dann verschließen. Mindestens 2 Monate ruhen lassen.




Ich hab meinen am Sonntag aus dem Keller geholt und durch einen Kaffeefilter abfiltriert. Die Farbe sieht schon mal genial aus. Wird aber sicher noch intensiver mit der Zeit. Er riecht auch wunderbar herrlich nach Quitte, aber es fehlt noch etwas an Geschmack. Aber er muss ja auch noch Ruhen =) Wer also wirklich viel Geduld hat und Schalen und Kerngehäuse übrig hat, muss dieses Rezept uuuuuuunbedingt ausprobieren! 



Dienstag, 9. Oktober 2012

Quittenlikör standart


Die einfachste, effektivste und schnellste Methode Quittenlikör anzusetzten.
Eine Arbeitskollegin macht ihren Likör so und sie hatte vor ein paar Jahren mal ein Fläschchen zum probieren dabei, der schon ein paar Jahre alt und gereift war. Wahnsinn! Der Geschmack war so intensiv und lecker! Seit dem bin ich auch überzeugt, dass man guten Likör nicht einfach mal schnell machen kann, guter Likör braucht Zeit. Viel Zeit. Anfangen zu trinken kann man diesen eigentlich ein 3/4 Jahr nach dem Ansetzten, dann schmeckt man die Quitte schon raus, aber ich würde ihn eher noch länger stehen lassen.
Da man mit dem Quittenlikör für Ungeduldige kein besseres und schnelleres Resultat erzielt, würde ich jedem dieses empfehlen und auf das Quitten pürieren zu verzichten =D
Ich hab beide Varianten angesetzt, also einmal Wodka, einmal Obstbrand. 

Quittenlikör „standart“

200g Quitten
170g Kandiszucker, braun
½ Liter Obstler/Wodka

Die Quitten waschen, würfeln und in eine Flasche füllen. Kandiszucker zu den Quitten geben und mit Alkohol aufgießen. Bis etwa Weihnachten im Dunkeln stehen lassen, zwischendurch schütteln.
Anschließend durch ein Sieb geben und in eine Flasche abfüllen. Reifen lassen, ab und zu mal den Geschmack testen. ;)