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Samstag, 8. Dezember 2012

Hüsinger


Heute war es endlich so weit.
Wir haben "Hüsinger" gebacken.
Hüsinger kennen viele nicht, vermutlich aber nur wegen den Namen. Ich würde fast behaupten, dass dieser Kuchen überall anders heißt.
Ich hab mal gelesen, dass er ursprünglich aus dem Ort Hüsingen kommen soll, was grad 2 bis 3 Orte von hier entfernt ist. Das würde natürlich den Namen erklären. =D
So richtig gut schmeckt der Hüsinger erst wenn er mindestens 1 bis 2 Wochen alt ist.  Am Besten lagert man ihn mit Alufolie abgedeckt an einem kühlen Ort. 
Das Rezept ist ursprünglich von meiner Uroma und durch meine Mutter verfeinert worden. Da bei uns immer gleich mehrere Kuchen auf's Mal gebacken werden (damit nach 2 Wochen auch noch was da ist :-p ) und die Meisten in der Weihnachtszeit eh immer mit backen beschäftigt sind, lohnt es sich, gleich 3 Kuchen auf's Mal zu machen. Daher nun auch gleich die Masse für 3 Kuchen.
Statt 3 Kuchen zu backen, hab ich aus der Menge für einen Tartelettes gemacht. Die sind zum essen später etwas handlicher und kann man gut verschenken. =)
Die Teigmenge find ich immer etwas schwierig. Ich mag's lieber etwas dünner und auch nicht so viele Streifen drauf, daher hab ich immer etwas übrig. Wer den Boden lieber dicker mag, wird nichts über haben. =)

Hüsinger

gleich geht's in den Ofen
Für 3 Kuchen
1kg Mehl
500g Margarine
500g Zucker (100g davon selbstgemachter Vanillezucker)
4 Eier
2TL Backpulver




Füllung pro 1 Kuchen
125g Butter, zerlassen
200g Haselnüsse, gemahlen
100g Zucker
1 Becher Sahne
Eigelb zum bestreichen

Der große Hüsinger
Aus den Teigzutaten einen, bzw. 2 Mürbteige kneten und kalt stellen.
Die Tarteform (Durchmesser 26cm) einfetten und den Teig mit den Fingern in die Form drücken und verteilen. Mit einer Gabel den Boden einstechen.
Die Zutaten für die Füllung vermischen und auf den Boden geben.
Aus dem restlichen Teig Rollen formen und auf den Kuchen legen. Mit Eigelb bestreichen und 180°C Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen.

Und die kleinen Hüsinger

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