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Donnerstag, 11. April 2013

"Reisebericht" 11. März 2013


Auf unserem weiteren Weg die Westküste hinab lag das Cape Foulwind.
Der Van wurde beim Leuchtturm abgestellt und wir liefen gemütlich in Richtung Süden der Küste und den Klippen entlang. Unterwegs kam ein typischer Schilderwald und kurz danach Seelöwen unterhalb der Klippen!
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Im Uhrzeigersinn: Busch in Gesichtform?!?, Schilderbaum, Klippenwanderweg, flugunfähiger Vogel, Seelöwen.

Nur ein Stückchen weiter liegen ziemlich nah der Straße die "Pancake Rocks" die zum Paparoa Nationalpark gehören.
Ganz interessant wären hier sicherlich die Blowholes. Wenn Flut ist donnert das Wasser in unterirdische Gänge und Höhlen. Manche davon haben nach oben hin Öffnungen, durch die das Wasser das Geysir-artig herausschießt. Am Tag davor hatten wir uns noch informiert wann Flut ist. auf Grund der Seelöwen waren wir aber zu spät dran und konnten die Blowholes in Aktion nicht mehr erleben, dafür aber die sonderbar aussehenden Pancake Rocks.

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Weiter ging es die Küste runter, noch immer im Paparoa Nationalpark. Auf einem Parkplatz entdeckten wir einen Track zu einer Höhle. 1,5h Oneway. Warum nicht... Sehr interessanter Track! Anfangs noch ein "normaler" Wanderweg, mussten wir recht bald 2 mal einen Fluss durchqueren. Doof nur, dass dieser ziemlich veralgt war. Recht rutschige und glitschige Angelegenheit. Wir haben es aber alle trocken geschafft. Danach wurde der Weg dann sehr steinig und rutschig. Eher schlecht zu laufen. Als Steigerung dazu ging der Weg am Schluss dann noch steil bergauf, nach wie vor über glitschige Felsen und Steine. Endlich waren wir an der Höhle, nur um dann festzustellen, dass keiner an eine Taschenlampe gedacht hat... Immerhin hatten wir 1 Handy dabei, dessen Licht stark genug war, dass wenigstens einer ein bisschen was sehen konnte. Danach dann den ganzen Weg über die glitschigen, moosigen, rutschigen Steine wieder zurück und durch den Fluss (das war eine Wohltat für die Füße!).
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Im Uhrzeigersinn: Zu dunkel ohne Taschenlampe, wieder ein flugunfähiger Vogel, aus der Dunklen Höhle in den Urwald, Flussdurchquerung.

Auf dem weiteren Weg lag Greymouth, wo wir uns was zu Essen suchten und es uns damit am Strand gemütlich machen:
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An diesem Abend landeten wir auf unserem ersten DOC-Campingplatz. Der DOC ist eine Heimat- und Naturschutzbehörde, die sich um alle Nationalpark's kümmert, sowie um Wanderwege (wirklich top!) und mehr oder weniger einfache Campingplätze anlegt. In der Regel sehr, sehr günstig oder manchmal sogar umsonst. Oft mit fließendem Wasser (selten ohne), immer mit Toilette (Plumpsklo) mal mit kalter Dusche, seltener sogar mit warmer Dusche.
Hier waren wir nun am Lake Kaniere auf einem DOC-Campingplatz für 6Dollar pro Person mit fließendem Wasser. Selten sind die Campingplätze mit Personal ausgestattet. An der Infotafel findet man immer die Tütchen auf denen man seinen Namen einträgt, wie lange man bleibt, wieviele Personen es sind und anschließend das Geld reinlegt und in einen Behälter einwirft. Dabei ist ein Zettelchen was man sich ans Zelt oder den Van hängen kann, dass man bezahlt hat. Wirklich eine klasse Sache!
Hier war nun kaum was los, sehr ruhig und gemütlich. Ziemlich bald lagen wir dann auch schlafend im Zelt nach diesem wanderintensiven Tag.


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