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Dienstag, 28. Mai 2013

Wichtigstes Zubehör zur Met-Herstellung: Ein Gärfass

Was mich jahrelang davon abgehalten hat, selbst mal Met herzustellen, war die Tatsache, dass ich kein Gärfass habe und mir auch keins zulegen wollte. Dabei kosten diese Fässer gar nicht so viel, aber um es einfach "nur" mal spasseshalber auszuprobieren,... dass war es mir nicht wert.
Keinem war bewusst, dass die Oma meines Freundes ein Fass hat. Erst als sie es letztes Jahr entsorgen wollte, hat er es sich gleich geschnappt.
Nun stand ich kürzlich vor all diesen Teilen:


und musste, wie ich gestehen muss, ein wenig rum probieren, wie das alles zusammen gehört. ;-) 
So schwer war das im Nachhinein dann aber doch gar nicht:

Das Fass hat einen Deckel.


Und einen Ring mit Gewinde um den Deckel festzuschrauben.


In das Loch des Deckels kommt der Gärspund mit Stopfen. Hier wird später bis zu einer Markierung Wasser eingefüllt, damit kein Sauerstoff in das Gefäss kommt, das entstehende Gas aber entweichen kann.


Zum Gärspund gehört dieser orangene Deckel.


An die untere Öffnung des Fasses kann man entweder diesen Hahn oder einen geschlossenen Deckel schrauben. Momentan hab ich diesen Hahn dran, kann bisher allerdings nicht beurteilen, ob das von Vor- oder Nachteil ist.


"Über" hab ich diese Teile. Einmal der andere Verschluss für die untere Öffnung und einen Plastikdeckel. Ich vermute einfach mal, dass ich den nach der Gärung statt des Gärspundes verwenden könnte. Für den Fall dass doch noch aktive Hefe vorhanden wäre und Alkohol produzieren würde, entstünde noch immer Gas. Da das Plastikdeckelchen nicht all zu fest sitzen würde, könnte das Gas entweichen bevor Überdruck entsteht. Falls dem nicht so ist, darf man mich gerne korrigieren! ;)
Der Behälter... braucht man den speziell für irgendwas? Zum einfüllen oder abziehen?!? Ich weiß es noch nicht. =)


Nachdem dieses Fass viele Jahre nicht in Gebrauch war und nun auch bei uns ein halbes Jahr im Keller stand, hab ich es zu erst gut ausgewaschen und als es trocken war mit Isopropanol 70% desinfiziert und auch dieses verdampfen lassen. 
Inzwischen hab ich meinen Met angesetzt. Kurz danach fiel mir gleich ein Fehler auf und ich erwartete schon, alles wegschütten zu können, doch nach 1 Woche begann die Gärung. Juhu! =) Dazu demnächst aber mehr.
Vorher gibt es noch einen kleinen Text über die benötigten Zutaten. =)

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1 Kommentar:

  1. Wow! Ganz schön tüchtig. Sowas habe ich noch nie probiert. Bin schon gespannt wie es bei Dir wird.

    Liebe Grüße
    Anna

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