Gestern waren wir dann auf der Suche nach Holunderbeeren. An sonnigen Stellen sind sie fast schon überreif, an den schattigen brauchen sie noch etwas. Zwei große Taschen voll haben wir locker zusammen bekommen.
Da sie schon so reif waren, mussten die Beeren schnellstens verarbeitet werden. Gestern hab ich dann aus der einen Hälfte puren Saft gemacht.
Die zweite Hälfte hab ich heute mit Johannisbeeren gemischt zu Saft verarbeitet. Von Johannisbeeren haben wir nämlich die ganze Gefriertruhe voll.
Bei dem von mir gewählten Mengenverhältnis bekommt der Saft tatsächlich einen Rotstich. Ich hatte erwartet einen dunkelschwarzen Saft zu bekommen, wie wenn man Holunderbeeren pur entsaftet.
Morgen werde ich mal eine Flasche aufmachen, den Zuckergehalt testen und gegebenenfalls hier korrigieren. Ich schätze das momentan noch eher.
Da der Gärtner-Blog diesen Monat Rezepte mir Holunderbeeren sammelt, reicht ich den Saft dort ein.
Holunderbeeren-Johannisbeer-Saft, dampfentsaftet
ca. 3l
6l Wasser
1,3kg Holunderbeeren, mit Stängeln
1,7kg rote Johannisbeeren,
max. 150g Zucker
Das Wasser in den Einkochtopf gießen, das Entsafterset aufsetzten. Johannisbeeren und Holunderbeeren hin den Korb geben, immer wieder etwas Zucker dazwischen geben. Den Einkochtopf auf die Entsafterstufe stellen. Bis alles aufgeheizt ist kann es bis zu einer halben Stunde dauern, bis alle Beeren aufgeplatzt und entsaftet sind noch einmal ca. 30 bis 45 Minuten.
In dieser Zeit sterilisiert man am Besten die Flaschen. Mit heißem Wasser ausspülen und im vorgeheizten Backofen bei 120°C etwa 15 Minuten trocknen. Dann kann der Saft abgefüllt werden, Flaschen verschließen und auskühlen lassen.
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