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Samstag, 1. März 2014

Linseneintopf

Erinnert ihr Euch, dass ich 2012 Linsen angebaut habe? Bei meinen monatlichen Gartenrundgängen hab ich immer mal wieder Bilder gezeigt, wie z.B. hier
Direkt nach der Ernte gab es den ersten Bericht, eigentlich sollte der zweite bald folgen. Die "Ernte" zog sich aber bis in den Winter. Denn besonders viel Geduld Minihülsen aufzupulen, Stängel und Blättchen zu sortieren, hab ich nicht.  Irgendwann im Januar letzten Jahres war es dann geschafft und der zweite Bericht folgte. Aus den geernteten 100g Linsen sollte es dann was ganz besonderes geben. Letztes Jahr kam es nicht mehr dazu und diesen Winter dachte ich bisher nicht dran. Bisher... denn diese Woche fiel mir das Schälchen in die Hände. Die Linsen sahen nach einem Jahr lagern immer noch sehr gut aus und ich wollte meinen Lieblings-Linseneintopf machen. Ein richtig gut tuendes Winteressen!

Woher ich das Rezept ursprünglich habe, weiß ich nicht mehr. Tut eigentlich aber auch nichts zur Sache, denn ich habe es inzwischen dermaßen verändert, dass es mit dem Original keine Ähnlichkeit mehr hat. 
Im Original wird eine dunkle Einbrenne gemacht um den Eintopf anzudicken. Braucht es meiner bescheidenen Meinung nach überhaupt nicht. Der Eintopf wird von ganz allein dick, wenn man nicht gleich von Anfang an viel zu viel Wasser rein kippt.  Übrigens, so dick werden muss der Eintopf nicht. Ich mag das aber so. ;-)


Blog-Event XCVI - Linsen (Einsendeschluss 15. März 2014)

Linseneintopf

2 Portionen als Hauptspeise
100g Linsen
Wasser
2 große Kartoffeln
2 mittelgroße Karotten
1 Stange Lauch
Salz
Pfeffer
2 TL gekörnte Gemüsebrühe
1 Schluck Essig
2 Wienerle

Die Linsen in einen großen Topf geben und kaltes Wasser zugießen. Ca. 2-3cm hoch im Topf. Auf den Herd setzen und 1/2 bis 3/4 Stunde köcheln lassen. Je nach Linsengröße. Meine Mährische Linse ist z.B. eine sehr kleine Linse, daher reichen 30 Minuten. Währenddessen die Kartoffeln und Karotten schälen und würfeln. Den Lauch putzen und in Scheibchen schneiden. Immer mal einen Blick in den Topf werfen und Wasser nachgießen, falls es knapp wird. Die Linsen nicht anbrennen lassen. Nun das Gemüse zugeben, mit Salz, Pfeffer und gekörnter Brühe würzen. 
Nochmals etwa eine 1/2 bis 3/4 Stunde köcheln lassen und auch hier immer nach dem Wasser schauen. Wenn es zu früh dick wird, brennt der Eintopf an.
Wenn die Kartoffeln und Linsen weich sind, darf der Eintopf dann ruhig dick werden, Hitze arg reduzieren. Nun wird ca. 1EL Essig (dieses Mal hellen Balsamico verwendet) dazu gegossen. Wienerle in Scheibchen schneiden und im Eintopf warm werden lassen (Da ich Wienerle nicht immer im Eintopf haben will, lassen wir sie im Ganzen drin warm werden). Übrigens nicht wundern, das blaue sind mal wieder Kartoffeln. 

1 Kommentar:

  1. Ein ganz besonderer Eintopf mit selbst angebauten Linsen. Danke fürs mitmachen

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