Seiten

Freitag, 5. Juli 2013

Wintersteckzwiebeln

Seit wir hier wohnen versuche ich mich mit dem Zwiebelanbau.
Die letzten Jahre hab ich sehr, sehr früh im Jahr gesät.
Im Durchschnitt kam vielleicht 10% des Saatgutes. Mehr wollte einfach nicht.
Aus den Samen die dann aber kamen, wuchsen schöne Pflanzen und im Herbst konnte ich die leckersten Zwiebeln ernten. Allerdings fand ich den Aufwand für eine Hand voll Zwiebeln dann doch etwas hoch.

Letzten Herbst fiel mir in einem Gartencenter ein Päckchen Wintersteckzwiebeln in die Hand. Ich bin zwar immer eher für das selber ziehen von Grund auf aus Samen und so weiter, aber warum nicht einfach mal probieren.

Ich weiß nicht mehr genau wann, schätzungsweise im Oktober hab ich die Zwiebeln gesteckt. Da wuchs dann auch schon recht bald was. Dieses Bild ist vom November:

Über den Winter verschwand die eine oder andere Zwiebel. Wohin auch immer... einfach weg. Die Anzahl ist allerdings kaum der Rede wert.

Anfang Juni begann bei fast allen das Laub abzusterben, ein paar bildeten Blüten. Diese taugen nur, wenn man Saatgut gewinnen will.
Am besten knickt man dann das Laub um. Inzwischen hab ich alle Zwiebeln geerntet, das Laub bis auf ein paar cm gekürzt und sie etwas in der Sonne trocknen lassen. Ich meine mich zu erinnern, dass diese Zwiebeln nicht sehr lange lagerfähig wären. So gut wie sie allerdings schmecken, werden sie eh bald aufgebraucht sein. ;-)


Wintersteckzwiebeln werde ich mir aber sicher wieder zulegen. Sehr einfach im Anbau, frühe Ernte und was hat man sonst schon über den Winter im Beet. =)

4 Kommentare:

  1. Ja, es ist schon eigenartig, wie so manches auf manchen Boden nicht wachsen will. Bei mir ist es die Dille. Zwiebeln sind aber generell sehr schwer aus Samen zu ziehen. Ich nehme immer Steckzwiebeln und die kommen zwischen den Karotten. Die Karotten halten die Zwiebelfliege ab und die Zwiebeln schützen die Karotten von der Möhrenfliege. ...aber ansonsten ziehe ich auch immer lieber alles aus Samen. Ich hatte mir sogar einmal den Spargel gezogen. Braucht dann 4 jahre bis man ernten kann... :-)

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Anna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hach, das hätte ich dazu schreiben können.
      Ich hatte im Frühjahr zwischen die Zwiebeln Karotten gesät, da ich mal gelesen hatte, dass sie sich gegenseitig unterstützen und schützen. ;-)

      Wow, Spargel aus Samen! Respekt! Da hast Du aber ganz schön viel Geduld bewiesen! =)

      Liebe Grüße,
      Sarah =)

      Löschen
  2. Meine Steckzwiebeln wurden allesamt von meinen Katzen ausgegraben die ausgerechnet diesen Teil des Hochbeets zum Katzenklo auserkoren hatten. Aber dann dachte ich mir, egal, für eine vernünftige Zwiebelernte müsste man ohnehin viel mehr Zwiebeln stecken...dafür wirft meine kleine Knoblauchplantage eine schöne Ernte ab. Sie sind jetzt schon reif zum erntenm finde ich. Aber ich habe gelesen, dass ich noch etwas warten sollte, weil zu früh geernteter Knoblauch nicht so lagerfähig ist. Ich mag ihn übrigens auch frisch, dann ist er ganz mild.
    Liebe Grüße, Jule

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Knoblauch steck ich auch immer wieder einige. Keimende gekaufte oder Brutzwiebeln. Meine sehen auch so aus, als wären sie reif, aber wie Du, hab ich mich bisher nicht getraut und sie stecken noch in der Erde. ;-)
      Geduld zu haben ist manchmal nicht so einfach =)

      Liebe Grüße,
      Sarah =)

      Löschen