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Mittwoch, 29. Oktober 2014

Garten Ende Oktober '14

Vielleicht der letzte Gartenrundgang in diesem Jahr. Mal schauen, was der November bringt.
Der Oktober war so herrlich sonnig und warm wie der September. 
Einige Pflanzen scheinen mir etwas verwirrt zu sein, wahrscheinlich durch den regnerischen, kühlen Sommer und den warmen Herbst. Bilder dazu folgen gleich. ;-)
All zu viel verschiedenes an Gemüse wächst nun nicht mehr im Garten, wobei ich die Auswahl für Ende Oktober wirklich ok finde. Vor 2 Jahren hatte es das erste Mal gestern geschneit. Damals ging einiges was noch im Garten stand kaputt.

Kennst jemand die Pfälzer Feige? Die Früchte fühlen sich weich an, sind sie dann reif? Die Blätter werden nach und nach gelb und fallen ab. Herbststimmung. =)

Thymian im herbstlichen Sonnenschein.

Der Rosmarin blüht nochmal fleissig. Für den ersten Frost liegt schon mal der Vlies bereit.

Wunderschöne Rosmarinblüten! =)

Pepino... weiß hier jemand zufällig wann die reif sind? =D

Die letzte Auberginenpflanze. Die letzten Früchte wurden vor wenigen Tagen geerntet und gegessen. Heute landete sie nun auf dem Kompost.

Die Fenchelernte diesen Herbst war toll! Hier steht noch ein richtig dicker Brummer!

Ein Radicchio. Mal schauen, wann er erntereif sein wird.

Die ersten Wintersteckzwiebeln schauen vorsichtig aus der Erde.

Rote Bete steht auch noch in Massen draussen.

Ebenso Karotten.

Der eine oder andere Apfel hängt noch am Baum.

Die Katzenminze blüht auch noch fleissig und erfreut alles was sich auf Nektarsuche befindet.

Einige Königskerzen sind aufgegangen, die dann nächstes Jahr blühen werden, falls sich nicht wieder Raupen darin einnisten.

Herbsthimbeeren gibt es noch immer in Massen.

Scheinbar übersehe ich bei der Knoblauchernte immer einige Knollen. Inzwischen wachsen irgendwie überall Knoblauchpflanzen.

Einige Brombeeren hängen auch noch an den Büschen.

Die Bienen fliegen noch immer. Zwar nicht mehr so aktiv und demnächst sollten sie das auch einstellen. Da hier ganz in der Nähe einige Felder mit blühendem Senf stehen, finden die Bienen auch noch viel Nektar und Pollen.

Der Türkische Mohn blüht nochmal. Das meinte ich vorhin mit verwirrten Pflanzen. Der Mohn ist nicht der Einzige. Ebenso blühen grad einige Zweige der Forsythie und noch ein Busch. Und im Garten hab ich eine Primel entdeckt. Sehr frühlingshaftes Wetter.

Ich hab es noch nicht geschafft, die Inkagurke abzuräumen. Viel ausprobiert hab ich mir ihr aber auch noch nicht.

Lauch dürfte es im Winter einiges geben. =)

Die Schokoladenblume ist nicht winterfest. Das durfte ich letztes Jahr nach dem ersten Frost feststellen. Nuja, dann hab ich eben keine Schokoladenblume mehr.
Dieses Jahr wuchs an dieser Stelle dann wieder was Grünes und kürzlich als sich die ersten Blüten öffneten, bemerkte ich, dass es die Schokoladenblume ist. Wobei, wahrscheinlich nicht "die". Ich vermute eher, dass sie sich selbst ausgesät hat?!?

Sonntag, 26. Oktober 2014

Majoran trocknen

In meinem Garten hab ich so ziemlich alle Kräuter wachsen, die man so brauchen kann. Und die Sammlung wächst weiter.
Am allerliebsten verwende ich frische Kräuter. Für die Zeit im Winter, wenn der Schnee alles bedeckt, trockne ich mir von allem ein wenig.

Eigentlich würde man den Majoran im Sommer ernten und trocknen, zu dieser Jahreszeit denke ich allerdings nie daran.
Da der Majoran aber im Herbst zurück geschnitten wird, breite ich die Ästchen  auf einem Küchentuch in der milden Herbstsonne aus. Wenn ich das am Morgen mache, sind die Blättchen am Abend meistens schon trocken.

Dann braucht man sie nur noch leicht mit den Fingern von den Ästen zu streifen und in ein luftdichtes Gefäß zu füllen und schon hat man seinen sehr aromatischen und leckeren Vorrat für den Winter. =) 

Freitag, 24. Oktober 2014

Dinkelvollkornbrötchen

Man kann es kaum übersehen, momentan ess ich am liebsten Brot und Brötchen aus Dinkelmehl. Im März hatte ich mir schon dieses Rezept vom Plötzblog abgespeichert. Besonders gefällt mir daran, dass der Vor- und der Teig schön lange im Kühlschrank arbeiten dürfen. Die Brötchen sind durch die 2x 12 Stunden im Kühlschrank schön planbar und machen erstaunlich wenig Arbeit.
Der Teig ist wirklich klebrig, womit ich eigentlich keine Erfahrung habe. Trotzdem hat es überraschend gut funktioniert.

Der Geschmack ist umwerfend. Diese Brötchen werd ich sicher häufiger auf Vorrat backen und einfrieren.
Beim ersten Mal hatte ich gerade kein Weizenvollkornmehl und hab es durch Weizenmehl 1050 ersetzt, was auch gut funktioniert.

 

Dinkelvollkornbrötchen

Vorteig
135g Dinkelvollkornmehl
35g Weizenvollkornmehl
15g Weizenmehl Typ 1050
185g Wasser
2g Frischhefe

Hauptteig
Vorteig
265g Dinkelvollkornmehl
65g Weizenvollkornmehl
35g Weizenmehl Typ 1050
265g kaltes Wasser
10g Öl
6g Frischhefe
20g Salz
12g Honig

Die Vorteigzutaten in einem Schüsselchen mit einem Löffel verrühren, 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen und anschließend für 12 Stunden bei in den Kühlschrank stellen.
 
Alle Zutaten für den Hauptteig 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 1 Minute auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten, leicht klebenden Teig verarbeiten. Abgedeckt 12 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.

9 Teiglinge zu etwa. 115g abstechen, rundschleifen und mit Schluss nach oben 90 Minuten in Bäckerleinen bei 20-22°C zur Gare stellen. Da ich kein Bäckerleinen besitze, hab ich ein Küchenhandtuch genommen und leicht bemehlt. Hat sehr gut funktioniert. Bei 250°C 20-25 Minuten mit Dampf backen.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

White Chocolate-Walnut–Cookies

Und weiter geht es mit den Walnuss-Cookies.
Dieses Rezept hatte ich Ende letzten Jahres hier entdeckt und abgespeichert. Da wir letztes Jahr so gut wie keine Walnüsse hatten, musste das Rezept bis jetzt ausharren. Ich finde das herbstlich-stürmische Wetter passt perfekt um es sich gemütlich zu machen und Nüsse zu knacken. Zwischendurch mal eine naschen, dann den Teig rühren und die Cookies in den Ofen schieben.
Am Rezept hab ich allerdings ein bisschen geschraubt. Statt ein Päckchen Vanillezucker hab ich 100g vom selbstgemachten Vanillezucker genommen. Die Nüsse waren mir auch zu wenig, da hab ich die Menge verdoppelt. Dadurch laufen die Cookies beim backen nicht all zu arg auseinander und bleiben schön weich in der Mitte. Perfekt! =)


White Chocolate Walnut Cookies


ca. 2 Blech
100g Butter
100g selbstgemachten Vanillezucker
1 Ei
1 Prise Salz
½TL Natron
200g Mehl
100g weiße Schokolade
100g Walnüsse

Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und weich werden lassen. In der Zwischenzeit Walnüsse knacken bis etwa 100g zusammenkommen. Diese mehr oder weniger grob hacken. Ich hab das in einem großen Mörser gemacht. Die Schokolade klein hacken.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Nun die weiche Butter mit dem Vanillezucker schaumig rühren, Ei und Salz zugeben und weiter rühren. Mehl und Natron zugeben, kurz untermischen. Nüsse und Schokolade unterrühren. 
Mit den Händen aus dem Teig Kugeln formen, die ca. 2,3cm Durchmesser haben, leicht flach drücken und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzten.
Anschließend für 10 Minuten backen, bis die Ränder sich leicht zu bräunen beginnen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

Montag, 20. Oktober 2014

12tel Blick Oktober '14

Und es ist wieder so weit. =)
Tabea sammelt die Bilder der persönlichen Ausschnitte.
Hier geht es zur Erklärung des Projekts. 
Ich find es echt interessant wie sich der Ausblick so nach und nach verändert.
Gestern bei 25°C hab ich mein Foto geschossen.
Man bedenke es war der 19. Oktober.
Ich finde der Herbst hat uns bestens für den Sommer entschädigt.



Vor einem Monat war das Gras kurz davor zu blühen. Ich meine 2 Tage danach war der erste "Puschel" zu sehen. Inzwischen sind es ganz, ganz viele. Sieht schön aus. Ich scheine jedes Jahr einige Knoblauchzehen vergessen zu ernten. Man kann ganz klein vor der Kräuterschnecke die neuen Austriebe sehen. Die Melisse hab ich inzwischen zurück geschnitten. Die Kaninchen hat's gefreut. Manche der Kräuter wurden auch schon leicht gestutzt. 
Rechts hängt der Topinambur mitten ins Bild. Inzwischen fast komplett verblüht, werden die Stängel auch nach und nach an die Kaninchen verfüttert.
Dem Pavillion wurde das Stoffdach abgenommen. 

Ganz links steht noch immer die abgedeckte Werkbank. Immerhin kann im vermelden, dass das Grundgerüst unseres Schopfes inzwischen steht und betoniert wurde. Die Ziegel sind bestellt und sollten bald rauf kommen.
Auf der Werkbank steht zufällig grad meine geliebtes Kaffeekännchen und meine Lieblingstasse, die ich mir aus Neuseeland mitgebracht habe.
Der Nektarinenbaum hinter der abgedeckten Werkbank ist noch erstaunlich grün und beblättert.



Aus den Bildern der letzten neun Monate hab ich eine Collage gebastelt (bei der die Anfangsbuchstaben der Monate fehlen *hüstel*). Mir fällt auf, dass trotz des verregneten Sommers alle Bilder trocken und sonnig sind. Um den 20.ten rum, war es wohl immer schön. Vielleicht gibt es ja für den November ein Regenbild und ganz toll wäre für den Dezember ein Schneebild zu haben! =)

Samstag, 18. Oktober 2014

Rote Bete im Glas II

Letztes Jahr hab ich Rote Bete nach zwei verschiedenen Rezepten haltbar gemacht. Mein Lieblingsrezept hab euch letztes Jahr schon vorgestellt. Der Aufwand hier ist in etwa der Gleiche, die Zutaten sind aber Andere. Statt Zwiebeln und Weißweinessig werden hier Apfelessig, Koriandersamen und Säfte verwendet. Geschmacklich find ich allerdings, dass man kaum einen Unterschied zu meinem anderen Rezept schmeckt, wenn man nicht gerade auf einen Koriandersamen beißt. Aber trotzdem sehr lecker!
Man kann die Bete übrigens wenn man das Glas aufmacht genau so essen. Ich finde man braucht gar nichts nachwürzen oder zugeben. Sie schmecken genau so wie sie sollen.
Rote Bete im Glas II

1kg rote Beete
50g Ingwer
2 Orangen
400ml naturtrüben Apfelsaft
400ml Apfelessig
280g Zucker
2TL grobes Meersalz
2EL Koriandersamen

Die Blätter der Roten Beten abdrehen und evtl. als Spinat blanchieren und einfrieren. Die Knollen abwaschen und in einen großen Topf geben. Mit Wasser bedecken, aufkochen und etwa 30-45 Minuten köcheln lassen. Je nach Größe der Knollen. Wer sich nicht sicher ist, wann sie durch sind, kann das ganz leicht mit einem Messer testen. Einfach mal in die Mitte der Knolle stechen, wenn das leicht geht, ist sie gut.
In dieser Zeit die Gläser sterilisieren. Alle mit kochendem Wasser ausspülen und anschließend im vorgeheizten Backofen bei 120°C Umluft für mindestens 10 Minuten trocknen.
Nun die Koriandersamen in einer Pfanne fettfrei rösten bis sie beginnen zu duften und im Mörser grob zerstoßen.
Die Orangen auspressen.
Den Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden.
Wenn die Roten Beten durch und abgekühlt sind, zieht man sich am besten Handschuhe an und schält sie. Das geht ganz leicht, man kann die Schale einfach mit den Fingern abstreifen. Nun die Knollen in Scheiben oder Stifte schneiden, ganz nach persönlicher Vorliebe und in die Gläser füllen.
Nun Apfelsaft, Essig, Zucker, Salz, Orangensaft, Ingwer und Koriander in einen Topf geben und aufkochen. Die Flüssigkeit in die Gläser gießen, bis die Beten gut bedeckt sind, Gläser verschließen, 5 Minuten auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.
Mindestens 1 Woche ziehen lassen, dunkel und kühl lagern. Haltbar sind die Beten eine ganze Weile. Das am längsten gelagerte Glas wurde nach etwa 9 Monaten gegessen. ;-)
Sehr wahrscheinlich halten sie noch viel, viel länger. =)

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Dinkel-Roggenbrötchen

World Bread Day 2014 (submit your loaf on October 16, 2014)Heute ist Weltbrottag und zu Ehren des Brotes, bzw. um zu zeigen, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, selbst sehr gutes Brot zu backen, veranstaltet Zorra vom Blog "kochtopf" zum neunten Mal weltweit dieses Brot-Back-Event.

Die letzten Jahre hab ich immer sehr gespannt verfolgt, was die Betreiber der teilnehmenden Blogs tolles gebacken haben. Sehr spannend fand ich auch immer, die Brote aus der weiten Welt!

Schon lange reizte mich das Brot backen, allerdings kam ich nie dazu, da wir bestens durch meinen Bruder versorgt sind, der Bäckermeister ist.
Trotzdem setzte ich vergangenen Winter dann einfach mal einen Roggensauerteig an und begann Woche für Woche mein Roggenmischbrot zu backen und vor allem zu üben! Ich finde, man braucht irgendwie schon auch ein Gefühl dafür. Und auch Erfahrung. Der Geschmack war von Anfang an genial, Aussehen tut das Brot inzwischen auch wie es soll.

Da ich so langsam sicherer werde mit meinem Sauerteig probiere ich mich in letzter Zeit an einigen neuen Rezepten und bin total hin und weg von den Ergebnissen. Nicht alles wird so wie ich es mir vorstelle, aber der Geschmack... herrlich!
Auch diese Brötchen sehen nicht ganz so aus wie erwartet. Zum einen hab ich vergessen, sie zu bemehlen, zum anderen hätte ich sie glaub besser nicht eingeschnitten. Sie wären sicherlich von selbst viel schöner eingerissen. Der Teig lies sich übrigens so gut bearbeiten, dass ich sie nächstes Mal wahrscheinlich versuchen werde rund zu wirken.

Ich freu mich sehr, dass ich es dieses Jahr schaffe selbst an diesem Event teilzunehmen. Ursprünglich wollte ich die "Reinen Roggenbrötchen" von Lutz vom Plötzblog backen. Viel zu spät bemerkte ich, dass ich in meinem Vorrat weder Roggenvollkornmehl noch -schrot hatte und baute das Rezept entsprechend meinen Vorräten um. Im Rezept hab ich zur Orientierung die Uhrzeiten mit angegeben, wann ich welchen Schritt gemacht habe.
Dabei entstanden diese überaus leckeren:

Dinkel-Roggenbrötchen

Roggensauerteig I
55g Roggenmehl 1150
55g Wasser, handwarm
11g Anstellgut, aufgefrischt

Roggensauerteig II
Roggensauerteig I
170g Roggenmehl 1150
110g Wasser, handwarm

Brühstück
55g Dinkelschrot (Dinkelvollkornmehl)
110g Wasser, kochend
11g Salz

Hauptteig
Sauerteig II
Brühstück
285g Roggenmehl 1150
80g Wasser
30g Gerstenmalz
17g Butter


  • Das Anstellgut etwa 12 Stunden vorher auffrischen. Das bedeutet man gibt Roggenmehl 1150 und handwarmes Wasser zum Anstellgut. Zum Beipiel 25g Anstellgut plus 50g Roggenmehl und 50g Wasser. Für den Sauerteig I wird dann 11g davon genommen, der Rest kann aufbewahrt werden.
  • 23.00Uhr: Die Zutaten für Sauerteig I verrühren und 8 Stunden bei ca. 26°C reifen lassen. Ist die Temperatur niedriger, sollte der Teig länger als 8 Stunden reifen. Da dies bei mir der Fall war, hab ich den Sauerteig II erst nach 10,5 Stunden angesetzt:
  • 9.30Uhr: Mehl und Wasser zum Sauerteig I geben, mischen und 5 Stunden bei 20-22°C reifen lassen. Danach Schrot und Salz mit kochendem Wasser übergießen, mischen, auskühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.
  • 14.30Uhr: Alle Zutaten in die Knetschüssel geben und 5 Minuten auf langsamster Stufe vermischen. Den Teig eine halbe Stunde ruhen lassen.
  • Nochmals 3 Minuten auf langsamster Stufe kneten und wieder eine halbe Stunde ruhen lassen.
  • Die Hände gut bemehlen und den Teig rundwirken, zu einem etwa 3cm dicken Rechteck drücken und 9 rechteckige Teiglinge abstechen. Die Teiglinge auf Backpapier setzen, bemehlen (hab ich vergessen^^) und 70 Minuten ruhen lassen.
  • Über Eck einschneiden wer mag und bei 250°C fallend auf 220°C mit Dampf 20 Minuten backen.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Dinkel-Sauerteigbrot

Als letztens so richtig herbstliches Regenwetter herrschte und so gar nicht daran zu denken war, draußen was im Garten zu werkeln, setzte ich Sauerteige für Brot und Brötchen an. Solche Tage sind doch immer sehr gemütlich. Man wurschtelt so vor sich hin und macht zwischendurch immer mal wieder was am Teig.
Dieses Rezept entdeckte ich vor einiger Zeit beim "Brotdoc" und wanderte gleich auf die Nachbackliste. Da ich momentan Dinkelbrote sehr gerne mag und schon erfolgreich dieses hier mit Sonnenblumenkerne gebacken hatte, wagte ich mich nun an dieses.
Das Brot schmeckt sehr lecker, nur ging es mir ein bisschen zu wenig auf. Nächstes Mal werde ich das Anstellgut vorher auffrischen, das sollte den nötigen Schwung bringen. Und sobald wir hier wieder mit unserem Holzofen heizen, dürfte die Temperatur höher sein, was auch ihr übriges dazu beitragen wird.

Das ist doch ein gutes Aufwärmen für den Weltbrottag morgen. =) 


Dinkel-Sauerteigbrot

Sauerteig:
168g Dinkelmehl 630
100g Wasser
16g Anstellgut, bei mir vom Roggen 

Hauptteig
Sauerteig
432g Dinkelmehl 630
260g Wasser
12g Salz

Die Zutaten für den Sauerteig vermischen und 12-16 Stunden reifen lassen.
Wegen recht niedriger Temperaturen durfte mein Sauerteig 16 Stunden reifen. Angesetzt hatte ich ihn um 19Uhr. 

11.00Uhr: Alle Zutaten vermischen und 30 Minuten ruhen lassen. Dann etwa 2 Minuten auf niedriger Stufe durchkneten. In eine leicht geölte flache Schüssel geben und 120 Minuten ruhen lassen, dabei nach 45 und 90 Minuten strecken und falten. Nun sollten Bläschen zu sehen sein.
Den Teigling rund wirken und in das Gärkörbchen geben mit dem Schluß nach oben und etwa 80-90 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. Je nach Triebkraft des Sauerteigs kann diese Zeit länger oder kürzer sein. Das Brot sollte 3/4 bis knappe Gare haben.
Einschneiden und für 60 Minuten in den auf 250°C vorgeheizten Ofen geben. Mit Dampf anbacken und nach 10 Minuten auf 210° reduzieren.

Montag, 13. Oktober 2014

Chocolate Chip Walnut Cookies

Wie vor ein paar Tagen erwähnt, herrscht hier grad große Kekslust.
Auf allen möglichen Blog's fallen einem die Cookie-Rezepte mit Walnüssen auf. Scheinbar fällt nicht nur bei uns die Ernte riesengroß aus. 
Ich hab sie mir auf alle Fälle alle abgespeichert und Tanja's Version von Cooketteria als erstes ausprobiert.
Perfekte Cookies, die sind, wie sie sein müssen. Innen schön weich und knatschig, aussen knusprig. Einmal angefangen, fällt es schwer sie nicht alle sofort auf zu essen. =D






Chocolate Chip Walnut Cookies

ca. 2 Blech
125g Butter 
80g Rohrzucker 
60g weißer Zucker 
Mark einer halben Vanilleschote
2 kräftige Prisen Salz
1 großes Ei
100g Walnüsse
150g Mehl
1TL Backpulver
50g Zartbitterschokolade
50g Vollmilchschokolade

Wer eigene Walnüsse nutzt, knackt diese erst mal auf bis es 100g sind.
Ich hab meine in einem großen Mörser klein gemörsert. All zu fein wurden die Nüsse nicht, aber ich mag es ganz gern, wenn ich in den Cookies auf ein knackiges Stück Nuss beiße.
Nun die Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen lassen.
Währenddessen die Schokoladen klein hacken und zur Seite stellen.
Beide Zucker, Vanillemark und Salz in eine Rührschüssel geben. Geschmolzene Butter zugießen und gut verrühren, dann das Ei unterrühren. 
Mehl und Backpulver zugeben und kurz unterrühren bis es gut vermischt ist. 
Zum Schluss die Walnüsse und die Schokolade mit einem Kochlöffel unter den Teig rühren. Schüssel abdecken und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Ofen auf 200°C Umluft vorheizen und das Backblech mit Backpapier belegen. Mit den Händen Kugeln formen, die etwa so groß sind, wie der Durchmesser der entsteht, wenn man Daumen und Zeigefinger berührt. Die Kugeln auf das Backblech legen und leicht andrücken. In die Mitte des Ofens schieben und 8 Minuten backen. Abkühlen lassen und genießen.

Samstag, 11. Oktober 2014

Met selber machen: Säure einstellen

Als ich letztes Jahr meinen ersten Met selbst gemacht und im Vorfeld recherchiert habe, wurde eine wichtige Sache nirgends erwähnt und beschrieben. Inzwischen bin ich auf eine sehr informative und interessante Seite gestossen, die ich letztes Jahr entweder übersehen habe oder es gab sie vielleicht auch noch nicht?

Als ich den letztjährigen Met probierte schmeckte er gleichzeitig schön trocken und aber auch sauer. Jedes für sich eigentlich gut, gleichzeitig aber leider nicht so das Geschmackserlebnis. Jetzt ein Jahr später wird der Geschmack zwar milder und besser, aber so der typisch süffige Met ist es nach wie vor nicht.

Als ich dieses Jahr dann einen neuen Met angesetzt habe, beschloss ich auch die Säure einzustellen.
Das geschieht nachdem alle Zutaten gemischt sind, bevor der Gärstarter zugegeben wird.
Dazu braucht es einen Acidometer. Diese bekommt man in einem Set mit der notwenigen Blaulauge (NaOH plus Indikator) und Messzylinder.

Gerade wenn man im Ansatz Apfelsaft und geriebene Äpfel verwendet kann der Säuregehalt sehr schwanken.

Wichtig:

  • Anzustrebender Säurewert: 6,5g/l (5-7g/l)
  • Zuerst wird Milchsäure 80% verwendet
  • Allerdings maximal 3,5ml/l, da sonst der Geschmack beeinflusst wird
  • 1,25ml Milchsäure 80% erhöhen den Säuregehalt von 1l Wein um 1g/l
  • Wenn das nicht ausreicht um 6,5g/l zu erreichen wird Zitronensäure verwendet
  • 1g Zitronensäure erhöht den Säurewert von 1l Wein um 1g/l

Am besten verdeutlicht sich das durch ein Beispiel, dazu nehm ich meinen letzten Ansatz. Ich hoffe, ich kann meine Notizen die ich vor einigen Monaten gemacht habe noch entziffern. =)

  • Angesetzt hatte ich ca. 20l. Durch einen kleinen unbedachten Fehler wusste ich die ganz genaue Menge nicht. Daher war ich beim Zugeben der Milchsäure sehr vorsichtig und habe nur mit 15l gerechnet.
  • Ziel sind 6,5g/l Säure.
  • In den Messzylinder wird soviel vom Metansatz gegeben wie in der Anleitung vorgeschrieben ist, bei den meisten sind das 10ml.
  • Dann wird tröpfchenweise von der mitgelieferten Blaulauge zugegeben und immer wieder geschüttelt bis die Farbe grünlich-blau wird.
  • Nun kann der Verbrauch der Blaulauge abgelesen werden. Pro 1ml verbrauchter Blaulauge sind 1g Säure pro 1l Wein vorhanden.
  • Der Inhalt vom Messzylinder wird weg geschüttet.
In meinem Beispiel hatte ich nun 2,3ml Blaulauge bis zum Farbumschlag verbraucht, das entspricht 2,3g/l. Das bedeutet, das ich wirklich viel Säure zugeben muss. Von der Milchsäure das Maximum.

  • Maximum Milchsäure 80% 3,5ml/l
  • 1,25ml Milchsäure 80% erhöhen die Säure um 1g/l. 
  • 3,5ml Milchsäure 80% erhöhen die Säure somit um 2,8g/l
  • Auf 15l Ansatz berechnet hab ich 50ml Milchsäure 80% in den Metansatz gegeben. (3,5x15=52,5ml)
  • Nun wird das Ansatzgefäß gut geschwenkt, damit sich die Säure gut verteilt
  • Der Messzylinder wird wieder mit dem Ansatz gefüllt und die Säure gemessen


Auf 15l bezogen müsste das Ergebnis rein rechnerisch 5,1g/l Säure betragen.
Mein Ergebnis beträgt 4,8g/l. Also habe ich doch mehr als 15l Ansatz.
Die restliche Säure muss nun mit Zitronensäure ergänzt werden. 
Wenn man nun vorbildhaft weiß wieviel Liter sich im Ansatz befinden, kann man ganz leicht ausrechnen, wieviel Zitronensäure notwenig sind um 6,5g/l Säure zu erreichen. 

  • Es fehlen 1,7g/l Säure
  • 1g Zitronensäure pro 1Liter Ansatz erhöht die Säure um 1g
  • Auf 15l berechnet kommen 25,5g Zitronensäure in den Ansatz. Da meine Waage keine Kommastellen wiegt, gebe ich 25g zu. Der Ballon wird geschwenkt, damit sich die Säure löst und gut verteilt.
  • Nun wird wieder gemessen mit dem Acidometer. Da ich eher 20 als 15l Ansatz hatte, war der Wert natürlich immer noch zu niedrig und ich habe mich nach und nach an die 6,5g/l Säure heran getastet. 

Die Säure einzustellen braucht also schon ein wenig Zeit, man tastet sich so nach und nach ran, an den gewünschten Wert. Um einiges schneller geht es auf jeden Fall wenn man ganz vorbildhaft weiß, wieviel Liter im Ansatz sind, was ich jedem nur empfehlen kann. ;-)

Wenn die Säure eingestellt ist, kommt der Gärstarter hinzu. Das Gärfass wird verschlossen und gut geschwenkt.

Geschichtliches zum Met
Wichtigstes Zubehör zur Met-Herstellung: Das Gärfass
Zutaten zur Met-Herstellung
Met ansetzten
Nachzuckermethode
Nach der Gärung

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Rote Bete Pesto

Die Ernte-Erträge von manchem Gemüse sind dieses Jahr so hoch, dass ich inzwischen so gut wie keine Gläser mehr habe, um die Erträge einzumachen. So bin ich zur Freunde von Familie, Freunden und Nachbarn fleissig am verschenken und jammern. =D
Darauf hin schickte mir meine Schwägerin letztens dieses Rezept für pinkes Pesto, welches ich natürlich gleich mal ausprobiert hab. Es stehen nämlich noch so einige Rote Beten im Beet.
Uns hat das Pesto sehr gut geschmeckt, wenn ich nun noch einige kleine Gläser hätte, würde ich es auf Vorrat machen und einfrieren. =)

Rote Bete Pesto

4 Portionen
2 Rote Bete Kugeln
4 Knoblauchzehen
3EL Olivenöl
15g Walnüsse
30g Parmesan
Saft einer ½ Limette
1 gestrichener TL Salz
wer mag 1 Schluck Sahne 
Spaghetti oder Nudeln nach Wahl

Die Rote Bete waschen, schälen und in 1/2cm breite Scheiben schneiden.
Die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit Olivenöl beträufeln und leicht salzen.
Bei 175°C Umluft für ca. 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben.
Den Knoblauch schälen und in Scheibchen schneiden und für die letzten 10 Minuten auf den Rote Bete Scheiben verteilen.
Nun alle Zutaten entweder in den Behälter eines starken Standmixers geben oder in einer Schüssel mit einem Stabmixer bis zur gewünschten Konsistenz pürieren. Wer mag rührt einen Schluck Sahne unter das Pesto, dann wird es schön rosa. 
Als Dip schmeckt das Pesto übrigens auch ganz toll. 

Dienstag, 7. Oktober 2014

Double Chocolate-Cranberry-Müsli-Cookies

Zur Zeit hab ich recht häufig große Lust auf Cookies. Vor ein paar Wochen hab ich endlich mal die legendären Double Chocolate Cookies mit Fleur de Sel gebacken. So genial, dass es kein einziger Keks auf ein Bild geschafft hat! So genial, dass ich sie demnächst sicher schon wieder backen und dann auch hoffentlich verbloggen werden! =)

Zur Abwechslung gab es nun aber Cookies mit -natürlich- Schokolade und Cranberries. Entdeckt bei "Miss Blueberrymuffin" und doch etwas arg verändert, da ich das Rezept meinen Vorräten angepasst habe. 
Sehr, sehr lecker und empfehlenswert! =)



Double Chocolate-Cranberry-Müsli-Cookies

80g weiche Butter
70g selbstgemachten Vanillezucker
70g selbstgemachten Vanillerohrzucker
1 Ei
½TL Backpulver
1 Prise Salz
150g Mehl
40g Haferflocken
50g weiße Schokolade, gehackt
50g Vollmilchschokolade, gehackt
90g Cranberries, getrocknet


Die zimmerwarme Butter mit den Zuckern gut aufgeschlagen, dann das Ei gut unter rühren. Mehl, Salz und Backpulver hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren. Danach die Haferflocken, die gehackten Schokoladen und die Cranberries unterheben.
Aus dem Teig mit den Händen ca. 12 Kugeln formen, leicht platt drücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzten. 
Gebacken werden die Cookies im vorgeheizten Ofen bei  180°C Ober- und Unterhitze für ca. 12 Minuten. Die Cookies sollten am Rand nicht zu dunkel werden, einfach leicht braun, dann sind sie nach dem Abkühlen perfekt. Knusprig am Rand und innen schön weich.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Mit dem Chanderli auf Europareise

Wir waren unterwegs, haben viel gesehen und erlebt. Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Portugal.

Nein, ihr habt nichts verpasst. Wir haben nicht den Rucksack gepackt und waren wochenlang in Europa unterwegs.
Unterwegs waren wir aber doch ein bisschen.
Ganz spontan haben wir letzten Samstag 2 Fahrkarten, noch für den selben Tag, angeboten bekommen, weil betreffende Person mit einer fetten Erkältung flach lag. Wir überlegten nicht lange. Denn es handelte sich um eine Sonderveranstaltung der Museumsbahn "Chanderli", bei der die Strecke einmal hin und einmal zurück gefahren wurde, inklusive 5-Gänge-Menue. Jeder Stopp entsprach einem Land, dazu gab es leckeres Essen und 2 passende Weine.

Hier gibt's ganz tolle Info's zum Chanderli, dem Verein, Fahrpläne, usw.
Der ganze Betrieb und Instandhaltung basiert auf ehrenamtlicher Tätigkeit der Mitglieder. Wirklich toll was da auf die Beine gestellt und investiert wird!

Zum Vergrößern, einfach auf das Bild klicken! =)


Haltingen - Deutschland
Bei aller schönstem Wetter startete hier die Tour mit einem "Cremant Baden" zu Begrüßung. Sehr lecker! Danach schauten wir uns den Zug mit einem Freund an, der seit etwa einem Jahr im Verein ist und genau heute als Zugführer dabei war. Dann ging es schon weiter mit der Vorspeise: "Variationen vom Räucherfisch mit Preiselbeer-Sahnemeerrettich". Dazu gab es einen erstaunlich leckeren Weißwein.


Die Lok dampft schon gemütlich vor sich hin:

Im Barwagen ist noch nichts los:


Wahrscheinlich sehr leckerer Fisch. Der einzigste Gang von dem wir nichts abbekommen haben. Schade =( 

Pünktlich werden die Stehtische in den Transport-Wagon geladen und die Fahrt zur nächsten Station kann starten. Auf der Fahrt im Zug wird schon der erste spanische Wein ausgeschenkt:

Rümmingen - Spanien
Gerade in Rümmingen angekommen, klettern alle aus dem Zug. Die helfenden Hände sind schon dabei die Stehtische aus dem Transportwagon zu hieven und verschönern diese mit Tischdecken. Wir holen uns ein Schälchen mit Gazpacho auf die ich schon sehr gespannt war! Sehr lecker, passend zum herrlichen Wetter erfrischend und würzig! M schmeckt es so gut, dass er sich noch ein Schälchen holt. Hier wurde wohl etwas großzügiger geplant, als mit dem Fisch. Währenddessen wird der zweite spanische Wein ausgeschenkt. Beide sehr, sehr lecker!
Da wir auf dem Radweg stehen und essen, müssen die Radfahrer leider absteigen und sich durch uns hindurch schlängeln. Das scheint aber keinem was aus zu machen, alle sind sehr freundlich und an der Bahn interessiert.
Pünktlich werden die Tische wieder eingeladen und wir machen uns auf den Weg dem Kandertal entlang nach Kandern:

Sehr leckeres Gazpacho aus Gurken, der Wein steht auch schon bereit:

In diesem Transport-Wagon werden die Tische und Zubehör mittransportiert:

Hier stehen wir alle an unseren Tischen, teils mitten auf dem Radweg:

Weiter geht es durch das schöne Kandertal. Ein Blick zurück und man könnte meinen es brennt:

Hier sind wir schon in der Nähe von Wollbach. Die Insassen der vorbeifahrenden Auto's winken uns allen zu, wir prosten mit den Weingläsern zurück. Man muss dazu sagen, dass wir mit gemütlichen 30km/h unterwegs sind. =) Die Stimmung im Zug ist sehr ausgelassen, wen wundert es ;-) :

Hier kurz vor Hammerstein hat man einen guten Blick auf den Blauen (der Hügel in der Bildmitte):

Einfahrt in den Bahnhof Kandern:

Kandern - Italien
Auf der Fahrt nach Kandern gab es schon den ersten leckeren italienischen Rotwein zu trinken. In Kandern halten wir nun länger, da die Lok umgehängt werden muss. Kurz zuvor, während Wasser aufgefüllt wird, nutzen wir die Chance und dürfen einen Blick in die Lok werfen. Danach stellen wir uns an und genießen "Gefüllte Tortellini mit Trüffelrahm und frischen Trüffeln".
Pro Fahrt von Haltingen nach Kandern oder natürlich auch anders herum, verbraucht die Lok 600kg Kohle. Eine unvorstellbare Menge! Die hier von Hand geschaufelt wird.

Kohleberg hinter Lok:

Hier wird fleissig geschaufelt...

...und Wasser nachgefüllt:

Hauptspeise:

Netter Übergang zwischen zwei Waggons:

Schilderwald:

Fassungsvermögen der Lok:

Da es nun zu dämmern beginnt, werden nach und nach die Lichter angezündet:

Wittlingen - Frankreich
Inzwischen ist es fast dunkel. Die französischen Weine sind leider nicht so der Hit. Der eine hat Kork, der erstere im Zug hatte es glaub gar nicht bis zu mir geschafft. Zu Essen gibt es Hirschpaté und Wildschweinterrine mit Sauce Cumberland. Wenn ich etwas nicht kenne bin ich manchmal etwas skeptisch. Hier wurde ich aber überrascht! Gar nicht schlecht.




Binzen - Portugal
Unser letzter Halt. Wir sind beim Dessert angekommen. Die zwei portugiesischen Weine sind süße Dessertweine, leider gar nicht mein Fall. Der Schokoladenkuchen schmeckte dafür aber sehr gut. Viele Foto's gibt es nun nicht mehr. Die Lok ließ sich am besten bei Tageslicht fotografieren.
Nach dem Dessert fuhren wir noch das kurze Stück bis Haltingen und von dort aus ging es nach Hause. 
Abschließend war es eine sehr, sehr schöne Fahrt mit leckerem Essen und überwiegend sehr guten Weinen. Wobei man schon aufpassen muss, wenn man alles probieren will. ;-) Aber man bekommt eine gute Grundlage.
Wir hatten perfektes Wetter, die Leute waren bester Laune, wir würden sofort wieder mit fahren. Mal im Auge behalten, ob so was in der Art nächstes Jahr wieder geplant wird. ;-)


Zu guter Letzt: Der etwas mitgenommene Fahr-, Speise- und Weinplan: