Freitag, 30. November 2012

Fruchtiger Mohn-Blechkuchen nach Frau Klein


Ich weiß nicht warum oder wozu, aber vor schätzungsweiße 1 bis 1,5 Jahren hab ich eine Mohnbackmischung gekauft, in meinen Schrank gestellt und vergessen.
Als wir letztens den Schrank mal ausgeräumt, aufgeräumt und geputzt haben, fiel mir die Packung in die Hand und war nur noch etwa 1 Monat haltbar. 
Seitdem will ich immer mal was damit backen und stell jedes Mal fest, dass ich nicht alle Zutaten da hab.
Diese Woche hab ich aber mal wieder in meiner Rezeptsammlung längst vergangener Schulzeiten gestöbert und blieb am Mohn-Blechkuchen hängen. Den hatte ich nicht schlecht in Erinnerung. Schnell ein paar wenige fehlende Zutaten im Handy abgespeichert. Beim Einkauf dann heute nicht alles bekommen, aber keine Lust auf weitere Läden gehabt und das Rezept einfach etwas abgespeckt. Ich hab aber trotzdem das Originalrezept abgetippt. 
Statt Aprikose hatte ich Pfirsiche aus der Dose. Schattenmorellen und Mandelblättchen hab ich weg gelassen.
Nun hat es nach 10 Monaten mal wieder ein Rezept meiner damaligen Lehrerin in den Blog geschafft. =)

Fruchtiger Mohn-Blechkuchen nach Frau Klein


250g Margarine
150g Zucker
6 Eier
100ml Milch
250g backfertige Mohnmischung
300g Mehl
75g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Dose Aprikosenhälften
1 Glas Schattenmorellen
60g Mandelblättchen

Margarine und Zucker schaumig schlagen. Eier zugeben und weiterschlagen.
Dann die Milch, die Mohnbackmischung zugeben und gut rühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und kurz unterrühren.
Den Teig auf einem gefetteten Backblech verteilen.
Die Aprikosen und Schattenmorellen abtropfen lassen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Die Mandelblättchen drüber streuen.
Bei 200°C Ober-/Unterhitze 30 Minuten backen.

Mittwoch, 28. November 2012

Gnocchi an Salbeibutter


Wir hatten vom Wochenende noch einige gekochte Kartoffeln über und beim Überlegen was ich damit anfangen könnte, kam mir die Idee Gnocchi endlich mal wieder selber zu machen. Allerdings waren es dafür ein paar zu wenig. 
Also noch ein paar Kartoffeln gekocht (ich hab die Blauen erwischt, weswegen die Gnocchi, wie man auf dem Bild sehen kann, etwas dunkel wurden) und es konnte los gehen:


Gnocchi mit Salbeibutter


2 Personen
250g Gnocchi, etwa, je nach Hunger
2 Ecken Butter
Einige Salbeiblätter

Die Gnocchi in kochendes Salzwasser geben. Wenn sie oben schwimmen, sind sie fertig. In der Zwischenzeit die Butter mit klein geschnittenem Salbei schmelzen.
Die Gnocchi auf Tellern verteilen und die Salbeibutter drüber gießen.

Dienstag, 27. November 2012

Salatsoße zu Nüssisalat (Feldsalat)


Grad erst vor ein paar Tagen hab ich hier eine sehr interessante Salatsoße entdeckt! Eigentlich machen wir immer eine die ich gern mag, aber und zu gibt es so Phasen, da mag ich keinen Essig schmecken.
In dieser Soße ist zwar Essig, aber den schmeckt man kaum.
Das Original hab ich dazu noch ordentlich abgeändert, nach den Zutaten die ich da hatte. Ob da wirklich weder Salz noch Pfeffer rein kommt, musste ich mehrmals nachschauen. Hat die Soße aber tatsächlich nicht nötig. Sie schmeckt wirklich sehr lecker! 

Honig-Senf-Soße

für Feldsalat
45g mittelscharfer Senf
15g Honig
2 Schalotten
4El frischer Orangensaft
8EL Olivenöl

Samstag, 24. November 2012

Kürbisquiche mit Hähnchenbrustfilet



Ich lass diesen Monat echt wenig von mir hören. 
Irgendwie ist momentan die Zeit grad recht knapp und dabei dachte ich im Sommer immer: "Hach ja, wenn dann der Herbst, bzw. der Winter kommt, dann werd ich massig Zeit haben Post's zu schreiben." 
Vielleicht, bzw. hoffentlich, wird's noch so ;)

Der Riesen-Kürbis
Eigentlich ist ja Kürbiszeit und das schon eine ganze Weile. Ab und zu haben wir auch schon Kürbissuppe gegessen, aber gepostet hab ich bisher nichts. 
Mein "Problem" dieses Jahr ist, dass sich mein Hokkaido letztes Jahr mit irgendwas vermischt hat. Eine meiner 2 Hokkaido-Pflanzen, die ich aus den Samen vom letzten Jahr gezogen hatte, produzierte Riesenkürbisse mit mehreren Kilo Gewicht. Auf's Mal braucht man natürlich seltenst mal mehrere Kilo. 

Gestern hab ich mich dann aber überwunden und einen dieser rießigen Kürbisse kleingeschnitten. Den größten Teil hab ich eingefroren, das waren glaub 10 Tüten. Eigentlich ein Jahresbedarf für uns, aber was mach ich nun mit den anderen 4 Riesen-Kürbissen?
Die Schale hab ich einfach dran gelassen. Die der Hokkaido kann man ja auch essen, dacht ich mir =D Dann hab ich überlegt was ich denn daraus machen könnte.
Letztes Jahr hatten wir mal eine sehr leckere Exotische Kürbisquiche und dieses Kürbis Soufflé. Würd ich Beides gern nochmal essen, aber eigentlich wollt ich lieber was Neues ausprobieren. 
Also hab ich etwas in meinen Rezepten gestöbert und bin hier hängen geblieben. Die Idee fand ich gut, das Rezept hab ich aber etwas abgeändert.
Nächstes Mal werd ich aber die Putenbrust in kleinere Stücke schneiden! =D

Kürbisquiche mit Hähnchenbrustfilet


200g Mehl

65g Butter
65g Saure Sahne
Salz
1 Schluck Weißwein
Belag
600g Hokkaido-Kürbis
1EL ÖL
300g Hähnchenbrustfilet
3 Eier
175g Frischkäse
75ml Milch
1/2 rote Zwiebel
Salz
Pfeffer
1EL ÖL




Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und 30 Min. im Kühlschrank ruhen lassen.
Kürbis schälen, Kerne entfernen und in Spalten schneiden.
Hähnchenbrust in einer Pfanne mit Öl rundherum anbraten, etwas abkühlen lassen und quer in dünne Scheiben schneiden.
Zwiebel fein hacken, mit den Eiern, Frischkäse und Milch verrühren mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken.
Backofen auf 175° Grad vorheizen.
Teig ausrollen,  in eine Tarteform geben, Rand etwas hochziehen.
Kürbisspalten und Hähnchen fächerartig  auf den Boden legen mit der Eier-Milch übergießen und im Backofen 45 Min. backen.

Dienstag, 20. November 2012

Piment d'Espelette

Anfang diesen Jahres hatte ich es gerade noch rechtzeitig geschafft, bei Semillas Piment d'Espelette Samen zu bestellen. Wieviele Pflanzen ich schlussendlich im Garten hatte, weiß ich schon gar nicht mehr. Es waren auf jeden Fall zu wenig. =D
Ein paar Samen hatte ich einer Freundin geschenkt, und auch ein paar Pflanzen.

Theoretisch hätte der Ertrag an Früchten gereicht, würden wir sie nur als Gewürz verwenden. 
Wir haben sie im Sommer aber gefüllt mit Frischkäse oder Schafskäse zum grillen für uns entdeckt! Soooo lecker! Das bedeutet, wir müssen nächstes Jahr einige Pflanzen mehr anbauen.
Sehr toll fand ich auch, dass sie sehr früh angefangen haben reife Früchte zu tragen, so hatte man nach und nach immer frische zur Hand. Nach und nach hab ich sie auch im Dörrapparat getrocknet.
Auch die Menge war klasse. Die Pflanzen hingen immer über und über voll.
Seit einer ganzen Weile schon, sind alle Chilis getrocknet, aber um sie weiter zu verarbeiten ist bisher kaum Zeit geblieben.
Immerhin hab ich es nun am Wochenende geschafft, die Piment d'Espelette zu Flocken zu schreddern.
Eigentlich hätte ich die Schoten gern in eine Mühle gemacht, aber die sind momentan mit allen möglichen Würzmischungen belegt und auch nicht all zu bald leer. Daher gabs nun Flocken, die dann einfach so verwendet werden oder bei Bedarf gemörsert werden.
Wie ich in der Zwischenzeit gelesen habe, hätte ich die Kerne und Wände nicht herausnehmen müssen, da sie den Geschmack und die Schärfe nicht beeinflussen, aber schlussendlich find ich die rein rote Farbe doch sehr schön. (Wobei das eine oder andere Kernchen doch mit drin gelandet ist.)

Zuerst wollte ich eine elektrische Kaffeemühle nehmen. Die hat die Schoten aber gleich zu Pulver verarbeitet. Pulver wollte ich aber nicht. Das wird schnell mal feucht und verliert auch schneller den Geschmack, da die Oberfläche größer ist. So hab ich dann den Tupper Turbochef genommen, wie man auf einem Bild sehen kann. Mit dem Turbochef kann man sehr gut die Teilchengröße kontrollieren, ohne dass sie zu klein werden. 
Bisher hatte ich mir die Flocken hier gekauft und war immer zufrieden.
Aber aus eigener Produktion doch tausend Mal besser! Nun muss mir mein Pulver nur bis zum nächsten Sommer reichen! =)

Sonntag, 18. November 2012

Zitronenkuchen


So, da bin ich wieder nach ein paar Tagen Portugal und melde mich gleich mit einem leckeren Kuchen zurück =)

Das Rezept hab ich von hier. Mir gefällt vor allem, dass er so locker, leicht und fluffig ist. So muss ein Zitronenkuchen sein! =) Und er ist unglaublich schnell gemacht! Der Guss wurde bei mir etwas zu dickflüssig und etwas zu wenig war es auch, macht aber nix, man kann ja etwas mehr machen =)

Zitronenkuchen

Für ein Blech:
300g Mehl
4TL Backpulver
200g Zucker
Schale von 1 Zitrone
1EL Zitronensaft
4 Eier
150ml Mineralwasser
150ml Öl

Für den Guss:
125g Puderzucker
2 EL Zitronensaft

Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und alles kurz mit dem Handrührgerät vermischen. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gießen und gleichmäßig verteilen. Den Kuchen bei 180°C Ober-/Unterhitze 20-25 Minuten backen. Den Kuchen auskühlen lassen. Puderzucker und Zitronensaft zu einem dickflüssigen Guss verrühren und auf dem Kuchen verteilen.


Montag, 12. November 2012

Bauernbrot


Dies ist wahrscheinlich mein letzter Post für die nächsten Tage.
Vor einiges Monaten hatte ich mal nach Reisevorschlägen gefragt, seit dem aber nichts mehr darüber hören lassen. Dieses Jahr wird nun also nichts aus einer großen Reise, die kommt aber nächstes Jahr. Gleich im März schon. Dazu später dann aber mehr. Heute noch, geht es bis Freitag nach Lissabon. Eine Stadt die ich schon lange besuchen will, wo ich auch endlich mal wieder mein Portugiesisch trainieren kann. =) Unsere Übernachtungsmöglichkeit bietet zwar wohl Wlan, aber mit meinem Handy Post's veröffentlichen funktioniert irgendwie nicht. Ist wohl zu alt ;) Aber ich mach mich da auch nicht verrückt und werd einfach die Tage genießen.

Bevor wir aber gleich zum Euro-Airport düsen, möcht ich Euch noch das Brot zeigen, dass ich gestern gebacken habe.
Wundert Euch nicht, dass ich einen Tag vor Abreise noch ein Brot backe ;)
Wir hatten Besuch von Freunden gestern, zum Käsefondue essen und somit ist das Brot auch schon aufgebraucht. =) Aber es war sehr, sehr lecker und vor allem einfach zu machen. Ich kann es nur empfehlen.

Woher ich das Rezept habe, weiß ich nicht mehr. Es ist schon seit ein paar Jahren auf meiner Nachbackliste, allerdings noch ohne Link abgespeichert.


Bauernbrot

Vorteig
200g Weizenmehl Typ 1050
120ml Wasser
4g Hefe
4g Salz

Teig
500g Weizenmehl Type 812
210g Roggenmehl Type 1150
200g Sauerteig
400ml Wasser
Vorteig
10g Hefe
18g Salz

Für den Vorteig Weizenmehl, Wasser, Hefe, und Salz in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührers etwa 10 Minuten langsam kneten. Die Schüssel ca. 30 Minuten abgedeckt (am besten mit Frischhaltefolie) bei Zimmertemperatur gehen lassen, dann ca. 10 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.

Für den Brotteig Weizenmehl, Roggenmehl, Sauerteig, Wasser, Hefe und Salz zu Vorteig geben und mit dem Handrührgerät 10 Minuten langsam kneten. Dann noch 3 Minuten schnell kneten. Den Teig in einer Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt 60 Minuten ruhen lassen. Nach der Teigruhe den Teig rundwirken und mit dem Schluss nach unten auf eine bemehlte Fläche setzten und reifen lassen, bis der Teig ca. 20% an Volumen dazugewonnen hat.
Den Ofen auf 250 Grad vorheizen. Das Brot vor dem Backen drehen und mit dem Schluss nach oben auf das Backblech setzten. Wenn das Brot im Ofen ist die Temperatur auf 180 Grad herunter schalten und bei fallender Temperatur das Brot ca. 45 Minuten backen.

Sonntag, 11. November 2012

White Chocolate & Macadamia Brownies


Achtung: Jetzt kommt die mega Kalorienbombe. Evtuell gar nicht erst weiterlesen =D
Aber ich find, ab und zu muss das einfach sein!  
Schon seit Jahren backe ich die White Chocolate Macadamia Cookies und ich liebe sie! =D
Als ich letztes auf der Suche nach Rezepten mit Milchpulver war (hatte ich für dieses Rezept benötigt) stieß ich zufällig hier auf diese Brownies und war natürlich hin und weg. Die Zutaten hatte ich alle zu Hause und was soll man bei diesem Regenwetter schon machen? Genau: Backen =)
Abgeändert hab ich nur ganz wenig. In der Packung Macadamia waren halt nur 125g und von der weißen Kuvertüre hatte ich "nur" noch 300g vorrätig. Im Original sind es nur 30g mehr.
Lecker sag ich Euch! Hmmmmm =)

White Chocolate & Macadamia Brownies



150g weiße Schokolade (Kuvertüre)
150g Butter
3 Eier
150g Mehl
60g Zucker
60g Milchpulver
¼TL Backpulver
125g Macadamianüsse, geröstet und gesalzen
150g weiße Schokolade, geraspelt (Kuvertüre) 

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Eine flache, quadratische Backform (z-B. 20x25cm) einfetten.
150g weiße Schokolade und die Butter über einem heißen Wasserbad schmelzen und mischen, oder wer einen Induktionsherd mit "Schmelztaste" hat, nutzt diese ;).
Währenddessen Mehl, Backpulver, Milchpulver und Zucker mischen. Die anderen 150g weiße Schokolade klein hacken und mit den Macadamia's zu der Mehlmischung geben. Die Schokoladen-Buttermischung kurz abkühlen lassen und mit den Eier verrühren.
Zum Schluss die Butter-Schokoladen-Eimasse hinzufügen und nochmal gut durchmischen. In die Form füllen und ca. 20 Minuten backen. Auskühlen lassen und in Würfel schneiden.

Rezeptindex

Ich hab die letzten Tage endlich mal nutzen können einen Rezeptindex zusammen zu basteln. Sortiert nach den Zutaten die man im Garten ernten kann ;) So kann man, wenn man die üblichen Massen auf's Mal hat, gezielt  nach Verwertungsmöglichkeiten suchen.

Donnerstag, 8. November 2012

Impressionen der 542. Basler Herbstmesse

Einmal kurz drüber laufen, dass muss einfach jedes Jahr mal schnell sein.
Naja, mit schnell ist es eigentlich nicht getan, da die Messe in ganz Basel auf verschiedenen Plätzen verteilt ist. Find ich aber gar nicht schlecht, schlendern wir doch ganz gern durch Basel.
Letzten Samstag waren wir dann mit Basler Freunden unterwegs. Ich glaub so warm war's noch nie wenn ich an der Messe war. Meistens war ich am frieren, dieses Mal nicht. =)
Wenn man nicht nur auf die hellen, bunten und blinkenden Attraktionen achtet, fallen einem in der Umgebung die vielen Fotografen auf, die geduldig versuchen die Atmosphäre einzufangen.
Wir haben dieses Jahr ein paar Schnappschüsse geschossen. Ich sag mal, nichts besonderes, aber ein paar nette Eindrücke allemal =)

Münsterplatz

Das Gleiche in rot =)

Riesenrad auf'm Münsterplatz

Das Riesenrad...

...hat es mir ein bissl angetan ^^

Der Kasernenplatz aus der Ferne (Nähe Münsterplatz)...

...von genau hier aus. Nun aber noch mit der mittleren Rheinbrücke.

Von der mittleren Rheinbrücke das linke Ufer Flussaufwärts.

Blick von der mittleren Rheinbrücke auf den Münsterplatz.

Münster und Riesenrad

Messeplatz. Der Free Fall Tower steht irgendwie im Hinterhof der Messe.

3, 2, 1, ...

Dienstag, 6. November 2012

Gartenstand Ende Oktober '12

Was wächst schon noch Ende Oktober/Anfang November, mag sich der eine oder andere fragen. Bzw. was kann noch geerntet werden.
Mehr als so manche sicher denken.
Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran mit meinen Bildern von Ende Oktober.
Aber hier kommen sie nun endlich, aber seht selbst:

Alle Physialis werden sicher nicht mehr reif. Aber immerhin haben die Pflanzen den ersten Frost dank der Hauswand, an der sie stehen, überstanden.

Asiasalat "Green in Snow". Man muss ja immer mal Neues ausprobieren. Bisher wächst er aber nur, gegessen haben wir ihn noch nicht. Soll aber würzig und leicht scharf schmecken. Genau das Richtige für uns =)

Ein bisschen Spinat wächst noch im Gewächshäuschen.

Feldsalat Vit

Wurzelpetersilie steht auch noch ein bisschen.

 Wollfrüchtiger Feldsalat, allerdings viel zu dicht gesät.

Die Wintersteckzwiebeln zeigen sich.

Ebenso der Knoblauch zwischen den Erdbeeren.

Der Rucola sät sich immer selbst aus, in Massen!

Ein bisschen Fenchel.

Dem Pak Choi hat das bisschen Frost bisher auch nicht geschadet.

Mangold

Roter Feldsalat Ovired. Sieht schön aus und schmeckt lecker! =)

Lauch und Karotten.
Und etwas was nicht im Garten, sondern momentan in unserem Esszimmer wächst:

Champignons!
Schon länger schau ich immer wieder im Gartencenter diese Pilzzuchtsets an. Und jedes Mal überlege ich mal ein Set mitzunehmen. Aber immer dachte ich, mein Freund erklärt mich sicher für übergeschnappt, wenn ich auch noch sowas anschleppe. Naja, falsch gedacht. Vor ein paar Wochen waren wir zusammen im Gartencenter und er hat so eine Schachtel mal eben eingepackt und mitgenommen. 
Die Anleitung war sehr, ähhhh, komisch, irgendwie wohl Internet-übersetzt und kaum versteh- und lesbar. 
Sehr tolle Infos hab ich hier gefunden. Zu den Pilzen gibt's später aber mal noch einen eigenen Beitrag mit genaueren Info's =)

Sonntag, 4. November 2012

Neues vom Igel

Nachdem ich unseren kleinen Igel letzten Dienstag gefunden hatte, war ich abends gleich noch bei der Tierärztin.

Sie hat den Igel zuerst gewogen. Nachdem sie nachmittags bei mir schon ein Rührei verspeist hatte, waren es schon 240g Gewicht. Wir wissen nun auch dass es ein kleines Igelmädchen ist. Dann bekam sie 3 Spritzen von denen mindestens eine zum entwurmen war und sie wurde sie entfloht. Einige Zecken mussten auch noch entfernt werden.
Die Tierärztin erklärte mir dann allgemein wie ich mit ihr umzugehen habe.
Bei ca. 18°C (auf jeden Fall nicht unter 10°C), in einem Karton oder einem großen Kaninchenkäfig, ausgelegt mit Zeitungspapier und eine Schachtel als Nest. In die Schachtel kommt zerknülltes Zeitungspapier oder Küchenpapier. 
Zum Trinken einfach frisches Wasser, bloß keine Milch und zum Essen rohes Rinderhackfleisch oder Rührei/gekochtes Ei mit Haferflocken oder Weizenkleie als Ballaststoffe plus einen Schluck Wasser. Dazu hat sie mir 2 Pulver gegeben, einmal Calciumcarbonat und einmal ein Vitamin- und/oder Mineralstoffgemisch wovon tägliche je 1 Messerspitze ins Essen kommt. 
Das Ganze auf, wenn es geht, 2 Mahlzeiten abends verteilt. Eine in der Dämmerung und eine bevor wir in schlafen gehen. 
Für die ersten 5 Tage hab ich noch eine Spritze mitbekommen, mit einer Flüssigkeit die gegen eine andere Art von Würmern ist, wovon auch noch jeden Tag 1ml ins Futter kommt, was in 2 Wochen nochmal wiederholt wird.
Für vergangenen Freitag hatte ich dann nochmal einen Termin zur Kontrolle und zur Wiederholung der Entwurmungsspritze. Da wog sie dann immerhin schon 280g. Sonst ist soweit alles ok, sie ist gesund und munter und verhält sich völlig normal.

Man sagt, dass so ein Igel ca. die Menge eines 150g Joghurtbechers pro Tag isst, aber das schafft unser Igel noch nicht. Ich vermute mal einfach, dass sie dazu noch zu klein ist. Sie nimmt aber zu. Heute hatte sie schon 350g.

Die letzten Tage hab ich mich auch immer mal wieder im Garten umgeschaut, ob nicht noch andere kleine Igel unterwegs sind. Theoretisch hat sie sicher Geschwister, aber entweder hatten diese genug zu essen oder sie sind eben auch noch irgendwo unterwegs. Bisher konnte ich aber keinen entdecken und bin doch ganz froh, wenn diese genug zu fressen gefunden haben.

Inzwischen braucht es schon beide Hände. Anfangs passte sie noch in eine Hand. Irgendwie find ich auch, dass die Stacheln in den letzten Tagen mehr und mehr pieksen. Anfangs konnte man sie noch gut so in die Hand nehmen. Ob das nun am Gewicht oder an der gewonnen Kraft liegt?!?

Ganz viele tolle Info's findet man übrigens hier.

Samstag, 3. November 2012

Hähnchenbrustfilets mit Pak Choi und Kokos-Erdnuss-Soße


Nachdem im Garten noch immer einiges an Pak Choi wächst, kommt hier nun das 2te Rezept damit. Der Pak Choi hat den kurzfristigen Wintereinbruch letztes Wochenende übrigens sehr gut überstanden! =)
Die Inspiration zu diesem Rezept hab ich von hier. Allerdings hab ich einiges verändert.
Sogar dem Herrn des Hauses hat es geschmeckt, obwohl er weder Kokos- noch Erdnüsse mag.

Hähnchenbrustfilets mit Pak Choi und Kokos-Erdnuss-Soße


2 Portionen
1 Tasse Reis
2 Tassen heißes Wasser
Salz
Pfeffer
2 Pak Choi
2 Hähnchenbrustfilets (à ca. 150g)
Salz
Pfeffer
200ml ungesüßte Kokosmilch
3EL Ernussbutter
1TL grüne Currypaste
½  Limette

Den Reis in einen Topf geben, salzen und pfeffern und auf der Herdplatte heiß werden lassen. Mit den 2 Tassen heißem Wasser ablöschen und köcheln lassen bis das Wasser verkocht und der Reis gar ist.
Währenddessen den Pak Choi waschen und längs vierteln. 
Dn Boden eines Topfes leicht mit Wasser bedecken und den Pak Choi hineineinlegen. 
Die Hähnchenbrustfilets auf das Gemüse legen und mit Salz und Pfeffer würzen. 
Ca. 10 Min. garen.
Inzwischen die Kokosmilch mit der Erdnussbutter und Currypaste verrühren und erwärmen.
Den Saft der Limettenhälfte auspressen und zur Soße geben.
Essen und genießen.
Die Soße ist etwas viel find ich, aber sehr lecker ;)