Freitag, 30. September 2016

12'tel Blick September '16

Und wieder ist ein Monat rum.
Das Wetter hält sich nach wie vor erstaunlich gut. Ich genieße die Sonne jeden Tag. Wer weiß wie schnell das rum ist und wie dunkel der Winter vielleicht wird?!

Noch lässt sich sehr viel ernten und für den Winter haltbar machen.
Im Gurkenhochbeet wächst inzwischen nur noch Unkraut. Im Salathochbeet wurden alle Salate abgeerntet. Ein einsamer Kohlrabi steht aber noch drin.
Die anderen beiden Hochbeete sind aber nach wie vor sehr voll. Die Kohlrabi machen sich gut. Einige scheinen aber inzwischen etwas holzig zu sein. Wir kamen mit dem essen gar nicht hinterher und eingefroren hab ich schon mehrere Kilo.
Der Rot- und Weißkohl will irgendwie nicht weiter wachsen hab ich den Eindruck. Aber bei der Masse an Köpfen find ich das momentan weniger schlimm. Was sollte ich auch mit dieser Menge anfangen? So hält es sich erst mal in Grenzen. :-)


Bei den Bienen bin ich soweit eigentlich durch. Die Behandlung gegen die Varroamilbe hat gut angeschlagen und die Anzahl wurde deutlich reduziert. Noch bekommen die Völker ein wenig Sirup für den Winter. Einige Völker wollen nichts mehr, andere nehmen noch gut ab. Demnächst steht die letzte Kontrolle an, dann ist Ruhe bis zur Behandlung Mitte/Ende Dezember. Ich bin zuversichtlich, dass alle Völker durch den Winter kommen werden.

Weitere Blicke gibt es bei Tabea. =)

Mittwoch, 28. September 2016

Garten Ende September '16

Noch lassen sich im Garten Massen an Gemüse ernten. Es macht richtig Spaß jeden Tag durch die Beete zu streifen und sich das Mittag- oder Abendessen zusammenzusuchen oder "Massen" zu ernten, um es haltbar für den Winter zu machen:

Das wurde heute zum Abendessen verarbeitet. Teufelsohrensalat und ein paar Blätter Melde, dazu ofengeschmorte Karotten nach diesem Rezept.

Die Piri Piri sind jedes Jahr eine Freude! Die Pflanze hängt über und über voll!

Ebenso der sibirische Hauspaprika.

Physalis sind momentan meine "Knabberei" jeden Abend.

Diese Paprika warten nur darauf gefüllt und gegessen zu werden.

Das Anfang Monat neu angelegte Erdbeerbeet.

Radicchio und Zuckerhutsalat.

Die Herbsthimbeeren tragen leider nicht so reichlich wie die Sommerhimbeeren.

Ein paar Trockenbohnen wird es auch noch zu ernten geben.

Noch stehen einige Rote Bete Knollen.

Zucchini gibt es auch immer mal wieder eine.

Die Steckrüben machen sich gut.

Ein paar wenige Pastinaken wird es geben.

Der Lauch entwickelt sich dieses Jahr richtig gut!

Die Lagerkartoffeln könnten eigentlich geerntet werden.

Drei mal Mangold und viel "Un"kraut :-D

Die Sellerieknollen bilden nun doch noch kleine Knollen.

Paprika wird es noch viel zu ernten geben.

Bis auf zwei Basilikumpflanzen hab ich nun alle blühen lassen. Heiß begehrt bei den Bienen!

Noch viele Tomaten...

...sind am abreifen.

Auf die schwarzen Tomaten werde ich ständig angesprochen.

Weiß- und Rotkohl. Keine besonders großen Köpfe dieses Jahr. Da aber eh alle auf dem gleichen Stand sind, obwohl ich sie zeitversetzt ausgepflanzt hab, macht das nichts. Wer soll das alles auf's Mal essen?

Es gibt kaum Walnüsse, aber Haselnüsse ohne Ende! Solche Massen hatten wir noch nie, seit wir hier wohnen.

Sonntag, 18. September 2016

lesenswert 9/16

Das wunderbare, erstaunlich und unerwartet lang anhaltende Sommerwetter ist nun doch leider sehr herbstlich geworden.
Zu meiner Erinnerung hab ich hier unter die Links ein Foto der Isteiner Schwellen am Rhein gehängt, wo wir den letzten Sonntag im August verbracht hatten, als es so richtig heiß und schwül war, nachdem es in der Nacht zuvor geregnet hatte. Da ließ es sich so richtig gut aushalten. =)

Ich wünsche viel Spaß beim lesen:
  • Und nochmal ein Link zur Supermarktkette hier in der Gegend, die anbieten Wurst, Fleisch und Käse in mitgebrachte Dosen abzupacken. Das läuft inzwischen auch in der Filiale hier im Ort und klappt sehr gut.
  • Mal wieder ein sehr guter Artikel zum Thema Superfoods von sonst woher. Einen ähnlichen Artikel hatte ich letztes Jahr schon mal zum Thema Quinoa verlinkt. Dieser hier bringt es auch mal wieder sehr gut auf den Punkt!
  • Das Geburtshaus hier in der Region wäre eine Alternative für mich gewesen und dann schloss es dieses Jahr im Juni. Nun gibt es hier weit und breit tatsächlich nur noch ein einziges Krankenhaus in dem man entbinden kann und wenn ich es richtig weiß, eine einzige Hebamme die Hausgeburten anbietet. Immerhin hat die Klinik einen sehr guten Ruf! Ein sehr lesenswerter Artikel aus der Zeit über die Begründerin des Geburtshauses.
  • Einfach eine schöne Geschichte: Freiwasserschwimmen.
  • Jedes Jahr wieder sehr faszinierend: Das "Burning Man Festival" in der Wüste Nevadas.
  • Sehr schöne, gut verständliche Grafik zur Erderwärmung.
  • Sehr interessantes Interview mit einem Kriminalhauptkommisar aus Karlsruhe.


Freitag, 16. September 2016

Stückige Tomaten in eigenem Saft einkochen

Letztes Jahr hatte ich eine unglaubliche Tomatenernte und Massen an verschiedenen Soßen eingekocht. Ebenso hab ich einfach geschälte Tomaten eingeweckt und Massen an Tomaten getrocknet
Da wir noch Massen an Soße haben, hatte ich im Frühjahr schon beschlossen, ein paar weniger Pflanzen anzubauen, weniger Soße einzukochen, dafür aber geschälte Tomaten einzuwecken und zu trocknen. 
Die Vorräte sind nun eigentlich schon wieder gut aufgestockt und ich war am überlegen, was ich denn noch neues ausprobieren könnte.
Schon seit letztem Jahr denke ich darüber nach stückige Tomaten einzukochen, wie man das aus den Dosen kennt. Im Weck-Einkochbuch gibt es dazu aber leider kein Rezept. Letztes stolperte ich dann in einer Facebook-Einkochgruppe über den Beitrag einer Person, die stückige Tomaten einkocht. Und zwar nicht aufgefüllt mit Wasser, sondern in eigenem Saft. Das hat natürlich sofort mein Interesse geweckt und ich hab die nächsten mehreren Kilo Tomaten stückig getrocknet.
Das Ergebnis ist zwar nicht sonderlich hübsch, wie ich finde, aber sehr lecker.
Bei mir ist das Ergebnis auch nie einfach nur rot, was daran liegt, dass ich auch viele Tomaten anbaue, die in allen möglichen Farben abreifen, wie gelb, orange, grün. Das ergibt immer eine ungewöhnliche, tomatenuntypisch, unrote Farbe im Glas. 
Aber einfachen puren und unverfälschten Tomatengeschmack:


Stückige Tomaten in eigenem Saft einkochen

Tomaten
Salz
Twist off Gläser oder
Weck Gläser mit Deckel, Gummi und Klammern
Einkochtopf

Die Gläser und Deckel mit heißem Wasser ausspülen und im Backofen bei 120°C 15 Minuten trocknen, bzw. sterilisieren. Die Gummiringe in einem Topf mit Wasser auskochen.
Einen Topf Wasser aufkochen. Währenddessen die Tomaten leicht kreuzweise einschneiden. In den Topf mit kochendem Wasser geben. Wenn sich die Haut aufrollt, die Tomaten aus dem Topf holen und abkühlen lassen. Die Schale abziehen, die Tomaten würfeln und in eine Schüssel geben. Wenn alle Tomaten geschält und gewürfelt sind, die Tomatenstücke auf die Gläser verteilen. Die Gläser maximal zu 3/4 befüllen. In jedes Glas eine Prise Salz geben. Die Gläser gut verschließen und in den Einkochtopf stellen. Den Einkochtopf mit Wasser befüllen. Bis ca. 1cm unterhalb des am höchsten stehenden Glases. Nun wird eingekocht.
100°C - 60 Minuten

Donnerstag, 8. September 2016

lesenswert 8/16

Viel Vergnügen beim lesen. =)


Sonntag, 4. September 2016

Weizenfocaccia

Letztes Wochenende haben wir mal wieder das Wetter genutzt und gegrillt. Ich konnte endlich mal die Focaccia backen, die ich im Juni auf'm Plötzblog entdeckt habe und die seit dem auf meiner Nachbackliste stehen.

Uns haben die Focaccia richtig gut geschmeckt. Sie lassen sich übrigens auch sehr gut einfrieren und sind vor allem schnell aufgetaut.

Lutz erwähnt auf seinem Blog, dass der Teig zeitlich sehr flexibel ist, was ich bestätigen kann. Während der Zwischen-, wie auch der Stückgare kann der Teig länger ruhen als angegeben. Was ganz praktisch ist, da ich alle 6 Fladen nicht auf ein Mal in meinen Backofen bekommen habe.

Die Variante mit Mozzarella fand ich nun nicht so der Hammer. Rosmarin macht sich übrigens immer gut und sehr lecker waren die Tomatenscheiben. Hmmmmm! =)

Da ich die Facaccia zum Grillen frisch aus dem Ofen serviert habe, gibt es "leider" nur schnelle Fotos frisch aus dem Ofen.


Weizenfocaccia


6 Focaccia
Vorteig
100g Weizenmehl 550
100g Wasser (20 °C)
0,1g Frischhefe

Hauptteig
Vorteig
555g Weizenmehl 550
400g Wasser (25°C)
7g Frischhefe
13g Salz
35g Altbrot
15g Olivenöl
Olivenöl, Kräuter, Mozzarella, Tomaten und grobes Salz zum Belegen

Die Vorteigzutaten vermengen und ca. 12–20 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Am Backtag die Teigzutaten 5 Minuten auf 1. Stufe und 8 Minuten auf 2. Stufe kneten.
Den Teig 1,5 Stunden bei ca. 20°C abgedeckt gehen lassen. Dabei nach 45 Minuten dehnen und falten.
Den Teig in Stücke von 150-200g portionieren, rund- und länglich wirken. Mit Schluss nach unten absetzen und mit einem nassen Tuch oder einer Folie bedecken.
1 Stunde bei ca. 20°C ruhen lassen.
Die Teiglinge anschließend der Länge nach mit den Fingerspitzen eindrücken. Sie werden dabei flacher und länger.
Nochmals 45-60 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Kräftig Olivenöl auf die Teiglinge geben, mit Kräutern bestreuen, salzen und kleine Mozzarella-Stücke und/oder Tomaten verteilen.
Bei 250°C 15-20 Minuten mit Dampf backen.