Mittwoch, 13. September 2017

Ratatouille einwecken

Die Verwertung der Ernte läuft auf Hochtouren!
Da unser Ratatouille-Vorrat aufgebraucht ist und sich hier die Zucchini und Auberginen stapeln, beschloss ich welches einzukochen. Hier im Blog wollte ich nachschauen, wie lange und wie heiß ich es eingeweckt hatte und musste feststellen, dass ich es vor zwei Jahren gar nicht verbloggt hatte. Dabei war ich mir ganz sicher. Immerhin wusste ich noch sehr sicher, dass ich ziemlich zeitgleich Letscho eingekocht habe. Da beides bei gleicher Temperatur und gleich lange eingeweckt wird, hab ich halt dort nachgeschaut.
Der Vorrat hatte demnach 2 Jahre gereicht! Eigentlich benötigen wir es nur für ein schnelles Essen im Winter. Im Sommer wird Ratatouille einfach frisch mit der Ernte aus dem Garten gemacht. Am liebsten mit Polentaschnitten nach diesem Rezept

In der Zwischenzeit habe ich gelesen, dass Ratatouille auf Grund der Zwiebeln 60 Minuten eingeweckt werden sollte, wenn diese nicht gut durchgekocht sind. 
Da dieses Ratatouille gekocht wird bis die Soße dicklich wird, würde ich behaupten, dass das mit 30 Minuten passt Zumindest ist mir in den 2 Jahren kein einziges Glas schlecht geworden!


Ratatouille

6 rote und/oder gelbe Paprika
6 Aubergine
6 Zucchini
6 Zwiebeln, fein gewürfelt
6 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
Olivenöl 
1/2 TL Zucker
18 mittelgroße Tomaten
6 Zweig Rosmarin
6 Zweig Thymian
3EL weißer Balsamico
Salz
Pfeffer


Paprika, Aubergine und Zucchini fein würfeln. Das Gemüse in einer Pfanne ohne Öl nach und nach anbraten. Dabei das Gemüse immer wieder wenden. Am besten jedes Gemüse separat, jedes braucht unterschiedlich lang. Das angebratene Gemüse in einer großen Schüssel zwischenparken. Nebenbei die Tomaten würfeln und die Kräuter hacken.
Zwiebeln und Knoblauch mit dem Zucker in etwas Öl weich dünsten. Das angebratene Gemüse zugeben und kurz mitdünsten. Tomaten und Kräuter zufügen und so lange köcheln lassen bis die Soße dicklich ist.
Nun den Balsamico zur Ratatouille geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Das Ratatouille in sterile Gläser bis 1cm unter den Rand füllen und 30 Minuten bei 90°C einwecken.

Diese Menge ergab bei uns ein leckeres Abendessen und 10 Weck-Sturz-Gläser á  370ml.
Dieses Rezept reiche ich beim "Blog-Event Konservieren" ein, welches gerade von Britta ausgerichtet wird.

Blog-Event CXXXIV - Konservieren (Einsendeschluss 15. September 2017)

6 Kommentare:

  1. Liebe Sarah,

    vielen Dank für Deinen zweiten Beitrag. Das ist ja eine super Idee, zumal ich Ratatouille sogar gerne kalt esse. Wunderbar!

    Liebe Grüße

    Britta

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    1. Ohja! Das schmeckt aber wirklich auch kalt sehr lecker! Wenn es dann mal wirklich gaaaaaaanz schnell gehen muss, einfach Glas auf und futtern. :-D

      Liebe Grüße,
      Sarah =)

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  2. Hallo Sarah,
    oh, das Angebot nehm ich gerne an! Ich kann Dir zum Austausch gerne Samen von unseren verschiedenen Tomaten oder Paprika anbieten. Ich hab grad eben hier keine E-Mail-Adresse gefunden, aber unsere findest Du auf unserem Blog unter "Law & Order". Vielleicht magst Du mich kontaktieren?
    Viele liebe Grüße
    Sylvia

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    1. Oben rechts ist es versteckt. Bei "Über mich" ;-)
      Ich meld mich die Tage mal. Sobald ich in Ruhe dazu komm. =)

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  3. Liebe Sarah! Solch ein Rataouille hsb ich auch eingekocht, sogar 60 Minuten bei 100 Grad mit dem Einkochautomaten. Streng nach Vorschrift, gleiche Temperatur etc. Jetzt nach ein paar Tagen sind mir die Weck Gläser aufgegangen! Weiß nicht warum?! Voriges hat es super funktioniert. Nur dieses Jahr war gekauftes Gemüse dabei. LG Petra

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    1. Oh, gute Frage. Warum sie wieder aufgegangen sind kann ich Dir nicht sagen. Wenn man es gleich merkt, kann man sie gleich nochmal einkochen. Oder waren die Gläser evtl voller als das Mal zuvor?

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