Sonntag, 29. Oktober 2017

Garten Ende Oktober '17

Ende Oktober!
Und bis einschließlich Donnerstag waren es gefühlt jeden Tag über 20°C. Herrlich!
Wir haben jeden einzelnen Tag genossen!
Und am Donnerstag noch schnell ein paar Fotos geschossen.

Tomatenpflanzen gibt es nun keine mehr zu sehen. Die hab ich am Mittwoch abgeerntet und entsorgt. Viele Früchte hingen nicht mehr dran. Das meiste wurde noch an den Pflanzen reif. 

Überhaupt hat nun im Nachhinein wirklich viel gut funktioniert, aber dazu plane ich eigentlich einen separaten Post. In dem möchte ich dann auch mal wieder einen Einblick in die Vorratsregale geben. Die sind gefühlt nämlich mal wieder so voll wie nie.

Aber nun zum Garten:

Karotte Colorada von Dreschflegel. Recht bunt, teilweise knallig lila. Nach dem schälen allerdings nicht mehr. ;-) Schon immer toll, aber noch nie so groß wie dieses Jahr.

Der letzte Rest an Trockenbohnen, deren Schoten noch nicht ganz getrocknet sind. An den Bohnenstangen hängen auch noch ein paar total grüne Schoten. Manche Pflanzen waren ganz schön spät dran mit blühen. Auch dafür war der schöne Herbst sehr gut. Bei viel Regen schimmeln die Schoten gern mal, statt zu trocknen. Die Ernte insgesamt war endlich mal wieder nicht schlecht.

Die Steckrüben wachsen auch gut.

Unter den Stangenbohnen blüht noch wunderschön die Kapuzinerkresse.

Die Petersilie wächst auch schön.

Noch immer gibt es Herbsthimbeeren in Rot und Gelb.

Der extrem spät gesetzte Brokkoli im Beet sieht nicht so toll aus.

Der Salat im Gewächshaus sieht richtig gut aus. Vor allem der Pflücksalat "Teufelsohren".

Auch Auberginen wachsen noch im Gewächshaus.

Die Chilis waren sehr spät dran. Auch hier war der warme Herbst von großem Vorteil.

Mit dem Radicchio war ich doch etwas spät dran.

Der Rosmarin blüht wunderschön und schon kommt eine Hummel ins Bild geflogen.

Ich finde so in der Realität sieht die Kräuterschnecke echt schön aus, aber auf den Bildern kommt das einfach nicht so rüber. Kann man überhaupt erkennen, was da alles wächst? Bohnenkraut, Majoran, Thymian, Rosmarin, Salbei. Davor Schnittlauch.

Wir haben Jostabeeren umgesetzt. Am alten Standort war einfach zu wenig Platz. Dadurch gab es immer nur ein paar Beeren zu ernten. Den Umzug scheinen sie sehr gut überstanden zu haben. Viel Wurzel mussten wir abschneiden, daher wurden auch viele Äste ausgedünnt. Aber die übrigen Blätter wurden nicht welk. =)

Der rote Mangold hat noch mal ordentlich zugelegt.

Die Brokkolipflanzen die ich spät ins Hochbeet gepflanzt hatte sehen viel besser aus als die im Beet. Da dürfte noch was zu ernten sein.

Sonntag, 22. Oktober 2017

Karottenwürfel, -scheiben, -stifte einkochen

Vor zwei Jahren hab ich bereits Karotten eingekocht. Damals war die Ernte von der Stückzahl her zwar gut, aber die Karotten waren eher klein. Daher hab ich sie damals als Ganzes eingekocht. Ging gut, war dann aber doch nicht so praktisch.
Da dieses Jahr ein ausgesprochen gutes Karottenjahr ist, hab ich in den letzten Wochen immer mal wieder wenn Zeit war Karotten gewürfelt, in Scheibchen geschnitten und gestiftet eingekocht. Man hat durch das Karotten waschen, schälen und schneiden natürlich recht viel Aufwand. Wenn man aber Bedenkt, dass man beim Kochen später/im Winter nichts mehr schneiden muss und alles vorbereitet zur Verfügung hat, dann mach ich das echt gerne!


Karottenwürfel, -scheiben, -stifte einkochen


Karotten
Twist off Gläser/Weck-Gläser+Zubehör
Wasser
evtl Salz

Zuerst die Gläser vorbereiten. Mit heißem Wasser ausspülen und im Backofen bei 120°C für 15 Minuten trocknen/sterilisieren. Für Weck-Gläser die Gummi-Ringe in einem Topf Wasser 10 Minuten auskochen.
Karotten gut waschen, großzügig schälen und in die gewünschte Form bringen. Sprich würfeln, in Scheiben oder Stifte schneiden. Gleich in einen Topf mit Wasser legen. Anschließend die Karotten aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Abgießen und abtropfen lassen. 
Die Karotten auf die Gläser verteilen, evtl eine Prise Salz in jedes Glas geben und mit kochendem Wasser bis 1cm unter den Rand auffüllen. Gläser verschließen und in den Einwecktopf stellen.
90 Minuten bei 98°C einkochen.
Nach der Zeit die Gläser gleich aus dem Topf nehmen und schnell abkühlen lassen.

Sonntag, 15. Oktober 2017

Apfelmus ohne Zucker

Eigentlich ein total popliges Rezept. Aber ganz ehrlich: Ich hab das erste Mal Apfelmus gemacht. Denn ich vertrage Äpfel nicht. Nun mag das Kind Apfelmus aber doch ganz gerne, bzw. kann man recht viel damit anstellen. Daher hab ich nun einige Gläser eingekocht. Immerhin hingen an den Bäumen auf der Streuobstwiese meiner Großeltern trotz spätem Frost unerwartet viele Äpfel.

Da das Mus für das Kind verwendet wird, hab ich einfach mal den Zucker weg gelassen. Noch soll sie Lebensmittel so kennen lernen, wie sie wirklich schmecken.

Apfelmus

3kg Äpfel
300ml Wasser

Die Äpfel vierteln, das Kerngehäuse, den Stiel und die Blüte entfernen. Mit dem Wasser in einen Topf geben, aufkochen und weiter köcheln lassen bis die Äpfel zerfallen. Durch die Flotte Lotte drehen, das Mus in sterile Gläser geben und 30 Minuten bei 90°C einkochen.

Sonntag, 8. Oktober 2017

lesenswert 7/17

Nun gibt es mal wieder ein "lesenswert" von mir.
Beim drüber schauen fällt mir gerade auf, dass drei der Links von kwerfeldein sein. Jedes Mal hab ich Links von Kwerfeldein dabei. Vielleicht nehmt ihr das einfach als Tipp regelmäßig dort vorbei zu schauen. :-D Es erscheinen jede Woche lesenswerte Artikel, Reportagen, Interviews, usw. 


Auf der Streuobstwiese meiner Großeltern ist im Frühjahr doch nicht alles erfroren. Viel mehr Nüsse als erwartet (schon das zweite Mal aufsammeln) und ebenso späte Äpfel.

Sonntag, 1. Oktober 2017

Mediterranes Brot

Inzwischen ist zwar Herbst, aber noch immer gibt schöne, warme, fast sommerliche Tage. Das heutige Brot hatte ich im Sommer schon gebacken. Bisher kam ich noch nicht dazu, es zu verbloggen. Aaaaber: Sommerliche Brote schmecken auch wenns kalt ist. ;-)

Das Rezept ist aus dem Brotbackbuch I


Mediterranes Brot

Weizensauerteig
30g Weizenvollkornmehl
30g Wasser
3g ASG

Vorteig
100g Weizenmehl 1050
100g Wasser
0,1g Frischhefe

Hauptteig
Weizensauerteig
Vorteig
80g Weizenmehl 1050
165g Weizenmehl 550
65g Roggenmehl 1150
220g Wasser
5g Frischhefe
8g Salz
10g Olivenöl

Sauerteig- und Vorteigzutaten mischen und 20 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Allen Zutaten für den Hauptteig, bis auf das Olivenöl, 10 Minuten auf niedrigster Stufe kneten.
Nach und nach das Olivenöl zugeben und währenddessen weitere 15 Minuten auf 2. Stufe kneten.
3 Stunden zur Gare stellen. Währenddessen den Teig nach 1,5 und 2,5 Stunden mit Hilfe einer Teigkarte von außen nach innen falten.
Danach den Teig vorsichtig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben. Den Teigling in eine runde Form schieben. Am besten vorsichtig mit bemehlten Händen, damit möglichst wenig Gas entweicht.
Nun vorsichtig mit Schluss nach oben in einen Gärkorb setzten.
Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Weitere 50 Minuten ruhen lassen.
Danach das Brot auf einen Brotschieber stürzen und mit einem scharfen Messer 3 mal ca. 1cm tief und parallel einschneiden.
Nun das Brot schnell mit Schwaden in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 230°C senken und insgesamt 50 Minuten backen.