Samstag, 30. November 2013

Auch dieses Jahr gibt es keine Plätzchen, aber: Cookie Dough Pralinen

Als ich vor ca. 1,5 Jahren dieses Rezept hier entdeckte, war sofort klar dass ich diese Pralinen machen muss!
Cookie Dough (roher Teig, eifrei!)in allen Varianten mag ich irgendwie sehr gern.
Diesen Sommer hatte ich mal ein selbstgemachtes Cookie Dough Eis vorgestellt. Und einen Käsekuchen fällt mir da grad auch noch ein.

Um Pralinen zu machen hab ich wirklich überhaupt gaaaaaaar kein Talent. Wenn man das bedenkt, wurden sie gar nicht soooo schlecht. Also rein optisch, denn geschmeckt haben sie mehr als gut!
Nett in ein Tütchen verpackt, lassen sie sich auch ganz wunderbar verschenken.



Cookie Dough Pralinen

30g Butter
50g (Vanille)Rohrzucker
125g Mehl
195g Milchmädchen, gezuckerte Kondensmilch
100g Chocolate-Chips oder gehackte Schokolade, ich hab halbe/halbe gemacht
Schokolade zum Überziehen

Die Zutaten zu einem Teig verarbeiten und kühl stellen. Eine Stunde Kühlschrank oder eine halbe ins Gefrierfach. 
Mit den Händen Kugeln formen und mit geschmolzener Schokolade überziehen.
Kühl lagern.

Freitag, 29. November 2013

Topinambur-Cremesuppe

Gestern hab ich Euch von meinem Topinambur erzählt und heute zeige ich Euch das erste Gericht, dass ich damit gekocht habe.
Ich war ganz erstaunt, dass ich auf meinem Laptop nur ein Rezept mir Topinambur gespeichert hatte. 
Dieses eine Rezept stammt vom Hof Dinkelberg die hauptsächlich eine Demeter Biokiste hier in der Gegend verteilen. An Gemüse und Obst haben wir natürlich keinen Bedarf, aber es wird auch Rind aus eigener Haltung und Pute aus der Umgebung verteilt. Da wir immer mal wieder unser Fleisch dort bestellen, bekomme ich jede Woche den Newsletter, der auch interessante Rezepte enthält, wie z.B. diese Suppe.
Das Rezept hab ich in diesem Fall nur ganz leicht abgeändert. ;-)
Ergänzt hab ich das Kürbiskernöl, was ganz wunderbar dazu passt!

Topinambur-Cremesuppe

400 g Topinambur, geschält und grob gewürfelt 
1 große Kartoffel, geschält und grob gewürfelt 
1 EL ÖL 
200ml Milch 
600ml Wasser 
Salz
Pfeffer 
50ml Sahne
Kürbiskernöl

Topinambur und Kartoffel in Öl andünsten. Die Milch und das
Wasser dazugeben, aufkochen und 15 Minuten auf kleinem Feuer kochen lassen. Dann pürieren.
Die Suppe nochmals aufkochen, würzen und Sahne zugeben.
Mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl beträufeln.

Donnerstag, 28. November 2013

Kleiner Zwischenbericht: Topinambur

Da wir nun in der kalten Jahreszeit angekommen sind, wollte ich vorgestern mal nach'm Topinambur schauen bevor der Boden komplett gefroren ist. 
Gepflanzt hatte ich ihn im Januar, wenn ich mich recht erinnere und im Sommer waren riesige Pflanzen herangewachsen die im Herbst echt schön geblüht haben. Bilder davon gibt es hier, hierhier und hier.

An einer Pflanze zog ich ein bisschen und hatte gleich einige Knollen in der Hand. Die auf dem Boden liegenden sammelte ich noch auf und hatte gleich eine gute Menge zusammen. Da ich keine Schaufel dabei hatte buddelte ich nicht weiter und sammelte nur alles offentsichtliche zusammen. Sehen konnte ich aber, dass da in der nassen Erde noch viele weitere Knollen steckten. 
Das Topinambur sehr ertragreich ist, hab ich schon oft gelesen. Überrascht hat er mich nun aber doch!
Aus einem kleinen Teil der Ernte gab es eine Suppe, die sehr lecker war (kommt morgen). Allerdings sind mir nun auch schon die Rezepte dafür ausgegangen. Hat wer leckere Topinambur-Rezepte? =)

Mittwoch, 27. November 2013

Lauwarmer Fenchel-Möhren Salat mit Granatapfelkernen

Nachdem ich nun beschlossen hab meinen Kaninchen den Fenchel weg zu essen (naja, wir teilen ihn uns eher brüderlich), war ich letztens ganz erfreut als ich bei Franzi dieses Rezept entdeckte. Da meine Fenchelknollen eher klein sind und ich diesen Salat als Beilage gegessen hab, habe ich die Zutaten etwas angepasst. Karotten sind auch noch im Garten zu finden, in diesem Fall war es sogar eine Purple Haze. Die hatte ich vorletzten Sommer. Da müssen vergangenen Sommer noch Samen aus dem Vorjahr aufgegangen sein.
Als neuer Fenchel-Liebhaber schmeckte mir auch dieser Salat sehr, sehr gut und passt wunderbar zur momentanen Jahreszeit! =)
Wer wirklich ganz tolle Fotos sehen will, muss bei Franzi schauen! 
B-E-N-E-I-D-E-N-S-W-E-R-T! =)

Lauwarmer Fenchel-Möhren-Salat mit Granatapfelkernen

1 Portion als Beilage 
1 kleine Fenchelknolle
1 nicht all zu große Karotte
Olivenöl
Saft einer Orange
1/2 Granatapfel
Salz
Pfeffer

Die Karotte und den Fenchel waschen und in dünne Streifen schneiden. Wer mag schält die Karotte. Aus dem eigenen Garten genügt mir persönlich sie zu waschen. 
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und das Gemüse dazu geben. Bei mittlerer Temperatur etwa 10 Minuten dünsten.
In der Zwischenzeit die Orange auspressen und die Kerne aus dem halben Granatapfel lösen. Ich mach das ganz gerne nach dieser Methode.
Das Gemüse in der Pfanne mit dem Orangensaft ablöschen und 5 Minuten ziehen lassen. 
Salzen, pfeffern und auf einem Teller anrichten, die Kerne auf dem Salat verteilen und genießen.

Dienstag, 26. November 2013

Orangenblüten-Zitronen-Gelee

Eine Woche lang war hier Funkstille. Die 2. Wochenhälfte war recht voll und ich freute mich auf das Wochenende und endlich Zeit zum bloggen zu haben. Doch dann verbrachte ich fast den ganzen Samstag im Bett. Sonntag war zwar viel, viel besser, aber die Motivation mehr als nötig zu tun, fehlte noch völlig.

Freitag hatte ich allerdings schon Orangenblüten in Likör angesetzt für das Gelee, dass ich Euch heute vorstellen möchte. 
Statt einem Tag, waren die Blüten dann 2 Tage im Likör, was dem Ergebnis in keinster Weise geschadet hat. 

Ich bekam vor etwa 2 Wochen ein Gespräch eines Kollegen mit, in dem es um ein hammer-geniales Orangenblüten-Gelee ging. Alles was ich mit bekam war, dass es der Renner ist und die Blüten im Gelee bleiben.
Das machte mich natürlich sehr, sehr neugierig, ich wollte mich aber nicht in das Gespräch einmischen und verlies mich darauf, dass passende Rezept im Internet zu finden.
Das war dann allerdings gar nicht so einfach, bzw. unmöglich! Ich fand zwar einiges, aber nichts passte zu der Erinnerung an dieses belauschte Gespräch. Bis auf ein Rezept, ein klitzekleines bisschen. Die Angaben in diesem waren allerdings so spartanisch, dass ich nicht recht schlau daraus wurde. 2EL Flüssiggeliermittel? Was kann ich mir darunter vorstellen? Dann entdeckte ich, dass die Blüten doch abgesiebt werden. Daraufhin beschloss ich, mir mein eigenes Rezept zusammen zu basteln. 
Orangenblüten bekommt man in Reformhäusern und Apotheken in vernünftiger Qualität, diese geben dem Gelee übrigens auch die schöne dunkle Farbe.

Bei der Menge Zitronensaft war ich anfangs recht skeptisch, muss aber sagen, dass es genau richtig erfrischend zitronig ist.

Die Gläser werden nun zu Weihnachten an die Familie verschenkt. =)

Orangenblüten-Zitronen-Gelee

Ergibt ca. 3 Gläser je 200ml
2EL getrocknete Orangenblüten, gehäuft
4EL Orangenlikör
¼ l Wasser
¼ l Zitronensaft
500g Gelierzucker 2:1

Die Orangenblüten in ein Schüsselchen geben, mit dem Likör beträufeln und über Nacht ziehen lassen.
Wasser, Zitronensaft, Orangenblüten samt Likör und Gelierzucker in einen Topf geben, aufkochen, 4 Minuten kochen lassen und in sterile Gläser füllen.
Die Gläser verschließen und 5 Minuten auf den Kopf stellen, dann wieder umdrehen. Damit die Blüten beim abkühlen und fest werden des Gelees nicht alle auf den Boden absinken, immer mal wieder umschütteln.
Ich wollte Euch eigentlich ein Bild vom Gelee auf einem Brötchen zeigen. Dass ich vergessen habe das Bild zu machen, fiel mir leider erst auf, nachdem ich das Brötchen gegessen hatte. Sehr, sehr lecker mit dem Gelee! =)


Dienstag, 19. November 2013

Den Sommer einfangen und konservieren! =)

Wir bauen so gut wie alles an Gemüse und Obst an was wir brauchen. Aller seltenst (eigentlich nie) kaufen wir welches, mal abgesehen von eher exotischem Obst, wie Mango, Maracuja und Orangen. Und Karotten im Winter für die immer hungrigen Kaninchen. ;-)
Selbst im Winter kaufen wir nichts, denn die Ernte lässt sich in fast allen Fällen sehr gut haltbar machen und konservieren. 
Das ist auch das Ziel meines Blogs, selbst anbauen, vielfältig genießen und haltbar machen für den Winter.

Letztens erwähnte Anna in einem Kommentar unseren Vorratskeller. Das brachte mich auf die Idee hier mal ein paar Bilder zu zeigen. Die meisten Rezepte sind hier auch verbloggt, einige folgen noch, da der Geschmackstest noch fehlt. Und wenn was nicht schmeckt, wird es auch nicht verbloggt oder erst geändert, erneut getestet, usw... =D

Wir wohnen in einem sehr alten Haus und unsere Vorräte befinden sich tatsächlich fast alle im Keller, der sehr düster ist. Daher sind die Fotos teilweise leider auch recht dunkel. 
Ganz praktisch ist, dass man direkt von der Küche in den Keller kommt und direkt hinter der Kellertür 3 Regalbretter an der Wand hängen, so hat man mit einem Griff was man braucht.
Leider kann man nicht alles sehen, da die Regale am überlaufen sind und die Gläser in mehreren Reihen stapelweiße stehen. Ich werde unter den Bildern aber trotzdem mal alles erwähnen was da so steht, auch wenn man davon nichts sieht.
Rote Bete (bei uns Rote Ranen genannt), Quittengelee, Weintrauben-Vanille-Gelee, Mirabellen-Gelee, Kürbis-Kokos-Marmelade, Trauben-Aronia-Gelee, Trauben-Gelee, Löwenzahngelee, Quitten-Marmelade, Rotes Johannisbeergelee, Auberginen mit Minze in Olivenöl.



Auf dem Regal hatten sie keinen Platz mehr und stehen nun auf dem Sicherungskasten: Paprika Pickles und Tomaten mit Honig in Essig.

Im Keller reift mein selbst gemachter Met. Vielleicht probier ich demnächst mal einen Schluck.

Kartoffeln sind es mehr als genug. Ich hoffe wir schaffen es, sie zu verbrauchen. Ja, links im Bild sieht man Erde. Stellenweise besteht der Boden hier nur aus Erde. Unser Vorbesitzer erzählte dass die Vorvorbesitzer richtige Erdhügel da hatten, vermutlich um im Winter darin alle möglichen Arten an Rüben zu lagern.

Der Vorrat an Hokkaido- und Spaghetti-Kürbissen schwindet.

In diesem sehr dunklen Eck im Keller reifen die frischen Liköre, die noch nicht trinkbar sind. Literweise Quittenlikör und -rum aus dem letzten Jahr, Cassis, Heidelbeer, Erdbeer, Vanille und Basilikum-Digestivo. Ein Melonenlikör der dringend abgefiltert werden sollte steht dazwischen. 2 Liköre ohne Beschriftung und ich kann mich grad beim besten Willen nicht erinnern, was das war. Muss ich bei Gelegenheit mal durchprobieren. =D

Hier stehen die "fertigen" Liköre, verschiedene Quitten, Erdbeer, Himbeer-Vanille, Johannisbeer mit Honig, Roter Johannisbeer, Minze, Weihnachtlicher Honiglikör.

Säfte und Sirup dürfen auch nicht fehlen: Weintrauben-Aronia-Saft, Weintrauben-Saft, Quittensaft, Quittensirup, Minzsirup, Lavendelsirup, Melissensirup. Sirup trinken wir eher im Sommer, daher sind die Bestände auch ziemlich aufgebraucht. Am Rand steht ein Fläschchen Balsamico-Creme, bzw. Reduktion.

Getrocknete Tomaten, Himbeeressig, Chiliöl, Knoblauchöl, ein Lebensvorrat an getrockneten Chilis aller Schärfegrade, Basilikum-Essig und -Öl.

Mexikanische Bohnen, Käferbohnen, Schwarze Bohnen, Linsen.

Ein Bild von unserer übervollen Mini-Gefriertruhe hab ich mal nicht gemacht. Würde man sicher nicht viel darauf erkennen. Dort drinnen verstecken sich aber jeweils mehrere Kilo teilweise blanchiertes Gemüse wie Mairüben, Karotten, Erdbeerspinat, Rote Bete Spinat, Zucchini, Paprika, Brokkoli, Mangold, Chilis, Grüne Bohnen, Champignons, Pfifferlinge, Erbsen, Zuckerschoten, (hab ich was vergessen?).
An Obst viele Kilo Johannisbeeren und einige Mirabellen. Alles andere haben wir gegessen. =D
Dazu noch einige Gläser Pesto.
(Vergessen hab ich bestimmt irgendwas und wird ergänzt. ;-) )

Das sollte sehr gut über den Winter reichen und abwechslungsreich lässt daraus allemal kochen. Im Garten lässt sich über den Winter nun auch noch Feldsalat, Topinambur, Karotten, Lauch und Wurzelpetersilie ernten.
Ich glaube ich sollte wieder mehr zum Anbau der einzelnen Pflanzen schreiben, das ist dieses Jahr leider leicht eingeschlafen. =(

Ich find es immer wieder erstaunlich was sich so alles ernten lässt, dabei verlief dieser Sommer wirklich nicht gerade gut und viele Pflanzen hatten so ihre Schwierigkeiten mit dem feuchten Frühjahr und den darauf folgenden Schnecken und Läusen. Ich freu mich auf jeden Fall drauf, all diese Produkte in den nächsten Wochen und Monaten essen zu können. =)

Sonntag, 17. November 2013

Thymian trocknen


Mein kleines Thymian-Büschchen ist dieses Jahr zu einem richtig prächtigen kleinen Busch herangewachsen. Den Sommer über haben wir durchgehend viel Thymian verwendet. So richtig viel Zeit um mal ordentlich zu ernten und zu trocknen war aber leider nicht. Um Thymian zu trocknen wird empfohlen kurz vor der Blüte im Sommer zu ernten.Vor etwa einem guten Monat kam es mir wieder in den Sinn und mit Schere bewaffnet schnitt ich mehrere Bündel ab. Diese hab ich mit einer Schnur zusammengebunden und in der Küche kopfüber aufgehängt. Die Küche ist normalerweise nicht unbedingt der ideale Ort, da sie durch die Kocherei meistens feuchter als andere Räume ist. Bei uns ist sie allerdings der wärmste Raum im Haus und auch recht wenig Feucht.Hier hingen die Bündel nun ein paar Wochen. Trocken dürften sie schon eine Weile gewesen sein, nur fehlt als die Motivation und Zeit das Werk zu vollenden. Letztes Wochenende befreite ich die Bündel dann von der Schnur und konnte ganz einfach die Blättchen von den Stängeln streifen. 
Aufbewahrt werden sie nun in einer luftdichten Box und wir werden in der schneezeit leckeren Thymian zum würzen haben. Thymian ist winterhart und bleibt grün, kann also gut auch im Winter frisch verwendet werden, wenn er nicht gerade unter einer Schneedecke liegt.

Samstag, 16. November 2013

Fenchel-Tomaten-Spaghetti

Wir bauen nun schon eine Weile erfolgreich Fenchel an, allerdings nicht für uns, sondern für die Kaninchen die den Fenchel über alles lieben. 
Irgendwie fand ich das aber fast ein bisschen schade drum, wo er doch so gut und üppig wächst. Nur hat mir bisher Fenchel nie geschmeckt. Nun las ich letztes Wochenende von einem Fenchelsalat der sogar Fenchel"hassern" (hassen ist natürlich etwas übertrieben) schmeckte und diese Woche stolperte ich in diesem Blog über dieses Rezept. Da ich im Großen und Ganzen alle Zutaten hatte und Nudeln immer gut sind, gab es das gestern ganz spontan. Da die Zutaten aber nur im Großen und Ganzen da waren, natürlich abgeändert. 
Wir waren sehr kritisch und gespannt, aaaaaaber, siehe da... so schlimm war es gar nicht. Ganz im Gegenteil, es war richtig gut. Das wird es also sicherlich mal wieder geben, dann vielleicht mit Garnelen? Das könnte wir uns nämlich sehr gut dazu vorstellen.


Fenchel-Tomaten-Spaghetti

2 Portionen
250g Spagetti
Olivenöl
1 mittlere Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
1 Chili
200g Fenchel
Wasser
175g Tomaten
Salz
Pfeffer
3EL Fenchelgrün
3EL Petersilie

Spagetti in Salzwasser kochen und abgießen.
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken, ebenso die Chilischote.
Den Fenchel vom Grün befreien und in schmale Streifen schneiden.
Die Tomaten je nach Größe vierteln oder achteln und in Stücke schneiden.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Chili andünsten, Fenchel zugeben. Mit soviel Wasser ablöschen dass der Boden leicht bedeckt ist. Nun mit einem Deckel ca. 10 Minuten garen lassen.
Danach die Tomatenstücke zugeben, salzen und pfeffern und weitere 5 Minuten köcheln lassen. 
Petersilie und Fenchelgrün hacken und die gerichteten Teller damit garnieren.

Freitag, 15. November 2013

Bienen

Seit gestern bin ich Mitglied im Imkerverein Kleines Wiesental.
Juhu!
Ab nächstem Frühjahr wird hier sicherlich immer mal wieder um die Imkerei gehen. Ich freu mich drauf!


Donnerstag, 14. November 2013

Hackfleischauflauf mit Feta und Zucchini

Diese eine letzte Zucchini lag nun schon eine ganze Weile im Kühlschrank und sollte endlich verarbeitet werden. (Die Gefriertruhe ist völlig am überlaufen.)
Ich war zur Abwechslung mal etwas planlos und so machte M diesen Vorschlag. 
M ist eigentlich kein großer Kartoffelfan (ausser sie sind frittiert), daher wunderte mich dieser Vorschlag. 
Für den Fall, dass er die Kartoffeln im Rezept übersehen haben sollte, wollte ich nicht nachfragen (was auch der Fall war) und nutzt die Situation aus. =D

Nicht nur mir, nein, uns Beiden hat es sehr gut geschmeckt, auch M trotz der Kartoffeln! Wird es auf alle Fälle wieder geben. Dazu gab es eine kleine Portion Türkische Paprika die ich momentan täglich essen könnte. Nicht nur weil es so gut schmeckt, auch weil wir noch immer reichlich Paprika haben. 


Hackfleischauflauf mit Feta und Zucchini

2 Portionen
250g Kartoffeln
250g Zucchini
Olivenöl
250g Rinderhackfleisch
1 Zwiebeln
1 Zehen Knoblauch
1 kleine Chilischote
Worchestersauce
Pfeffer
100g Feta
100g Sahne
50g Gouda, gerieben


Kartoffeln waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zucchini waschen, ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. 
Beides in reichlich gesalzenem Wasser maximal 5 Minuten kochen und abgießen.
Olivenöl in eine Pfanne geben und Hackfleisch gut durchbraten. Zwiebeln, Knoblauch und Chilischote fein würfeln, dazugeben und kurz mit braten. 
Danach mit Worchestersauce und Pfeffer nach Belieben würzen.
Eine Auflaufform mit Öl bestreichen und die Kartoffel- und Zucchinischeiben darin abwechselnd schichten. Den Schafskäse zerkrümelt in die Hackfleischmischung geben, vermengen und Sahne hinzufügen. Die Mischung über dem Gemüse verteilen, mit dem geriebenen Gouda bestreuen und bei 200°C Umluft 30 Minuten backen. 
Es gibt tatsächlich kein Bild vom fertigen Essen merk ich grad. Meine Güte, waren wir schnell. So gut war's. =D
Als Beilage Türkische Paprika

Mittwoch, 13. November 2013

Süßer Senf

Nein, ich mag keinen süßen Senf. Aber M's Oma fragte letztens ob ich denn auch süßen Senf machen würde, nachdem sie unseren Honig-Mohn-Senf probiert hatte. Gesagt, getan, bzw. Google nach einem Rezept befragt. 
Gefunden hab ich ein Rezept, was ich dann aber doch abgeändert habe. ;-) Wie das halt so ist. =D

Das Ergebnis sieht gut aus und schmeckt ganz ok, wenn man bedenkt, dass ich süßen Senf nicht mag. Ich bin gespannt wie es M's Oma schmeckt.

Süßer Senf

100g gelbe Senfkörner
50g Zucker
20g Honig
60ml weißer Balsamico
100ml Wasser

Die Senfkörner werden grob gepulvert, entweder in einem Mörser oder einer elektrischen Kaffeemühle.
Nun wird in einer Pfanne ohne Fett der Zucker karamellisiert, mit Wasser ablöschen und köcheln lassen bis der karamellisierte Zucker sich aufgelöst hat. Nun kochend über das Senfpulver gießen und 5 bis 10 Minuten quellen lassen.
Anschließend Honig und Essig zugeben, gut rühren und in ein steriles Glas füllen. Das heißt mit heißem Wasser ausgespült und für 10 Minuten bei 120°C im Backofen getrocknet. 
Den 2 Wochen reifen lassen. Ganz frisch zubereitet ist Senf recht scharf und wird mit der Zeit milder.

Dienstag, 12. November 2013

Rosmarinkartoffeln


Ich hatte mal wieder so richtig Lust auf Rosmarin. Mein absolutes Lieblingsgewürz, dicht gefolgt von Majoran und Thymian.
Nach einigem hin und her überlegen mussten es dann uuuunbedingt Rosmarinkartoffeln sein! Durch das backen im Ofen duftet dann nämlich auch das ganze Haus lecker nach Rosmarin. ;-)
Verwendet hatte ich hauptsächlich "Blauer Schwede" und eine "Vitelotte" war dazwischen gerutscht. 
Gerade weil dieses Rezept so einfach und so schnell gemacht ist, muss ich es verbloggen. Dazu gab es nichts, ausser einem Salat, der Rosmarin-Geschmack sollte durch nichts beeinflusst werden.
Hach, richtiges Soulfood im Herbst! =)

Rosmarinkartoffeln

4 Portionen
1,2kg Kartoffeln
Rosmarin
Salz
Pfeffer
4EL Olivenöl

Die Kartoffeln waschen, evtl. schälen (ich lass sie immer dran), der Länge nach halbieren und die Hälften vierteln.
Nun das Olivenöl in eine Schüssel geben, mit Rosmarin (frisch oder getrocknet), Salz und Pfeffer würzen. Die Kartoffelspalten in die Schüssel geben und schwenken, bis sie von allen Seiten benetzt sind.
Die Kartoffeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Backofen bei 200°C Umluft etwa 30 Minuten backen.

Montag, 11. November 2013

Cocktailtomaten mit Honig in Essig

Unsere Tomatenpflanzen mussten schon vor einer Weile weichen. Die grünen Tomaten die noch an den Pflanzen hingen, haben wir geerntet und zum nachreifen in die Küche gelegt. Inzwischen sind fast alle reif, nach und nach werden auch immer wieder einige verwendet, aber nun hat sich doch einiges angesammelt. Da fiel mir dieses Rezept ein, was ich mal in der Zeitschrift "Gärtnern&genießen" entdeckt hab. Wenn ich etwas von Honig lese, ist mein Interesse eigentlich immer geweckt. 
Das Rezept an und für sich ist innerhalb kürzester Zeit zubereitet! Dann heißt es allerdings ziehen lassen, aber 2 Wochen sind schnell rum. ;-)

Verwendet hab ich übrigens ein Essiggurkenglas, wie groß ist das? Ich schätze 500ml? Das hat perfekt für die Menge gepasst!


Cocktailtomaten mit Honig in Essig

350g Cocktailtomaten, in allen Farben 
1 Knoblauchzehe
1 Chili
frische Basilikumblätter
300ml Apfelessig 
50ml Wasser 
2EL Honig 
1/2 EL Salz 

Zuerst wird das Glas sterilisiert. Mit kochendem Wasser ausspülen, anschließend im vorgeheizten Backofen bei 120°C Umluft 10 Minuten trocknen lassen. 
Nun die Tomaten mit einem Zahnstocher mehrmals einstechen und in das Glas schichten. Die Knoblauchzehe schälen und zugeben, ebenso die Chili und die Basilikumblätter.
Den Apfelessig zusammen mit dem Wasser, Salz und Honig langsam aufkochen und randvoll über die Tomaten gießen. Das Glas mit dem Deckel schließen, für 5 Minuten auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.

Sonntag, 10. November 2013

Chimichurri

Wir hatten bisher noch keinen Frost, aber wenn die Vorhersagt recht hat, sollte es in den nächsten Tagen so weit sein. 
Im Garten stehen so einige Kräuter, aus denen was Schönes zu machen, im Sommer einfach keine Zeit war. Überall dazwischen wächst glatte und krause Petersilie (eine der Lieblingsspeisen der Kaninchen), aus der ich schon lange eine Chimichurri machen will. 
Chimichurri ist ein typisches argentinisches Würzöl, was oft zu Fleisch gegessen wird. Je nachdem wird das Fleisch sogar darin eingelegt. Im Sommer hätte es sicher gut zu Gegrilltem gepasst, aber nun wo der Winter kommt, werden wir sicher auch kein Problem haben, es zu verbrauchen. ;-) Und der nächste Sommer kommt bestimmt.



Chimichurri



1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 getrocknete Chilis
1 Bund glatte Petersilie 
1EL Thymian
1EL Oregano
1 Lorbeerblatt
½TL Salz
1TL schwarze Pfefferkörner
2EL guten Weißweinessig
Öl, ich hab Sonnenblumenöl vewendet, mit Olivenöl schmeckt es auch sehr lecker!

Zuerst wird das Glas in dem das Chimichurri gelagert werden soll sterilisiert. Mit heißem Wasser ausspülen und im vorgeheizten Backofen bei 120°C 10 Minuten getrocknet. 
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Beides in einen Mörser geben. Von der Petersilie die Blätter in Streifen geschnitten zugeben. Nun die Chilischoten, Thymian, Oregano, das Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer zugeben und mit etwas Geduld aus allem eine Paste verreiben. Man kann auch gut eine elektrische Kaffeemühle verwenden.
Die Paste in den Glas füllen, den Essig zugeben und mit Öl auffüllen.
Nun mindestens 2 Wochen durchziehen lassen. Nach Anbruch hält es länger, wenn die Paste immer gut mit Öl bedeckt ist.

Samstag, 9. November 2013

Traumstücke


Sie geistern durch alle Blogs, schon einige Wochen.
Das erste Mal gelesen hab ich sie, gute Frage... ich weiß es nicht mehr.
Ich hab aber bei "Samt&Sahne" die Geschichte zu den Traumstücken gefunden. Unbedingt lesen! Hier entlang. Unter anderem wird erzählt, warum sie so heißen.

Eigentlich hätte ich sie heute beim Genusstreffen der Foodblogger in Würzburg kosten können. Wenn ich mich recht erinnere standen sie auf der Dessert-Liste. ;-) Da es mir spontan leider nicht möglich war teil zu nehmen und absagen musste, hab ich die Traumstücke heut Abend einfach schnell selbst gebacken.

Schnell und unkompliziert gemacht sind sie echt, der Teig schmeckt schon sehr lecker und verspricht viel! ;-) Das Ergebnis hält, was es verspricht. Man kommt kaum dran vorbei. Bin gespannt wie lange sie sich hier halten. =D

Traumstücke

500g Mehl
5 Eigelb
250g Butter
160g selbstgemachten Vanillezucker
einiges an Puderzucker zum wälzen

Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem Teig verkneten und für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. 
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier (meins war leider grad aus, aber mit Alufolie ging es auch) auslegen. 
Vom Teig ein Stück abschneiden und in lange Würste rollen. Jeweils 1 cm breite Stücke ab schneiden und auf das Backblech legen. Da die Stücke kaum aufgehen braucht man keinen großen Abstand dazwischen.
Nun für etwa 15 Minuten in den Ofen schieben und backen bis sie goldbraun sind. Etwas abkühlen lassen und lauwarm in eine Schüssel mit Puderzucker geben. Mit einem Löffel vorsichtig umrühren, damit die Kekse den Puderzucker einmal auf allen Seiten ab bekommen. 
Nun vollständig auskühlen lassen und in einer Dose aufbewahren.

Freitag, 8. November 2013

Paprikapickles

Zum Ende der Saison konnten wir dieses Jahr ganz, ganz viele grüne Paprika ernten. Diese durften in der Küche nachreifen und sind inzwischen fast alle rot, gelb, orange, braun, usw. 
Allerdings stellt sich dann die Frage was man mit mehreren Kilo reifen Paprika macht. Natürlich essen wir sie sehr, sehr gerne, unter anderem häufig diese Version, aber ein paar wollte ich für den Winter "konservieren". Dieses Rezept für Paprika in Essig fand ich in dem Buch "Essig, Chutneys & Pickles". Es ist mit einem bisschen Vorbereitung am Tag zuvor, schnell und sehr einfach gemacht. 
Mit Paprika in allen Farben sieht es toll aus.
*grml* Im Haus bekomm ich Gläser einfach nicht gescheit fotografiert =/

 
Paprikapickles

1kg Paprika
4EL grobes Meersalz
400ml Weißweinessig
100ml Wasser
verschiedene Kräuter, wie z.B. Thymian, Rosmarin, Oregano,...
1 Knoblauchzehe pro Glas
1/3 Zwiebel pro Glas
1TL schwarze Pfefferkörner pro Glas

Die Paprikaschoten waschen, in Streifen schneiden und dabei das Kerngehäuse entfernen. Die Schoten in eine Schüssel geben, mit Salz bestreuen und mindestens 24Stunden stehen lassen.
Am nächsten Tag das gesammelte Wasser abgießen, die Paprikaschoten abspülen und gut abtropfen lassen.
Gläser mit heißem Wasser ausspülen und im vorgeheizten Backofen bei 120°C ca. 10 Minuten sterilisieren. 
Essig und Wasser zusammen langsam erhitzen. Die Zwiebel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Knoblauchzehen schälen. Die Paprikastreifen abwechselnd mit der Zwiebel in die Gläser schichten. Knoblauchzehe, Kräuter und Pfeffer zugeben. Die kochende Essiglösung randvoll in Gläser gießen. Mit dem Deckel verschliesen, 5 Minuten auf den Kopf stellen und abkühlen lassen. Vor dem Verzehr mindestens 2 Wochen ziehen lassen. 

Mittwoch, 6. November 2013

Vanilla Fudge

Bei Anna's Süßigkeiten Event entdeckte ich nicht nur das Rahmtäfeli-Rezept sondern auch ein Vanilla Fudge von Penne im Topf. Nachdem die Rahmtäfeli meinen Erinnerungen an die Basler Rahmtäfeli nicht entsprachen (sind aber trotzdem sehr lecker), hab ich mich vergangenes Wochenende an diesen hier versucht. Das Ergebnis ist um einiges weicher geworden und sehr, sehr aromatisch! Allerdings sollte man die Stückchen am Besten in Butterbrotpapier oder ähnlichem einwickeln, sie kleben sonst gleich wieder zusammen. =D
 
Vanilla Fudge

300ml Milch
100g Butter
350g Zucker
1 Vanilleschote

Die Vanilleschote öffnen, das Mark herauskratzen und zu Butter, Zucker und Milch in eine Pfanne geben. Die leere Schote kann man gut in ein Glas mit Vanillezucker stecken. Unter Rühren aufkochen und köcheln lassen bis es dicker und etwas dunkler wird. Das dauert mehr oder weniger 25 Minuten. 
Nun eine kleine Form mit Backpapier auslegen und die Masse hineingießen. Abkühlen lassen, anschließend in den Kühlschrank stellen. Wenn es völlig ausgekühlt und ausgehärtet ist, aus der Form nehmen, vom Backpapier befreien und in Stücke schneiden. 

Montag, 4. November 2013

Kürbis-Pfifferling-Focaccia

Vor 1,5 Monaten postete Katharina dieses Rezept. Als ich es sah, wusste ich sofort, dass es möglichst bald ausprobiert werden muss.
Die diesjährige Kürbisernte war bisher auch noch unangetastet, also höchste Zeit das Focaccia endlich in Angriff zu nehmen. In der Gefriertruhe schlummern auch noch einige Kilo an Pfifferlingen aus den Wäldern hier.
Das Ergebnis ist echt lecker und irgendwie eine tolle Kombination.
Ganz praktisch war, dass ich den Teig schon mittags zubereitet hatte und er in aller Ruhe auf dem warmen Kachelofen gehen konnte, so lange wir woanders Kaffee trinken waren. =)
Allerdings ist nun noch 2/3 Kürbis übrig, mal schauen was man daraus machen kann, in den nächsten Tagen. Irgendwo hab ich glaub ein Rezept für Kürbis-Gnocchi abgespeichert, die ich unbedingt mal testen wollte. ;-)


Kürbis-Pfifferling-Focaccia


Auf dem Weg in den Ofen
12g frische Hefe
300ml lauwarmes Wasser
450g Dinkelmehl Typ 630
50g Mehl 550
1 TL Salz
1 EL Olivenöl

150g Kürbisfleisch, nach Wahl, bei mir gab's Hokkaido
150g Pfifferlinge
2 Scheiben roher Schinken
1rote Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
frischer Thymian
Olivenöl zum Braten und Beträufeln


Die Hefe im warmen Wasser auflösen. Die Mehle mit dem Salz in einer großen Schüssel mischen, Hefe-Wasser und Olivenöl zugeben und mindestens 5 Minuten mit den Knethaken des Handrührgerätes kneten.
Nun den Teig an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich verdoppelt hat. Wer die Zeit hat, ihn länger gehen zu lassen, lann die Hefemenge reduzieren. 
Dann den Teig vorsichtig aus der Schüssel auf ein mit Backpapier belegtes Blech fallen lassen. Zeige- und Mittelfinger in Olivenöl tauchen und den Teig von der Mitte her nach aussen ziehen, bis er mehr oder weniger das Bleck bedeckt. Die Löcher die dabei entstehen ziehen sich beim backen wieder etwas zusammen und gehören einfach zu einem Focaccia.
Den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Nun den Kürbis in Stücke schneiden und zusammen mit den Pfifferlingen in etwas Olivenöl anbraten, den Knoblauch zugeben und alles auf dem Focaccia verteilen.
Zwiebel schälen und in Ringe schneiden, Schinken in Streifen schneiden und ebenfalls darüber verteilen. Mit einigen frischen Thymianblättchen würzen.
Mit etwas Olivenöl beträufeln und 20-25 Minuten backen.

Sonntag, 3. November 2013

Quitten-Streusel-Kuchen


Nach meinen Quitten-Experimenten dieses Jahr blieb genau eine Quitte übrig. Im Hinterkopf hatte ich entweder Kuchen backen oder was "salziges" kochen. Schlussendlich wurde es nun doch der Kuchen, mit Quitten kochen muss nun bis nächstes Jahr warten.
Da es nur eine Quitte war, wurde es ein kleiner Kuchen, sehr praktisch, wenn man nicht tagelang Kuchen essen mag und auch nicht gerade viel Besuch bekommt. Der typische Quittengeschmack wie man ihn von Gelee, Saft, Sirup und Likör kennt, kommt so nicht heraus, es hat eher was apfeliges, birniges. 
Streusel hab ich sehr viel gemacht, da ich Streusel sehr gerne mag. Wer eher "normale" Mengen vorzieht, sollte die Streusel Zutaten um etwa 1/3 reduzieren. ;-)

Quitten-Streusel-Kuchen


60ml Milch
30g Butter
125g Mehl
5g Trockenhefe
20g Zucker
1 Quitte
Zitronensaft
120g Mehl
60g Butter

Für den Hefeteig Milch mit der Butter in einen Topf geben und leicht erwärmen bis die Butter geschmolzen ist. Hefe mit Mehl und Zucker in einer Schüssel mischen und die lauwarme Milch/Butter-Mischung zugeben. Mit den Knethaken des Handrührgerätes verkneten bis ein schöner Teig entsteht.
Diesen mit einem Tuch bedeckt gehen lassen bis er etwa doppelt so groß ist.
Dann den Teig ausrollen, eine kleine Backform (ca. 25x17cm) damit auslegen und noch mal gehen lassen.
Eine Schüssel Wasser mit einem Schuss Zitronensaft vorbereiten. Die Quitte gut abreiben und vom Flaum befreien. Vierteln, Kerngehäuse entfernen und in dünne Scheiben schneiden. Diese gleich ins Zitronenwasser legen.
Die Scheiben auf dem Teig verteilen und mit 1,5EL Vanillerohrzucker bestreuen.
Nun aus kalter Butter, Mehl und Rohrzucker Streusel kneten und auf den Quittenscheiben verteilen.
180°C Ober-/Unterhitze – 25 Minuten backen.