Mittwoch, 25. Juni 2014

Mangold-Nudeln mit Chili-Brösel


Da der Mangold in den letzten Tagen tüchtig gewachsen ist, hab ich ihm heute ein paar Blätter geklaut und dieses leckere Nudelgericht gemacht. Die Chili-Brösel bilden einen schönen knusprigen Kontrast.
Die Schärfe lässt sich je nach verwendeter Chilischote auch gut steuern.
Fazit: Unbedingt probieren! =)


Mangold-Nudeln mit Chili-Brösel

Für 2 Portionen
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
400g Mangold
1 getrocknete Chilischote, fein gehackt
4EL Semmelbrösel
2EL Butter
Salz
Pfeffer
180g Nudeln
1TL Mehl
150ml Milch
3EL Schmand
3TL Zitronensaft

Den Mangold waschen. Mangoldstiele in 1cm breite Scheiben, Mangoldblätter in 2cm breite Streifen schneiden.
1EL Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Semmelbrösel zugeben und 5 Minuten goldbraun anrösten. Den fein gehackte  Chili unterrühren, mit Salz würzen und zur Seite stellen.
Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Nudeln darin nach Packungsanweisung kochen. Etwa 6 Minuten vor dem Ende die Mangolstiele zugeben. 3 Minuten später die Mangoldblätter und mitkochen.
In einem kleinen Topf 1EL Butter erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Mit dem Mehl bestäuben, gut rühren. Milch unter Rühren dazugeben und alles bei mittlerer Hitze einmal aufkochen lassen und 5 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
50ml vom Nudelwasser abschöpfen und zuegeben. Den Schmand in der Soße auflösen, nochmals aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen.
Nudeln und Mangold abgießen und mit der Sauce mischen. Portionsweise in tiefe Teller füllen und mit den Chili-Brösel bestreut servieren.

Dienstag, 24. Juni 2014

Was machen eigentlich die Hochbeete?

Letztes Frühjahr hab ich mir aus Palettenrahmen Hochbeete gebaut.
Hier geht's zum ersten Teil meines Berichtes. Dort kann man sich dann zu den weiteren Berichten durch klicken.

Mit der Ernte im letzten Jahr war ich nicht ganz sooo zufrieden, bzw. hatte ich durch diverse gelesene Berichte einfach zu hohe Erwartungen.
2 der Hochbeete wurden sehr spät erst fertig und da ich im Garten keinen Platz mehr hatte, hab ich Kartoffeln rein gesetzt. Diese Ernte war der Hammer!
Scrollt in diesem Bericht einfach mal bis zur Laura runter.

Über den Winter war die Erde ziemlich zusammengesackt in den Beeten, daher hab ich erst mal die Erde raus geschaufelt und von unten her mit Rasenschnitt aufgefüllt.
Etwas anders hab ich die Beete nun auch bepflanzt und bin bisher wirklich begeistert, wie alles wächst.
Ich zeig Euch mal alle 4 Beete:


Dieses Beet ist quasi am Überlaufen. =D
Von vorne nach hinten wachsen da Pak Choi, Mairüben und Cime di rapa.
Inzwischen hab ich einige Pak Choi geerntet um Platz zu schaffen, die Mairüben sollten eigentlich auch Erntereif sein. Vom Cime di rapa hab ich es dieses Jahr wieder nicht geschafft die ungeöffneten Blüten zu ernten. Immer wenn ich denke, "Oh, da sind Blütenansätze, mal drauf achten, wegen dem Ernten", blühen sie garantiert schon am nächsten Tag. Die Kaninchen essen die Pfanzen aber auch sehr gern, daher macht mir das nicht all zu viel aus.

Was ihr um das Beet herum seht, ist der nachträglich montierte Schneckenschutz, der wirklich sehr viel bringt, obwohl er an den Kanten Lücken hat.


In diesem Beet wachsen in den Ecken Futterrüben, dazwischen 4 Pflanzen Mangold mit unterschiedlichen Stängelfarben. An einer langen Seite eine Pflanze Brokkoli (die hatte im Garten keinen Platz mehr) und überall dazwischen  Fenchel. Der Fenchel ist noch recht klein, wächst aber auch noch nicht lange im Beet.


In dieses Beet hab ich alle meinen Gurkenpflanzen gepflanzt. In 2 Ecke hab ich Holzpfähle gesteckt, die mit einer Holzlatte verbunden sind. Darüber hab ich Schnüre gespannt, damit die Gurken schön nach oben wachsen können. Ich glaub fast, weniger Pflanzen wären besser geworden. Ich seh es schon kommen, dass ich so manche Gurke übersehen werde! Hinten rechts im Eck wächst übrigens eine Inka-Gurke. Dieser Pflanze kann man fast beim Wachsen zukucken! Wahnsinn in welchem Tempo die wächst.


In diesem Beet sieht man zur Zeit nicht so viel. Zu Beginn war es voll mit Salaten. Die Meisten sind nun abgeerntet. Momentan sieht man auf dem Bild noch Teufelsohrensalat und einen Forellen-Kopfsalat. Eine kleine Kohlrabi-Pflanze und viele, viele, bisher kaum sichtbare Lauch-Pflanzen. Die werd ich demnächst mal ein wenig anhäufeln.

Insgesamt bin ich wirklich äußerst zufrieden und freu mich jeden Tag bei dem Anblick wie sich alles weiter entwickelt! Und vor allem wenn ich ernten und anschließend genießen kann! Lecker! =)

Montag, 23. Juni 2014

Zuckerschoten-Erbsen-Salat mit Croûtons und Chili-Vinaigrette

Dieses Jahr haben wir eine reiche Zuckerschoten- und Erbsen-Ernte. Zum einen hab ich dafür mehr Platz im Garten eingeplant, zum Anderen haben sie zum ersten Mal bisher keinen Mehltau. Allerdings sind diese 2 Reihen etwas dicht beieinander und ich kann kaum unterscheiden wenn ich eine Schote sehe, ob sie aus der Erbsen- oder Zuckerschoten-Reihe stammt.
Macht aber nichts, Zuckerschoten schmecken als Erbsen genau so gut und andersherum auch. Zumindest bei meinen Sorten, wie das bei anderen Sorten ist, kann ich nicht beurteilen.
Nächstes Jahr sollte ich Erbsen und Zuckerschoten vielleicht aber etwas übersichtlicher pflanzen. ;-)

Bisher hab ich fast alles eingefroren, am Wochenende gab es dann aber ganz spontan einen Salat aus der frischen Ernte.
Sehr lecker, ordentlich scharf dazu, wie wir es mögen. Evtl. könnt Ihr eine etwas weniger scharfe Chilisorte verwenden. ;-)

Wie hoch der jeweile Anteil an Erbsen und Zuckerschoten war, kann ich nicht sagen, insgesamt aber 300g. Ich denke wieviel von was, spielt keine Rolle, einfach nehmen was da ist. =)


Zuckerschoten-Erbsen-Salat mit Croûtons und Chili-Vinaigrette

2 Portionen, als Beilage
1 Lauchzwiebel, schräg in Stücke geschnitten
300g Zuckerschoten und Erbsen
1 rote Chilischoten, klein gehackt, ohne Kerne
80g Brot, grob gewürfelt
1 Knoblauchzehe, in Scheibchen geschnitten
4EL Öl
Salz
Pfeffer
2 ½ EL Weißwein-Essig
1TL Honig

In einer Schüssel Chili, Essig, Honig vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Hälfte des Öl’s in einer Pfanne erhitzen und die Brotwürfel mit dem Knoblauch unter Wenden goldbraun rösten. Anschließend in einer Schüssel zur Seite stellen.
Das restliche Öl erhitzen und die Zuckerschoten und Erbsen 4-5 Minuten anbraten. Nach 3 Minuten die Lauchzwiebeln zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.
Zuckerschoten und Erbsen in die Schüssel zu Soße geben und erst kurz vor dem Servieren mit den Brotwürfeln garnieren.

Sonntag, 22. Juni 2014

Scharfe Jerk-Burger mit Ananas-Mango-Salsa


Letzten Donnerstag war der vorerst letzte Feiertag. Ursprünglich hatten wir vor wandern zu gehen. Nachdem es nun aber endlich mit unserer Schopf-Baustelle vorwärst geht, waren wir gut damit beschäftigt das Holz zu grundieren und zu streichen. Zum Ende des arbeitsreichen Tages wollten wir aber grillen. Mal wieder Burger. Und mal wieder aus Weber's Burger.
Die Salsa hatte mich angelacht und neugierig gemacht.
Die Pattys waren unglaublich saftig und rochen vor dem Grillen schon sehr lecker! 
Die Salsa passte sehr gut, war von der Menge her aber viel zu viel!
Um Brioche-Brötchen zu backen fehlte mir an dem Tag leider die Zeit und wir verwendeten die letztens gebackenen und eingefrorenen Burger-Brötchen. Das passte auch sehr gut.

Dazu gab es Pommes aus den Kartoffeln vom letzten Jahr, die wir vorfrittiert und eingefroren hatten und einen bunten Salat aus Teufelsohrensalat, Blätter der roten Gartenmelde und Blüten der Kapuzienerkresse.


Scharfe Jerk-Burger mit Ananas-Mango-Salsa

6 Burger
Pattys
450g mageres Schweinehackfleisch
450g Rinderhackfleisch aus der Schulter
8EL Frühlingszwiebeln, fein gehackt
2EL Rohrzucker
15g sehr scharfe Chilischote, Kerne entfernt und fein gewürfelt
1EL frisch gepresster Limettensaft
1EL Sojasauce
1 ½ TL fein gehackte Thymianblättchen
1 ½ TL gemahlener Piment
1TL grobes Meersalz
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
½ TL gemahlener Zimt
Salsa
4 geschälte Ananasscheiben, ohne Strunk, ca. 1cm dick
1 kleine Mango, Fruchtfleisch gewürfelt
4EL gewürfelte rote Zwiebel
2EL frisch gepresster Limettensaft
2EL gehackte Korianderblätter
½ TL grobes Meersalz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
6 Brioche-Brötchen, aufgeschnitten

Die Patty Zutaten behutsam vermengen. Mit angefeuchteten Händen 6 gleichgroße, lockere, 2 ½ cm dicke Pattys formen. Mit dem Daumen eine flache Vertiefung in die Mitte des Pattys drücken. Auf einem Teller mit Frischhaltefolie bedeckt 30 Minuten kalt stellen.
Den Grill für direkte mittlere bis starke Hitze vorbereiten.
Den Grillrost mit einer Bürste reinigen und die Ananasscheiben 6-8 Minuten grillen, bis sie gemustert und etwas weich sind, dabei einmal wenden. Vom Grill nehmen und grob würfeln. Zusammen mit den restlichen Salsa Zutaten in einem Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren bis eine feine Masse entsteht. Falls das Salsa sehr flüssig sein sollte, die Masse in einem feinen Sieb abtropfen lassen.
Die Pattys auf beiden Seiten großzügig mit Pfeffer würzen und 10-12 Minuten grillen, bis sie halb durch sind. Einmal wenden, sobald sie sich vom Rost lösen lassen. In letzter Grillminute die Brötchenhälften mit der Schnittfläche nach unten über direkter Hitze rösten. Pattys in den Brötchen mit Salsa anrichten und sofort servieren.

Samstag, 21. Juni 2014

Pfannkuchentorte mit Schafskäse, Pfifferlingen und Pak Choi

Dieses Jahr hab ich den Pak Choi groß gezogen bekommen, ohne dass er total von Edflöhen durchlöchert wurde. Wie das trotz der vorhandenen Erdflöhe funktioniert hat, erzähl ich Euch demnächst.

Nun stellt sich mir aber wieder die Frage was ich mit all dem Pak Choi anstelle. Er schmeckt uns sehr gut, aber mit fehlen einfach die Rezeptideen. Im Internet finden sich viele asiatisch angehauchte Varianten, darauf hatten wir aber keine Lust.
Bei "Eat smarter" stieß ich auf eine interessante Pfannkuchentorte. Das Rezept hab ich natürlich meinen Vorräten entsprechend völlig verändert. Uns hat es geschmeckt, vor allem der Schafskäse macht sich in der Mischung sehr gut.

Pfannkuchentorte mit Schafskäse, Pfifferlingen und Pak Choi

2 Portionen
110g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
250ml Milch
250g Pak-Choi
175g Pfifferlinge
1 Knoblauchzehe
Ingwer, etwa Daumennagelgroß
Sesamöl
1EL dunkle Sojasauce
125g Schafskäse

Für den Pfannkuchenteig das Mehl mit Salz, den Eiern und der Milch zu einem glatten Teig verrühren und ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Den Pak Choi zerlegen und waschen. Den Stängel der Blätter in dünne Scheiben schneiden, das Blatt in Streifen schneiden. Salzwasser aufkochen und 1-2 Minuten blanchieren. Abgießen, abschrecken und gut abtropfen lassen. Die Pilze putzen. Den Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken.
In einer Pfanne das Sesamöl erhitzen und den Knoblauch und Ingwer anschwitzen. Die Pilze und Pak Choi zugeben und 2-3 Minuten dünsten. Falls gefrorene Pfifferlinge verwendet werden, diese zuerst in die Pfanne geben und den Pak Choi erst einige Minuten später.
 Mit Sojasauce abschmecken. Den klein gewürfelten Schafskäse unterrühren.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und eine kleine Schöpfkelle von dem Pfannkuchenteig hineingeben. Von beiden Seiten goldbraun braten. Insgesamt 6 Pfannkuchen backen. Die fertig gebackenen Pfannkuchen nach und nach auf 2 Teller geben und abwechselnd mit dem Gemüse schichten. Den Anfang macht ein Pfannkuchen und den Abschluss bildet das Gemüse.

Freitag, 20. Juni 2014

12tel Blick Juni '14

Leider, leider hat unsere Kamera einen Fussel in der Linse und da noch Garantie drauf ist, haben wir sie eingeschickt. So steh ich momentan leider ohne meine geliebte Kamera da und hab nur mein Handy, was nicht besonders gute Bilder macht.
Eigentlich sollte es nicht lange dauern bis die Kamera zurück kommt, dann werde ich, leider ein paar Tage zu spät, ein Bild von meinem 12'tel Blick nach reichen, denn der Bildausschnitt und -Winkel des Handys ist doch sehr anders. 
Trotzdem hab ich mal ein Bild mit dem Handy gemacht, damit man wenigstens sehen kann, was sich an der Kräuterschnecke getan hat.
Das Bild werde ich dann die nächsten Tage ersetzten. =)



Das Wetter die letzten Wochen ist recht ungewöhnlich. Es hat schon lange nicht mehr geregnet. Erst war es über Pfingsten sehr, sehr heiß. Danach hat es zwar abgekühlt, aber es blieb sonnig und sehr windig. Viel Wind ist hier in der Gegend schon eher ungewöhnlich. Viele Wolken ziehen über den Himmel, aber Regen lassen sie keinen da. Der Boden hätte es schon sehr nötig inzwischen, aber ich will mal nicht jammern. Wir haben nach wie vor eine volle Zisterne und 2 Regentanks.

An der Kräuterschnecke hat sich ein wenig was verändert. Fast allen Knoblauch hab ich inzwischen geerntet. Die Melisse wird immer größer und buschiger, die Kaninchen freuen sich aber über den einen oder anderen Stängel. Eine der Königskerzen bildet nun einen Stängel und wird wahrscheinlich bald blühen. Die 2 Königskerze lässt sich noch etwas Zeit. Was man von diesem Blickwinkel nicht sieht, ist der blühende Lavendel auf der anderen Seite.

Was unten links ins Bild ragt, ist das Blatt meiner Pfälzer Feige die ordentlich am wachsen ist. Wie man an der blauen Plane sehen kann, ist es bisher mit unserer Baustelle nicht weiter gegangen. Die letzten Tage tut sich aber endlich was. Wir sind fleissig am Holz streichen, welches inzwischen auch zugesägt ist. Bis zum nächsten Bild sollte der Schopf dann endlich stehen. =)

Nachtrag:
Die Kamera ist zurück, ich hab ein Foto geschossen, hier ist es: =)

Donnerstag, 19. Juni 2014

Roter Johannisbeersaft ohne Kochen

Ein kleiner Teil der Ernte.
Inzwischen befinden wir uns mitten in der Johannisbeerernte, die Sträucher hängen über und über voll. Mir kommt es so vor, als wären es mehr als die letzten Jahre. Leider betrifft das aber nur die Roten, nicht die schwarzen und weißen Johannisbeeren. Vor allem die Schwarzen mag ich sehr gerne. 
Ich schwelge noch immer in Erinnerung an den leckeren "Schwarzen Johannisbeersaft, den man nicht kocht", den ich vor 2 Jahren gepostet hatte.

Eigentlich müsste das auch mit den roten Johannisbeeren gehen, hab ich mir gedacht und auch gleich getan. Die Zuckermenge hab ich um ein Viertel reduziert. Das Ergebnis ist wirklich total lecker. Sehr geschmacksintensiv und süß. Kann daher also stark mit Wasser verdünnt werden.




Roter Johannisbeersaft ohne Kochen 



Ca. ¾l
750g rote Johannisbeeren
¼l Wasser
ca. 8g Zitronensäure
300g Zucker

Johannisbeeren waschen, mit einer Gabel vorsichtig von den Rispen streifen. Beeren in einer Schüssel grob zerdrücken.
Wasser und Zitronensäure verrühren, über die Früchte gießen. Abgedeckt 24 Stunden kalt stellen.
Den Saft durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb gießen und auffangen. 
Das Tuch gut ausdrücken.
Zucker in den Saft einrieseln lassen und unter Rühren darin auflösen. Das kann eine Weile dauern.
Saft mit Hilfe eines Trichters in eine sterile Flasche füllen. Verschließen, kühl lagern und genießen





Dienstag, 17. Juni 2014

Pan con tomate...

... wie es unser Lieblings-Mexikaner macht.
Viel haben wir ausprobiert um es so hinzubekommen.
Zum Beispiel getoastet, mit halbierter Knoblauchzehe eingerieben und mit Olivenöl beträufelt. Oder erst beträufelt, eingerieben und anschließend im Backofen gebacken.
Die Ergebnisse waren alle lecker, aber einfach nicht wie im Casa Neruda.

Als wir letztens mal wieder Brot über hatten, kam M auf die Idee, die Brotscheiben in Olivenöl zu braten. Das Ergebnis war nun so gut und lecker und schmeckte wie das Original!
Herrlich! Das gehört einfach zum Sommer! =)

Inzwischen haben wir auch verschiedene Brotsorten ausprobiert. Theoretisch geht jedes Brot, am Besten aber doch eher helles als dunkles.
Pan con tomate macht sich übrigens ganz toll auf einem Häppchen-Buffet!


Pan con tomate

Olivenöl
Brot, in Scheiben geschnitten
Salz
Tomaten, in Scheiben geschnitten
evtl. Knoblauch, oder Knoblauchöl
Kräuter, z.B. Oregano, Majoran, Thymian, Rosmarin, Olivenkraut, ...

Olivenöl in eine Pfanne geben, der Boden sollte damit dünn bedeckt sein.
Erhitzen und die Brotscheiben in die Pfanne legen. Das Brot nicht zu dunkel werden lassen und wenden. Bei Bedarf etwas Öl nachgießen. Wir salzen die Brote meistens jetzt schon und legen eine Scheibe Tomate drauf. Durch Wärme und Salz gibt die Tomate etwas Saft in das Brot ab. Wenn die Brote aus der Pfanne kommen, beträufeln wir sie manchmal noch mit wenig Knoblauchöl.
Man kann die Brote aber auch einfach auf der 2.ten Seite anbraten, aus der Pfanne nehmen, mit einer halbierten Knoblauchzehe einreiben und anschließend salzen und mit Tomaten belegen.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Hugo-Beeren-Bowle


Heute die versprochene, mega leckere Bowle!
Zu Beginn muss ich allerdings gleich gestehen, dass ich leider kein Bild zur Bowle habe. =( 
Ich kann Euch aber versprechen, dass sie echt klasse aussieht und noch viel besser schmeckt!
Im Originalrezept, dass ich übrigens von hier hab, werden Erdbeeren verwendet. Da wir die vielen Erdbeeren aus unserem Garten momentan lieber selbst pur essen, bin ich einmal auf gefrorene Himbeeren aus letztjähriger Ernte ausgewichen und beim 2ten Ansatz auf eine gefrorene Beerenmischung aus Johannisbeeren, Blaubeeren und Brombeeren. Jeweils sehr, sehr lecker! Die Beeren färben die Bowle auch ganz toll und kühlen gut in gefrorenem Zustand.

Durch den mit Mineralwasser verdünnten Sekt, ist diese Bowle wunderbar leicht und super geeignet für heiße Tage! =)

Wenn ihr wie ich eine große Bowle-Schüssel habt, macht auf jeden Fall die doppelte Menge vom Rezept, sonst sieht die Schüssel sehr, sehr leer aus. ;-)

Hugo-Beeren-Bowle

Für 10 Portionen 
500g gefrorene Beeren, z.B. Erd-, Him-, Blau-, Brom-, Johannisbeeren
175ml kalter Holunderblütensirup
4EL Limettensaft
2 Limetten
5 Stiele Minze
500 ml eiskaltes, kohlensäurehaltiges Mineralwasser
1 Flasche eiskalter, trockener Sekt (750 ml)
Eiswürfel

Die gefrorenen Beeren in das Bowle-Gefäss geben und den Holunderblütensirup dazu gießen. Eine halbe Limette auspressen und den Saft zugeben.
Die restlichen 1,5 Limetten in dünne Scheiben schneiden uns zu den Beeren geben.
Die Blätter von den Minzstängeln zupfen, in Streifen schneiden und im Mörser leicht anreiben. Diese nun auch zu den Beeren geben.
Mit Mineralwasser aufgießen und den Sekt zugeben.
Einmal gut umrühren, Eiswürfel nach Bedarf in die Schüssel geben und genießen.

Dienstag, 10. Juni 2014

Holunderblütensirup


Weiter mit den Holunderblüten. =)
Wasser mit einem kleinen Schluck Sirup mögen wir immer gern im Sommer. M mag den Geschmack der Holunderblüten zwar nicht, dafür bleibt um so mehr für mich. ;-)
Nachdem fast der gesamte Sirup auf Grund einer leckeren Bowle (folgt morgen) schon weg ist, hab ich vor 2 Tagen nochmal angesetzt.

Ich mag solche Rezepte, wo man erst was ansetzt, dann einige Tage stehen lässt, absiebt, schnell aufkocht und abfüllt, immer sehr gerne. Man tut immer nur schnell ein bisschen was und steht nicht für lange in der Küche.


Wie die meisten sicherlich schon wissen, schmeckt der Sirup hervorragend im Sekt oder im inzwischen sehr, sehr bekannten Hugo.

Das Rezept für den Sirup hab ich mir aus dem Gelee-Rezept von gestern zusammengesetzt. Saft und Gelee unterscheiden sich in der Herstellung ja nicht groß voneinander.




Holunderblütensirup

ca. 11 Holunderblüten-Dolden
500ml Wasser
Saft einer Zitrone
500g Zucker

Die Holunderblütendolden in eine Schüssel schichten.
Das Wasser mit dem Saft der Zitrone aufkochen und über die Holunderblütendolden gießen. 3-5 Tage ziehen lassen, gelegentlich mal umrühren oder schwenken.
Den Inhalt des Topfs durch ein mit einem Baumwolltuch ausgelegtes Sieb geben. Die Füssigkeit auffangen und mit dem Zucker zusammen zurück in den Topf geben. Aufkochen bis der Zucker sich gelöst hat und heiß in sterile Flaschen füllen.

Montag, 9. Juni 2014

Holunderblüten-Sekt-Gelee

Vor ein paar Jahren drückte mir eine Arbeitskollegin einige Holunderblüten-Rezepte in die Hand. Diese hab ich schön aufbewahrt, denn ich wollte warten bis ich selbst einen Holunder im Garten hätte. Inzwischen hab ich einen, selbst aus einem Steckling gezogen. Noch sehr klein, trägt er dieses Jahr das erste Mal genau 3 Blüten. Diese hab ich ihm natürlich gelassen und hatte eigentlich auch nicht vor, in der Natur sammeln zu gehen.
Letztens erzählte mir mein Opa dann, dass im Wald ganz in der Nähe, viele, viele Büsche wachsen und gerade anfangen zu blühen.
So waren wir in der letzten Woche zwei Mal im Wald und haben jeweils eine große Tasche voll Blütendolden gesammelt. Immer schön verteilt von verschiedenen Büschen.
Nach und nach hab ich nun verschiedene Dinge daraus zubereitet. Ich bin grad am überlegen, ob ich eine Holunderblüten-Woche einlegen soll. Jeden Tag ein Rezept. Momentan bin ich mir aber so gar nicht sicher ob ich das schaffe. Denn die nächsten Tage stehen neben der regulären Arbeit viele Dinge an. Zum Beispiel wollen wir den Honig in allen Völkern abschleudern und mit den Völkern ins kleine Wiesental wandern, wobei ich momentan den Eindruck habe, dass über 30°C dazu zu heiß sind. Wir werden sehen...
Heute möchte ich Euch aber dieses leckere Geleee zeigen:


Holunderblüten-Sekt-Gelee



22 Blüten
1 Flasche Sekt
500ml Wasser
3 Zitronen
1 Orange
ca. 1kg Gelierzucker 1:1

Holunderblüten auf ein weißes Tuch legen, damit die Krabbeltiere die Flucht ergreifen können. Es müssen übrigens nicht genau 22 Blüten sein! Ein paar dazu schaden nicht. ;-)
Zitronen und Orange heiß abwaschen und in Stücke schneiden. Mit Sekt, Blüten und Wasser in einem Topf kurz aufkochen lassen. Blüten mindestens 24 Stunden (bei mir 2 oder 3 Tage) ziehen lassen. 
Blütensaft durch ein Sieb, evtl. mit einem Baumwolltuch ausgelegt, abgießen.
Saft abmessen und mit dem Gelierzucker (Menge nach Packungsanweiseung) in einem Topf verrühren. Ich hatte genau 1l Saft, vom Gelierzucker 1:1 braucht man dann genau 1kg. 
Masse aufkochen und mindestens 3-4 Minuten sprudelnd kochen lassen.
Gelee sofort heiß in vorbereitete (sterile) Gläser füllen, verschließen. 5 Minuten auf den Kopf stellen.

Sonntag, 8. Juni 2014

Waldmeister-Parfait

Bei diesen wunderbaren Temperaturen muss einfach ein Eis her, oder?
Dieses mal kein klassisches Eis aus der Eismaschine, sondern ein Parfait.

Als ich dieses Rezept im "Wald- und Wiesenkochbuch entdeckte, musste ich gleich an ein heiß geliebtes Parfait meiner Kindheit denken, dass man ganz einfach im Laden kaufen kann. M isst das heute noch sehr, sehr gerne!

Die Entscheidung das Rezept auszuprobieren war sofort gefallen. Ganz spannend fand ich vor allem auch, die Schokoplatten selbst zu machen.
Ich hab die Mengen nun übrigens an eine rechteckige Kuchenform angepasst.

Die Hälfte haben wir inzwischen gegessen, aber pur, ohne das Topping aus dem Rezept. Das gibt es dann zur zweiten Hälfte (das Bild reiche ich dann nach).
Beim zusammenrühren empfand ich den Waldmeistergeschmack als sehr, sehr intensiv. Beim gefrieren lässt die Intensität aber stark nach und wird sehr angenehm. 
Ein schönes, frisches, frühlingshaftes Eis! =)



Vielleicht schaff ich es das nächste mal, die Schokoplatten und die Creme in etwas regelmäßigeren Abständen zu verteilen. ;-)

Beim Essen kamen mir übrigens so einige Ideen für Variationen! Mit Vanillesirup, oder Vanilleschoten aromatisierte Masse. Oder z.B. Holunderblütensirup. Ich glaube, es wird noch ein paar Parfait-Rezepte geben! ;-)
Jetzt aber endlich zum Rezept:


Waldmeister-Parfait

1 rechteckige Kuchenform, bzw. ca. 10 Portionen
100g Vollmilchschokolade
Schale 1 Limette
5 Eigelb
50g Zucker
120ml+80ml Waldmeistersirup
600g Sahne
400g Erdbeeren
Saft 1 Limette
evtl. einige Waldmeisterblätter und –blüten

Schokolade grob hacken und unter Rühren schmelzen.
Die geschmolzene Schokolade auf Backpapier gießen, großflächig und dünn verstreichen. Anschließend mit einem Löffelstiel in Rechtecke abteilen, vorher die Seitenlängen Eurer Kuchenform abmessen und etwa 1cm abziehen.
Es sollten 5-6 Platten entstehen. Ich persönlich finde 4-5 reichen auch. =)
Wenn die Schokolade wieder fest ist, vorsichtig mit einer Schere das Backpapier entlang der Schokoplatten ausschneiden und die Platten in den Kühlschrank legen.
Die Limette heiß waschen und trocken reiben, die Schale abreiben. Eigelbe, Zucker, 120ml Waldmeistersirup und Limettenschale in einer Metallschüssel über einem heißen Wasserbad mit dem Schneebesen oder dem Handrührgerät aufschlagen. Die Masse im kalten Wasser unter Rühren abkühlen lassen. 
Die Sahne steif schlagen und unter die Parfaitmasse heben.
Etwas Parfaitmasse in der Kuchenform verteilen und 1 Schokoladenplatte drauflegen. Die Masse und die Schokolade abwechselnd in die Form schichten, dabei mit Parfaitmasse abschließen. Die Schokoplatten nach und nach aus dem Kühlschrank nehmen. Sie werden schnell weich und lassen sich dann nicht mehr in einem Stück vom Backpapier lösen.
Das Parfait zugedeckt ca. 8 Stunden in das Tiefkühlfach stellen.


Für das Topping die Erdbeeren waschen, putzen, längs halbieren und 100g davon beseitestellen.
Die Limtte auspressen. Die restlichen Früchte mit dem übrigen Waldmeistersirup (80ml) und dem Limettensaft mit dem Stabmixer pürieren.
Das Parfait 15 Minuten vor dem Servieren herausnehmen. Dann die Form kurz in heißes Wasser stellen und den Rand mit einem Messer lösen. Das Parfait auf eine Platte stürzten, mit Erdbeeren, Waldmeisterblättern und –blüten garnieren. Mit der Erdbeersause servieren.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Chocolate Chip Cookies

Wenn es um Cookies geht muss im Namen mindestens ein Double vorkommen, bezogen auf die Schokolade, oder eine andere Zutat wie Früchte oder Nüsse, damit sie für mich interessant sind.
Normalerweise....
Erst im Mai entdeckte ich bei "Life is full of goodies" diese einfachen Cookies, die soooooo gut aussahen, dass sie sogar ganz oben auf die Nachbackliste durften. Und das ohne Double! ;-)

Sie sind schnell und einfach gemacht und schmecken herrlich schokoladig und sind innen ganz weich und fluffig. So wie ich es mag. =)

Mal schauen, was meine Arbeitskollegen morgen dazu sagen.

Chocolate Chip Cookies

130g Butter geschmolzen
50g weißer Zucker
50g Vanillerohrzucker
1 Ei
200g Mehl
½ TL Natron
1 Prise Salz
150g gehackte Vollmilchschokolade

Die Schokolade klein hacken.
Die flüssige Butter mit dem weißen und dem Vanillerohrzucker schaumig rühren. Das Ei zugeben und gut verrühren. 
Mehl, Natron und Salz mischen und mit der Schokolade dazugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten und etwa 1 Stunde kaltstellen.

Den Backofen auf 160°CUmluft vorheizen. Mit den Händen Kugeln formen. Durchmesser etwa wie der Kreis der entsteht wenn ihr mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis macht.
Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und leicht flach drücken. Ca. 13-15 Minuten backen. Eher etwas kürzer als länger. Die Cookies danach gut auskühlen lassen und genießen.

Dienstag, 3. Juni 2014

Blitz-Butterkuchen vom Blech mit Johannisbeeren, Himbeeren und Blaubeeren

Eine Freundin hat für morgen einen Kuchenverkauf organisiert für einen gemeinnützigen Zweck. Vor einigen Wochen schon fragte sie ob ich ihr einen Kuchen backen würde. Natürlich, sehr gerne sogar. =)
Eigentlich hatte ich schon einen Kuchen gebacken, der sich sehr gut vorbereiten lässt. Leider ging das aber sowas von in die Hose. Darauf geh ich besser nicht näher ein. ;-)
Heute Abend war ich nun also am überlegen, was ich ganz spontan und möglichst schnell zaubern könnte.
Da ich noch viele Beeren aus der Ernte vom letzten Jahr eingefroren hab, suchte ich in meinen gespeicherten Rezepten speziell danach und stieß auf den Blitz-Butterkuchen von Juliane aus dem Jahr 2011!
Da Stachelbeeren grad aber doch nicht vorrätig sind, hab ich Blaubeeren verwendet.
Der Kuchen war echt ruckizucki fertig und duftet mega herrlich!
Die Freundin war nun eben auch schon da und hat ihn abgeholt. Ich hoffe für sie, dass der Kuchenverkauf morgen sehr gut läuft und gut Geld einbringt! =)

Daher hab ich nun auch kein Foto vom Anschnitt, aber die beerige Oberfläche sieht doch auch ganz toll aus, oder? =)


Blitz-Butterkuchen vom Blech mit Johannisbeeren, Himbeeren und Blaubeeren

für ein tiefes Backblech, bzw. die Fettpfanne

Sonnenblumenöl
Paniermehl
250g Schlagsahne
250g+75g Vanillezucker, selbstgemacht
4 Eier
Salz
375g Mehl
1 Packung Backpulver
800g rote Johannisbeeren
250g Himbeeren
150g Blaubeeren
100g Butter
6EL Mandelblättchen
2EL Kokosraspel

Den Ofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Das Backblech mit dem Sonnenblumenöl einpinseln und anschließend mit dem Paniermehl ausstreuen.
Schlagsahne, Eier, Vanillezucker und Salz gut verrühren bis der Zucker sich gelöst hat.
Anschließend Mehl und Backpulver gesiebt zugeben und glatt rühren.
Auf das Backblech geben und schön glatt streichen.
Nun das Blech für 10 Minuten in den Ofen schieben.
In der Zeit, die Butter schmelzen und die 75g Zucker mit den Mandeln und den Kokosraspeln mischen. Das Obst vorbereiten.
Das Blech kurz aus dem Ofen ziehen, das Obst auf dem Kuchen verteilen, die flüssige Butter darüber träufeln und mit dem Zucker-Mandel-Kokos-Gemisch bestreuen.
Nun den Kuchen weitere 30 Minuten backen.