Donnerstag, 28. Februar 2013

Ende Februar: Chilis, Paprika, Tomaten, ... ein kleiner Rundgang

Ich weiß nicht, ob es jemanden aufgefallen, Ende Dezember und Januar hab ich den Garten- und Pflanzenrundgang ausfallen lassen. Im Garten lag Schnee und der Anblick im Gewächshaus hatte sich überhaupt nicht geändert. Nachdem sich draußen nun das Bild so langsam ändert, nach und nach das Leben erwacht und hier drinnen viele, viele Pflänzchen am wachsen sind, zeig ich Euch den heutigen Stand. Erst wollte ich nur Bilder von den Pflänzchen hier drinnen machen, nachdem sich aber spontan die Sonne gezeigt hat, musste ich einfach raus. Bei der Gelegenheit konnt ich mich nicht zurück halten und hab im Gewächshaus angefangen Platz für die ersten Salatsetzlinge zu schaffen (die ich eigentlich gerne noch bevor wir fliegen, setzten will). Hach war das schön heute, draußen in der Sonne!

Nun aber zu den Bildern:

Immer mehr Krokusse verschönern die Hauswand zwischen den Obststämmchen

Der sonnigste Teil der Kräuterschnecke ist endlich schneefrei! Darunter verbargen sich Thymian, Rosmarin und Currykraut, die den Winter wohl sehr gut überlebt haben.

Der Salbei schaut etwa mitgenommen aus, wird die nächsten Tage noch etwas zurück geschnitten und sollte dann wieder mehr austreiben, als hier jemals verbraucht werden kann ;)

Der Lauch schaut auch wieder aus dem Schnee.

Immer noch ganz viel Feldsalat im Gewächshaus.

Die Paprika wachsen jedes Jahr sehr gut!

Jalapeno Grande gibt auch vollgas.

Die Piment d'Espelette machen sich auch sehr gut.

Die Physalis wachsen ganz gemächlich, aber schön =)

Diese Aubergine sieht etwas seltsam aus. Links die Keimblätter, kommen nun das erste echte Blattpaar (sorry für das schlechte Bild)


Die Tomaten wachsen mal wieder mit seltsam umgeknickten Blättern, inzwischen weiß ich, dass das wohl von großen Temperaturunterschieden kommen kann. Unter der Woche wenn wir den ganzen Tag arbeiten, kühlt es in der Küche gut ab, wenn wir da sind heizen wir mit Holz, was gut warm werden kann. Große Temperaturunterschiede müssen die Pflänzchen hier schon aushalten. Dem Ertrag hat das bisher aber nicht geschadet ;) Ich hab als eher den Eindruck, dass die Pflanzen, vor allem die Tomaten, recht unempfindlich und stark werden. Sieht halt nicht besonders hübsch aus, aber was stört mich das, bei dem genialen Geschmack der Früchte =D

Mittwoch, 27. Februar 2013

Weshalb müssen meine Pflanzen 1 Monat ohne mich auskommen?

Seit einer Weile schreibe ich schon davon, dass meine Chilis, Paprika und Tomaten bis Ende Februar/Anfang März groß und stabil genug sein "müssen", um einen Monat lang quasi allein sein zu könne. Vorraussichtlich werden sie einmal pro Woche gegossen werden. 
Inzwischen sind alle Pflänzchen die ich hier und hier gesät hatte, alleine in einen Plastik-Becher umgezogen (z.B. Nussli nehm ich sehr gern, oder große Joghurt-Becher). Nur noch ein paar wenige Kokosquelltabs stehen in der Anzuchtbox mit  Samen die eine Freundin noch geschickt hatte. Ich hoffe die keimen die nächsten Tage noch.

Aber nun zum eigentlichen Thema. 
Unsere Reise.
Wo fang ich da an?

Am Besten am Anfang =D

Ich hab einen guten Freund, der den Traum hatte eine große Reise zu machen. Nicht einfach nur eine große Reise, sondern mindesten ein halbes Jahr, eher mehr Zeit in einem weit entfernten Land zu verbringen.
Anfangs war da kurz die Idee den VW Bus per gemietetem Container nach Südamerika verschiffen zu lassen und dann einmal quer über den Kontinent zu fahren. Diese Idee gefiel mir ganz besonders gut, ist Südamerika doch genau mein Ding. =D

Mit der Zeit wurde aus Südamerika dann aber Neuseeland,
aus dem verschifften VW Bus ein eigener Van direkt vor Ort gekauft.
Seit Jahren sage ich: "Wenn Du das wirklich jemals machst, egal wo, ich komm Dich besuchen!"
Und solche Versprechen halte ich, immer, wenn möglich (Kenia letztes Jahr klappte ja leider nicht :-/ )

Nachdem die Idee dieses Freundes immer mehr Gestalt annahm, begann ich zu überlegen, wann ich ihn denn besuchen könnte.
Über Silvester fand ich eigentlich eine ganz tolle Idee. Aus mehreren Gründen (Sehr teurer Flug, Hauptsaison vor Ort, ...) kam dass dann aber nicht in Frage.
Bezahlbarere Flüge konnte ich erst Wochen später finden, was mir wegen meinem Garten aber eher weniger gefiel.

Eines Tages meldete sich eine Freundin und fragte ob ich sie nach der Arbeit mitnehmen könnte und zu Haue kurz raus lassen könnte. Sie ist krank, war grad beim Arzt und würde den Tag über bei ihren Eltern bleiben. Klar, natürlich, das mach ich gerne.

Abends dann auf'm Heimweg, kamen wir recht schnell zu einem unserer Lieblingsthemen: Na, warst Du mal wieder weg und unterwegs?
Sie erzählte, dass ihr Freund seit dem Sommer in Neuseeland ist und Work&Travel macht und sie eigentlich genau in der Woche ihren Job kündigen wollte, nun aber leider krank wurde. Sie hatte aber mal so an Ende Februar/Anfang März gedacht.
Wie das dann so ist fängt man an rumzuspinnen und sich vorzustellen, dass man doch zusammen fliegen könnte, vielleicht mit einem mehrtägigen Zwischenstopp in Singapur?! Träumen ist erlaubt! =)
Eigentlich glaubte keiner so wirklich daran, denn meistens kommen solche Wunschvorstellungen eh nicht zustande. Oder?

Nach einigem erfolglosem rumsuchen nach Flügen, fanden wir tatsächlich ein Schnäppchen, was für alle Beteiligten passend war mit 2,5 Tagen Singapur ohne Aufschlag! 
Sofort gebucht, geht es für uns kommenden Dienstag los, zu dritt, der Herr des Hauses kommt natürlich auch mit =) Von Mittwoch bis Freitag machen wir Singapur unsicher und Samstag werden wir dann in Auckland landen.

Als wir im Oktober gebucht hatten, war natürlich noch nicht klar, wo sich dieser Freund auf seiner Reise befinden würde.
Nachdem er nun schon einige Monate unterwegs ist, wurde uns klar, dass er auf der Südinsel sein würde. Vor kurzem haben wir einen Inlandsflug auf die Südinsel gebucht und werden dann einen Teil der Südinsel mit diesem Freund erkunden und dann zurück in den Norden der Nordinsel reisen.

Alles mit Rucksack, Zelt, Isomatte, Schlafsack, ... vielleicht einem Mietauto. (Die sollen zum Saisonende vom Süden in den Norden sehr günstig sein. Wenn dem so ist,...)
Mehr ist nicht geplant. Eigentlich ist das schon mehr, als wir sonst für unsere Reisen planen. Sogar für die 2 Nächste in Singapur haben wir in einem Hostel vorreserviert! Ganz ungewohnt sowas! =D

Da gerade wenn man ein Zelt, Isomatte und Schlafsack im Gepäck hat, das Gesamtgewicht des Rucksackes eine große Rolle spielt, war ich die letzten Wochen sehr damit beschäftigt, uns auszustatten (statt zu bloggen, leider!). Teilweise wurde gekauft, teilweise von Freunden geliehen. Vielleicht werd ich den Rucksackinhalt in den nächsten Tagen bevor es los geht, noch etwas genauer vorstellen. 

Aber ganz wichtig!
Was wollte man auf jeden, jeden Fall gesehen haben in Neuseeland (und Singapur)?
Tipps sind nicht nur willkommen, sondern erwünscht! =)

Wenn es klappen sollte (mit dem Handy meines Freundes), werde ich von unterwegs berichten.

Sonntag, 24. Februar 2013

Hundeschlittenrennen

Der Frühling will noch nicht wirklich kommen.
Nachdem es letzte Woche die Hälfte vom Schnee weg getaut hat, schneit es nun seit Tagen wieder. Aber immerhin nur leicht, viel bleibt bei uns nicht liegen.
Dabei zieht es mich soooooo in Richtung Garten. Machen kann man aber noch wirklich rein gar nichts.

Das Hundeschlittenrennen in Todtmoos findet eigentlich jedes Jahr im Januar statt. Ich meine, wegen Schneemangel wurde es aber auf dieses Wochenende verschoben.

Zuletzte war ich als Kind dabei. Viele, viele Jahre her, aber noch immer sehr frisch in Erinnerung.
Seit Jahren wollten ich mal wieder hin, heute haben wir es geschafft, bei winterlichstem Wetter.
Dauerschneefall, ordentlich Minusgrade. Aber sehr, sehr schön!

Sehr selbst:
*klick* und die Bilder werden größer

Total nervös und aufgeregt, können sie es kaum erwarten, dass es endlich los geht.

Juhu! Endlich geht's los!

Echt wunderschöne Tiere!

Kurz vorm Ziel...

...nochmal Vollgas geben

2er Gespann

Die Beiden scheinen weniger motiviert zu sein =D

Trotz einiger Kilometer, noch immer fit!

Dienstag, 19. Februar 2013

Brotauflauf

So ein Brotauflauf ist immer eine gute Variante, "älteres" Brot und alle sonstigen Reste zu verwerten.
Ich schau immer mal, was sich noch so an Ernte vom letzten Sommer in der Gefriertruhe befindet um einen Überblick zu behalten. Die nächste Ernte steht quasi ja schon in Aussicht und vorher will alles eingefrorene gern aufgebraucht sein.

Von diesem wunderbaren Bauernbrot hatten wir noch einen guten Rest, im Kühlschrank war abgelaufene Saure Sahne und nicht mehr all zu frischer Emmentaler. In der Gefriertruhe fand ich Mangold und Zucchini.
Das Ergebnis war wirklich, wirklich lecker!:

Brotauflauf

2 große Scheiben Brot pro Person
1 gute Hand voll getrocknete Tomaten
100g Mangold
100g Zucchini
Etwas Käse, z.B. Emmentaler
1 Becher Saure Sahne
1 Schluck Olivenöl
2 Zehen Knoblauch
Pfeffer
Salz
Piment d 'Espelette

Den Backofen auf 150°C vorheizen.
Die getrockneten Tomaten mit heißem Wasser übergießen und mindestens 15 Minuten ziehen lassen.
Da Brot in Scheiben, dann in Würfel schneiden und in eine Auflaufform geben.
Zucchini in Stücke, Mangoldblätter in Streifen, -stiele in Scheiben schneiden (falls frisch oder nicht klein geschnitten eingefroren) und über das Brot geben oder mischen.  
Aus dem Becher Saurer Sahne, klein gehacktem Knoblauch, Olivenöl und den Gewürzen eine Soße machen.
Die Tomaten abgießen und in die Auflaufform geben.
Den Emmentaler in Steifen schneiden und auf die Brotmischung legen. Mit der Soße übergießen und für 20 Minuten bei 150°C in den Backofen.

Das erste Blümchen! *freu*

Es taut!
Eigentlich endlich! Ich kann's kaum erwarten endlich in den Garten zu springen und rumzuwerkeln.
Aaaaber, auf heute Abend ist schon wieder Schnee angesagt. =(

Als ich vorhin nach Hause kam, sah ich aus dem Augenwinkel etwas farbiges leuchten. Drehte dem Kopf und entdeckte die ersten blühenden lila Krokusse, an der geschützten Hauswand zwischen den Obststämmchen.

Schnell rein ins Haus und die Kamera geholt und Fotos gemacht:



Von der Kräuterschnecke kann man wieder mehr erkennen =)


Der Krokuss streckt seine Blüte in die Sonne!


Dieser Märzenbecher scheint kurz vor dem Blühen zu sein.
Viele lassen sich aber noch nicht blicken.


Hier streckt ein Zweiter die ersten Blätter durch die Schneedecke.

Sonntag, 17. Februar 2013

Was macht eigentlich die Igeldame?

Lange ist es her, dass ich von unserem Igel berichtet hab.
Anfang November seh ich grad.
Nach der ersten Entwurmungsspritze bekam sie vom Tierarzt noch die zweite Dosis, einige Zeit danach hätte sie nochmal die zweite Entwurmungskur per Paste bekommen sollen.

Allerdings hörte sie nach der Spritze auf zu fressen. Sie kam nachts zwar raus und war sehr aktiv, aber das Futter rührte sie nicht mehr an.
Auf Nachfrage in einem Igelforum bekam ich einige Tipp's, wie ich sie zum fressen bringen und überreden könnte. Zum Beispiel mit lactosefreier Sahne, einem Stückchen Katzennassfutter, ...

Wir haben die lactosefreie Sahne ausprobiert. Einfach ein kleines Schlückchen über das Hackfleisch. Da hat sie tatsächlich auch angelockt, allerdings hat sie einfach die Sahne abgeleckt und des Rest stehenlassen. 
Das Katzenfutter schien sie wenigstens probiert zu haben.
Die nächsten Morgen entdeckten wir auf dem Boden etwas Schleimiges. 
Vermutlich kam die lactosefreie Sahne und der Klecks Katzenfutter wieder rückwärts. 

Das wiegen mag sie nicht. Auch das Umdrehen, damit sie sich zusammenrollt und nicht weglaufen kann, findet sie gar nicht toll.

An Gewicht hatte sie auch schon gut verloren. Daraufhin hab ich beim Tierarzt angerufen, bekam einen Termin und den Tipp, es mit Hipp Rindfleischzubereitung zu versuchen. 
Das funktionierte erstaunlich gut und sie futterte das erste Mal seit einer Woche das Schälchen leer.

Zu dem Zeitpunkt ging es ihr nicht wirklich gut.

Wie ich schon vermutet hatte, konnte die Tierärztin Kokzidien feststellen.
Das scheint hier in unserer direkten Umgebung sehr gängig zu sein. Unsere Kaninchen hatten vor 1,5 Jahren auch Kokzidien. So wird es dann von Wildtier zu Wildtier und draußen gehaltenen Kaninchen, usw. übertragen.

Die Kokzidien-Behandlung empfinde ich als nicht ganz einfach, da diese den Appetit noch mehr dämpft. Wir konnte ihr die 2-tages Kur aber erfolgreich mitfüttern und nach ein paar Tagen kam auch der Appetit wieder.
Allerdings ist die Igeldame nun ziemlich "verschneugt" und frisst nur noch Hipp Rindfleischzubereitung und Katzentrockenfutter. Rinderhack rührt sie nicht mehr an.
Nun gut, es war schon fast Weihnachten und wir beschlossen sie nun endlich in den Winterschlaf zu schicken.

Das letzte Mal wiegen, vor'm Winterschlaf.

Dazu wollten wir aber noch eine Schlafhütte bauen. Den Post dazu hab ich grob schon vorbereitet, inzwischen aber die Maße vergessen (peinlich, peinlich), daher kommt dieser erst in einigen Wochen.

Kurz vor Weihnachten also noch schnell aus eher schlechtem Holz eine Hütte gezimmert, ein paar Tage gewartet, dass sie sich das Nest schonmal mit Zeitungspapier auspolstern konnte und dann kam sie raus in den Schopf zu unseren Kaninchen.

Ein kurzer Blick auf die Hütte. Vorne rechts der Eingang, in der Mitte links dann der Eingang in den Schlafteil. Im Schlafteil Löcher zur Belüftung und Feuchtigkeitsaustausch.

Draußen hat sie Nacht für Nacht weiter am auspolstern gearbeitet und als es nach Silvester kalt wurde, hat man sie erstmal nicht mehr gesehen.
Seit wacht sie scheinbar 1 mal alle 2 Wochen auf und kommt zum fressen raus. Schläft dann aber weiter. Ich hab mal gelesen, dass das nicht sooooo gut ist, weil es wohl an den Kräften zerrt, aber hindern kann ich sie kaum daran ;)
Da man nie weiß, wann sie mal wieder wach ist, steht immer ein Schälchen mit ein bisschen Katzentrockenfutter und ein Schälchen Wasser bereit.

Recht aktuelles Bild vom 1. Februar. Sie klettert sehr gern auf der Hütte rum =D

Mittwoch, 13. Februar 2013

Lachs-Spinat-Auflauf mit getrockneten Tomaten

Noch immer gibt es frisches Gemüse zu ernten und das trotz Schnee.
Im Herbst hatte ich im Gewächshaus Spinat gesät. Der wächst da nun schon ne ganze Weile fleißig vor sich hin und ist eigentlich auch schon länger erntereif. 
Letzte Woche kam er mir in den Sinn und ich hab mich spontan für einen Auflauf entschieden:

Lachs-Spinat-Auflauf mit getrockneten Tomaten

1 Schale Spinat (TK geht natürlich auch)
2 Lachsfilet, evtl. TK
1 sehr gute Hand voll getrocknete Tomaten
1EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 Becher Sahne
1 Becher Saure Sahne
Piment d'Espelette
Salz
Pfeffer
Majoran
etwas Rosmarin

Die getrockneten Tomaten in einer Schale mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen. 
Den Spinat waschen, abtropfen lassen und in eine Auflaufform legen. Die Form darf nun ruhig fast voll sein, der Spinat fällt im Ofen sehr schnell in sich zusammen.
Die Lachsfilets auf den Spinat legen.
Die Zwiebel klein würfeln und in einem Topf im Olivenöl glasig dünsten. 
Sahne und Saure Sahne zugeben, gut würzen, einmal aufkochen lassen.
Das Wasser der Tomaten abgießen und die Tomaten in der Auflaufform verteilen. Die Soße drüber gießen, mit Majoran und etwas Rosmarin bestreuen und im Backofen bei 180°C Umluft, 30 bis 40 Minuten backen.
Dazu passen sehr gut Nudeln. =)

Dienstag, 12. Februar 2013

Schnee, Schnee und nochmal Schnee...

Es schneit und schneit und schneit. Jeden Tag.
Hier ein paar Bilder meiner kaum mehr zu sehenden Kräuterschnecke.
Die Bilder sind aber schon vom Samstag, da es jeden Tag schneit, ist inzwischen noch weniger von ihr zu sehen. Da es aktuell auch grad schneit, mag ich draußen grad kein aktuelles Bild machen. =D
Die Solarlämpchen sind auch kaum mehr zu sehen ;)

Schaut mal hier im Vergleich die Kräuterschnecke im Juli an. (
Ein bisschen runterscrollen)

Rechts im Bild die eingeschneiten Solarlampen

Immerhin sind die Kräuter so kältegeschützt!

Hinten schaut der letzte Lauch aus der Schneedecke

Montag, 11. Februar 2013

Eierlikör-Bananenkuchen mit weißer Schokolade


Am Wochenende war ich endlich mal wieder so richtig motiviert zu backen!
Eigentlich hatte ich Lust auf Eierlikör-Kuchen. Dann entdeckte ich einen Eierlikör-Kuchen mit weißer Schokolade, hmmmmm. Als ich den Herrn des Hauses fragte auf was er Lust hat, bekam ich zur Antwort: Bananen.
Oooookay, hmmmm, warum nicht, das passt dazu. 
So hab ich mir dann mein eigenens Rezept gebastelt und es hat funktioniert, deswegen zeig ich es Euch hier:

Übrigens ist der Kuchen mega saftig und bleibt es auch lange! Sehr lecker. Übrigens könnte ich mir noch sehr gut eine Glasur aus weißer Schokolade vorstellen.

Eierlikör-Bananenkuchen mit weißer Schokolade


125g weiße Kuvertüre
2 große Bananen
5 Eier
125g Mehl
125g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
250ml Sonnenblumenöl
250ml Eierlikör

Die weiße Kuvertüre auf dem Wasserbad langsam schmelzen.
Die Bananen schälen und pürieren. Danach Eier und Zucker zugeben und mit dem Handrührgerät gut verrühren.
Nach und nach abwechselnd Mehl, Stärke, Backpulver, die geschmolzene Kuvertüre, Öl und Eierlikör zugeben und unterrühren.
Eine Gugelhupfform mit ein bisschen Öl auspinseln und den Teig hineingeben.
Im vorgeheizten Backofen bei 175°C Umluft etwa 1 Stunde backen
Evtl. als Guss weiße Kuvertüre schmelzen und aufpinseln.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Linsen Teil 2

Der Linsen Teil 1-Bericht liegt schon eine ganze Weile zurück. Das bedeutet nicht, dass ich vergessen hätte weiter zu berichten, sondern erst ca. vor einem Monat dazu kam, die Linsen von den Hüllen und dem Staub zu trennen.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich sehr wahrscheinlich ein bisschen zu früh geerntet hatte. Noch nicht alle Pflanzen waren absolut trocken, aber ich hatte Bedenken, dass einige Hüllen sich schon öffnen könnten, da eben einige Pflanzen schon sehr trocken waren. Und die Linsen vom Boden hätte ich sicher nicht aufgelesen. Zudem hatte ich grad eine Woche frei und somit Zeit, die sonst nicht wirklich habe.

Sieb 1

Ich hatte dann ja probiert die Linsen in einem Leintuch aus den Hüllen zu klopfen oder soll ich lieber schlagen schreiben? Ich hab nämlich wie wild mit einem Besenstiel drauf rumgeschlagen =D Bei den absolut trockenen Hüllen hat das einigermassen geklappt. Ein paar hab ich tatsächlich von Hand aus den Hüllen geholt, hatte aber schnell die "Sch...." voll ;)

Danach hatte ich aber noch immer Linsen, Hüllen, Blättchen und Stengel gemischt. Mit ein bisschen Wind das ganze aufzuteilen ging nicht. Die Linsen sind zu klein und leicht und wären mit all dem anderen davongeflogen. 

Also hab ich alles in ein Sieb gegeben, mit Löchern durch die die Linsen passen (und alles was kleiner als die Linsen ist). Naja, die Meisten, nicht alle. Das heißt, ich durfte das Ganze auch nochmal von durchsuchen. Danach kam dann alles durch ein Sieb mit etwas kleineren Löchern. Die Linsen blieben im Sieb, immerhin so gut wie alles andere fiel durch.

Sieb 2

Der Ertrag? Naja, nicht besonders groß. Dazu muss ich sagen, ich hatte nicht das ganze Päckchen des Saatgutes angebaut, aber ca. 2/3. 
Die Menge wird uns sehr wahrscheinlich genau einen Eintopf für 2 Personen ergeben. Darauf bin ich wirklich schon gespannt! 

Ertrag? 1 Schälchen.

Aaaaber, im kommenden Sommer werde ich ehrlich gesagt erst mal keine Linsen anbauen, da ich leider (noch) nicht so viel Platz habe, wie ich gerne hätte und wieder einiges in Planung habe, neu auszuprobieren.

Aber die Erfahrung war es wert und wenn ich sie vielleicht übernächsten Sommer wieder anbaue, weiß ich, worauf ich beim ernten achten sollte und werde es hoffentlich besser machen. Aber auf jeden Fall würde ich eine andere, etwas größere Sorte wählen ;)

Dienstag, 5. Februar 2013

Die Tomaten wären nun auch ausgesät

... und inzwischen ist jedes Pflänzchen sogar schon in ein eigenes Töpfchen umgezogen. Ich bin dieses Jahr echt fassungslos, wie schnell alle Samen keimen! Die Tomaten sind mir allerdings im Zimmergewächshaus ziemlich in die Höhe geschossen, da ich mit so einem schnellen keimen wirklich nicht gerechnet hatte und ein paar Tage auch nicht reingeschaut hab. Macht aber nix. Beim Umtopfen kamen die Pflänzchen einfach ganz runter in den Topf und die Erde hab ich bis oben hin aufgefüllt. Nun schaut nicht mehr all zu viel Stiel raus und viele gute Wurzeln können sich so nun auch bilden.

Bilder hab ich bisher noch keine, aber eine kleine Auflistung welche Sorten ich dieses Jahr anbaue:

- Fleischtomate Schwarze Russische
- Fleischtomate Ochsenherz Orange
- Fleischtomate Berner Rose
- San Marzano
- Green Sausage
- Yellow Pearshaped
- Green Zebra
- Black Cherry

Letztes Jahr hab ich auf die Country Taste geschwört und das tue ich auch nach wie vor. Allerdings ist die Country Taste eine f1-Tomate, ich hab kein Saatgut mehr und wollte auch keins kaufen. Eigentlich hab ich nichts gegen f1-Saatgut, aber ich persönlich mag sehr, sehr gern alte Sorten, aus denen man auch selbst Saatgut gewinnen kann. Deswegen hab ich mich gegen die Country Taste entschieden und probiere nun für mich neue Sorten an Fleischtomaten aus. Auch bei den Cocktailtomaten sind für mich zwei neue Sorten (San Marzano und Green Sausage) dabei. Übrigens hab ich alle neuen Samen von Dreschflegel, die ich ausnahmslos empfehlen kann! Klasse Saatgut!

Samstag, 2. Februar 2013

Kürbis-Curry-Kokos-Tarte


Noch immer haben wir reichlich Kürbis. Am Stück als auch eingefroren. 
Gestern hab ich eins der gesammelten und gespeicherten Kürbisrezepte "nachgekocht". Gefunden hier, mit wunderschönem Bild! Bei uns musste es mal wieder schnell gehen, dunkel war es auch und beim Transport auf den Teller ist das Stück fast zu Bruch gegangen. Entschuldigt daher also das mehr als schlechte Bild. ;)

Das Rezept hab ich übrigens etwas abgeändert. 2 Eier weniger als im Original und statt Filo-Teig hab ich meinen Standart-Waie-Teig für eine runde Form genommen. Ach und fast vergessen, rote Currypaste hatte ich keine mehr, aber Grüne!

Kürbis-Curry-Kokos-Tarte

200g Mehl
65g Butter
65g Saure Sahne
1 Prise Salz
1 Schluck Weißwein
4 Eier
20g rote Currypaste
500ml ungesüßte Kokosmilch
1TL Zucker
Salz
400g Butternusskürbis

Aus Mehl, Butter, Saurer Sahne, Salz und Weißwein einen Mürbteig kneten und kalt stellen.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. 
Die Eier mit der Currypaste und der Kokosmilch verquirlen, Zucker zugeben, salzen und alles gründlich verrühren.
(Den Kürbis waschen, putzen und schälen. Mit der breiteren Klinge des Julienneschneiders den Kürbis in Längsrichtung oder wie beim Schälen eines Apfels außen herum in lange Streifen schneiden.)
Da mein Kürbis allerdings in Stücke geschnitten eingefroren war und sich nicht mehr schälen lies, hab ich ihn in gefrorenem Zustand mit einem Messer in "möglichst" dünne Streifen geschnitten.
Den Teig aus dem Kühlschrank holen, dünn ausrollen und in eine gefettete Form legen.
Die Kürbisstreifen auf dem Teigboden verteilen und die Curry-Eier-Sauce darübergießen. Die Tarte ca. 50 Minuten im heißen Ofen backen, bis die Ränder goldbraun sind und die Eiermasse gestockt ist.