Dienstag, 29. Januar 2013

Bolo de Brigadeiro


Bei den vielen Geburtstagen momentan kommt man mal wieder ein bisschen zum Kuchen backen.
Nachdem ich im Herbst mal wieder brasilianischen Schokokuchen gebacken hatte, wollte ich auch endlich mal wieder Bolo de Brigadeiro machen. 
Eigentlich gibt es zwischen den beiden Kuchen keinen all zu großen Unterschied. 
Allerdings ist dieses Rezept etwas weniger süß. Der Guss ist fast gleich, wird aber durch Erwärmen angedickt und anschließend mit Schokostreuseln bestreut wir die Süßigkeit Brigadeiro die ich hier und hier schonmal gezeigt hatte. Daher kommt auch der Name des Kuchens.
Am zweiten Tag schmeckt er übrigens fast noch besser, wenn man es schafft was über lassen ;)
Als Tasse nutze ich übrigens immer einen Kaffeebecher mit ca. 300-350ml randvoll.

Bolo de Brigadeiro



3 Eier

1 Tasse Milch
1 Tasse Öl
2 Tassen Mehl
1 Tasse Trinkschokoladenpulver
1 Tasse Zucker
2 TL Backpulver
1 Dose gesüßte Kondensmilch von Milchmädchen
3 EL Margarine
5 EL Trinkschokoladenpulver
Milchschokoladenstreusel

Die Eier schaumig rühren, dann nach und nach die Milch und das Öl zugeben.
Danach Zucker, Trinkschokoladenpulver, Mehl und Backpulver unterrühren.
In eine gefette Form gießen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft ca. 45 Minuten backen. 
Gut auskühlen und mit dem Ring der Form auf eine Platte setzen.
Die Kondensmilch mit Margarine und Trinkschokoladenpulver in einen Topf geben und auf dem Herd langsam erhitzen. Nicht richtig kochen lassen, sonst karamelisiert der Zucker im Milchmädchen und es gibt Klumpen.
Eine ganze Weile aber leicht warm auf dem Herd lassen und immer wieder rühren. Wenn die Masse fester wird und man beim rühren den Boden sehen kann, die Masse schließt sich aber wieder, ist sie genau richtig.
Gleich über den Kuchen gießen, die Streusel darauf verteilen und in den Kühlschrank stellen. Wenn die Glasur fast ausgekühlt ist, den Ring abnehmen und wieder in den Kühlschrank stellen. Die Glasur sollte nun noch ein bisschen am Rand runterlaufen.

Montag, 28. Januar 2013

Cocochoc

Cocktails sind doch was leckeres!
Ich mag sie lieber fruchtig und spritzig, der Herr des Hauses alkoholfrei, meine Mutter beispielsweiße cremig.
Letztens hat mir meine Mutter einen Papierschnipsel aus der Wochenzeitung in die Hand gedrückt mit einem Cocktail-Rezept, den wir uuuuuuunbedingt ausprobieren müssen.
Nachdem ich eine Zutat noch besorgen musste und gestern dann groß Besuch hatte, konnte ich endlich mal wieder meinen Boston-Shaker auspacken. 
Der Cocktail hatte allen wirklich gut geschmeckt, mir persönlich war etwas zu cremig, wobei ich ihn trotzdem wieder trinken würde. 
Irgendwie hatte ich mich gefragt, wieso das Getränk Cocochoc heißt. Wenn ich Choc lese stell ich mir immer was mit Schokolade vor, wobei ich hier ganz und gar nicht böse bin, dass keine Schokolade vor kommt! =)


1 großes Glas
100ml Kokosmilch
5cl Whisky-Likör
2cl Rum
200ml Ananassaft
4EL zerstoßens Eis
8cl Grenadine Sirup

Alle Zutaten bis auf den Grenadine Sirup abmessen und gut shaken, in ein Glas füllen und langsam Grenadine Sirup zugeben, bis er am Boden sichtbar wird. Nun genießen! =)




Donnerstag, 24. Januar 2013

2. Versuch: Schoko-Knusper-Müsli

Nachdem mein erster Versuch zwar eigentlich nicht schlecht, aber geschmacklich doch etwas zu röstig wurde, hab ich beschlossen gleich einen zweiten Versuch zu starten. Ich hab Vorräte eingekauft und mich gestern Morgen ans Werk gemacht. Da ich dieses Mal alle Zutaten in benötigter Menge da hatte, hab ich mich darauf bezogen ans Originalrezept gehalten. Ich hab die Temperatur aber auf 120°C gesenkt. Eigentlich muss ja nur das Wasser verdunsten, dafür reichen 100°C. Da man aber öfter die Ofentür öffnet, um umzurühren und dadurch Wärme verloren geht sind 120°C denk ganz gut. Ich hab's dafür dann statt 40, 50 Minuten im Ofen gelassen. Das Ergebnis ist nun nicht ganz so dunkel und schmeckt wirklich lecker! 
Hmmm =)

Schoko-Knusper-Müsli


Zutaten für 1 Blech voll
Etwas heller dieses Mal
100g Vollmilchkuvertüre
1/8l Wasser
50ml Sonnenblumenöl
3EL Agavendicksaft
500g feine Haferflocken
50g Amaranth-Popps
50g Kokosraspel
50g Mandelstifte
3EL Kakaopulver
1 Prise feines Meersalz

Den Backofen auf 120°C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Schokolade hacken.
Den Zucker und 1/8 l Wasser in einem Topf unter Rühren aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und vom Herd nehmen. 
sSchokolade unterrühren, bis sie sich aufgelöst hat, dann Öl und Agavendicksaft unterrühren.
Restliche Zutaten in einer Schüssel vermischen, die Schoko-Mischung darübergeben und alles gut vermischen. Auf das Blech geben, gleichmäßig verteilen und dann im Ofen 50 Minuten backen, bis das Granola knusprig und vollständig getrocknet ist. Dabei alle 10 Minuten Blech aus dem Ofen nehmen und das Granola durchrühren, damit es einheitlich trocknet.
Wenn das Granola knusprig ist, aus dem Backofen nehmen und auf dem Blech ganz auskühlen lassen. Das Granola in luftdicht verschlossenen Behältern aufbewahren.

Auf dem Weg in den Ofen

Mittwoch, 23. Januar 2013

Pflänzchen

Dieses Jahr läufts echt klasse! 
Letztes Jahr hat alles so ewig gebraucht und ich war auf der Suche nach Ursache.
Dieses Jahr hab ich an meiner Anbaumethode nichts geändert und nach nicht mal einer Woche waren ca. 70% der Chilis, Paprika, Physalis, Erdkirschen und Tomatillo gekeimt. Ich kann es wirklich nicht erklären!

Noch ganz klein: Das erste echte Blattpaar
Welches Saatgut mich aber grad etwas enttäuscht, sind die Piment d'Espelette.
Ich habe kein frisches Saatgut, sondern noch aus dem letzten Jahr. Hatte einiges bestellt und nicht alles gebraucht und eigentlich sind die Samen ja schon ne Weile keimfähig. Letztes Jahr lag die Keimrate auch bei 100%.
Dieses Jahr aber so gar nicht:
25% keimten in der ersten Woche. Weitere 25% keimten danach, aber mit einem verkrüppelten Keimblatt. Auf die restlichen 50% warte ich noch, bzw. hab ich sie aufgegeben und frisches Saatgut bestellt. Es bestärkt nun noch einmal mein Vorhaben, eigenes reines Saatgut zu produzieren. Das hatte ich im letzten Sommer schon vor und auch angefangen damit, aber irgendwie kam ich dann nicht so recht dazu und hab beschlossen es um ein Jahr zu verschieben ;)
Piment d'Espelette mit verkrüppeltem Keimblatt
Grad bei den Chilis und Paprika hatte ich nun schon öfter neue Früchte, da sich die Pflanzen beim bestäuben durch die Bienchen gern mischen.
Ich bin immer recht schnell mit dem eintopfen in einen eigenen Topf und so ist mein Fensterbrett nun schon wieder am überquellen ;)
Bei den meisten Pflanzen wachsen nun die ersten echten Blattpaare. 
Die Temperaturen am Fenster sind recht niedrig, scheint die Pflanzen aber so gar nicht zu stören. Heute scheint die Sonne, auch direkt ans Fenster. Das scheint ihnen zu gefallen.
Hach, ich freu mich immer über jeden noch so kleinen Fortschritt und Wachstum, wie ein kleines Kind. Ich dachte immer das vergeht mit den Jahren. Aber bisher hat sich nichts geändert! =)

Montag, 21. Januar 2013

Schoko-Knusper-Müsli


Heute hab das zweite Müsli gemacht. Die Inspiration stammt von hier
Die Zutaten fand ich spannender und vielfältiger als beim letzten Mal.
Die Mengen hab ich lediglich meinen Vorräten angepasst, würde das nächste Mal aber mehr Haferflocken nehmen. Die Backtemperatur werde ich auch reduzieren. (Unten im Rezept hab ich die Temperatur schon reduziert angegeben) Mein Müsli wurde (nicht allein wegen der Schokolade;) ) sehr dunkel und hat ein klitze kleines bisschen Röstaroma =D Verschenken werde ich es daher nicht, sondern selbst genießen und die nächsten Tage noch einmal experimentieren. 

Schoko-Knusper-Müsli



Zutaten für 1 Blech voll
100g Vollmilchkuvertüre
50ml Sonnenblumenöl
3EL Agavendicksaft
150g feine Haferflocken
125g Amaranth
50g Kokosraspel
20g Mandelstifte
30g Mandelblättchen
3EL Kakaopulver
1 Prise feines Meersalz

Den Backofen auf 130°C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und an den Rändern etwas überstehen lassen. Die Schokolade hacken.
Den Zucker und 1/8 l Wasser in einem Topf unter Rühren aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen, Öl, Agavendicksaft und Schokolade unterrühren, bis sich diese vollständig aufgelöst hat.
Restliche Zutaten in einer Schüssel vermischen, die Schoko-Mischung darübergeben und alles gut vermischen. Gleichmäßig auf das Blech geben und im Ofen 40 Minuten backen, bis das Müsli knusprig und vollständig getrocknet ist. Dabei alle 10 Minuten Blech aus dem Ofen nehmen und das Granola durchrühren, damit es einheitlich trocknet.
Wenn das Granola knusprig ist, aus dem Backofen nehmen und auf dem Blech ganz auskühlen lassen. Das Granola in luftdicht verschlossenen Behältern aufbewahren.
Auf dem Weg in den Ofen

Sonntag, 20. Januar 2013

Bio's Bohnensuppe


Eines Tages beschloss der Herr des Hauses nach der Arbeit einkaufen zu gehen und kam mit einigen unerwarteten und merkwürdigen Dingen nach Hause, wie weiße Bohnen, Ketchup (wir sind gar keine Ketchup-Esser), Speck und massenweiße Saurer Sahne. Als ich ihn fragte, was er damit vor hat, bekam ich als Antwort Bio's Bohnensuppe. Bio? Was ist an Dosenbohnen und Ketchup Bio hab ich blöd gefragt. Mein Hirn war natürlich gleich bei Bio und nicht bei Biolek. 
Und eine Suppe von Biolek war mir absolut nicht bekannt. In der Kindheit des Herrn aber schon und irgendwie hatte er Lust drauf, Zutaten gegoogelt und eingekauft. Ich muss sagen, eigentlich sind Suppen aus solchen Zutaten weniger mein Fall, eigentlich gar nicht, aber diese ungewöhnliche Kombination, riecht schon interessant und schmeckt sehr kräftig und gar nicht schlecht. Eigentlich perfekt für kalte Tage um sich aufzuwärmen.
Ich meinem Kopf überleg ich nun natürlich schon weiße Bohnen anzubauen (für den Herrn des Hauses dürfen es keine anderen sein) und im Sommer mal mit einer ganz kleinen Ketchup-Herstellung zu beginnen.

Bio's Bohnensuppe

4 Portionen
200g geräucherter durchwachsener Speck
2 große Zwiebeln
2EL neutrales Pflanzenöl
2 große Dosen weiße Bohnen (mit Suppengemüse)
1 kleine Flasche Tomatenketchup
2 Becher Saure Sahne
500ml Rotwein
1 Bouillon-Würfel
1 Lorbeerblatt
Zucker
Salz
Pfeffer
Paprika
1 Spritzer Zitronensaft
Thymian
Majoran
Bohnenkraut
einige Debreziner

Speck in feine Würfel schneiden, Zwiebeln schälen und etwas grösser würfeln.
In einem großen Topf das Öl erhitzen, die Speckwürfel darin auslassen und leicht bräunen. Die Zwiebelwürfel zugeben und glasig dünsten.
Bohnen, Ketchup, Saure Sahne, Rotwein, den Bouillon-Würfel und das Lorbeerblatt dazugeben, mit Zucker, Salz, Pfeffer, Paprika, einem Schuss Zitronensaft, Thymian, Majoran und Bohnenkraut abschmecken, der Eintopf soll süss-sauer schmecken.
Aufkochen, dann bei milder Hitze zugedeckt ziehen lassen -je länger, desto besser. Ab und zu mal umrühren, damit sich nichts ansetzt.
In den letzten 30 Minuten die Debreziner, in 1 Zentimeter dicke Scheiben geschnitten, zugeben und mitköcheln lassen.

Samstag, 19. Januar 2013

Blaubeer.... ähhhh Johannisbeermuffins


Der Herr des Hauses liebt Blaubeermuffins. Und zwar genau diese. Gestern lies er ganz nebenbei verlauten, dass man ja wieder mal Muffins backen konnte. Dieses Blaubeermuffin-Rezept kann ich mir sehr gut auch mit Johannisbeeren vorstellen, denn als ich letztes die Gefriertruhe durchgeschaut hab, fielen mir eine ganze Menge davon auf.
Gedacht - getan. Ergebnis: Wie erwartet, sehr lecker, frisch und fruchtig. 

Johannisbeermuffins a la Blaubeermuffins

Zutaten für 12 Stück (bei mir wurden es übrigens 16 Muffins)
2 Eier
150g weiche Butter
300g Saure Sahne
150g brauner Vanillerohrzucker
200g Mehl
60g feine Haferflocken
2TL Backpulver
1/2 TL Natron
200g Johannisbeeren, nicht auftauen lassen!

Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Die Eier schaumig rühren, dann Zucker, Butter, Vanillezucker, Vanillerohrzucker und die Saure Sahne unterrühren.
Danach die Mehlmischung (Mehl, Haferflocken, Backpulver, Natron) unterrühren.
Vorsichtig die Johannisbeeren unterheben.
Die Muffinform mit Muffin-Backförmchen auslegen, befüllen, 5 Minuten ruhen lassen und für 20-25 Minuten in den Ofen.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Erbseneintopf


Da der Winter nun doch wieder gekommen ist, steigt auch sofort die Lust auf Eintöpfe und Suppen. Wie praktisch dass ich Freitag erst spontan eine Packung Schälerbsen gekauft hatte (Ich sollte meinen Erbsenanbau erweitern!).
In der Gefriertruhe hatte ich auch noch ein Stück Schäufele (geräucherte und gepökelte Schweineschulter). Perfekt!
Ich hab das nun einfach spontan frei nach Nase gekocht und es hat es gut geschmeckt, nur würd ich das nächste Mal etwas weniger Schäufele nehmen, also vielleicht nur 200g.


Für 2 bis 3 Personen
1EL Öl
1/2 Zwiebel
250g Schälerbsen
750ml Wasser
1 große Möhre
1 große Kartoffel
250g Schäufele
Majoran
Pfeffer
Salz


Die Zwiebel klein schneiden und im Öl anbraten. Die Schälerbsen und das Schäufele hinzugeben, kurz mit anbraten und mit Wasser ablöschen.
Majoran, klein geschnittene Kartoffel und Karotten zugeben und 1 bis 1,5 Stunden leicht köcheln lassen. Gut mir Pfeffer und Salz abschmecken und genießen.

Montag, 14. Januar 2013

Mandel-Kokosnuss-Granola


Die weiblichen Familienmitglieder meinerseits haben alle, wirklich alle im Januar und Februar Geburtstag.
Den Anfang macht meine Mutter nächste Woche.
Sie mag, eigentlich schon immer, sehr gerne Müsli und ich hab schon sehr lange einige verschiedene Granola-Rezepte abgespeichert. Die Gelegenheit mindestes eins davon mal auszuprobieren.
Gemischte Zutaten
Entschieden hab ich mich für das Folgende, weil ich alle Zutaten im Haus hatte und meine Mutter Kokos auch sehr gerne mag. Das Rezept hab ich von hier und nur minimal verändert. Statt Vanilleextrakt hab ich Vanille-Rohrzucker verwendet, den ich gestern vorgestellt hab.
Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie das geduftet hat, als es im Backofen war! Herrlich! 
Die Rezeptmenge reicht übrigen für ein 1l-Gefäß und ein Probiererchen.
Ich fands übrigens recht süß und würde das nächste Mal etwas weniger Rohrzucker verwenden.
  
Mandel-Kokosnuss-Granola



Auf in den Backofen
2 Tassen Haferflocken
¼ Tassen Kokosnussraspel
½ Tassen Mandelnn gehackt
¼ Tassen Vanille-Rohrzucker
¼ TL Salz
½ TL Zimt
2 EL Sesamöl oder ein neutrales Öl
2 EL Honig


Für das Granola Haferflocken, Kokosnussraspel, Mandeln, brauner Zucker, Salz und Zimt mischen. Öl und Honig mischen und erwärmen, bis sie sich verbunden haben. Die Honigmischung über die Haferflockenmischung gießen, Vanilleextrakt zugeben und alles gut vermischen. Das Granola schnell auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und bei 150°C 25 – 40 Minuten backen, bis es goldbraun ist, dabei alle 10 Minuten umrühren. Das Granola auf eine Seite des Backblechs schieben, sodass es in größeren Stücken zusammenhaftet, wenn es auskühlt. Das Granola hält sich luftdichtverpackt bis zu einem Monat.


frisch aus dem Ofen
Ergibt ziemlich genau 1l


Sonntag, 13. Januar 2013

Vanillezucker selber machen

Schon lange wartet dieser Beitrag auf seine Veröffentlichung. 
Irgendwie war er zwischen all den anderen vorbereiteten Post's unter gegangen. Als ich heute meinen Vanille-Rohrzucker aus dem Schrank holte, fiel er mir dann wieder ein:

Schon seit langem kaufe ich keinen Vanillezucker mehr, beinhaltet dieser doch eigentlich nur künstliches Vanillearoma, das als Nebenprodukt bei der Papierherstellung aus Holz gewonnen wird. 
Wenn möglich mag ich es immer lieber natürlich und einfach.
Und was ist einfacher als eigenen Vanillezucker zu machen?
Wenn man die Vanilleschoten nicht grad im Supermarkt kauft, auch gar nicht teuer! Meine Vanilleschoten bezieh ich übrigens hier bei Madavanilla. Absolut empfehlenswert! Bevor ich die Piment d'Espelette selbst angebaut habe, hatte ich die Flocken auch von dort.


Ab und zu braucht man für Dessert's, Kuchen, Liköre und vieles mehr immer mal wieder eine Vanilleschote. Mal ganz, mal nur halb, mal nur das Mark, ...
wegschmeißen muss man die Schoten nach Gebrauch aber nicht.
Selbst wenn sie monatelang mit anderen Früchten im Alkohol lagen oder in Milch gekocht wurden, wasch ich sie einfach ab und lass sie auf einem Küchenpapier trocknen.
Am einfachsten füllt man Zucker in ein großes Glas und steckt die Vanilleschoten hinein. Natürlich kann man auch das Mark mit ins Glas geben, wobei man das ja wirklich meistens braucht. Ab und zu mal umschütteln. Der Zucker nimmt das Aroma echt schnell an. Da meine Gläser leider nicht all zu groß sind, füll ich sie nach Gebrauch gleich wieder auf und hab so immer viel frischen, wunderbar duftenden Vanillezucker.
Den Vanille-Rohrzucker kann ich übrigens gut empfehlen, hmmmm =)
Den würd ich nicht mehr missen wollen! =)



Ich bin übrigens nicht die Einzige. Ich hab in den letzten Monaten, wenn nicht sogar 2-3 Jahren ganz oft in verschiedenen Blogs gelesen, dass der Vanillezucker genau auf diese Art gemacht wird. Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis entdecken immer mehr die Weiter- oder Wiederverwertung der Vanilleschoten. =)

Dienstag, 8. Januar 2013

Eintopf quer durch den Garten

Beim Herrn des Hauses kündigt sich eine Erkältung an. Dann ist er immer in Suppen/Eintopf-Stimmung. Heute Nachmittag bin ich dann mal in den Keller runter. Da lagern unter anderem die Kartoffeln, noch immer 3 Riesen-Kürbisse und ne ganze Menge eingefrorenes in der Gefriertruhe.
Den Weg aus dem Keller zurück fand ich mit gefrorenem Kürbis, Zucchini, Erdbeerspinat, Buschbohnen und nicht gefrorenen Kartoffeln und Karotten.
Auf dem Bild sind zwar noch Johannisbeeren zu sehen, die waren allerdings nicht für die Suppe. =D

Für unseren Eintopf den wir uns gerne öfter mal machen, gibt es eigentlich kein Rezept. Da kommt einfach alles rein, was irgendwie passt und grad zur Verfügung steht. Menge wird auch nur "Pi mal Daumen" abgeschätzt.

Wenn alles quasi aufgetaut ist, dünst ich eine Zwiebel glasig (heute Kürbiskernöl), gebe das Gemüse dazu und bedeck den Boden mit heißer Gemüsebrühe. Deckel drauf, 15 Minuten köcheln lassen, gut oder grob pürieren, je nach Vorliebe. Gut würzen (Salz, Pfeffer, Piment d'Espelette, evtl. Ingwer und Chili) und je nach Lust und Laune mit Saurer Sahne verfeinern (die wurde heute weg gelassen).
Gemüsebrühe kommt bei uns absichtlich immer recht wenig zum Gemüse. Wir mögen es gerne dickflüssig, eben wie ein Eintopf und eher weniger gern flüssiger wie eine Suppe. =)
Heute wurde die Suppe durch den Spinat sehr, sehr grün und diesen hat man auch gut raus geschmeckt. Mal was anderes, wo unsere Eintöpfe sonst sehr, sehr kürbislastig sind. =)

Insgesamt wurde es aber so viel, dass es für morgen noch mal reicht. =)
So muss sich der angeschlagene Herr des Hauses seinen Eintopf nur aufwärmen. =)
Und dank der Vitamine aus dem Garten wird sich die Erkältung hoffentlich in Grenzen halten. =)

Montag, 7. Januar 2013

Lachs-Mangold-Auflauf mit Feta


Wer Mangold anbaut, kommt mit der Verarbeitung kaum hinterher ;)
Ich hab im Sommer viel eingefroren und da die Gefriertruhe im allgemeinen noch immer am überlaufen ist, versuch ich grad speziell daraus einiges "weg"zukochen. Beim wühlen in der Gefriertruhe fiel mir dann noch eine Packung Lachs in die Hände und daraus wurde dann ein Auflauf. 
Im Nachhinein muss ich sagen, man sollte alles sehr, sehr gut würzen. =)
Es gibt leider mal wieder kein Bild vom fertigen Essen. War alles zu schnell aufgegessen ;) 

Lachs-Mangold-Auflauf mit Feta


Für 3-4 Personen
4 mittelgrosse Kartoffel
500g Mangold
2EL Olivenöl
250g Lachs
200g Feta
½ Dose geschälte Tomaten
1 Becher Saure Sahne
Pfeffer
Salz
Piment d’Espelette

Kartoffeln kochen, evtl. schälen (ich lass die Schale fast immer dran) und in Scheiben schneiden. Mangold waschen, Stil in Scheiben, Blätter in Streifen schneiden (Oder wie ich den Gefrorenen auftauen lassen). Olivenöl im Topf erhitzen, Mangold zugeben, gut pfeffern und salzen. Die Auflaufform einfetten. Kartoffelscheiben auf den Boden legen. Lachs in Würfel schneiden und zugeben. Die Tomaten mit der Sauren Sahne verrühren, über die Kartoffeln und den Lachs giessen. Den Mangold auf legen und mit dem Feta bestreuen. In den Ofen schieben und bei 200 ℃ backen bis der Feta schön braun wird.

Sonntag, 6. Januar 2013

Mein Bruder ist der Beste! =)

Mein Bruder ist Bäckermeister und versorgt eigentlich die ganze Familie mit Brot. Eigentlich würde ich sehr gern viel mehr Brot backen. Daran hindert mich nun aber nicht mein Bruder, sondern eher meine Arbeit und die Feierabendaktivitäten. ^^
Wenn es zu bestimmtem Terminen besondere Backwaren gibt, liegt meistens im Laufe des Morgens diese Backware vor der Haustür. (Entweder sind wir arbeiten, oder schlafen meistens noch =D )
Das bedeutet, am 6. Dezember gab es einen riesigen Gräddimann, zu Silvester eine Neujahrsbrezel und gestern lag für heute ein Dreikönigskuchen vor der Tür. Ich muss ja gestehen, dass ich den heutigen Feiertag grad vergessen hätte, da Sonntag ist. (Feiertage die auf einen Sonntag fallen, versuch ich mehr oder weniger erfolgreich zu ignorieren)

Das kleine weiße Plastikmännchen hab ich erwischt und mir mal wieder fast die Zähne dran ausgebissen. 
Hach, lecker war er auf jeden Fall und ich freu mich schon auf das nächste Gebäck. (Schenkeli zu Fasnacht und danach Fastenwaie ;) )

Während des Meisterkurses hat mein Bruder gelernt Torten zu backen, musste dieses Wissen seit dem aber nicht mehr anwenden. Nun heiratet im Sommer unsere Schwester und er wird die Hochzeitstorte backen. Nun ist er schon fleissig am üben und ausprobieren, wie und was er backen wird. Die Familie hat nun also des Öfteren die Möglichkeit probieren zu dürfen. Ich quetsch ihn natürlich die ganze Zeit nach hilfreichen Tipp's aus! Und hoffe natürlich auch mal an die Rezepte zu kommen. Zu diesem Thema gibt's im Sommer dann bestimmt mal noch Bilder. =)

Einen schönen Dreikönigstag wünsch ich Euch! =)




Freitag, 4. Januar 2013

Saison 2013 gestartet!

Da ich es wie immer kaum erwarten kann, hab ich am 1.Januar angefangen, die ersten Pflanzen zu ziehen.
Eigentlich etwas früh und auf jeden Fall nicht unbedingt nötig, aber ich hab bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. 
Unser Haus ist, da wir nur mit Holz heizen, unter der Woche nicht all zu warm und an den Fenstern herrscht genügend Licht, so dass mir die Pflanzen noch nie geschossen sind.

Dieses Jahr kommt als Besonderheit noch hinzu, dass wir fast den kompletten März nicht im Lande sein werden. Daher will ich, dass die Pflanzen vorher groß genug sind, um aus dem Zimmergewächshaus in ein eigenes Töpfchen umzuziehen.

Anfang Januar starte ich immer mit Chilis, Paprika, Physalis und Auberginen.
Bei den Chilis hab ich erst mal eine Bestandsaufnahme gemacht und war überrascht wieviel wir haben. Ich hab meine Chili-Ernte letztes Jahr nicht gewogen und weiß daher auch nicht wieviel wir geerntet haben, aber vor allem die mega Scharfen sollten uns sicher 2 Jahre reichen. Daher haben wir nun beschlossen dieses Jahr keine mega scharfen Chilis anzubauen, ausser die Filius Blue Ornamental. Dafür aber verschiedene mittelscharfe bis milde Chilis, die sich zum gefüllten Grillen gut eignen.

Chilis:

  • Hot Portugal, Schärfegrad 6
  • Giant Rocoto, Schärfegrad 5
  • Bird Pepper, Schärfegrad 9
  • Filius Blue Ornamental, Schärfegrad 8-9
  • Corno Di Torro Giallo, Schärfegrad 0
  • Piment d'Espelette, Schärfegrad 4
  • Jalapeno, Schärfegrad 5-6
  • Jalapeno Grande, Schärfegrad 5-6


Paprika:

  • Gemüsepaprika
  • Minipaprika Orange
  • Paprika Sweet Chocolate
  • Gemüsepaprika Sweet Banana


Auberginen:

  • Violett lunga
  • Rotanda Bianca
  • Dourga


Ansonsten:

  • Physalis
  • Tomatillo Purple
  • Erdkirsche Mollys

Donnerstag, 3. Januar 2013

Auf Karotten und Kürbis gedämpfte Putenbrust


Beim lesen der neusten Blogeinträge in meinem Reader blieb ich bei diesem Rezept hängen und hab es am selben Tag noch gekocht. Allerdings meinen Vorräten entsprechend abgeändert:

Auf Karotten und Kürbis gedämpfte Putenbrust


2 Portionen
2 Putenbrustfilets
1 Orange
Salz
Pfeffer
200g Karotten
400g Kürbis
15g Butter
1 Schalotte
20g Ingwer
15g Butter
1 Orange
Salz
Pfeffer

Die Hähnchenbrustfilets mit Salz, Pfeffer und Orangenschale einreiben.
Die Zwiebel fein würfeln, Ingwer fein hacken. In einem Topf die Butter zerlaufen lassen, Zwiebel und Ingwer bei mittlerer Hitze andünsten. Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Den Kürbis in kleine Stücke schneiden. Karotten und Kürbis in den Topf geben, mit Salz und Pfeffer würzen und kurz mitdünsten lassen. Dann das Fleisch auf das Gemüse setzen, mit dem Orangensaft übergießen und zugedeckt bei geringer Hitze 15 Minuten dünsten.