Freitag, 30. Januar 2015

12tel Blick Januar '15

Jeden Monat einen 12'tel Blick zu posten hat mir im vergangenen Jahr viel Spaß gemacht. Daher war für mich sofort klar, dass ich dieses Jahr wieder mit dabei bin. Organisiert wird die Aktion wieder von Tabea
Es geht darum jeden Monat ein Bild vom selben Objekt oder Motiv, aus derselben Persepktive zu schießen und zu posten. So kann man wunderbar sehen wie sich die Dinge mit den Jahreszeiten, mit dem Wetter, usw. ändern.

Ich hatte einige Ideen für Motive. Natürlich im Garten. Die Entscheidung fiel mir schwer. Da ich dieses Jahr aber häufiger über das Imkern schreiben möchte, hab ich mich entschieden, die Bienenvölker zu zeigen.
Das mag sich langweilig lesen, aber ich kann Euch versprechen, es sieht nicht immer so aus. Die Beuten (=Bienenkästen) verändern sich im Laufe des Jahres in der Höhe und sehr wahrscheinlich auch in der Anzahl. Ein bisschen werde ich immer dazu erklären. 
Zudem, was man im Moment auch nicht sieht, stehen drum herum einige Büsche, die nach und nach blühen und Früchte tragen werden, wie zum Beispiel Johannisbeeren und der kleine Zwetschgenbaum.
Zu den weiteren Bildern vom Januar geht es hier.


Im Gegensatz zu letztem Jahr, haben wir diesen Januar immerhin etwas Schnee! Kurz bevor ich das Foto gemacht habe, lagen auf den Flugbrettern noch einige Zentimeter Schnee. Das macht den Bienen nichts, denn Sauerstoff bekommen sie durch die offenen Böden. Vor einem Monat, als wir die Winterbehandlung gegen die Varroamilbe durchgeführt haben, saßen die Völker alle noch in der unteren Zarge (=Kiste). Im Laufe des Winters wandert das Volk von unten nach oben, je nach dem wie schnell sie das Futter verbrauchen. Ich vermute, dass sie nach wie vor unten sitzen.

Normalerweise hört die Königin im Winter, wenn es kalt ist, auf zu stiften (=Eier legen). Nach der Wintersonnenwende kann man damit rechnen, dass das Volk langsam wieder in Brut geht. Das Volk in der grünen Beute ist auf jeden Fall schon sehr stark in Brut. Das konnte man die letzten Wochen gut beobachten, wenn es etwas wärmer war oder die Sonne schien. Es herrschte viel Flugbetrieb. Die Bienen waren auf der Suche nach Wasser und kamen voll beladen mit Pollen zurück! Die Haselnuss blüht hier schon eine Weile. Wenn die Bienen Pollen sammeln, kann man davon ausgehen, dass sie Brut pflegen, denn der Pollen ist wichtige Eiweißnahrung für den Nachwuchs. Bei den restlichen Völkern hält es sich bisher in Grenzen. Gar kein Flugbetrieb herrscht vor der roten Beute, einem recht schwachen Jungvolk.
Am meisten Sorgen macht mir das Volk in der gelben Beute ganz rechts. Bei der letzten Varroa-Kontrolle im Herbst war die Milbenlast zu hoch. Da die Völker sehr wahrscheinlich durch das warme Wetter im Dezember durch gebrütet haben, dürfte die Winterbehandlung nur wenig gewirkt haben. Im schlimmsten Fall geht mir das Volk ein. Bisher sieht es aber noch gut aus! Ich hoffe! =)

Mittwoch, 28. Januar 2015

Brasilien 2005 - "wohnen"

Vor 10 Jahren war ich für 6 Monate in Brasilien und hab ich einer Kindertagesstätte für Strassenkinder aus den Favelas gearbeitet. Leider nur 6 Monate! Ein längeres Visum bekam ich nicht. Aber immerhin wurde das Visum von 3 auf 6 Monate verlängert! =)
Vor einigen Monaten hatte ich die Idee, in regelmäßigen Abständen aus meinem Tagebuch zu berichten. 
Da ich aber berechtigte Zweifel hatte, ob ich vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten dazu kommen würde, beschloss ich, nun im Winter die Post's vorzubereiten. Damit hab ich mich selbst ziemlich unter Druck gesetzt und meine Motivation war so gut wie sofort weg! Also beschloss ich, es sein zu lassen.
Als ich diese Woche bei Maria "Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit" las, kamen mir einige Erinnerungen an Brasilien in den Sinn. Und so kam die Idee nicht einfach aus meinem Tagebuch zu berichten, sondern im Laufe der nächsten Monate einfach immer mal wieder von einem bestimmten "Thema" zu schreiben. Und heute soll es um das Wohnen gehen. Um mein "Wohnen", nicht das Wohnen der Menschen in den Favelas. Das sah nämlich noch mal anders aus.


Blicke in die Nachbarschaft, im Uhrzeigersinn: Diese zweirädrigen Wagen mit vorgespanntem Pferd sieht man sehr häufig statt Autos. Schräg gegenüber hatten wir eine kleine Schrauberwerkstatt für Autos. Ab und zu mal waren Kühe in der Strasse unterwegs. Wohin auch immer. Seht ihr den Streifen im letzten Bild? Das ist eine "Autobahn" der Blattschneideameisen. Sie ätzen mit der Säure das Gras weg um, mit den zu transportierenden Blattstücken, besser durch zu kommen.

Gewohnt hab ich in Dourados. Die Stadt liegt im Westen Brasiliens, nicht weit von der Grenze nach Paraguay entfernt und ist die zweitgrößte Stadt des Staates Mato grosso do sul.
Als Mitarbeiter der Kindertagesstätte konnte ich in einem Häuschen auf einem Grundstück neben der Kindertagesstätte wohnen. Direkt in den Favelas am Stadtrand. Unser Viertel war die "Vila São Braz" und damals eine 10-15 Jahre alte und sehr gut entwickelte Favela. Die Nachbarviertel waren alle jünger und dementsprechend die Verhältnisse schlimmer. Dazu komm ich aber später nochmal.

Mango und Maracuja von eigenen Bäumen auf dem Grundstück, zwei Mal das Häuschen und ein Blick auf die Veranda.

Ich wohnte in einem der wenigen Holzhäuser der Gegend. Holz ist ein seltener und teurer Baustoff. Früher war die komplette Gegend Urwald, daher auch der Name "Mato Grosso" des Staates, was soviel wie "Großer Wald" bedeutet. Von diesem Wald ist in und um Dourados schon lange nichts mehr übrig und jeder Baum wird geschützt. Daher muss das Häuschen vermutlich schon älter sein. Ein einfaches Holzgerüst und von aussen wurden Holzlatten drauf genagelt. An manchen Stellen mit breiten Ritzen zwischen den Brettern. Gerade in der kälteren Jahreszeit war es nicht so toll, wenn da der Wind durch pfiff.


Mein ständiger Mitbewohner, ein Gecko. Mein Zimmer und ein vergittertes Fenster.

Die Fenster waren alle vergittert, hatten zudem ein Mückennetz. Zum zuschieben gab es entweder milchige Fenster, die wir eigentlich nie nutzten oder Fensterläden aus Metall, die immer zu waren wenn wir nicht daheim waren oder sobald es dunkel wurde. Nichts davon hat eine Dichtung. Da kommt alles durch. Jeder Lichtstrahl, jede Luftbewegung, jeder Duft/Geruch. Sei es nur ein vorbeifahrendes und Staub aufwirbeldes Auto oder das zu riechende Schießpulver einer Schießerei direkt vor dem Häuschen. Ohne Scherz! Schießereien hörten wir häufig! Aber immerhin nur eine direkt vor dem Häuschen.


Ein Blick ins Bad. Oben links sieht man schön den Druchlauferhitzer und die isolierte Stromleitung auf der Wasserleitung.

Es gab kaltes fließendes Wasser, dank einer Grundwasserpumpe auf dem Gelände der Kindertagesstätte. Diese stieg allerdings hin und wieder aus oder wurde sie jeden Abend ausgeschaltet?!? Ich weiß es gar nicht mehr sicher. Unter der Woche bemerkte das die Köchin der Kindertagesstätte, am Wochenende schauten wir lieber immer erst nach der Pumpe bevor einer von uns eingeseift unter der Dusche stand und der Wasserdruck nachließ und dann ziemlich gleich ganz versiegte. Halbwegs warm duschen konnten wir dank eines elektrischen Durchlauferhitzers der ganz gefährlichen Variante! =D Ihn mit nassen Händen oder während das Wasser lief anzufassen, war lebensgefährlich. Hatte man aber mal raus, die Temperatur mit der Geschwindigkeit des Wasserdurchflusses zu steuern, kommt man damit wunderbar klar. Ausser vielleicht in den recht kalten Wochen des brasilianischen Winters. Das hatte sich aber gut aushalten lassen! Denn die kälteste Zeit (maximal 9°C, nachts gegen 1-2°C) dauert vielleicht ein bis zwei Wochen, dann hat es wieder 20°C. Die Innentemperatur in den Häusern entspricht dann natürlich der Außentemperatur. Egal ob aus Holz, Stein oder Blech.


Im Uhrzeigersinn: Das allgegenwärtige Omo-Waschpulver, mein Lieblingsort zum Wäsche waschen, das steinerne Waschbecken mit Waschbrett und die Waschmaschine aus Holz.

Eine andere ganz spannende Sache war das Wäsche waschen. Im Häuschen gab es eine museumsreife Waschmaschine! Sowas hatte ich zuvor noch nie gesehen! Im Prinzip einfach ein Holzfass auf Beinen. Innen sind Flügel aus Plastik die sich hin und her drehen und so die Wäsche waschen. Es gibt einen Schlauch um das Wasser abzulassen, den man gut hoch hängen muss, solange das Wasser drin bleiben soll. Will man das Wasser ablassen, lässt man es einfach durch das ganze Bad laufen, zum Abfluss der Dusche und hat damit auch grad den Boden noch geputzt. Dann gibt es noch einen zweiten Schlauch den man am Hahn des Waschbeckens festschrauben kann um Wasser in die Waschmaschine zu bekommen. Das Waschpulver wird einfach ins Fass gekippt und dann lässt man das halt mal so lange laufen wie man meint. Wasser raus lassen, frisches Wasser rein um zu spülen. Das wiederholt man am besten nochmal, denn irgendwie hatte ich immer das Gefühl, das Waschpulver gar nicht mehr raus zu bekommen. Diese Prozedur braucht gut Zeit.
Da mir das zu kompliziert war, ging ich sehr schnell dazu über meine Klamotten von Hand zu waschen. Vor der Arbeit morgens hab ich alle Klamotten in einem Eimer in kaltem Wasser mit Waschmittel eingeweicht. Draußen auf der Veranda gab es ein Waschbecken mit Waschbrett. Da hab ich in meiner Mittagspause dann die Klamotten geschrubbt. Ausspülen, von Hand auswringen und aufhängen. Bis abends nach der Arbeit waren die Klamotten dann schon trocken. Ausser in den 2 kalten Wochen. Da waren die Kleider selbst nach einer Woche noch nicht trocken und rochen entsprechend muffig.
Da die Erde in der Gegend knallrot und gut färbend ist, war es ganz praktisch, dass ich nur dunkle Kleider dabei hatte. Die waren recht einfach "sauber" zu bekommen.
Die Füße jeden Abend sauber zu bekommen, war mit der Zeit fast unmöglich. Ich hatte extra eine Bürste in der Dusche liegen und schrubbte jeden Abend, aber ein roter Schimmer blieb immer, der mit der Zeit auch das Leintuch im Bett färbte. Das bekam ich dann wirklich kaum noch sauber beim waschen.


Leider etwas unscharf: Mit dem Schieber wird das Wasser zur Tür raus geschoben. Hier hat es sich schon gut rot gefärbt.

Apropos rote Erde: Da es oft wochenlang nicht regnet, ist alles sehr trocken und staubig. Die Straßen ungeteert. Es reicht ein leichter Wind um die rote Erde ins Haus zu bringen. Schlimmer sind allerdings die vorbeifahrenden Auto's und der Linienbus. Es war eigentlich immer alles von einer roten Staubschicht überzogen. Da das Haus ein Holzgerüst ist mit von aussen aufgenagelten Latten, hat man im Haus viel Fläche auf der sich der Staub niederlassen kann. Das putzen dauert also eine ganze Weile. Viel Spaß hat eigentlich immer das Boden putzen gemacht. Es wird einfach eimerweiße Seifenwasser im ganzen Haus verteilt. Dann nimmt man einen Besen und schrubbt den Boden. Dann wird alles mit so Schiebern zur Haustür raus geschoben und anschließend mit klarem Wasser die Seife rausgespült und wieder mit den Schiebern alles zur Haustür raus. Der Rest trocknet schnell, allerdings hat man dann vorerst eine Sauna im Haus! =D Sehr umweltfreundlich ist diese Methode allerdings nicht.





Nur ein Bild der Küche selbst. Die anderen 3 Bilder sind von Geschäften in der Stadt, die auf Küchenzubehör spezialisiert sind.


Zur Küche gibt's eigentlich nicht viel zu sagen. Einrichtung war vorhanden. Vor uns hatte über Jahre eine Brasilianerin zusammen mit immer wieder wechselnden Praktikantinnen in dem Häuschen gelebt. Sie hatte ein paar Monate bevor wir kamen geheiratet und war ausgezogen. Daher war alles recht leer. Wir richteten uns mit dem Nötigsten ein, was tatsächlich nicht viel war. Spannend war der Herd, der an der Hauswand zur Veranda stand. Betrieben wurde er mit Gas, das aus einer angeketteten Flasche kam, die auf der Veranda stand. Angekettet damit sie keiner stehlen kann. Von draußen führte ein Schlauch durch die Wand zum Herd. Wenn die Gasflasche leer war, rief man einfach einen Lieferanten an. Der kam dann gleich mit dem Motorrad und tauschte die leere in eine volle Flasche um. An einem Samstag hatten wir erst einen Kuchen gebacken und dann die Wohnung geputzt. Irgendwann fiel mir der Gasgeruch auf. Auch die Mitbewohnerin konnte es riechen. Das Gas konnte ja nur irgendwie von der Flasche, dem Schlauch oder dem Herd kommen. Wir bemerkten dann ein Loch im Schlauch. Das hatte ich wahrscheinlich beim putzen verursacht. Der Herd war vom Backen noch heiß und ich hatte ihn leicht verschoben. Der Schlauch kam an die Rückseite und schmorte durch. Schnell die Flasche zugedreht, fragten wir eine deutsche Nachbarin nach dem portugiesischen Wort für "Gasschlauch" und fragten im nächsten Laden danach. Die hatten auch direkt einen und das Wechseln ging ganz leicht.
Wir gewöhnten uns auch recht schnell daran, vor dem Benutzen des Backofens nachzuschauen, ob nicht ein Gecko darin lebt. Ziemlich am Anfang hatten wir das Erlebnis auf einem Kuchen nach dem Backen einen toten und festklebende Gecko zu finden. 

Tiere als Mitbewohner hatten wir natürlich auch einige. Wie schon erwähnt Geckos! Sehr süß und sehr nützlich! In meinem Zimmer waren immer mehrere, aber nur einer davon die kompletten 6 Monate. Nützlich weil sie fleissig die Mücken und Spinnen fressen, die trotz den Fliegengitters vorm Fenster rein kommen. Naja, kein Wunder wenn Ritzen in der Wand sind. =D
Eine Zeit lang waren, auch durch eine Ritze in der Wand der Küche, Ameisen unterwegs. Eine richtige Straße. Wohin die unterwegs waren, weiß ich gar nicht mehr.
Da das Häuschen einige Monate bevor wir kamen unbewohnt war, hatten sich in der feuchten Waschmaschine Kakerlaken eingenistet. Die Größten die ich je gesehen hab und fliegen konnten sie auch noch. Es hat zwei bis drei Wochen gedauert bis wir sie los hatten. Eine hätte mich in stockdunkler Nacht mal fast umgeflogen. Uahhh....

Strom hatten wir eigentlich fast immer. Nur in der Anfangszeit fiel er ab und zu am frühen Abend mal aus. Man muss dazu sagen, dass es in der Gegend schon früh und vor allem sehr schnell dunkel wird. Man muss sich das so vorstellen: Jedes Haus hat einen oder mehrere Wachhunde. Irgendeinen davon hört man immer. Wenn dann aber der Strom ausfällt ist wirklich alles stockdunkel. So was von dunkel und alle Hunde fangen an zu bellen und heulen. Eine ganz komische Stimmung. Wir kauften uns vorsorglich Kerzen, was die Brasilianer komisch fanden, da Kerzen irgendwie in Verbindung mit Macumba gebracht werden. Eine afro-brasilianische Religion. Darüber werd ich wahrscheinlich auch mal noch schreiben, denn solch eine Gruppe hatten wir in der Nachbarschaft.

Ich könnt noch lange weiterschreiben. Über die wilden Tiere in der Umgebung und im Garten. Über die Obstbäume. Über die Nachbarschaft. Aber das würde jetzt zu lang werden. Dafür kommen in den nächsten Monaten immer wieder kürzere oder längere Berichte. =)

Ich frag mich ganz ehrlich eh, ob jemand bis hier hin durch gehalten hat?!? =D

Montag, 26. Januar 2015

Weiße Schoki-Kokos-Aufstrich

Ende letzten Jahres drückte mir eine Kollegin ein Glas mit einer gelblich-weißen Creme in die Hand, mit dem Kommentar ich sollte es mal probieren. Sie steht nicht so auf Süßes und wollte diese Creme zu Weihnachten verschenken. Die Creme war ein aller leckerster Schoki-Kokos-Aufstrich. Natürlich hab ich mich gleich nach dem Rezept erkundigt. Um es selbst zu Weihnachten zu verschenken, war es schon zu spät und ich beschloss es hin und wieder zu den momentan sehr häufigen Geburtstagen zu verschenken.
Gemacht ist dieser Aufstrich sehr, sehr schnell. Enorm wichtig für den Geschmack ist eine gute und leckere weiße Schokolade. Im Kühlschrank sollte die Creme einige Wochen haltbar sein. Durch die Butter ist sie allerdings wirklich nicht ewig haltbar.


Weiße Schoki-Kokos-Aufstrich


250g Butter
200g weiße Schokolade
400g Milchmädchen(gezuckerte  Kondensmilch) 
70g Kokosraspeln

Die Butter auf kleiner Flamme schmelzen, Schokolade zugeben und mit einem Schneebesen rühren bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Nun das Milchmädchen zugeben, Topf vom Herd nehmen und so lange rühren bis eine glatte Creme entstanden ist. Dann die Kokosraspeln gut unterrühren und in die zuvor sterilisierten Gläschen abfüllen.

Freitag, 23. Januar 2015

Emmervollkornbrot mit Mohn

Micha's 5-teilige Musketier-Brot-Reihe letztes Jahr fand ich sehr spannend. Gut daran gefallen hatte mir vor allem, dass in allen Rezepten alte Getreidesorten verwendet werden. Vor einiger Zeit schon, hab ich das Dinkelbrot mit Sonnenblumenkerne gebacken (Zählt Dinkel eigentlich auch zu den alten Getreidesorte?) und war vom Geschmack ganz begeistert.
Am vergangenen Wochenende hab ich mich an das Emmerbrot mit Mohn gewagt und klitzekleinen Änderungen vorgenommen. Zum Beispiel hab ich nur Emmervollkornmehl auf Vorrat und kein helles Emmermehl, passend zum Mohn kam Mohnöl in den Teig, statt Walnussöl und da ich kein französisches Mehl T65 habe, hab ich die 300g in 150g Weizenmehl 550 und 150g Weizenmehl 1050 aufgeteilt. Das hat wunderbar funktioniert!
Und schmecken tut das Brot wunderbar! Emmer gefällt mir!

Die Uhrzeiten bei den Rezepte sind ca. Angaben. Auf 5 Minuten früher oder später kommt es nicht an. =)


Emmervollkornbrot mit Mohn


Sauerteig
160g Emmer-Vollkornmehl
160ml Wasser
10g Roggen-ASG (aufgefrischt)

Hauptteig
Sauerteig
330g Emmer-Vollkornmehl
150g Weizenmehl 550
150g Weizenmehl 1050 
400g Wasser
16g Salz
25g Mohn
30ml Wasser
2EL Mohnöl

8.00Uhr Sauerteig auffrischen.
17.00Uhr Den Sauerteig für das Brot ansetzten und 14-16 Stunden bei etwa 24°C reifen lassen. 

9.00Uhr Am nächsten Tag Sauerteig, Emmer-Vollkornmehl, Weizenmehl 550, Weizenmehl 1050 und Wasser kurz miteinander vermischen und 40 Minuten zur Autolyse stellen.

Danach Salz, Mohn und Öl zugeben und 10-12 Minuten kneten. Das Wasser schlückchenweise zugeben.
Den Teig in eine geölte Schüssel geben, gleich ein mal falten und im Abstand von jeweils 30 Minuten weitere 3 mal falten.
Den Teig anschließend auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben, rund wirken und mit dem Schluss nach oben in ein vorbereitetes Gärkörbchen setzten.
Weitere 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen, dann ab in den Kühlschrank damit. Für ca. 5-7 Stunden. In dieser Zeit dürfte der Teig deutlich aufgegangen sein.

Den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen. Den Teigling auf das Backblech kippen, einschneiden und mit Dampf einschießen. Nach 10 Minuten auf 210°C senken und weitere 35 Minuten backen lassen.

Dienstag, 20. Januar 2015

Neues Jahr - neue Möglichkeiten

Über jedes Gartenjahr hinweg mach ich mir Notizen. Zum einen wenn mir Ideen kommen, wie ich etwas anders machen könnte beim Anbau bestimmter Pflanzen. Oder wenn ich von mir unbekannten Pflanzen oder mir unbekannten Sorten höre oder lese, die ich unbedingt haben muss. 

Wenn dann so um Weihnachten rum der neue Dreschflegel-Katalog im Briefkasten liegt, mache ich jedes Jahr einen Freudenhüpfer. Allererste Wahl bei der Saatgutbeschaffung ist für mich Dreschflegel. Nur wenn ich dort etwas nicht finde, suche ich zum Beispiel beim Biogartenversand, die übrigens tolle Pflanzkartoffeln in allen Arten, Größen, Farben,... haben!

Da ich es als kaum erwarten kann mit der Planung loszulegen, nehme ich mir immer vor bis nach Silvester damit zu warten. Das bekomme ich inzwischen sogar ganz gut hin.
Letzte Woche kam nun meine Bestellung und ich möchte Euch die Tütchen zeigen, auf deren Ernte ich am meisten gespannt bin:

Letztes Jahr hab ich Massen an Roter Bete geerntet. Dieses Jahr wird um eine rot-weiß geringelte Bete erweitert. =)

Eine blaue Bohne, statt grün! Beim kochen soll sie aber die blaue Farbe verlieren und wird dann grün.

Bei meiner Nachbarin hab ich letztes Jahr Kapuzinererbsen gesehen. Sie blüht wirklich schön und dürfte auch für die Bienen sehr nützlich sein.

Violetter Brokkoli? Muss ich unbedingt haben!

Letztes Jahr zum ersten Mal davon gelesen, erweitere ich dieses Jahr um einen grünen Hokkaido.

Samstag, 17. Januar 2015

Eingelegte getrocknete Tomaten mit Piment d'Espelette

Seit ein paar Jahren verarbeite ich einen Teil meiner im Sommer getrockneten Tomaten zu Eingelegten Tomaten mit Kräutern weiter, die wir vor allem in der tomatenlosen Zeit sehr gerne, als sehr guten Ersatz zu Bruschetta mit gewürfelten Tomaten essen. 
Der Vorrat war mal wieder aus und ich hab letztens Nachschub produziert. Dabei kam mir in den Sinn mal eine schärfere Variante auszuprobieren. Gedacht, getan und heraus kamen sehr leckere eingelegte Tomaten, die ich mit Euch teilen möchte.
Es ist kein "muss" Piment d'Espeltte zu verwenden. Ich mag den Geschmack einfach sehr gerne und hab inzwischen ganze Massen im Vorrat, da sie so gut und pflegeleicht wachsen. Ein mittelscharfes Chilipulver lässt sich auch gut verwenden. Für den Vergleich: Die Piment liegen auf der Schärfeskala etwa bei 4 von 10. Das nach dem Leeren des Glases über bleibende Öl lässt sich übrigens wunderbar weiter verwenden. Wir nutzen es sehr gerne im Salat zum Beispiel.


Eingelegte getrocknete Tomaten mit Piment d'Espelette

100g getrocknete Tomaten
2 Knoblauchzehen
2EL Wein-Essig, z.B. Rose
Rosmarin, frisch oder getrocknet
1TL Piment d'Espelette, nach Geschmack mehr oder weniger
Salz
Olivenöl

Die getrockneten Tomaten in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Währenddessen die Gläser sterilisieren: Mit heißem Wasser ausspülen und im Backofen bei 120°C Umluft für 12 Minuten trocknen lassen. Nach einer Stunde die Tomaten abgießen und auf einem alten Küchentuch oder Papier etwas trocknen lassen.
Die Knoblauchzehen schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Tomaten zurück in die Schüssel geben, den Essig zugeben und gut vermischen. Knoblauch, Rosmarin und Piment d'Espelette zugeben, mit Salz abschmecken.
Die Tomaten in die Gläser schichten. Ruhig mit dem Löffel leicht nach unten drücken, damit möglichst wenig Lufträume zwischen den Tomaten sind. Nun mit dem Olivenöl auffüllen, so dass alles bedeckt ist. Mindestens 1-2 Wochen durch ziehen lassen. Kühl lagern, bei zum Beispiel im Keller. Wenn ein Glas angebrochen wurde, dann besser in den Kühlschrank stellen.

Mittwoch, 14. Januar 2015

(Chili)Bohnen einkochen

Hmmm, Bohnen sind doch was leckeres!
Jedes Jahr bauen wir einige Sorten an Busch- und Stangenbohnen an und freuen uns an der reichen Ernte, wenn die Hülsen abgetrocknet sind.
Die trockenen Bohnen müssen je nach Größe vor der Verwertung mindestens über Nacht bis sogar 24 Stunden vorher in Wasser eingeweicht werden. Da wir recht sehr spontane Esser sind, klappt das mit den Bohnen leider viel zu selten und hatten doch immer gekaufte Bohnen in Dosen auf Vorrat. 

Irgendwann kam mir die Idee, warum nicht die eigenen Bohnen einkochen?
Einen Blick ins Weck-Buch geworfen, nichts dazu gefunden und wieder vergessen. Vergessen weil gerade Sommer war und anderes Obst und Gemüse dringender zu verarbeiten war. 

Mein Gedanke war zum einen, wenn ich Bohnen einkoche, dann natürlich eine ordentliche Menge, damit es sich lohnt und zum anderen am besten im Winter, wenn wir eh mit unserem Holzherd heizen, dann kostet es mich, wenn ich die Bohnen weich koche, was ja recht lange dauert, keinen Strom.
Im Winter schaute ich dann noch mal in das Weck-Buch und entdeckte bei den Suppen-Rezepten "Weiße Bohnen mit Rindfleisch" zum einwecken. Im Kapitel Gemüse findet sich aber tatsächlich kein Einkoch-Rezept zu Bohnen. 
Aus dem "Weiße Bohnen mit Rindfleisch"-Rezept entnahm ich mir die Info, dass die Bohnen verzehrsfertig gekocht werden und anschließend für 90 Minuten bei 100°C eingekocht werden.

Ganz gerne mögen wir auch die Chili-Bohnen in der Dose. Das wollte ich dann auch gleich nachbauen, wenn ich schon dabei bin.
Die passen mit der Soße ganz wunderbar - zum Beispiel - in ein Chili con carne. Gerade erst letztens ausprobiert, wir waren begeistert!

Wenn wir sonst als Bohnen gegessen hatten, war die Schale der Bohnen noch immer recht fest, aber das Innere schon durch. Das hat mich immer etwas gestört und ich dachte es läge an der Sorte. Bis auf eine Bohnen-Sorte verhalten sich alle so. Zwei dieser Sorten hab ich nun eingekocht und was soll ich sagen? Die Bohnen sind perfekt! Keine harte Schale! Ich bin begeistert! =)

Nun aber endlich zu den Rezepten:


Bohnen einkochen

Bohnen; helle, gesprenkelte Feuerbohnen verwendet
Wasser
Gläser, Deckel, Einkochring und -klammern
Gemüsebrühe-Paste
evtl. Salz

Einen Tag vor dem Einkochen, die Bohnen abspülen und in eine Schüssel geben. Gut mit Wasser auffüllen und stehen lassen. Zwischendurch mal kontrollieren, ob Wasser zugegeben werden muss.
Am nächsten Tag die Bohnen in ein Sieb schütten, abtropfen lassen und in einen (Dampfdruck)Topf geben. Gut mit Wasser bedecken, aufkochen und köcheln lassen, bis die Bohnen durch. Auch hier kontrollieren, ob Wasser zugegeben werden muss. Im Dampfdrucktopf allerdings ein wenig schwierig.
In der Zwischenzeit kann man die Einkochgläser sterilisieren. Dazu werden die Gläser und Deckel mit kochendem Wasser ausgespült und bei 120°C im Backofen für 15 Minuten sterilisiert. Die Einkochringe werden in einem Topf mit Wasser gute 10 Minuten ausgekocht. Anschließend lässt man sie trocknen.
Wenn die Bohnen durch sind wird die Gemüsebrüh-Paste (Pulver geht natürlich auch) zugegeben. Salz verlängert die Kochzeit der Bohnen, wenn es gleich zu Anfang zugegeben wird. Wer es salziger mag, gibt noch etwas zu. Ansonsten würde ich nicht all zu arg würzen, damit man die Bohnen später möglichst vielseitig verwenden kann. Nun füllt erst mal nur die Bohnen in die Gläser. Anschließend wird mit der Flüssigkeit bis 1cm unter den Rand aufgefüllt. Gummiring und Deckel auflegen, mit den Klammern befestigen und in den Einkochtopf stellen. Diesen mit Wasser befüllen und bei 100°C 90 Minuten einkochen. Nach den 90 Minuten die Gläser gleich aus dem Wasser nehmen und abkühlen lassen. Wenn sie vollständig kalt sind, können die Befestigungsklammern abgenommen und geprüft werden, ob die Deckel fest sind.


Chili-Bohnen einkochen

Bohnen; schwarze Feuerbohnen verwendet
Wasser
Gläser, Deckel, Einkochringe und -klammern
Gemüsebrüh-Paste
evtl. Salz
Pfeffer
Chili-Pulver
Piment d'Espelette
Paprika edelsüß
Paprika rosenscharf
Pimenton de la vera

Verfahren wird wie oben, nur ordentlicher gewürzt.
Ich hab hier einige verschiedene Gewürze genannt. Jeder sollte nach eigenem Geschmack würzen, mit einem Teil davon, wer mag mit allem. Ganz nach eigenem Schärfeempfinden.
Im Topf hatte ich Bohnen für 4 500ml Weck-Gläser. Bis man da was schmeckt, kommt eine gute Menge an Gewürzen zusammen. Sehr gut gefällt mir der rauchige Geschmack der Pimenton de la vera an den Bohnen. Davon hatte ich 2-3TL verwendet.
Mit dem Einkochen wird auch wie oben verfahren.

Sonntag, 11. Januar 2015

Walnuss Cookies

Nachdem ich schon 2 verschiedene Cookie-Rezepte mit Schokolade und Walnüssen (hier und hier) gebacken hab, mussten nun noch reine Walnuss-Cookies her. Auf Grund der fehlenden Schokolade erhöht sich der Walnussanteil gleich mal um 50%. Rechtzeitig aus dem Ofen genommen, bleiben die Cookies trotzdem schöööööön weich, wie ein Cookie sein muss! =)
Entdeckt hatte ich das Rezept übrigens schon vor einer Weile bei Mara
Ein kleiner Tipp am Rande, wenn ihr die Nüsse knackt... Ich mach das mit zwei Schüsseln vor mir und schau meist nebenher eine Doku oder Serie. In die eine Schüssel kommen die Kerne, in die Andere die Schalen. Verwechselt bloß nicht die Schüsseln. Eure Zähne werden es Euch danken. =D 
In zwei Cookies hatte ich nämlich kleine Walnussschalenteile. Soviel zu Multitasking. ;-)


Walnut Cookies

130g weiche Butter
50g weißer Zucker
50g brauner Zucker
1 Ei
200g Mehl
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
150g Walnusskerne

Zuallererst so viele Walnüsse knacken, bis man 150g Kerne hat. Diese grob hacken.
Die Butter mit den beiden Zuckern schaumig rühren. Dann das Ei unterrühren. Mehl, Natron, Salz und Nüsse zugeben und untermischen. Den Teig für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Anschließend mit den Händen aus dem Teig Kugeln von etwa 2-3cm Durchmesser formen, auf ein Backblech setzten und leicht andrücken.
Im auf 160°C Umluft vorgeheizten Backofen 13-15 Minuten backen.
Gut abkühlen lassen und genießen.

Donnerstag, 8. Januar 2015

lesenswert 1/15


Montag, 5. Januar 2015

Beeren-Quark-Keks-Dessert

Silvester haben wir es das erste Mal ganz ruhig angehen lassen. Einfach gemütlich zu Hause gekocht und um 12 kurz raus vor die Tür. Zum Essen bekamen wir dann Besuch von meiner Mutter die am nächsten Morgen wieder früh zur Arbeit musste. 
Ich wollte unbedingt ein Dessert machen und hatte von Weihnachten noch eine Packung Quark über, die ich verarbeiten wollte. Auf der lecker-Seite stieß ich auf dieses Amarettini-Beeren-Dessert wofür ich fast alle Zutaten hatte. Einzig die Amarettini hab ich gegen etwas mehr Butterkekse ausgetauscht, was sehr, sehr lecker war. Für die Beerenmischung hab ich 200g rote und weiße Johannisbeeren verwendet. Die restlichen 200g bestanden aus ein paar Blaubeeren, Brombeeren und roten und gelben Himbeeren. Alles aus eigener Ernte im vergangenen Sommer. Herrlich!


Beeren-Quark-Keks-Dessert


4 Portionen
1 Vanilleschote
2EL Blaumohn
100ml Milch
80g Butterkekse
250g Quark
2EL Zucker
2EL kohlensäurehaltiges Wasser
400g Beeren (Johannisbeere, Blaubeeren, Brom-, Himbeeren,...), frisch oder gefroren

Die Vanilleschote der länge nach halbieren, das Mark herauskratzen und beides in einen kleinen Topf geben. Den Mohn und die Milch zugeben, aufkochen und 20 Minuten quellen lassen.
Währenddessen die Butterkekse grob zerbröseln und zur Seite stellen.
Die Vanilleschote aus der Mohnmilch fischen. Quark, Zucker und Mineralwasser zur Mohnmilch geben und cremig rühren. Wer die Beere wie ich eingefroren hat, der mischt sie am besten gefroren und schichtet das Dessert mit den noch gefrorenen Beeren. Da das Dessert etwas durchziehen soll, haben die Beeren genug Zeit aufzutauen.
Beim Schichten hab ich mit den Beeren begonnen. In jedem Schälchen den Boden bedecken, etwas Creme darüber geben, dann die Brösel. Nun wieder von vorne und mit einer Schicht Brösel abschließen.

Freitag, 2. Januar 2015

Rustikales Bauernbrot

Als "Beilage" zum Silvester-Essen sollte es ein Brot geben. Natürlich wollte ich dieses selbst backen. Da ich morgens aber noch arbeiten war, musste es ein Brot sein, was relativ einfach und nebenbei gemacht wird. Denn den Teig sollte M ansetzten, unter strecken und falten kann er sich allerdings nichts vorstellen.
Bei der Suche stieß ich auf das Rustikale Bauernbrot vom Plötzblog. Eigentlich erinnert es mich stark an dieses "Dunkle Bauernbrot", allerdings ohne Butter, Malz und Honig, dafür mit jeweils einem kleinen Anteil Roggen- und Weizenvollkornmehl.
Dadurch, dass das Brot nach dem Rundwirken mit dem Schluss nach unten in das Gärkörbchen gelegt wird, reißt es beim backen schön auf!

Da die Rezeptmenge ein kleines Brot ergibt, würde ich das nächste Mal die doppelte Menge ansetzten und entweder ein großes oder zwei kleine Brote backen.
Geschmeckt hat es uns allen sehr gut, schön "saftig", aromatisch, dazu eine tolle Kruste! =)


Rustikales Bauernbrot

Sauerteig
15g Roggen-Anstellgut
100g Roggenvollkornmehl
50g Roggenmehl 1150
150g Wasser

Hauptteig
Sauerteig
200g Roggenmehl 1150
100g Weizenmehl 1050
50g Weizenvollkornmehl
175g Wasser
9g Salz

15Uhr: Die Sauerteigzutaten vermengen und 20 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

11Uhr: Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 2 Minuten auf zweiter Stufe zu einem leicht klebenden Teig verarbeiten.
90 Minuten Teigruhe bei 24°C, nach 45 Minuten ausstoßen.
Den Teig rundwirken und mit Schluss nach unten in einen gut bemehlten Gärkorb setzen.
45 Minuten Gare bei 24°C.
Bei 250°C Umluft fallend auf 220°C mit Schluss nach oben 50 Minuten mit Dampf backen.