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Mittwoch, 28. Februar 2018

Winter-Couscous nach Ottolenghi

Dieses Rezept hab ich vor einer gefühlten Ewigkeit in diesem Blog entdeckt, abgespeichert und wie so viele, wieder vergessen. Nun war ich auf der Suche nach Inspiration um getrocknete Kichererbsen aufzubrauchen und stolperte über Ottolenghi. Das verspricht ja immer ein Aromenfeuerwerk.

Und was soll ich sagen? Ich hätte mich reinlegen können!


Zudem war sehr praktisch, dass ich für dieses Gericht alles aus eigener Ernte im Haus hatte. Momentan versuche ich, Vorräte aufzubrauchen. Karotten und Pastinaken waren eingefroren und der Kürbis im Keller eingelagert.

Das Licht war abends leider nicht fototauglich, daher gibt es nun nur ein Foto vom Rest des Essens, welches ich am folgenden Tag auf Arbeit genießen durfte.


Winter-Couscous nach Ottolenghi

4 Portionen 
2 Karotten, in 2cm großen Stücken
8 Schalotten, halbiert
3 Zimtstangen
4 Sternanis
3 Lorbeerblätter

4EL Olivenöl
3/4TL Salz
1EL frischer Ingwer, fein gerieben
½TL Kurkumapulver
½TL Paprikapulver

¼TL Piment d'Espelette
300g Kürbis, in 2cm großen Stücken
4 Pastinaken, in 2cm großen Stücken
260ml Gemüsebrühe
170g Couscous
½TL Safranfäden
1/2TL Salz
1EL Olivenöl
200g Kichererbsen aus der Dose oder frisch gekocht
350ml Flüssigkeit, das Kichererbsenwasser und/oder Wasser
75g getrocknete Aprikosen, halbiert oder geviertelt
20g Butter
10g Harissa
50g confierte Zitrone
Petersilie

Wer getrocknete Kichererbsen verwendet, weicht diese am Tag zuvor in Wasser ein und kocht sie 1 Stunde. Dann sind sie bereit zur Verwendung.
Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Karotten, Schalotten, Zimt, Anis, Lorbeer, 4EL Öl, 3/4 TL Salz, Ingwer, Kurkuma, Paprika und Chili vermengen und in einer Form in den Ofen geben. Ab und an umrühren.
Nach 15 Minuten den Kürbis und die Pastinaken zugeben, weiterhin ab und an umrühren und weitere 30 Minuten garen. 
In der Zwischenzeit die Gemüsebrühe zum Kochen bringen.
Couscous, Safran, 1/2TL Salz und 1EL Olivenöl vermengen, dann die Gemüsebrühe zugießen. Den Couscous 10 Minuten quellen lassen.
Kichererbsen, Flüssigkeit und Aprikosen zum Gemüse geben und weitere 10 Minuten garen.
Butter zum Couscous geben und mit einer Gabel auflockern.
Harissa und Zitrone unter das Gemüse mischen und dann auf dem Couscous anrichten.
Mit gehackter Petersilie bestreuen.


Sonntag, 22. Oktober 2017

Karottenwürfel, -scheiben, -stifte einkochen

Vor zwei Jahren hab ich bereits Karotten eingekocht. Damals war die Ernte von der Stückzahl her zwar gut, aber die Karotten waren eher klein. Daher hab ich sie damals als Ganzes eingekocht. Ging gut, war dann aber doch nicht so praktisch.
Da dieses Jahr ein ausgesprochen gutes Karottenjahr ist, hab ich in den letzten Wochen immer mal wieder wenn Zeit war Karotten gewürfelt, in Scheibchen geschnitten und gestiftet eingekocht. Man hat durch das Karotten waschen, schälen und schneiden natürlich recht viel Aufwand. Wenn man aber Bedenkt, dass man beim Kochen später/im Winter nichts mehr schneiden muss und alles vorbereitet zur Verfügung hat, dann mach ich das echt gerne!


Karottenwürfel, -scheiben, -stifte einkochen


Karotten
Twist off Gläser/Weck-Gläser+Zubehör
Wasser
evtl Salz

Zuerst die Gläser vorbereiten. Mit heißem Wasser ausspülen und im Backofen bei 120°C für 15 Minuten trocknen/sterilisieren. Für Weck-Gläser die Gummi-Ringe in einem Topf Wasser 10 Minuten auskochen.
Karotten gut waschen, großzügig schälen und in die gewünschte Form bringen. Sprich würfeln, in Scheiben oder Stifte schneiden. Gleich in einen Topf mit Wasser legen. Anschließend die Karotten aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Abgießen und abtropfen lassen. 
Die Karotten auf die Gläser verteilen, evtl eine Prise Salz in jedes Glas geben und mit kochendem Wasser bis 1cm unter den Rand auffüllen. Gläser verschließen und in den Einwecktopf stellen.
90 Minuten bei 98°C einkochen.
Nach der Zeit die Gläser gleich aus dem Topf nehmen und schnell abkühlen lassen.

Sonntag, 17. September 2017

Suga al diavolo

Ich hab noch so einige Tomaten-Rezepte, die ich eigentlich gerne bloggen würde bevor die Saison vorbei ist. Aber das werde ich vermutlich nicht mehr schaffen!
Heute fange ich (mach ich weiter) mit einer scharfen Tomatensoße an, die echt lecker wurde. Die Schärfe kann jeder selbst regulieren, in dem er mehr oder weniger scharfe Chilischoten verwendet. 
Ich habe eine Habanero und eine Piri Piri verwendet. Für unseren Gaumen ist das die perfekte Schärfe, wobei man die Habanero schon sehr deutlich heraus schmeckt. Nicht jeder mag den Geschmack der Habanero.
Entdeckt hatte ich das Rezept schon vor etwa 3 Jahren in dem Heft "Weck Land Journal", was ich mal geschenkt bekommen habe. Manchmal dauert es einfach lang. Schade eigentlich, denn durch die Kräuter schmeckt die Soße echt lecker.


Suga al diavolo

1kg Tomaten

Mein Stift scheint den Geist aufzugeben =/
120g Möhren
100g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Chilischoten (1 Habanero, 1 Piri Piri)
4EL Olivenöl
1 Zweig Petersilie
1 Zweig Minze
5 Salbeiblätter
1 Lorbeerblatt
10 weisse Pfefferkörner
1TL (Tomaten)essig
50ml Weißwein
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Alles Gemüse würfeln.

Zwiebel und Knoblauch im Öl andünsten. Die restlichen Zutaten hinzugeben, aufkochen und weiter köcheln lassen. Durch ein Sieb passieren, pürieren oder durch die Flotte Lotte drehen, in den Topf zurück geben und dicklich einkochen lassen. Anschließend in sterile Gläser geben und bei 100°C für 90 Minuten einkochen.

Samstag, 5. November 2016

Orzo mit Gemüse und Mozzarella aus dem Ofen

Heute hab ich Euch ein gaaanz leckeres Rezept mit gaaaaaanz furchtbarem Foto! :-D
Leider kam ich vor dem Essen nicht mehr dazu schönere Fotos zu machen, aber deswegen wollte ich Euch dieses Rezept nicht vorenthalten.
Ein klitzekleines bisschen hübscher wäre das Foto geworden, hätte ich rote Tomaten verwendet und nicht grün reifende Tomaten. =)
Andererseits... bei den momentanen Lichtverhältnissen abends... arg viel besser ohne Equipment wäre es wahrscheinlich nicht geworden. ;-)

Entdeckt hatte ich das Rezept erst kürzlich bei Tina von Foodina.
Für uns war es das perfekte Rezept um abgeerntetes Gemüse aus dem Garten zu verwerten. Denn wir hatten hier noch einige Auberginen rum liegen, die verwertet werden wollten. Karotten stecken nach wie vor im Boden und Grüne Bohnen hatte ich im Sommer eingefroren.
Im Originalrezept wird übrigens Stangensellerie verwendet. Das gibt unser Garten allerdings nicht her und wurde kreativ durch die Bohnen ersetzt, was ganz wunderbar geschmeckt hat.



Orzo mit Gemüse und Mozzarella aus dem Ofen


4 Portionen mit Beilage oder
2 Portionen für gute Esser
Olivenöl
300g Aubergine, in 2cm Würfeln
300g Karotten, in 1,5cm Würfeln
200g grüne Bohnen, in 1,5cm Stücke
170g Zwiebel, fein gehackt
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
250g Orzo-Nudeln
1TL Tomatenmark
380ml Gemüsebrühe
3EL frischen Oregano, gehackt
120g fester Mozzarella
40g Parmesan, frisch gerieben
400g Tomaten, in 1cm Scheiben
1TL getrockneter Oregano
Salz
schwarzer Pfeffer

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Aubergine darin unter Rühren auf mittlerer Hitze braten, bis sie goldbraun ist. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Möhren und Bohnen in den Topf geben und für ca. 5 Minuten braten, dann ebenfalls auf Küchenpapier abtropfen lassen. Auf mittlerer Hitze nun in dem Topf die Zwiebel und den Knoblauch unter Rühren anschwitzen, dann die Orzo-Nudeln und das Tomatenmark unterrühren und für weitere 2 Minuten braten.
Topf vom Herd nehmen und Brühe und frischen Oregano einrühren. Gebratene Gemüse, Mozzarella, Parmesan, 1TL Salz und ½TL Pfeffer zugeben. Gut vermischen und in eine Ofenform umfüllen. Tomatenscheiben obenauf drappieren, getrockneten Oregano mit ¼TL Salz und etwas Pfeffer darüberstreuen.
Im Ofen für 40 Minuten backen, bis die Flüssigkeit aufgezogen wurde und die Nudeln gar sind. Aus dem Ofen nehmen und genießen.


Mittwoch, 18. November 2015

Karotten einkochen

Vor einigen Wochen inspizierte ich etwas genauer als sonst meine Hochbeete. Beziehungsweise fiel mir im vorbeigehen auf, dass die Erde stark abgesunken ist. Da ich sehr viel grobes Material, wie Baumschnitt, Laub und Rasen verwendet hatte, ist das völlig normal. Allerdings hatte ich in zweien Karotten gesät. Die waren auch schön aufgegangen. Durch die allerdings nicht mehr wirklich vorhandene Tiefe, wurden die Möhren sehr kurz und teilweise sehr dick.
Da ich gerade frisches Material zum Auffüllen hatte, wie gehäckselter Rückschnitt von Herbsthimeeren, Blühfenchel, usw., beschloss ich kurzerhand alles abzuernten, die Erde rauszuschaufeln und aufzufüllen.



Für die kurzen Karotten hatte ich auch sofort eine Verwendung im Sinn. Einkochen! Anfang Sommer hatte ich schon einige Gläser Erbsen eingekocht und beides kombiniert esse ich eigentlich ganz gerne. Nebenbei fragte ich mich, wie das zeitlich klappen soll, Erbsen und Karotten gemeinsam einzukochen. Die Erbsen sind ja um einiges früher dran. Zwar könnte man nach der Ernte nochmal säen, aber bei mir wurde die zweite Aussaat noch nie was. Und Karotten hab ich gewöhnlich so früh auch noch keine.
Egal, getrennt einkochen geht natürlich genau so.

Bei den Bildern bitte nicht wundern. Ich baue Karotten in allen Farben an. Was man auf den Bildern nicht sieht, sind die weißen und lila Karotten. Meine lila Version verliert allerdings beim Kochen die Farbe und wird orange.


Karotten einkochen

Karotten
Wasser
Salz
Gläser und Deckel
Gummiringe und Klammern



Die Gläser und Deckel heiß ausspülen und im Backofen für 15 Minuten bei 120°C trocknen. Die Gummiringe in einem Topf Wasser für 10 Minuten auskochen.
Die Karotten gut waschen, das Grün abschneiden und großzügig schälen Falls die Karotten sehr dick sein sollten, nach eigenem Gefühl der Länge nach halbieren oder sogar vierteln.  Gleich in einen Topf Wasser geben. Den Topf erhitzen und für 5 Minuten köcheln lassen. Abgießen und kalt abschrecken. Auf die Gläser verteilen, eine Prise Salz dazugeben und mit heißen Wasser bis 1cm unter den Rand übergießen. Mit Deckel und Gummiring verschließen und für 120Minuten bei 100°C einkochen.
Anschließend die Gläser gleich aus dem Einkochtopf nehmen, vollständig abkühlen lassen, Klammern entfernen und testen ob alle Deckel geschlossen bleiben.

Freitag, 12. Dezember 2014

Irish Stew etwas anders

Heute wird's passend zur aktuellen Jahreszeit ein wenig deftiger.
Wenn tagelang die Sonne nicht zu sehen ist, steigt bei mir mit jedem Tag das Verlangen nach Eintöpfen. Vor einiger Zeit entdeckte ich im Knusperstünchen ein Irish Stew und ich muss zugeben, dass mich vor allem der Whiskey im Rezept sehr reizte.
Die Zutaten und Vorgehensweise hab ich dann aber doch etwas abgewandelt und vor allem am nächsten Tag aufgewärmt schmeckt das Stew hervorragend! Dazu gab es bei uns einfach nur Brot und einen Klecks Creme Fraiche.
Die Champignons und Karotten kamen aus eigener Ernte, allerdings nicht frisch, sondern aus dem Tiefkühler. Mir fällt es als schwer, das Gemüse rechtzeitig zum Auftauen raus zu holen.

Da Eintöpfe eher selten fotogen sind, gibt es heute ein 
schwarz/weiß-Foto. ;-)   


Irish Stew etwas anders

4 Portionen
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen 
Olivenöl
100g Speck
500g Gulasch vom Rind
Pfeffer
1EL Butter
1EL Mehl   
200ml Whiskey 
400ml Rotwein 
500ml Fleischbrühe
6-8 Kartoffeln
6-8 Karotten
250g Champignons  
4 Lorbeerblätter 
Salz
Piment d'Espelette

Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein hacken. Den Speck in feine Streifen schneiden.
Das Öl in einem großen Topf erhitzen, den Speck zugeben und auslaufen lassen. Das Fleisch zugeben und scharf von allen Seiten anbraten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben. Mit Pfeffer würzen und in eine Schüssel umfüllen.
Im selben Topf die Butter schmelzen, Mehl zugeben und gut rühren. Mit dem Whiskey ablöschen und aufkochen lassen. Den Rotwein zugeben und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Das Fleisch wieder zugeben und zugedeckt mindestens 1 Stunde schmoren lassen.
In der Zeit das Gemüse putzen, ggf. schälen und würfeln.
Nun das Gemüse mit der Fleischbrühe und den Lorbeerblättern zugeben und mit Salz und Piment d'Espelette würzen.
Nun nochmal etwa 45 bis 60 Minuten schmoren lassen, dabei ruhig den Deckel weg lassen.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Spaghetti mit Karotten, Mascarpone und Ziegenfrischkäse

Letztens hab ich beim Einkaufen ganz spontan einen Ziegenfrischkäse eingepackt und fragte mich nun schon ein Weilchen was ich damit anstellen könnte. 
Da kam mir kürzlich das äußerst lecker klingende Rezept von Schlammdackel gerade recht! Passenderweiße hatte ich noch Karotten aus der Ernte vom letzten Sommer eingefroren. Diese hab ich vorher auftauen lassen. Statt Karottenwürfel hatte ich daher Scheiben.
Leider fiel mir der Radicchio etwas mehr zusammen als beabsichtigt, da spontan netter Besuch vorbei schaute.
Durch den Mascarpone wird die Soße wunderbar cremig! Herrlich lecker kann ich dazu nur sagen!

Spaghetti mit Karotten, Mascarpone und Ziegenfrischkäse

2 Portionen
etwa 3 Karotten
1/2 kleiner Radicchio
1EL Olivenöl
1 Stück Butter
1TL brauner Zucker
Spaghetti für zwei
Salz
Pfeffer
1/4TL Chiliflocken
1/4-1/2TL gemahlener Kreuzkümmel
60g Ziegenfrischkäse
125g Mascarpone

Salzwasser für die Spaghetti aufsetzen.
Radicchio putzen und in grobe Streifen schneiden. Karotten schälen, längs vierteln und in Stücke schneiden.
Spaghetti nach Packungsanweisung kochen.
Währenddessen Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen, die Karottenwürfel oder -scheiben und den Zucker dazugeben, und die Karotten ca. 10 Minuten bei geringer Hitze bissfest garen. Immer mal wieder umrühren. Die letzten Minuten den Radicchio dazugeben und zusammenfallen lassen. Am Ende mit Salz und Pfeffer, Kreuzkümmel und Chili würzen.
Kurz bevor die Spaghetti fertig sind, Ziegenfrischkäse, Mascarpone und etwas Nudelwasser zum Gemüse geben und schmelzen lassen. Wenn die Sauce zu dick ist, noch ein wenig Nudelwasser dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Sauce mit den Spaghetti mischen und genießen.

Samstag, 1. März 2014

Linseneintopf

Erinnert ihr Euch, dass ich 2012 Linsen angebaut habe? Bei meinen monatlichen Gartenrundgängen hab ich immer mal wieder Bilder gezeigt, wie z.B. hier
Direkt nach der Ernte gab es den ersten Bericht, eigentlich sollte der zweite bald folgen. Die "Ernte" zog sich aber bis in den Winter. Denn besonders viel Geduld Minihülsen aufzupulen, Stängel und Blättchen zu sortieren, hab ich nicht.  Irgendwann im Januar letzten Jahres war es dann geschafft und der zweite Bericht folgte. Aus den geernteten 100g Linsen sollte es dann was ganz besonderes geben. Letztes Jahr kam es nicht mehr dazu und diesen Winter dachte ich bisher nicht dran. Bisher... denn diese Woche fiel mir das Schälchen in die Hände. Die Linsen sahen nach einem Jahr lagern immer noch sehr gut aus und ich wollte meinen Lieblings-Linseneintopf machen. Ein richtig gut tuendes Winteressen!

Woher ich das Rezept ursprünglich habe, weiß ich nicht mehr. Tut eigentlich aber auch nichts zur Sache, denn ich habe es inzwischen dermaßen verändert, dass es mit dem Original keine Ähnlichkeit mehr hat. 
Im Original wird eine dunkle Einbrenne gemacht um den Eintopf anzudicken. Braucht es meiner bescheidenen Meinung nach überhaupt nicht. Der Eintopf wird von ganz allein dick, wenn man nicht gleich von Anfang an viel zu viel Wasser rein kippt.  Übrigens, so dick werden muss der Eintopf nicht. Ich mag das aber so. ;-)


Blog-Event XCVI - Linsen (Einsendeschluss 15. März 2014)

Linseneintopf

2 Portionen als Hauptspeise
100g Linsen
Wasser
2 große Kartoffeln
2 mittelgroße Karotten
1 Stange Lauch
Salz
Pfeffer
2 TL gekörnte Gemüsebrühe
1 Schluck Essig
2 Wienerle

Die Linsen in einen großen Topf geben und kaltes Wasser zugießen. Ca. 2-3cm hoch im Topf. Auf den Herd setzen und 1/2 bis 3/4 Stunde köcheln lassen. Je nach Linsengröße. Meine Mährische Linse ist z.B. eine sehr kleine Linse, daher reichen 30 Minuten. Währenddessen die Kartoffeln und Karotten schälen und würfeln. Den Lauch putzen und in Scheibchen schneiden. Immer mal einen Blick in den Topf werfen und Wasser nachgießen, falls es knapp wird. Die Linsen nicht anbrennen lassen. Nun das Gemüse zugeben, mit Salz, Pfeffer und gekörnter Brühe würzen. 
Nochmals etwa eine 1/2 bis 3/4 Stunde köcheln lassen und auch hier immer nach dem Wasser schauen. Wenn es zu früh dick wird, brennt der Eintopf an.
Wenn die Kartoffeln und Linsen weich sind, darf der Eintopf dann ruhig dick werden, Hitze arg reduzieren. Nun wird ca. 1EL Essig (dieses Mal hellen Balsamico verwendet) dazu gegossen. Wienerle in Scheibchen schneiden und im Eintopf warm werden lassen (Da ich Wienerle nicht immer im Eintopf haben will, lassen wir sie im Ganzen drin warm werden). Übrigens nicht wundern, das blaue sind mal wieder Kartoffeln. 

Mittwoch, 27. November 2013

Lauwarmer Fenchel-Möhren Salat mit Granatapfelkernen

Nachdem ich nun beschlossen hab meinen Kaninchen den Fenchel weg zu essen (naja, wir teilen ihn uns eher brüderlich), war ich letztens ganz erfreut als ich bei Franzi dieses Rezept entdeckte. Da meine Fenchelknollen eher klein sind und ich diesen Salat als Beilage gegessen hab, habe ich die Zutaten etwas angepasst. Karotten sind auch noch im Garten zu finden, in diesem Fall war es sogar eine Purple Haze. Die hatte ich vorletzten Sommer. Da müssen vergangenen Sommer noch Samen aus dem Vorjahr aufgegangen sein.
Als neuer Fenchel-Liebhaber schmeckte mir auch dieser Salat sehr, sehr gut und passt wunderbar zur momentanen Jahreszeit! =)
Wer wirklich ganz tolle Fotos sehen will, muss bei Franzi schauen! 
B-E-N-E-I-D-E-N-S-W-E-R-T! =)

Lauwarmer Fenchel-Möhren-Salat mit Granatapfelkernen

1 Portion als Beilage 
1 kleine Fenchelknolle
1 nicht all zu große Karotte
Olivenöl
Saft einer Orange
1/2 Granatapfel
Salz
Pfeffer

Die Karotte und den Fenchel waschen und in dünne Streifen schneiden. Wer mag schält die Karotte. Aus dem eigenen Garten genügt mir persönlich sie zu waschen. 
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und das Gemüse dazu geben. Bei mittlerer Temperatur etwa 10 Minuten dünsten.
In der Zwischenzeit die Orange auspressen und die Kerne aus dem halben Granatapfel lösen. Ich mach das ganz gerne nach dieser Methode.
Das Gemüse in der Pfanne mit dem Orangensaft ablöschen und 5 Minuten ziehen lassen. 
Salzen, pfeffern und auf einem Teller anrichten, die Kerne auf dem Salat verteilen und genießen.

Sonntag, 22. September 2013

Karottensuppe mit Kokosmilch


Diese Suppe hab ich grad erst vor einer Woche hier entdeckt und vergangene Woche schon nachgekocht. 
Karotten sind noch immer mehr als genug im Garten und von den Kartoffeln gab es reichlich zu Ernten dieses Jahr. 
Seit ein paar Tagen haben wir zwar wieder schönestes Sonnenscheinwetter, aber abends wird es doch seeehr schnell frisch und kühl! Was gibt es da wärmenderes als eine schöne Suppe? (Vor allem, wenn man wie wir gestern erst das Brennholz für den Winter geliefert bekommen hat ;-) )
Im Großen und Ganzen hab ich das Rezept nicht wirklich verändert, nur ein paar wenige Kleinigkeiten meinen Vorräten angepasst.

Möhrensuppe mit Kokosmilch


4 Portionen
500g Karotten
250g Kartoffeln
1 Stück Butter
750ml Gemüsebrühe
1 Dose Kokosmilch
1TL Kreuzkümmel
ein Schuss Zitronensaft
Meersalz
Pfeffer



Möhren und Kartoffeln waschen, Kartoffeln schälen und Beides würfeln.
Die Butter schmelzen und das Gemüse kurz anbraten. Mit der heißen Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen. 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Kokosmilch, Gewürze und Zitronensaft zugeben und mit dem Pürierstab gut pürieren.
Nun abschmecken und bei Bedarf nachwürzen und heiß genießen.
Für M gab es in schmale Scheiben geschnittene und angebratene Wiener dazu. 

Mittwoch, 16. Januar 2013

Erbseneintopf


Da der Winter nun doch wieder gekommen ist, steigt auch sofort die Lust auf Eintöpfe und Suppen. Wie praktisch dass ich Freitag erst spontan eine Packung Schälerbsen gekauft hatte (Ich sollte meinen Erbsenanbau erweitern!).
In der Gefriertruhe hatte ich auch noch ein Stück Schäufele (geräucherte und gepökelte Schweineschulter). Perfekt!
Ich hab das nun einfach spontan frei nach Nase gekocht und es hat es gut geschmeckt, nur würd ich das nächste Mal etwas weniger Schäufele nehmen, also vielleicht nur 200g.


Für 2 bis 3 Personen
1EL Öl
1/2 Zwiebel
250g Schälerbsen
750ml Wasser
1 große Möhre
1 große Kartoffel
250g Schäufele
Majoran
Pfeffer
Salz


Die Zwiebel klein schneiden und im Öl anbraten. Die Schälerbsen und das Schäufele hinzugeben, kurz mit anbraten und mit Wasser ablöschen.
Majoran, klein geschnittene Kartoffel und Karotten zugeben und 1 bis 1,5 Stunden leicht köcheln lassen. Gut mir Pfeffer und Salz abschmecken und genießen.

Dienstag, 8. Januar 2013

Eintopf quer durch den Garten

Beim Herrn des Hauses kündigt sich eine Erkältung an. Dann ist er immer in Suppen/Eintopf-Stimmung. Heute Nachmittag bin ich dann mal in den Keller runter. Da lagern unter anderem die Kartoffeln, noch immer 3 Riesen-Kürbisse und ne ganze Menge eingefrorenes in der Gefriertruhe.
Den Weg aus dem Keller zurück fand ich mit gefrorenem Kürbis, Zucchini, Erdbeerspinat, Buschbohnen und nicht gefrorenen Kartoffeln und Karotten.
Auf dem Bild sind zwar noch Johannisbeeren zu sehen, die waren allerdings nicht für die Suppe. =D

Für unseren Eintopf den wir uns gerne öfter mal machen, gibt es eigentlich kein Rezept. Da kommt einfach alles rein, was irgendwie passt und grad zur Verfügung steht. Menge wird auch nur "Pi mal Daumen" abgeschätzt.

Wenn alles quasi aufgetaut ist, dünst ich eine Zwiebel glasig (heute Kürbiskernöl), gebe das Gemüse dazu und bedeck den Boden mit heißer Gemüsebrühe. Deckel drauf, 15 Minuten köcheln lassen, gut oder grob pürieren, je nach Vorliebe. Gut würzen (Salz, Pfeffer, Piment d'Espelette, evtl. Ingwer und Chili) und je nach Lust und Laune mit Saurer Sahne verfeinern (die wurde heute weg gelassen).
Gemüsebrühe kommt bei uns absichtlich immer recht wenig zum Gemüse. Wir mögen es gerne dickflüssig, eben wie ein Eintopf und eher weniger gern flüssiger wie eine Suppe. =)
Heute wurde die Suppe durch den Spinat sehr, sehr grün und diesen hat man auch gut raus geschmeckt. Mal was anderes, wo unsere Eintöpfe sonst sehr, sehr kürbislastig sind. =)

Insgesamt wurde es aber so viel, dass es für morgen noch mal reicht. =)
So muss sich der angeschlagene Herr des Hauses seinen Eintopf nur aufwärmen. =)
Und dank der Vitamine aus dem Garten wird sich die Erkältung hoffentlich in Grenzen halten. =)

Donnerstag, 3. Januar 2013

Auf Karotten und Kürbis gedämpfte Putenbrust


Beim lesen der neusten Blogeinträge in meinem Reader blieb ich bei diesem Rezept hängen und hab es am selben Tag noch gekocht. Allerdings meinen Vorräten entsprechend abgeändert:

Auf Karotten und Kürbis gedämpfte Putenbrust


2 Portionen
2 Putenbrustfilets
1 Orange
Salz
Pfeffer
200g Karotten
400g Kürbis
15g Butter
1 Schalotte
20g Ingwer
15g Butter
1 Orange
Salz
Pfeffer

Die Hähnchenbrustfilets mit Salz, Pfeffer und Orangenschale einreiben.
Die Zwiebel fein würfeln, Ingwer fein hacken. In einem Topf die Butter zerlaufen lassen, Zwiebel und Ingwer bei mittlerer Hitze andünsten. Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Den Kürbis in kleine Stücke schneiden. Karotten und Kürbis in den Topf geben, mit Salz und Pfeffer würzen und kurz mitdünsten lassen. Dann das Fleisch auf das Gemüse setzen, mit dem Orangensaft übergießen und zugedeckt bei geringer Hitze 15 Minuten dünsten.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Karotten-Brokkoli-Cannelloni


Heute gibt es wieder ein Schul-Rezept von Frau Klein ;)
Cannelloni zu füllen ist zwar immer ein wenig aufwändig, lohnt sich aber auf jeden Fall! Diese Kombination aus Karotten und Brokkoli ist echt lecker.
In diesem Fall konnte ich frisch aus dem Garten geerntete Karotten verwenden und eingefrorenen Brokkoli vom Sommer.

Karotten-Brokkoli-Cannelloni

Dampfende Masse
350g Brokkoli
Wasser
350g Karotten
etwas Butter
½ Zwiebel
Salz
Pfeffer
50g geriebener Käse
15 Cannelloni


30g Butter
30g (60g) Mehl
¼l heiße Gemüsebrühe
¼l Milch
Salz
Pfeffer
1 Eigelb

50g geriebener Käse

Ein Topf mit Salzwasser auf den Herd stellen und aufkochen.
Den Brokkoli waschen und in ganz kleine Röschen schneiden und ins kochende Salzwasser geben. Etwa 5 Minuten kochen lassen und abgießen.
Im Topf etwas Butter schmelzen und die klein geschnittene Zwiebel andünsten, dann die gewaschenen und klein geriebenen Karotten zugeben und einige Minuten andünsten. Danach den Brokkoli zugeben und etwa 10 Minuten weiter dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Ab und zu umrühren.
Den geriebenen Käse zugeben und die Cannelloni füllen.
Eine Auflaufform etwas einfetten und die Cannelloni reinlegen.

Die Butter in einem Topf schmelzen und das Mehl zugeben. Gut rühren damit nichts anbrennt. Wenn das Mehl schön goldbraun ist, die heiße Gemüsebrühe zugeben und rühen, dass keine Klumpen entstehen. Dann die Milch zugeben, die ruhig kalt sein kann. Das Ganze einmal aufkochen lassen.
Nun das verquirlte Eigelb langsam zugeben und nicht mehr aufkochen lassen! Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sauce über die Cannelloni geben und den Käse drüber streuen.

Bei 180°C ca. 30 Minuten backen =)   
Käse fehlt noch und dann ab in den Ofen

Dienstag, 6. November 2012

Gartenstand Ende Oktober '12

Was wächst schon noch Ende Oktober/Anfang November, mag sich der eine oder andere fragen. Bzw. was kann noch geerntet werden.
Mehr als so manche sicher denken.
Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran mit meinen Bildern von Ende Oktober.
Aber hier kommen sie nun endlich, aber seht selbst:

Alle Physialis werden sicher nicht mehr reif. Aber immerhin haben die Pflanzen den ersten Frost dank der Hauswand, an der sie stehen, überstanden.

Asiasalat "Green in Snow". Man muss ja immer mal Neues ausprobieren. Bisher wächst er aber nur, gegessen haben wir ihn noch nicht. Soll aber würzig und leicht scharf schmecken. Genau das Richtige für uns =)

Ein bisschen Spinat wächst noch im Gewächshäuschen.

Feldsalat Vit

Wurzelpetersilie steht auch noch ein bisschen.

 Wollfrüchtiger Feldsalat, allerdings viel zu dicht gesät.

Die Wintersteckzwiebeln zeigen sich.

Ebenso der Knoblauch zwischen den Erdbeeren.

Der Rucola sät sich immer selbst aus, in Massen!

Ein bisschen Fenchel.

Dem Pak Choi hat das bisschen Frost bisher auch nicht geschadet.

Mangold

Roter Feldsalat Ovired. Sieht schön aus und schmeckt lecker! =)

Lauch und Karotten.
Und etwas was nicht im Garten, sondern momentan in unserem Esszimmer wächst:

Champignons!
Schon länger schau ich immer wieder im Gartencenter diese Pilzzuchtsets an. Und jedes Mal überlege ich mal ein Set mitzunehmen. Aber immer dachte ich, mein Freund erklärt mich sicher für übergeschnappt, wenn ich auch noch sowas anschleppe. Naja, falsch gedacht. Vor ein paar Wochen waren wir zusammen im Gartencenter und er hat so eine Schachtel mal eben eingepackt und mitgenommen. 
Die Anleitung war sehr, ähhhh, komisch, irgendwie wohl Internet-übersetzt und kaum versteh- und lesbar. 
Sehr tolle Infos hab ich hier gefunden. Zu den Pilzen gibt's später aber mal noch einen eigenen Beitrag mit genaueren Info's =)