Montag, 30. November 2015

12'tel Blick November '15

Mit den tiefen Temperaturen ist nun absolute Ruhe eingekehrt! Endlich!
Ich persönlich habe das schöne und ungewöhnlich warme Novemberwetter sehr genossen. Mit dem Einwintern des Gartens war ich sehr spät dran und hatte so die Möglichkeit noch viel zu erledigen. 
Allerdings bedeutete das auch, dass die Bienen fast täglich am fliegen waren. Und das zu einer Jahreszeit, in der eigentlich kaum noch was blüht. In meinem Garten belagerten die Bienen die blühende Gemüsemalve und Phacelia. Die Senf-Gründüngung der Bauern kam zum blühen und die Bienen kamen mit Massen an gelben Pollenhöschen zurück. Viele Imker sehen das als Segen und ebenso viele als Fluch. Ich persönlich hab bisher zu wenig Erfahrung um das für mich beurteilen zu können. Ich neige momentan aber dazu, es eher als Segen zu sehen.

Denn, wenn die Temperaturen bei mindestens 12°C liegen, fliegen die Bienen sowieso. Sie fliegen, brauchen "Treibstoff" und verbrauchen mehr Winterfutter. Wenn sie schon fliegen und dann aber noch Nektar mitbringen, wovon Senf sehr viel zu bieten hat, ist das doch eigentlich wunderbar.
Nun zu den negativen Punkten: Die Winterbienen sind eigentlich nicht als Sammlerinnen gedacht. Winterbienen sollen das Volk wärmen und die Königin versorgen. Winterbienen werden im Gegensatz zu Sommerbienen etwa 6 Monate alt. Sommerbienen nur etwa 6 Wochen. Das heißt, das Sammeln "nutzt ab". Dann standen auf Feldern auf denen Senf als Gründüngung wächst zuvor fast immer Mais. Die Maissamen sind in der konventionellen Landwirtschaft mit Neonicotinoiden behandelt. Davon bleibt auch was im Boden und geht auf den Senf über. Neonicotinoide und Bienen gehen gar nicht. 



Das alles spielt nun aber keine Rolle mehr. Denn seit einer Woche haben wir Schnee und nachts Minustemperaturen. Das führt auch dazu, dass die Königin aufhört zu stiften (Eier zu legen). Nach 3 Wochen sind die Völker dann komplett Brutfrei, wenn die letzte Biene schlüpft.
Das ist nun auch sehr wichtig, denn spätestens zur Wintersonnenwende wird mit Oxalsäure gegen die Varroamilbe behandelt. Das ist die letzte und eine wichtige Behandlung. Denn die Varroen sitzen in der Brut und vermehren sich dort. Wenn keine Brut vorhanden ist, verstecken sich auch keine Varroen. Zu dieser Behandlung erzähle ich Euch im Dezember dann aber nochmal was.

Der eine oder andere wird sich vielleicht fragen, warum gerade bis zu Wintersonnenwende?
Falls die Völker auf Grund niedriger Temperaturen aus der Brut gehen, startet die Königin mit dem Stiften spätestens wieder, sobald die Tage länger werden, also nach Wintersonnenwende.
Ich hab, wie oben schon geschrieben, das warme Novemberwetter sehr genossen, aber wie alle anderen Imker hab ich mir für die Bienen kaltes Wetter gewünscht. Denn letztes Jahr hatten wir das Problem, dass die Völker alle den ganzen Winter durch gebrütet haben und die Varroamilben deswegen nicht ausreichend bekämpft werden konnten, was viele Völkerverluste brachte. Das ist zumindest einer der Gründe, warum vergangenen Winter viele Völker eingegangen sind.

Nach der zweiten Ameisensäure-Behandlung im September kam ich leider nicht dazu, den Erfolg zu kontrollieren. 
Das hab ich nun Anfang November nachgeholt. Die Böden der Beuten sind offen, bzw. ist da nur ein Gitter. Für jede Beute hab ich einen Bodenschieber. Dieser wird mit Küchentüchern, die in Öl getränkt sind belegt. In Öl getränkt, damit Ameisen die Milben nicht weg schleppen. Ameisen mögen Milben nämlich. Diese Bodenschieber lässt man dann 3 Tage unter dem Volk. Nach diesen 3 Tagen entfernt man die Bodenschieber und zählt die Anzahl der Milben. Die Milben fallen auf das Bodengitter wenn sie sterben. Auch Varroen leben nicht ewig. ;-)
Von diesem natürlichen Varroenfall lässt sich die Gesamtbelastung des Volkes hochrechnen. Den Faktor hab ich allerdings nicht im Kopf. Damit arbeitet auch keiner. Es gibt eher so Werte wie maximal 3 Milben pro Tag.

Und wisst ihr was? Die momentan als gut anzusehenden Werte erreichen alle meine Völker! Teilweise sind sie sogar nochmal ordentlich drunter! Genial! Auf Grund von Varroa Milben wird mir diesen Winter also kein Volk eingehen und wie es scheint werde ich nicht mal alle Völker mit Oxalsäure behandeln müssen.
Wir haben versucht ein Foto von den Milben zu machen. Das war gar nicht so einfach, denn Milben sind recht klein. Aber es hat geklappt. Da unten hab ich Foto, extra mit einer toten Biene daneben, dass man einen Größenvergleich hat. Die Milben sind die 3 ovalen, rötlichen Punkte.



Weitere schöne Blicke gibt es wie immer bei Tabea.

Dienstag, 24. November 2015

Porto

Ende Oktober, Anfang November hatten wir drei Wochen Urlaub geplant. Hauptsächlich um den Garten winterfest zu machen, aber auch, um ein paar Tage in Portugal zu verbringen. Wegen eines kranken Arbeitskollegen wurden bei mir dann leider nur zwei Wochen daraus. Aber immerhin stand Porto nichts im Wege.

Porto eignet sich gut um ein paar wenige Tage dort zu verbringen. Ganz so fasziniert wie von Lissabon war ich nicht, aber trotzdem ist die Stadt schön. Die Altstadt ist Unesco-Weltkulturerbe. Allerdings sieht man, dass dem Land das Geld fehlt. Viele der schönen alten Häuser sind heruntergekommen, andere wiederum wunderschön renoviert.

Wir haben uns einfach 3 Tage durch die Stadt treiben lassen, sehr gut gegessen und natürlich einen Portwein-Betrieb besichtigt, als auch probiert.
Nun lass ich aber einfach mal Bilder sprechen:

Porto.

Der Teil der Altstadt am Fluss Douro.

Auf der anderen Flussseite. Hier sind die Portwein-Lagerhäuser und die Boote, die die Fässer aus dem Douro-Tal zur Lagerung nach Porto bringen.

Viele, viele schmale Gässchen in der Altstadt.

Und immer geht es bergauf oder runter.

Bahnhofshalle mit vielen schönen Azulejos.

Die Bahnhofshalle.

Die Zwillingskirchen Carmelitas und Carmo.

Auf dem Dach eines Einkaufzentrums wachsen Olivenbäume.

Igreja de Santo Ildefonso.

Eine wunderschöne Kirche in der Nähe des Mercado de Bolhao.

In der Markthalle bekommt man eigentlich so ziemlich alles. Hier Würste jeglicher Art.

Und natürlich auch jegliches Gemüse.


In der Altstadt gibt es noch drei alte Tramlinien.

Der Weg über die Brücke Ponte Lúis I. Bzw. ist das der obere Teil der Brücke.

Der Teil der Altstadt auf einem der Hügel.

Leider weiß ich nicht mehr, was das für ein Gebäude war, aber das Dach gefällt mir.

In der Sé do Porto. 

Blick auf die vielen Portwein-Lagerhäuser auf der anderen Flussseite.

 Sé do Porto.

Am Flussufer, mit Blick auf die Brücke Ponte Lùis I.

Die Ponte Lùis I kann unten von Fussgängern und Fahrzeugen benutzt werden, oben von Fussgängern und den Strassenbahnen.

Das Flussufer ist wirklich schön.

Die Häuser am Flussufer.

Auf der Brücke Ponte Lúis I.


Nochmal der Blick von der Brücke auf die Stadt.

Unten für den Verkehr, oben Strassenbahnen.

Ein etwas verkommener Teil der Stadt. Die Natur holt sich alles zurück. Unbewohnte Häuser sind völlig von lila blühenden Winden überwachsen!


Was man nicht alles sieht! =D

Nochmal die Azulejos im Bahnhof.

Guter Unterstellplatz, wenn es mal kurz und heftig regnet. =D

Immer mal wieder bunte Türen.

Lagerhalle mit vielen Fässern Port.

Mal in kleinen Fässern, mal in großen Fässern.

3 verschiende Portweine durften wir probieren. Ich muss gestehen: Port ist nicht mein Fall. Zu süß und zu stark. Ein Kombination die mir nicht schmeckt.

Bestellt hatten wir Cheesecake mit Schokolade. Was wir bekamen, sah aus wie ein Blumentopf mit Thymian. Das Dessert war ausserordentlich lecker! =)

Wirklich schöne Deko, dieses Fahrrad! =)

Mittwoch, 18. November 2015

Karotten einkochen

Vor einigen Wochen inspizierte ich etwas genauer als sonst meine Hochbeete. Beziehungsweise fiel mir im vorbeigehen auf, dass die Erde stark abgesunken ist. Da ich sehr viel grobes Material, wie Baumschnitt, Laub und Rasen verwendet hatte, ist das völlig normal. Allerdings hatte ich in zweien Karotten gesät. Die waren auch schön aufgegangen. Durch die allerdings nicht mehr wirklich vorhandene Tiefe, wurden die Möhren sehr kurz und teilweise sehr dick.
Da ich gerade frisches Material zum Auffüllen hatte, wie gehäckselter Rückschnitt von Herbsthimeeren, Blühfenchel, usw., beschloss ich kurzerhand alles abzuernten, die Erde rauszuschaufeln und aufzufüllen.



Für die kurzen Karotten hatte ich auch sofort eine Verwendung im Sinn. Einkochen! Anfang Sommer hatte ich schon einige Gläser Erbsen eingekocht und beides kombiniert esse ich eigentlich ganz gerne. Nebenbei fragte ich mich, wie das zeitlich klappen soll, Erbsen und Karotten gemeinsam einzukochen. Die Erbsen sind ja um einiges früher dran. Zwar könnte man nach der Ernte nochmal säen, aber bei mir wurde die zweite Aussaat noch nie was. Und Karotten hab ich gewöhnlich so früh auch noch keine.
Egal, getrennt einkochen geht natürlich genau so.

Bei den Bildern bitte nicht wundern. Ich baue Karotten in allen Farben an. Was man auf den Bildern nicht sieht, sind die weißen und lila Karotten. Meine lila Version verliert allerdings beim Kochen die Farbe und wird orange.


Karotten einkochen

Karotten
Wasser
Salz
Gläser und Deckel
Gummiringe und Klammern



Die Gläser und Deckel heiß ausspülen und im Backofen für 15 Minuten bei 120°C trocknen. Die Gummiringe in einem Topf Wasser für 10 Minuten auskochen.
Die Karotten gut waschen, das Grün abschneiden und großzügig schälen Falls die Karotten sehr dick sein sollten, nach eigenem Gefühl der Länge nach halbieren oder sogar vierteln.  Gleich in einen Topf Wasser geben. Den Topf erhitzen und für 5 Minuten köcheln lassen. Abgießen und kalt abschrecken. Auf die Gläser verteilen, eine Prise Salz dazugeben und mit heißen Wasser bis 1cm unter den Rand übergießen. Mit Deckel und Gummiring verschließen und für 120Minuten bei 100°C einkochen.
Anschließend die Gläser gleich aus dem Einkochtopf nehmen, vollständig abkühlen lassen, Klammern entfernen und testen ob alle Deckel geschlossen bleiben.

Sonntag, 15. November 2015

Dinkelkastenbrot

Schon lange hab ich kein Brotrezept mehr veröffentlicht. Das bedeutet nicht, dass ich nicht gebacken hätte. Im Sommer backe ich allerdings nur altbewährtes und bekanntes, was mir schnell von der Hand geht. Denn ich nutze lieber jede mögliche Sekunde die ich draußen verbringen kann. Und zu dem gibt es so viel Ernte zu verarbeiten, dass kaum Zeit bleiben würde. =)

Im Winter allerdings experimentiere ich gerne und probiere viele Rezepte und Ideen aus. Nun war es Anfang Oktober schon mal ein bisschen kühler und ich hab mir aus einem Teil meines Roggenanstellgut Weizensauerteig gezogen oder umerzogen. Wie auch immer man es nennen mag. =)
Seit Mitte Oktober ist es ja fast schon wieder zu warm, um die freie Zeit im Haus zu verbringen. Schön, jetzt noch gemütlich im Garten werkeln zu können! =)


Meine Schwester schwärmte vom Dinkelkastenbrot aus dem Brotbackbuch II. Das wollte ich auch mal ausprobieren. Der nussige Geschmack gefällt mir sehr gut und durch das Mehlkochstück ist das Dinkelbrot auch feuchter als gewohnt. Trotzdem trocknet es aber schneller aus, als Brote aus Weizen oder Roggen. Aber das ist halt Dinkel.
Insgesamt also ein sehr empfehlenswertes Brot, was ich sicher häufiger mal backen werde.

Dinkelkastenbrot

Sauerteig
120g Dinkelmehl 630
120g Wasser (35°C)
12g Anstellgut (Dinkel/Weizen)

Mehlkochstück
27g Dinkelmehl 630
135g Wasser
14g Salz

Autolyseteig
Gesamter Sauerteig
Gesamtes Mehlkochstück
529g Dinkelmehl 630
175g Wasser (45°C)

Hauptteig
Gesamter Autolyeteig
15g Butter

Leider ein schnelles unschönes Handyfoto

Zutaten für den Sauerteig zusammenmischen und für 16-20Stunden bei 20°C reifen lassen.

Die Zutaten für das Mehlkochstück in einen Topf geben, unter rühren aufkochen, bis eine puddingartige Masse entsteht. Mindestens 4 Stunden auskühlen lassen.

Die Zutaten für den Autolysteig mischen und 30 Minuten ruhen lassen.

Die Butter zugeben und 5 Minuten langsam, 2 Minuten schnell kneten. Der Teig löst sich von der Schüssel.

90 Minuten ruhen lassen. Nach 45 Minuten einmal dehnen und falten.

Anschließend erst rund, dann lang wirken und mit dem Schluss nach unten in die Kastenform setzten.

Stückgare für 120-150 Minuten.

Von 250°C auf 200°C fallend für 60 Minuten backen. Sofort kräftig schwaden, nach 10 Minuten ablassen.

Donnerstag, 12. November 2015

Tomatenmark

Bis Ende letzter Woche hatte ich meine Tomatenpflanzen noch immer in den Eimern an der Hauswand stehen. Da ich ausnahmsweise gerade etwas mehr Zeit hatte als sonst, hab ich alle Pflanzen abgeerntet und auf dem Kompost entsorgt. 
Die noch grünen Tomaten liegen nun auf der Fensterbank. Die Hälfte ist schon nachgereift. Die rot geernteten Tomaten hab ich spontan zu Tomatenmark verarbeitet. Da ich keine flotte Lotte habe, war das mehr Arbeit als gedacht. Hat sich aber gelohnt und die Ausbeute empfinde ich als gar nicht so schlecht!
Aus 1,7kg Tomaten wurden 8 kleine Gläschen wie man die auf dem Foto sieht.


Die Farbe vom Mark ist nicht wie gewohnt knallrot. Das liegt daran, dass ich Tomaten in allen Farben verwendet hab. Von grünen Zebratomaten, über orangene Ochsenherz und gelb abreifende Tomaten.

Tomatenmark einkochen

Tomaten
Salz
Twist-off-Gläser oder
Weck-Gläser mit Gummiring und Klammern
Einkochtopf


Einen Topf Wasser aufkochen. Währenddessen die Tomaten kreuzweise einschneiden und kurz in das Wasser geben. Wenn sich die Haut aufrollt, die Tomaten herausnehmen, abkühlen lassen und schälen. Nun die geschälten Tomaten halbieren und entkernen. Die restliche Tomate in eine Auflaufform geben und etwas salzen.
Den Backofen vorheizen. Umluft und auf über 100°C, damit der Saft auch verdunstet. Ich glaub ich hatte den Ofen auf etwa 160°C geheizt. Die Auflaufform in den Ofen schieben. Gelegentlich mit einem Löffel umrühren und die Backofentür öffnen um die Feuchtigkeit raus zu lassen.
Die Tomaten gut im Auge behalten, damit nichts anbrennt. Je nach Wassergehalt der Tomaten dauert es länger oder kürzer. Wenn die Konsistenz der eigenen Vorstellung entspricht, kann man die Form aus dem Ofen nehmen. Man sollte bedenken, dass das Mark beim abkühlen noch fester wird.
Anschließend die Tomaten fein pürieren.
Die Gläser mit heißem Wasser ausspülen und im Backofen mit der restlichen Hitze trocknen. Die Temperatur sollte noch bei über 100°C liegen.
Die Gummiringe für 10 Minuten in einem Topf in Wasser auskochen.
Das Mark in die Gläser geben, verschließen und bei 90°C für 20 Minuten einkochen.

Dienstag, 10. November 2015

Quitten-Relish

Dieses Jahr war/ist ein sehr gutes Quittenjahr. Zumindest hab ich bisher nichts gegenteiliges gehört. Ich selbst besitze keinen Quittenbaum (nur ein Quittenstämmchen, welches bisher nichts abwirft), was auch nicht schlimm ist, denn ich kenne keinen Quittenbaumbesitzer der nicht jedes Jahr über die Masse an Quitten stöhnt. Auch wenn grad kein Quittenjahr ist. Keiner kann alle Quitten verarbeiten und verschenken. Irgendwie schade drum!
Mein Opa hat ein paar Anlaufstellen, die sich immer freuen, wenn er kommt und Quitten mitnimmt. Und jedes Jahr bringt er mir etliche Kilo mit.


Letztes Jahr stolperte ich im Heftchen "Weck Landjournal 5/14" über ein Quitten-Relish. Das speicherte ich mir damals ab, kam aber nicht mehr dazu, es zu machen. Als ich vor einigen Wochen mal wieder meine Rezepte nach Quitten durchstöberte, blieb ich mal wieder am Relish hängen und dachte, nun muss ich das aber endlich mal ausprobieren.
Gedacht - getan... hab ich nun ein wunderbar fruchtiges, süßes und leicht saures Relish, das herrlich duftet!

Ich denke, das Einkochen ist nicht unbedingt notwenig. Heiß abgefüllt, sollte das Relish eine ganze Weile haltbar sein. Je nach Menge, die man macht, lohnt sich das Einkochen aber doch, da es die Haltbarkeit doch nochmal gut verlängert.

Quitten-Relish

4-5 Weck-Gläser á 290ml
250g rote Zwiebeln
1kg Quitten
60g Rohrzucker
1EL gelbe Senfkörner
300ml Weisswein
100ml Weißessig
1 mittelscharfe Chilischote
Salz
Pfeffer

Zwiebeln klein würfeln. Quitten durch abreiben vom Flaum befreien. Großzügig schälen, anschließend vierteln. Kerngehäuse, Stiel und Blütenansatz entfernen. Bitte nichts von allem in den Abfall oder auf den Kompost werden. Unbedingt diesen Likör ansetzten! =)
In sehr kleine Würfel schneiden. Rohrzucker in einem großen Topf karamellisieren. Zwiebel und Quitten zugeben, sowie die Senfkörner.
Mit Weisswein und Essig ablöschen. Aufochen und 10 Minuten köcheln lassen. Chilischote halbieren, Samen entfernen und in feine Würfel schneiden. Zugeben und 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In ausgekochte Gläser geben und bei 90°C 30 Minuten einkochen.