Mittwoch, 31. Juli 2013

Gartenstand Ende Juli '13

Der Kürbis (Hokkaido) wuchert inzwischen wie gewohnt, die Jahre zuvor. Bald wird er wahrscheinlich einmal um das ganze Gewächshaus wachsen.
Gestrige Ernte: Schlangengurke, 2 Essiggurken, 1 weiße Zucchini und 3 Kugelzucchini.
Jaltomate. Ich bin sehr gespannt wie sie schmecken, wenn sie reif werden. Ich meinem ich zu erinnern, dass sie dann schwarz sind. Sollen wohl lecker für Soßen sein.
Vor lauter grün, kann man kaum was erkennen. Hier wachsen alle meine Gurken. Die Essiggurken im Jägerzaun, die Schlangengurken an dem merkwürdigen Gestell an Schüren hoch.
Sieht auch recht wild aus: Karotten und Wurzelpetersilie.
Ich hab dieses Jahr wirklich einen wild durcheinander wuchernden Garten: Hier sind 3 Reihen Kartoffeln. Daziwschen und drum herum wachsen Mais, 4 Zucchini-Pflanzen, Mexikanische Bohnen, Rote Beete, Mangold, Fenchel und Stangenbohnen.
Das kommt heraus wenn man Knoblauch blühen lässt: Brutzwiebeln. Wenn man diese pflanzt, kann man nach 2 Jahren Knoblauch ernten.
Hübsch, oder? Beim Rundgang entdeckt.
Zwischen den Johannisbeerbüschen hab ich dies hier entdeckt: Sieht für mich aus wie ein Sommerflieder, oder? Hab ihn mal woanders wieder eingebuddelt. Mal schauen, was es gibt.
Die letzten roten Stachelbeeren und die ersten Blaubeeren.
Die Feuerbohnen wachsen endlich die Stangen hinauf. Und blühen! Die Läuse werden weniger! Die Salate zwischen den Stangen fangen leider an zu schießen.
So gut wie noch nie entwickeln sich die Auberginen! Ich hab 2 verschiedene weiße Sorten und 2 verschiedene lila Sorten. Vor 2 Jahren war ich kurz davor es sein zu lassen mit Auberginen.
Die Chilis im Gewächshaus machen sich nicht so gut wie die letzten Jahre. Aber immerhin hängen sie inzwischen voll einiger Blüten und Früchten. Oben rechts ein Bick ins Gewächshaus und unten rechts sind Palmen, die ich aus Samen gezogen habe, die eine Freundin vor 2 Jahren aus Mallorca mitgebracht hat. Das die was werden könnten, hätte ich nie gedacht.
Einige meiner Tomaten, leider sind meine selbst gemachten Schildchen absolut verblasst dieses Jahr, ich kann momentan nur raten, welche Pflanze welche Sorte hervorbringt. Auf den Bilder sollten sein im Uhrzeigersinn: Verschiede Sorten einer Freundin (mal schauen), Yellow Pearshaped, Green Zebra, Green Sausage, Ochsenherz Orange, Black Cherry, Berner Rose, San Marzano.
Die Erdkirsche heißt wohl Erdkirsche weil sie sich flächendeckend ausbreitet! Hängt über voll mit Früchten, die allerdings leicht merkwürdig schmecken, Physalis entwickeln sich wie immer gut, die Tomatillo wächst eigentlich gut, wirft aber leider fast alle Blüten ab. =(
Am Besten gedeihen die Chili und Paprika im Eimer an der Hauswand. Auf dem großen Bild eine übervoll hängende Piment d'Espelette, oben die Filius Blue Ornamental, eine meiner Lieblingschilis! Und unten verschiedene Paprika, wie Sweet Chocolat, Hot Portugal, und weitere nicht mehr lesbare =(
Meine Riesen-Königskerze mit Hummeln!
Noch mehr Bkümchen: Clematis, Sommerflieder, Sonnenblumen und eine Zierkastanie.
Rote Beete, Fenchel, Mexikanische Bohnen, Brokkoli und Futterrüben für die Kaninchen.
1. Ein Plätzchen für den Pak Choi ohne Erdflöhe!, 2. Die Weintrauben hängen total voll, obwohl ich immer wieder am ausdünnen bin. 3. Die Hochbeete. Teilweise recht abgeerntet zur Zeit, die anderen sollten bald überquellen mit Kartoffeln. 4. Kräuterschnecke: Darin wächst einfach alles gut, wobei man etwas mehr gießen muss.

Zum Schluss will ich dazu sagen, dass nicht alle Pflanzen sooo toll aussehen oder sind. Vielleicht mach ich demnächst ja mal ein paar Fotos für Euch mit den Dingen die dieses Jahr so gar nicht laufen! =D Einiges leidet sehr unter Läusen und je nach Nachbarschaft unter Schnecken. Doch die Ameisen- und Läuseplage nimmt so langsam ab! Hoffentlich gibt es noch die eine oder andere Bohne zu ernten. =)

Montag, 29. Juli 2013

Ausflug ins Elsass: Hartmannswillerkopf

Vor einigen Jahren war ich schon einmal mit meiner Schwester hier. M aber noch gar nie, daher mussten wir das unbedingt nachholen. Eigentlich ist das recht verwunderlich. Fast alle in meiner Umgebung waren mindestens einmal mit der Schule dort.
Der Hartmannswillerkopf war im 1. Weltkrieg anfangs ein stark umkämpftes Gebiet, da man einen sehr guten Blick ins Elsass und bis zur Oberrhein-Ebene hat. Bei klarem Wetter sieht man sogar bis zum Schwarzwald.
Wenn man dort ankommt, gelangt man erst zur Krypta, dahinter beginnt der Soldatenfriedhof. Etwa 30.000 Soldaten fielen. 
Heute kann man sich die Krypta (gegen Eintritt), den Soldatenfriedhof und die alten Schützengräben, Tunnel, Bunker, ... anschauen. Dabei wandert man einmal um den Hügel, bzw. auf den Hügel. Egal wo man lang läuft, kommt man immer wieder an oder durch Schützengräben, Gebäuden und sogar Bergwerken vorbei. Betreten sollte man die Gebäude oder "Höhlen" eigentlich nicht. Einige sind eingestürzt, aber einen vorsichtigen Blick hineinwerfen kann man gut. Nun lass ich aber einfach mal die Bilder sprechen: 
(Die Bilder einfach anlicken zum vergrößern)






Donnerstag, 25. Juli 2013

Basilikum Digestivo


Wenn ihr geduldige Menschen seid, oder Euch darin üben wollt, müsst ihr diesen Digestivo ansetzten!
Natürlich aber nicht nur um Euch in Geduld zu üben, denn er schmeckt nach 2 bis 3 Jahren zwar stark, aber ist so dermaßen weich im Abgang... das schreit nach mehr.
Aber vielleicht sollte ich etwas weiter ausholen!

Vor ein paar Jahren gab mir eine Arbeitskollegin dieses Rezept. Sie selbst hatte es von italienischen Freunden aus Italien mitgebracht, wo sie einige Monate im Jahr lebt.
Ich hatte grad viel Basilikum und setzte das Ganze an. Nach 3 Woche filterte ich alles ab, probierte und fand es ganz, ganz scheußlich! Ich schmeiß ja aber nichts weg und stellte es irgendwo hinten in den Schrank.
Zu irgendwelchen Feierlichkeiten kam er mir wieder in den Sinn und wir probierten nach den Essen jeder ein Gläschen. Naja... nicht mehr ganzso schlimm, aber gut konnte ich das auch noch nicht nennen.
Die Flasche wanderte noch weiter nach Hinten in den Schrank.

Letzten Sommer, wir hatten groß mit der Familie gegrillt, wurde nach einem Verdauungsschnaps gefragt. Ich wühlte mich durch den Schrank und fand unter anderem diesen hier wieder. Nach kurzem hin und her überlegen, hab ich ihn dann aber doch angeboten. Schließlich besteht doch immer die Möglichkeit, dass es jemandem schmeckt. Vielleicht liegt es ja einfach auch nur an meinem Geschmack und gar nicht am Digestivo selbst.

Es fanden sich dann tatsächlich Probierwillige. Und diese waren gar nicht so schockiert, fanden ihn sogar gar nicht schlecht und nahmen sich noch ein Gläschen. Das musste ich dann doch auch probieren und war sehr positiv überrascht.
Über den Winter hab ich ihn dann wieder vergessen und vor ein paar Wochen, als mal wieder mit der Familie gegrillt wurde, kam danach das Verlangen nach einen Schnaps. Dieser Digestivo wanderte also wieder auf den Tisch. Keiner erinnerte sich daran vor einem Jahr schonmal von genau der Flasche getrunken zu haben. Alle waren total hin und weg und es blieb nicht beim Gläschen Schnaps für die Verdauung. Nein, die Flasche war leer. Ich konnte mir gerade noch das letzte Gläschen ergattern und war auch selbst hin und weg. Stark zwar, aber ohne zu brennen und total weich im Geschmack und Abgang.

Einen Tag später hab ich sofort die doppelte Menge angesetzt. Aber leider muss ich nun vermutlich mindestens 2 Jahre warten, bis er so genial schmeckt, wie dieses Jahr! Das bedeutet ja eigentlich, dass ich am Besten jedes Jahr eine Flasche ansetzte, um immer genügend 2-jährigen Vorrat zu haben ;-) Wer weiß, wie vielleicht oder sogar wahrscheinlich erst 3-jähriger schmeckt! =D

Auf dem Foto ist nun schon ein Bild von meinem neuen Ansatz. 
Dieses Mal ist die Farbe recht intensiv gelb geworden. Die letzte Flasche war eher nur sehr leicht gelb. Ob das an der verwendeten Zitrone lag? Oder am Wodka? Letztes mal hatte ich Obstbrand verwendet. Vielleicht verliert sich das gelb auch mit der Zeit, ich kann mich nämlich nicht mehr erinnern, ob der letzte Ansatz anfangs eine intensivere Farbe hatte oder nicht.

Sodele, viel zu viel Text... nun endlich zum Rezept:


Basilikum Digestivo

40 Basilikumblätter
5 Zitronen, die Schale
300g Zucker
1100ml Obstbrand oder Wodka

Den Basilikum etwas ausschütteln und die Blättchen abzupfen. Die Zitronen heiß waschen und mit einem Schäler die Schale abschälen. Möglichst wenig vom inneren weißen mit abschälen. Alle Zutaten in ein verschließbaren Gefäß geben und 3 Wochen stehen lassen. Täglich umrühren.
Abfiltrieren und fertig =)


Mittwoch, 24. Juli 2013

Minzsirup


Granatapfelsirup, Eisteesirup, Vanillesirup, ... ich hab schon viele, viele Sirup-Rezepte gepostet, aber wie ich vor ein paar Tagen festgestellt habe, fehl mein Lieblingssirup! 
Der Vorrat aus dem letzten Jahr ging zu Neige und am Wochenende wollte ich Nachschub kochen. Am liebsten mag ich diesen Sirup mit der "Marokkanischen Minze" (Mentha spicata, wird auch oft Krauseminze, Nanaminze, genannt, als Mojito- oder Hugominze hab ich sie auch schon gesehen), mit Pfefferminze aber genau so lecker!
Der Sirup ist sehr intensiv im Geschmack und auch süß, man nimmt für ein Glas also nur sehr, sehr wenig Sirup, im Vergleich zu allen Anderen die ich bisher gemacht habe.

Minzsirup

gute 50g Minzstängel
500g Zucker
1 TL Zitronensaft
¼ l Wasser

Man muss die Blättchen nicht unbedingt von den Stängeln zupfen. Am besten die Stängel und Blätter grob zerschneiden und mit einem Teil des Zuckers im Mörser zerstampfen. Oder wer wie ich nur einen mini kleinen Mörser hat, nimmt einen Caipi-Stößel und zerstösst das ganze in einem Topf.
Restlichen Zucker, das Wasser und den Zitronensaft zugeben.
Alles langsam aufkochen, bis sich der Zucker restlos aufgelöst hat.
Nun den Sirup 5 Minuten leicht köcheln lassen und durch ein mit einem Tuch ausgelegten Sieb in sterile Flaschen abseihen. Der Sirup hält monatelang. Ich hab ihn selbst schon schon ein 3/4 Jahr stehen. Bei dem Zuckergehalt wird so schnell nichts schlecht. =)

Montag, 22. Juli 2013

Lavendelsirup



Nachmachen! Unbedingt!
Vom Geschmack her zum Verwechseln mit dem Lavendel-Eisttee, nur viel schneller gemacht, da man einfach ein Schlückchen mit ganz viel Wasser verdünnt.
Eine Freundin erzählte mir die letzten Tage total begeistert von diesem Sirup. Die nächsten Tage werde ich glaub gerade noch mal diese Menge ansetzten!
2 Flaschen hab ich nämlich schon verschenkt. ;-)
Vor allem, die Farbe ist einfach klasse!

Lavendelsirup
 
100g Lavendelblüten
20 Triebspitzen Zitronenmelisse
7 Triebspitzen Minze
1 Zitrone in Scheiben
2EL Zitronensäure
1,5kg Zucker
2L Wasser

Die Lavendelblüten müssen nicht vom Stiel gestreift werden. Einfach den Stiel unterhalbt der Blüten abschneiden und davon 100g in eine Schüssel geben. Minze, Zitronenmelisse (auch mit Stiel) und die Zitrone in Scheiben dazugeben, ebenso die Zitronensäure und mit dem kochenden Wasser übergießen. Ein paar Stunden oder über Nacht stehen lassen und durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb in einen Topf abgießen.
Zucker zugeben, aufkochen bis sich der Zucker gelöst hat und in sterile Flaschen abfüllen (mit kochendem Wasser füllen und im Backofen 12 Minuten bei 120°C trocknen).
Je nach Geschmack mehr oder weniger Sirup in ein Glas geben und mit Wasser, Mineralwasser,... auffüllen und genießen. =)




 

Freitag, 19. Juli 2013

Die ersten reifen Tomaten 2013 =)

Hat wirklich eine ganze Weile gedauert... heute konnte ich die ersten Tomaten in diesem Jahr essen. 1 Yellow Pearshaped und 3 Green Sausage.

Donnerstag, 18. Juli 2013

Asiatisch angehauchte Waie mit Mairübchen, Erbsen und Zuckerschoten

Wir haben noch immer viele, viele Mairübchen die verarbeitet werden wollen. 
Letztens entdeckte ich in einem Blog eine Tarte mit Mairübchen und Süßkartoffeln. Das las sich echt lecker, da ich aber gerade noch Massen an erntefrischen Erbsen und Zuckerschoten hatte, beschloss ich eine Eigenkreation zu machen. Eigentlich bin ich nach meinem Grundrezept vor gegangen, was ja aber seeeeeehr flexibel ist. Da ich doch einiges verändert habe, tippe ich hier das Rezept genau ab. M war nicht soooo begeistert von der Waie, da er findet, die Mairübchen schmecken wie Kohlrabi, ich fand sie aber ganz lecker!

Asiatisch angehauchte Waie mit Mairübchen, Erbsen und Zuckerschoten

Teig
200g Mehl
125g weiche Butter
85g Frischkäse
40g Saure Sahne
1 Schluck Weißwein
Salz

Alle Zutaten mit dem Knethacken des Handrührgerätes verrühren und im Kühlschrank für mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Die Form etwas fetten und den Teig darin verteilen. Mit einer Gabel Löcher in den Boden stechen.

Füllung
Semmelbrösel
1 große Mairübe
Erbsen
Zuckerschoten
1/2 Dose Kokosmilch
1/2 Becher Saure Sahne
1 TL Grüne Currypaste
Salz
Pfeffer
2 Eier
etwas frisch geriebenen kräftigen Käse

Den Boden des Teiges dünn mit Semmelbröseln bestreuen.
Mairübe waschen, schälen und in Scheibchen raspeln. 
Das Gemüse auf dem Boden verteilen.
Kokosmilch, Saure Sahne, Currypaste, Eier, Salz und Pfeffer miteinander gut verquirlen und auf dem Gemüse verteilen. Etwas Käse darüber geben und bei 175°C Umluft 45 Minuten backen.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Cookie Dough Ice Cream

Kennt ihr Ben&Jerry's Cookie Dough?
Vor Jahren hatten wir mal eine Packung gekauft, die war ruckzuck leer.
Total lecker, aaaaaber ziemlich teuer. Eigentlich zu teuer.
Das müsste doch aber auch selbst zu machen sein?
Daher begab ich mich im Internet auf die Suche nach einem Rezept und wurde, wenn ich mich recht erinnere, bei Chefkoch fündig.
In der Zwischenzeit hab ich das Rezept leicht abgeändert und mache das Vanilleeis dazu selbst. So schmeckt es am aller, aller besten! Mit gekauftem Eis geht es natürlich aber auch, spart vor allem viel Zeit.



Cookie Dough Ice Cream


60g Mehl
40g Vanille-Rohrzucker
35g Vanillezucker
30g weiche Butter
30ml Milch
Vanilleeis, dieses Rezept x2
30g Schokotropfen



Mit dem Handrührgerät die weiche Butter mit dem braunen und dem weißen Zucker gut verrühren. Nun Milch und Mehl zugeben und weiterrühren bis ein schöner Teig entsteht. Den Teig mindestens für 2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.
- Wer selbstgemachtes Vanilleeis in der Eismaschine verwendet, sollte kurz bevor das Eis in der Maschine fertig ist, den Teig aus dem Gefrierschrank nehmen, z.B. mit einem Teelöffel Stückchen abstechen und zum Eis in die laufende Maschine hinzugeben. Ebenso die Schokostückchen. Ich hab dieses Mal versehentlich den Fehler gemacht und die Teigstückchen gleich am Anfang mit in die Maschine gegeben. Durch das Rühren haben sich die Stückchen im Eis leider aufgelöst. Schmecken tut das Eis auf jeden Fall, nur fehlen halt einfach die typischen Teigstückchen.
- Wer selbstgemachtes Vanilleeis ohne Eismaschine einfriert, passt am Besten den Zeitpunkt ab, wenn das Eis nicht mehr zu flüssig ist und noch nicht zu fest. Dann kann man es noch gut untermischen, ohne dass die Teigstückchen und Schokotropfen alle absinken.
- Gekauftes Vanilleeis lässt man etwas weich werden. Die beste Erfahrung hab ich mit den Knethacken des Handrührgerätes gemacht. Alles gut durchrühren und wieder einfrieren.

Ich werde das Eis demnächst bestimmt noch einmal machen, dann werde ich es sicher auch schaffen ein Foto einer schönen Eiskugel mit Teigstückchen und Schokotropfen zu machen und nachträglich hier einfügen! =)

Dienstag, 16. Juli 2013

Cremiges Vanilleeis


Momentan ist absolutes Eiswetter!
Dieses Rezept wollte ich Euch letztes Jahr schon vorstellen, nur war ich völlig unfähig dieses Eis hinzubekommen. Warum auch immer, dieses mal hat es geklappt! 
In den letztes Jahren hab ich verschiedene Rezepte für Vanilleies ausprobiert, bisher war dieses das Beste. Wobei ich natürlich immer bereit bin, noch bessere zu entdecken ;-)
Da ich dieses Mal leider keine 3,5%ige Milch da hatte, hab ich die Menge der Sahne auf 100ml erhöht. Keine schlechte Entscheidung! =)



Cremiges Vanilleeis

Milch+Sahne+Vanilleschote
250ml Milch , mind. 3,5 % Fett
75ml Sahne
2 Eigelb
1 Vanilleschote

Alle Zutaten auf'm Herd
Vollmilch und süße Sahne in einen Topf geben. Die Vanilleschote öffnen und auskratzen. Das Vanillemark und die ausgehöhlten Schoten mit in den Topf geben. Die Mischung auf ungefähr 90°C erhitzen, danach abkühlen lassen, die leere Schote entfernen (perfekt für neuen Vanullezucker) und immer mal wieder umrühren, dass sich keine Haut auf dem Milchgemisch bildet.
Währenddessen die beiden Eigelbe mit dem Zucker so lange cremig rühren, bis eine weißliche Creme entsteht und der Zucker mehr oder weniger aufgelöst ist, was eine ganze Weile dauern kann. Danach die etwas abgekühlte Milch-Sahne-Mischung unter Rühren dazugeben und so lange vorsichtig verrühren, bis der Zucker vollständig aufgelöst ist.
Abgekühlte Masse
Die ganze Mischung wieder zurück in den Topf geben und bei niedriger Temperatur vorsichtig ziehen lassen, bis die Masse etwas angedickt ist.
Das Eigelb sollte nicht ausflocken. Wenn doch, ist das Eis aber auch nicht verloren. Danach in ein geeignetes Gefäß geben und im Kühl- oder Gefrierschrank vollständig abkühlen lassen. 
Wer keine Eismaschine hat, gibt die Masse in eine Schüssel, stellt sie in den Gefrierschrank und rühr alle halbe Stunde um. Nach circa 3 bis 4 Stunden ist das Eis essfertig. 
Wer eine Eismaschine hat, gibt die Masse in die Maschine und lässt sie gefrieren.

Wie man das Eis noch etwas "aufpimpen" kann, wird morgen verraten. ;-) Daher auch die großen dunklen Punkte auf dem Bild ganz oben.

Montag, 15. Juli 2013

Tahini - Sesammus

Wie gestern schon erwähnt, hab ich eine ganze Weile schon vor, Tahini zu machen. Für die Burger-Sauce brauchten wir welches und kaufen geht dann ja schonmal gar nicht. =D
Ich hab 2 verschiedene Rezepte abgespeichert. Einmal eine ungeröstete Version, ohne Öl püriert und diese hier, für die ich mich entschieden hab, weil ich grad Sesamöl da habe. Das Rezept hab ich von hier.
Anfangs war ich sehr skeptisch, ob das alles schmecken kann, der Geruch war doch wirklich sehr intensiv! Aber in der Sauce zum Burger war das Tahini schon mal klasse! Nun steht auch den anderen Rezepten für die ich Tahini brauche, nichts mehr im Wege. Ich werde berichten. =)


Tahini

200g Sesamsamen, geschält oder ungeschält
50ml Sesamöl

Den Sesam in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze behutsam anrösten, dabei darauf achten, dass die Samen nicht zu dunkel werden.
In einen Standmixer geben und abkühlen lassen.
Zusammen mit dem Öl im Mixer so fein wie möglich pürieren. Das kann eine Weile dauern, je nach Mixer vielleicht immer mal wieder eine Abkühlpause einlegen.
In ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Sonntag, 14. Juli 2013

Orient Burger mit cremiger Sesamsauce


Seit einer gefühlten Ewigkeit ist das Wetter absolut sommerlich. Abends wird nun täglich mit der Gieskanne eine Runde durch den Garten gedreht. Einige Pflanzen haben sich sehr gut vom sehr kühlen und regnerischen Frühling und Frühsommer erholt, manche bisher aber gar nicht. Insgesamt ist alles einige Wochen hinterher und der ganze Garten kämpft mit Massen an Läusen. Die Marienkäfer finden sich bisher leider nur sehr langsam erst ein.
Trotzdem genießen wir jede mögliche Sekunde draußen. Zum kochen in der Küche besteht gar keine Motivation und eigentlich geht ja auch alles auf'm Grill. Gestern beschlossen wir, uns mal wieder von "Weber's Burger" inspirieren zu lassen. Nach einigem durchblättern und einigen Favoriten, musste es unbedingt der Orient Burger sein. Normalerweise sprechen mich leckere Bilder immer sehr an, allerdings gibt es für den Orient Burger kein Bild, aber die Zutaten-Liste ist so aussergewöhnlich anders und interessant. Der musste es unbedingt sein! Um es auch so richtig "richtig" zu machen, grillten wir nicht wie sonst immer in unserem Grillkamin, sondern gruben meinen uralten minikleinen Kugelgrill aus.
Das Ergebnis? 
Wirklich sehr überraschend gut und lecker! Viel besser als erwartet! Irgendwie mal was so ganz anderes. Wirklich orientalisch durch Bulgur, Melasse,  Kreuzkümmel, Koriander und Tahini. 
Die Tomate haben wir gelassen. Zum einen isst M keine rohen Tomaten und zum anderen hab ich im Garten noch keine reifen Tomaten, kaufen wollte ich keine. 
;-)
Pita Brote backe ich eigentlich sehr gerne selber, auf Vorrat eingefroren hatten wir aber nur noch 2 und bei dem herrlichen Wetter wollte ich nicht zu lange in der Küche stehen. Bei den gekauften ist die Öffnung allerdings so klein, dass da kein Patty rein gepasst hätte, ohne dass das Brot kaputt gegangen wäre. Daher haben wir die Brote zu 2/3 aufgeschnitten.
Tahini kann man kaufen, muss man aber nicht. ;-) Schon seit langem will ich selbst Tahini machen, dazu morgen das Rezept.
Als Beilage gab es Pommes aus 3 großen frühen Kartoffeln meiner Oma. Hach, waren die lecker!   

Orient Burger mit cremiger Sesamsauce

4 Burger
Pattys:
115g Bulgur
1 kleine Zwiebel
10g glatte Petersilie
1 Knoblauchzehe
550g Rinderhackfleisch aus der Schulter
1TL gemahlener Koriander
1TL gemahlener Kreuzkümmel
1TL grobes Meersalz
½ TL frisch gemahlener Pfeffer
Glasur:
2EL Olivenöl
1EL Melasse
1EL Rotweinessig
1TL Dijon Senf
Sauce:
125g Vollmilchjoghurt
2EL Tahini
2EL frisch gepresster Zitronensaft
2EL fein gehackte frische Petersilienblätter
½ EL Olivenöl
¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Ansonsten:
4 große Pita Taschen
4 Tomaten Scheiben

Für die Pattys den Bulgur in einer Schüssel mit 185ml kochendem Wasser übergießen und 30 Minuten quellen lassen, bis er das Wasser vollständig aufgenommen hat.
Zwiebel und Knoblauch schälen und grob hacken, ebenso die Petersilie. Alles zum Bulgur geben, auch Koriander, Kreuzkümmel, Meersalz, Pfeffer und Hackfleisch. Vorsichtig alle Zutaten gut vermischen und mit feuchten Händen 4 gleich große, lockere, etwa 2cm dicke Pattys formen. Mit dem Daumen oder dem Rücken eines Teelöffeln eine 2 ½ cm breite flache Vertiefung in die Mitte der Pattys drücken.
Den Grill für direkte mittlere bis starke Hitze vorbereiten. In einer kleinen Schüssel die Zutaten für die Glasur, in einer Zweiten für die Sauce verrühren.
Die Pattys bei geschlossenem Deckel zunächst 4-6 Minuten grillen, dann mit der Hälfte der Glasur bestreichen, die Pattys wenden, mir der restlichen Glasur bestreichen und etwa 4 Minuten bei geschlossenem Deckel weitergrillen, bis sie durchgegart sind. In der letzten Minute der Grillzeit die Pitabrote rösten und ein- bis zweimal wenden.  Die Pitabrote mit einem Patty und einer Tomatenscheibe füllen und Sauce separat dazu reichen.