Donnerstag, 3. September 2015

Holunderbeerensirup

Vor zwei Wochen hab ich mit Entsetzten feststellen müssen, dass die Holunderbeeren an vielen Orten schon reif sind. 
Da ich in der Regel an einem sehr schattigen Hang ernte, hatte ich aber noch große Hoffnung.
Vorletztes Wochenende waren wir dann mit Körben und Schere bewaffnet im Wald und haben echt einiges zusammenbekommen.

Dieses Jahr wollte ich Sirup daraus machen.
Mit dem Entsafter-Aufsatz für den Weck-Einkochtopf geht das ganz einfach. Natürlich geht es auch ohne Entsafter, in einem einfachen Topf auf dem Herd. Ich werde beide Methoden beschreiben.

Der Sirup wird sehr intensiv und kann mit viel Wasser verdünnt werden.

Holunderbeerensirup

Entsafter
Wasser 
Holunderbeeren
Zucker

Zum Entsaften müssen die Beeren nicht von den Stielen abgezupft werden. Einfach die Beeren am Stiel in den Siebkorb des Entsafters geben. Mindestens 6 Liter Wasser in den Topf geben und aufkochen. Beim Weck-Topf stellt man den Schalter auf "Entsaften". Ab dem Zeitpunkt wenn das Wasser kocht, dauert das Entsaften etwa 45 Minuten. Den Saft in einem Messbecher auffangen.
In der Zwischenzeit Flaschen sterilisieren. Die Flaschen mit heißen Wasser ausspülen und im Backofen bei 120°C 15 Minuten trocknen. 
Pro Liter entstandenem Saft werden 500g Zucker zugegeben. Den Sirup aufkochen, eine kurze Weile sprudelnd kochen lassen und in die Flaschen füllen. Gleich verschließen und abkühlen lassen.

Wer keinen Entsafter hat, gibt die Beeren in den größten auffindbaren Topf. In Den Topf wird ca. 1cm Wasser gegeben. Deckel auf den Topf und aufkochen. Nun sollten die Beeren nach einer Weile ebenso aufplatzen wir beim Entsaften. Im Anschluss legt man ein Sieb mit einem Tuch aus und hängt das Sieb über eine Schüssel. Den Inhalt des Topfes hineingießen, gut abtropfen lassen und anschließend ausdrücken. Dann kann weiter verfahren werden wie oben.

2 Kommentare:

  1. Hallo Sarah
    Wirklich beeindruckend, diese Ernte!
    Was mich interessiert: Wieviele Pflanzen hast Du? Und sind die Pflanzen alle in Töpfen?
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag.
    Anita

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    1. Die Tomaten meinst Du? Eigentlich wären es 32 Pflanzen gewesen, aber die beiden Schwarzen Russischen wurden nichts, also 30 Pflanzen und ja, alle in Töpfen, das funktioniert wunderbar! =)

      Liebe Grüße,
      Sarah =)

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