Gestern erwähnte ich, dass ich die Rhababerreste vom Zucker nicht auf den Kompost werfen wollten.
Auf meiner Liste standen noch Sirup und Gelee.
So wanderte der Rest mit in dieses Rezept.
Da man für Sirup meistens erst einen Saft macht und anschließend Zucker zugibt, beschloss ich die Saftmenge aufzuteilen und aus der Hälfte Gelee zu machen.
Vor 2 Jahren hab ich mein Sirup-Rezept gepostet, bei dem allerdings der Rhabarber anfangs mit dem Zucker Saft ziehen darf. Das heißt, der Saft wird schon mit Zuckerzusatz gemacht. Nach einigem hin und her überlegen beschloss ich das Gelee mit Agar-Agar zu machen.
Agar-Agar hab ich bisher noch nie verwendet und war sehr gespannt.
Inzwischen weiß ich, dass fast jedes zu kaufende Agar anders dosiert wird und man immer genau nach den Angaben auf der Verpackung schauen sollte.
Bei mir wollte das Gelee einfach nicht fest werden. In irgendeinem Forum im Internet entdeckte ich den Tipp, das Gelee über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. Und siehe da: Am nächsten Morgen war es tatsächlich fest.
Rhabarbergelee mit Agar-Agar
Für 2-3 Gläser
ca. 650g Rhabarber
450g Zucker
250ml Wasser
Saft einer halben Limette
Agar-Agar nach Packungsanweisung
Den Rhabarber gut waschen, die Enden abschneiden und in Scheiben schneiden. Die Scheiben in einen Topf geben und den Zucker untermischen. Eine Stunde stehen lassen.
Der Rhabarber zieht in dieser Zeit gut Saft. Wasser und Limettensaft zugeben, auf den Herd stellen und aufkochen. Etwa eine halbe Stunde leise vor sich hin köcheln lassen. Den Rhababer durch ein feines Sieb geben, welches mit einem Baumwolltuch ausgelegt ist und abtropfen lassen. Den Saft zurück in den Topf geben, Agar-Agar zugeben und wieder aufkochen.
Kochen lassen und Gelierprobe machen. In sterile Gläser füllen, abkühlen lassen und bei Bedarf über Nacht in den Kühlschrank stellen.
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