Sonntag, 14. April 2013

"Reisebericht" 14. März 2013


Nach der gemütlichen Nacht im Zelt machten wir uns auf den Weg über den Cardrona Pass. Längerfristiges Ziel: Milford Sound.

Unseren ersten Stopp machten wir in Arrowtown.
Eine alte Goldgräberstadt, deren Zentrum so belassen wurde, wie es war.
Auf den ersten Eindruck hat man das Gefühl im "Wilden Westen" zu sein, bis dann ein englischer roter Bus um die Ecke kommt. 
Hier gönnten wir uns einen "Coffee to go" und setzten uns neben dem Café in den Park und nutzen ganz happy das kostenlose WLAN. =D
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Rund um Arrowtown kann man viele Wanderungen und Tracks in unterschiedlicher Länge unternehmen. Auch gibt es in den Bergen eine längst verlassen Goldgräberstadt. Ich meine 15km entfernt. Das war uns hin und zurück dann doch etwas zu weit.
So beschlossen wir, einen Weg am Hang flussaufwärts zu laufen und statt den gleichen Weg zurück, durch den Fluss zurück zu laufen. Eiskaltes Wasser, anfangs noch sehr erfrischend, konnte man auf den Steinen seine Füsse wieder aufwärmen, da der Fluss nicht das ganze Bett ausfüllte, sondern sich hindurchschlängelte.
Hier war alles sehr grün und man entdeckte einige bekannte Pflanzen, wie Königskerzen und Sommerflieder.
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Als nächstes lag Queenstown auf dem Weg. 
Da wir auf dem Rückweg vom Milford Sound nochmal durch Queenstown kommen wollten, machten wir nur einen kurzen Stopp, um das Internet in der Bücherei zu nutzen. Nach dem Milford Sound wollten wir uns von J trennen, der weiter in den Süden wollte. Wir wollten die Ostküste hoch in Richtung Norden und suchten nach Möglichkeiten. Schlussendlich entschieden wir uns mit InterCity zu fahren. Eine öffentliche Fernbuslinie.
Der erste Eindruck von Queenstown war ein sehr postiver!
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Da der Tag noch nicht sooo alt war, fuhren wir weiter, sehr, sehr viel weiter!
Um zum Milford Sound zu kommen, muss man einen riesigen Bogen fahren, einmal um den Lake Wakatipu, an dem auch Queenstown liegt in Richtung Te Anau/Lake Te Anau. Dort haben wir schnell für's Abendessen eingekauft und fuhren gleich weiter am Lake Te Anau entlang zu einem DOC Campingplatz. 
Hier war es sehr stürmisch, allerdings nicht kalt, da der Wind sehr warm war. 
Wir versuchten im Windschatten des Van's zu kochen und bauten unser Zelt mitten im Wald etwas windgeschützt auf. 
Auf diesem DOC Campingplatz gab es leider kein fließend Wasser. Da ich die einzige in kurzen Hosen war, durfte ich dann bei Sturm und unberechenbaren Wellen das Geschirr im See waschen, was wirklich sehr lustig war.
Das Bild ist etwas arg unscharf, aber man kann sich echt kaum vorstellen, wie es da gestürmt hat. Man musste alles festhalten.
Das Zähne putzen stellte sich dann auch als etwas schwierig raus, man wollte weder sich, noch andere oder deren Van versehentlich anspucken, denn das flog ganz schön weit. 

2 Kommentare:

  1. Das sind ja wieder tolle Fotos. Der Englische Doppeldeckerbus sieht ja fast so aus als ob er im falschen Land ist. :-) Stürmisch aber klares Wasser am See. Ich hatte einmal in der Türkei am Schwarzen Meer unsere Teller gespült. Ich wußte nicht, dass der Name so wörtlich genommen konnte. Weiße Teller rein, schwarze, ölverschmierte Teller wieder heraus. Ihr seid ja da durch eine sehr schöne Landschaft gekommen. Danke für den schönen Reisebericht.

    Liebe Grüße
    Anna

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    1. Hui, da überlegt man sich aber erst nochmal ob man von den schwarzen Tellern isst, bevor man sie nochmal gewaschen hat! =D
      Schwarz kamen sie hier zum Glück nicht aus dem Wasser.
      Liebe Grüße,
      Sarah =)

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