Samstag, 29. September 2012

Karotten-Haselnuss-Kuchen


Zu der Geburtstagsfeier gestern hatte ich nicht nur den Salat unterm Arm, sondern auch noch Kuchen. Vor Jahren hier entdeckt, überrascht dass weder Öl noch Butter in den Teig kommt und ausprobiert. Der Kuchen ist sehr feucht, bleibt es auch sehr lange und ist wirklich lecker!
Eigentlich mach ich ihn immer in der Form von hier, die aber noch woanders weilt. In der nun verwendeten großen Auflaufform wurde der Kuchen etwas höher und ich hätte ihn etwas länger im Backofen lassen sollen. In der Mitte war er dann doch noch etwas arg weich. ;)
Karotten-Haselnuss-Kuchen

6 Eier
150g Mehl
150g Paniermehl
1TL Zimt
1 Zitrone, unbehandelt, den Abrieb davon
200g Haselnüsse, gemahlen 
500g Karotten, gerieben
1 Beutel Backpulver

ab in den Ofen
Die Eier trennen. Die Eiweiße mit 125g Zucker steif schlagen und zur Seite stellen. Die Eigelbe mit dem Vanillezucker, dem Zimt, dem Backpulver und der Zitronenschale schaumig rühren.

Dann das Mehl, das Paniermehl und die Haselnüsse unterrühren. Die Karotten zugeben. Danach den Eischnee unterheben. Die zähe Masse auf ein Backblech streichen und bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.

Freitag, 28. September 2012

Mais-Bohnen-Paprika-Salat

Heute Abend sind wir wieder mal unterwegs und dürfen einen Salat mitbringen. =)
Eigentlich wollte ich nach der Arbeit einkaufen gehen, leider kam aber etwas dazwischen und ich musste spontan umentscheiden was ich mach.
Ein Blick in Kühl-, Vorratsschrank und den Garten war eher mau.
Während ich dann am Kuchen backen war, kam mir die rettende Idee Mais und Bohnen zu mischen, was dann aber etwas wenig war und auch irgendwie nichts besonderes. Also hab ich einfach noch die Chilibohnen samt Soße und Paprika mit rein gemischt.
Das Ergebnis ist echt lecker!

Mais-Bohnen-Paprika-Salat
1 Dose Mais
1 Dose rote Bohnen
1 Dose Chilibohnen
3 rote Paprika
1 Becher Saure Sahne
2EL Olivenöl
1EL weißer Balsamico
Salz
Pfeffer
Kräuter (Rosmarin, Thymian, Majoran)

Den Mais und die Dose Bohnen abschütten und abtropfen lassen.
Die Chilibohnen samt Soße mit Mais und Bohnen mischen.
Paprika in Würfel schneiden und untermischen.
Als Soße den Becher Saure Sahne, Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer und Kräuter zugeben und gut mischen.

Donnerstag, 27. September 2012

Tomaten-Rotwein-Soße


Immer nur die gleiche Tomatensoße kochen ist langweilig, auch wenn sie soooo mega lecker ist! Also hab ich beschlossen, die Rotwein-Soße zu machen. Vergleichend mit der Anderen würd ich sagen, sie schmeckt (natürlich) anders, aber sehr lecker!

Rotwein-Tomaten-Soße


1kg Tomaten
½  große Zwiebel
3 Knoblauchzehen
2EL Olivenöl
gut Oregano, frisch wenn möglich
1TL Zucker, gehäuft
220ml trockenen Rotwein
Salz
Bunter Pfeffer

Die Tomaten häuten (über Kreuz leicht einschneiden, kurz in kochendes Wasser geben, abkühlen lassen) und grob würfeln. 
Die Zwiebel und den Knoblauch würfeln. Die Zwiebel im Olivenöl dünsten bis sie weich wird (nicht dunkel werden lassen) und den Deckel auflegen für ein paar Minütchen. Dann die Tomaten, den Knoblauch, Oregano, Zucker und Wein zufügen. Evtl. ab und zu mit dem Kochlöffel die nach und nach weichen Tomatenstücke zerkleinern. Bei kleiner Hitze offen für 1 Stunde köcheln lassen, bis die Sauce etwas eingedickt ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Soße in sterile Gläser füllen, verschließen, etwas auf dem Kopf stehen lassen und abkühlen lassen. Die Soße ist sehr gut und lange haltbar.

Mittwoch, 26. September 2012

Erdbeerspinat

Zum aller ersten Mal hab ich dieses Jahr Erdbeerspinat angebaut.
Da anfangs kein Platz hab war, hab ich ihn Ende Juli auf ein frei gewordenes Beet gesät. Inzwischen ist sehr schön gewachsen und letzte Woche hab ich ihn das erste Mal probiert. Den Mitesser hab ich danach gefragt, was wohl im Essen war und er meinte gleich Spinat. Ich find auch dass es nach Spinat schmeckt, steht aber in jeder Beschreibung und das beeinflusst manchmal doch auch die Wahrnehmung. 
Nach viel Anbaufläche sieht das nicht aus, ...
Aber in diesem Fall ist es wirklich so.
Der Anbau war denkbar einfach. Aussäen und abwarten, das war's eigentlich schon. Mehr hab ich nicht gemacht.
Nachdem wir nun aber nicht gerade sehr häufig Spinat oder ähnliches essen und wir inzwischen doch auch schon Nächte mit nur noch 3°C hatten, hab ich beschlossen mal mit ernten und einfrieren zu beginnen.
...aber das allein ist 1/4 des Beetes.
Geerntet hab ich nur 1/4. Ich fand's etwas mühsam, die Blättchen abzuzupfen, aber da muss man halt durch. ;)
Dann hab ich einen Topf Wasser mit etwas Salz aufgekocht und die Erdbeerspinatblätter kurz blanchiert, abgegossen und mit kaltem Wasser abgeschrekt.
Dann etwas abtropfen und abkühlen lassen, in eine Tüte gepackt und eingeroren.
Jetzt muss es nur noch in eine Tüte und in die Gefriertruhe.
Erdbeerspinat nennt sich die Pflanze übrigens, weil sich in jeder Blattachsel eine Frucht bildet, die rot wird und auch essbar ist. Naja, mir schmeckt sie nicht besonders und wie eine Erdbeere find ich, sieht sie auch nicht aus. ;)
Leider hab ich vergessen von einer schon roten Frucht ein Bild zu machen. Aber eine grad rot werdende hab ich auf meinen Bildern entdeckt:

Sonntag, 23. September 2012

Isteiner Klotz

Eine Woche ist es schon her, dass mein Chef uns mal wieder auf eine kleine Tour eingeladen hat. Dieses Mal sind wir in der Gegend geblieben und haben den Isteiner Klotz bestiegen.
Der Isteiner Klotz liegt zwischen dem Rheingraben und dem Schwarzwald und versperrte sehr lange dem Rhein seinen heutigen Weg, so dass er ins Mittelmeer floss. Der Ort Istein war bis ins 19. Jahrhundert ein Fischerdorf, was man sich heute, wenn man den Ort kennt, so gar nicht vorstellen kann. Damals wurde dann der Rhein "korrigiert" und verläuft nun ein ganzes Stück entfernt.

"Bug" des Isteiner Klotz hier verlief der Rhein

Vitus Kapelle im Berg, 1100 erbaut.
Was hier durch die sehr günstige Lage natürlich wunderbar wächst und gedeiht, ist der Wein. An dem Hang reiht sich Rebe an Rebe. Natürlich nicht hier am Isteiner Klotz, nein, im ganzen Markgräflergebiet.
Nun will ich aber erst mal ein paar Bilder zeigen, vom Klotz und dem Drumherum =) :


Süße kleine und vor allem schöne Schrebergärten

Wein wohin man schaut

Hinterm Klotz

Hmmmmm =) Der sieht so schon lecker aus! =)


Ein Bild aus Zeiten, als der Rhein hier noch floss.

Das Dorf Istein, oberhalb davon die Bahnstrecke die zwischen Basel und Freiburg verläuft. Momentan fahren hier noch alle Züge, ab demnächst dürfen ICE und co dann aber durch den neuen Katzenbergtunnel fahren. Wenn ich mich recht erinnere, der 3. längste Tunnel mit etwa 10km Länge. Die Züge können dort mit 250km/h durchrauschen, ausserhalb (Bild) mit maximal 75km/h.

Seit 2004 Naturschutzgebiet

Blick durch die Weinreben auf den heutigen begradigten Rhein und das Elsass dahinter.



Der Weinberg und das Dorf in der Abendsonne

Königskerze

Unter dem Bahngleis durch
Fazit: Ein sehr schöner Ausflug, der sich auf jeden Fall lohnt! Zuletzt war ich glaub da oben, als kleines Kind. =) 
Der Lehrpfad "Stein und Wein" ist sicher sehr interessant und würde mich mal reizen.
Eine schöne Seite mit vielen Infos kann man hier finden.

Samstag, 22. September 2012

Waffelzeit!


Heute regnet es schon den ganzen Tag!
Ich war zu einer Hochzeit in Basel eingeladen.
Nachdem ich erst mal ausgeschlafen hab und dann feststellen musste, dass ich eigentlich keine wasserdichten, hochzeitstauglichen Klamotten im Schrank hab, musste ich etwas improvisieren und kam dann doch etwas in Zeitnot.
Aufgrund der 150-jährigen Jubiläumsfeier unserer S-Bahn-Strecke, musste ich kein Ticket lösen und durfte umsonst fahren. =)
Seit einigen Jahren ist die Endstation nicht mehr der Badische (deutsche) Bahnhof in Basel, sondern der Schweizer Bahnhof. Sehr praktisch! Denn die Kirche in der die Trauung statt fand, war von dort nur gute 10 Gehminuten entfernt. 
Bis ich dort war, war mir schon ziemlich kalt, so im knielangen Rock... und musste dann auch noch fest stellen, dass meine Schuhe ein Loch in der Sohle haben und meine Füße schon total nass waren. =/
Nunja, in der Kirche war's immerhin weniger kalt als erwartet.
Danach wurden wir per Shuttlebus nach Deutschland gebracht, zum Apero.
Der fand draußen und in einer offenen Halle (keine Ahnung, wie ich das nennen soll) statt. Immernoch Regen, etwas Wind... ich im Rock, mit nackten Beinen und nassen Füßen. Immerhin wärmte der Sekt etwas. ;)
Nach dem Apero wurde ich abgeholt vom Herrn des Hauses, unterwegs haben wir bei einer Freundin Gojibeeren abgeholt, die sie mir ausgebuddelt hat und seit dem versuch ich meine Füße wieder warm zu bekommen. Es regnet übrigens immer noch.
Der Herr des Hauses fand auf jeden Fall, dass wir heute Waffelwetter haben, was ich mir natürlich nicht 2 mal sagen lassen! ;) Durch das Rumgespringe in der Küche hab ich nun wieder warme Füße und die Waffeln haben natürlich von innen gewärmt =)


Waffeln

125g Butter
1 Prise Salz
3 Eier, davon das Eigelb
250g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
250g Milch
125g Mineralwasser
3 Eier, davon das Eiweiß

Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.
Dann Eigelb, Butter, Zucker und Salz schaumig rühren.
Das Mehl mit dem Backpulver abwechselnd mit der Milch zugeben. Danach das Sprudelwasser unterrühren und vorsichtig das steif geschlagene Eiweiß unterheben. Das Waffeleisen aufheizen, einfetten, den Teig einfüllen und die Waffeln goldgelb backen. Mit Puderzucker oder Zimtzucker bestreut sofort servieren.



Die Menge ist für 2 Personen auf jeden Fall zuviel ;) Das gibt uns morgen nochmal nen leckeren Rest =)

Tartelette, mal salzig, mit verschiedenen Füllungen

Gestern hatte ich so richtig Lust auf eine "Waie". Lust hatte ich aber auch auf verschiede Füllungen und nicht alle davon sind nach dem Geschmack des Mitessers. Sehr entscheidungsfreudig war ich nicht und rätselte eine Weile rum, bis mir die Tartelette-Förmchen in den Sinn kamen, die ich erst ein Mal verwendet hab. Von meinem Grundrezept hab ich die ganze Menge für eine runde Form gemacht, wovon man in etwa die Hälfte bis 1/3 braucht für 6 Tartelette-Förmchen. Den Rest hab ich eingefroren. Übrigens hab ich wie meistens Saure Sahne, statt Quark verwendet.
Als Belag hab ich dann einen kleinen Rest Parmesan, eingefrorene Erbsen aus eigener Ernte, im Sinne einer Zwiebelwaie Frühlingszwiebeln (stehen noch in Massen im Garten) mit Speckwürfel und Erdbeerspinat verwendet.

Als "Bäbble" hab ich einen kleinen Becker Saure Sahne mit einem Ei verquirlt und mit Salz, Pfeffer und Piment d'Espelette gewürzt.
Und dann ab in den Ofen. 180°C, Umluft, auf die Zeit hab ich vergessen zu achten. Einfach ab und zu schauen, wie's so aussieht =)
War auf jeden Fall sehr lecker, auch der Erdbeerspinat, den ich das erste Mal probiert hab.

Mittwoch, 19. September 2012

Bolo de chocolate

Vor einigen Jahren hab ich einige Monate ein Praktikum in einer Kindertagesstätte in Brasilien gemacht. 
Schon nach sehr kurzer Zeit kam ich das erste Mal in den Genuss eines Schokoladenkuchens. Er bestand aus Schokoteig, gebacken und in mehrere Scheiben geschnitten. Dazwischen kam eine Art Schokopudding, komplett selbst gemacht natürlich. Nach dem Zusammensetzten bekam der Kuchen dann einen dicken Schokoladenguss, der übrigens nicht fest, sondern nur etwas dickflüssiger wurde und dann kamen natürlich noch Schokostreusel drauf. Alles in allem... super klebrige Sache, sieht aber wahnsinnig lecker aus! Anfangs wunderte ich mich warum der Kuchen in so kleine Stücke geschnitten wurde, denn eigentlich war mehr als genug da.
Einer steht noch im Kühlschrank
Lange wunderte ich mich nicht, denn nach einem Stückchen war mir fast schon übel! Aber er war sooooooo lecker! Wahnsinn! Die Brasilianer hauen da dermaßen viel Zucker und Schokolade rein, wahnsinn! Das erträgt kein Europäer =D Die Kinder aßen übrigens mindestens 2 Stücke davon.
Ich sollte eigentlich noch irgendwo ein Bild davon haben.... Ich such mal schnell ;)
Ahhhh, ich hab was gefunden, nicht besonders gut, aber man kann den Kuchen sehen =D :
Ein kleines Stück für jeden und Nachschub soviel man will


Ich kam in dem halben Jahr recht oft in den Genuss diverser verschiedener Schokoladenkuchen. Natürlich immer ein bisschen anders, aber immer lecker.
Am liebsten mochte ich die Version ohne Füllung. Einfach Teig und Guss drauf.

In der Kindertagesstätte wurde ein Kochkurs angeboten und die Kollegin die den Kurs machte, hatte ein kleines Heftchen mit Rezepten für alle teilnehmenden Kinder zusammengestellt. Das hab ich mir mal ausgeliehen und die meisten Rezepte abgeschrieben. Unter anderem war auch ein "einfacher" Schokoladenkuchen drin. Genau so wie ich ihn am liebsten mochte.
Den hab ich inzwischen schon oft gebacken, experimentiere aber noch immer mit dem Backpulver. Das brasilianische Backpulver ist ein anderes Salz als unseres (ich kann mich leider nicht mehr erinnern welchen) und eine deutsche Kollegin gab mir den Umrechenfaktor. Das Backpulver wurde auf jeden Fall Esslöffelweiße dosiert. Das weiß ich noch. 
Den Kuchen hab ich nun schon oft mit einem ganzen Beutel Backpulver gebacken. Mir ging er aber zu sehr auf in der Mitte, so dass die schöne Soße an den Seiten zu sehr herunterläuft. Nun hab ich ihn mit nur 2 Teelöffeln gebacken. Er ging in der Mitte nicht so stark auf, war aber innen etwas zu unluftig, wie ich find. Da muss ich wohl noch etwas weiter rum probieren und vielleicht eher mal rausfinden, welches Salz genau verwendet wird. Lecker schmeckt er aber egal ob arg aufgegangen oder unluftig ;) 



Bolo de chocolate




4 Eier
3 Tassen Schokotrinkpulver
2 Tassen Zucker
2 EL Margarine
1 Tasse Öl (Soja)
2 Tassen warme Milch

4 Tassen Mehl
2TL Backpulver
2 Dosen gesüsste Kondensmilch
1 ½ Tassen Schokotrinkpulver


Erst die Eier schlagen, dann nach und nach das Schokopulver, den Zucker, die Margarine, das Öl, die leicht erwärmte Milch, das Mehl und das Backpulver zugeben. Alles zu einem schönen, glatten Teig rühren. Den Teig in eine gefettete Backform (ca. 35x25x6cm) geben und bei 180 °C backen bis er durch ist. (Ca. 45 Minuten)
Für die Glasur die Dose Milchmädchen (zur Not die Tuben kaufen, ich find die Dosen hier nur in einem einzigen Laden) mit dem Schokopulver (am Besten sieben) gut und klümpchenfrei mischen und nach und nach über den Kuchen geben. Nicht wundern, die Glasur ist recht flüssig und wir auch nicht hart. Wenn es arg in Richtung Rand läuft, einfach immer wieder mit einem Löffel hoch streichen. Dadurch weicht die Glasur ein wenig die oberste Schicht auf und macht den Kuchen noch süßer und klebriger.



Dieses Mal hab ich den Kuchen einer Freundin zu deren Geburtstagsparty mitgebracht. Schon öfter durften ihn auch meine Arbeitskollegen probieren. Sie lieben ihn und eigentlich alle, die mal in den Genuss kamen. Aber ganz kleine Stücke sind völlig ausreichend. =)

Donnerstag, 13. September 2012

Kurzspaziergang auf'm Feldberg

Nachdem ich den Samstag im Bett verbracht hatte und es Sonntag ein wenig besser ging, wollte ich mal raus. Frische Luft, Sonne, bisschen Bewegung.

So fuhren wir dann auf den Feldberg. Ich hatte mir schon lange in den Kopf gesetzte, die Wiesenquelle mal sehen zu wollen. Von dem Fluss, der Wiese, hatte ich schonmal berichtet.

Was wir nicht wussen, die Quelle ist grad eigentlich unterhalb des ersten Parkplatzes, auf dem Feldberg.
Da wir das nicht wussten liefen wir erst mal 2 km in die falsche Richtung und auf einem anderen Weg die Strecke wieder zurück, was aber durch die Pflanzen sehr schön war.
Leider kenn ich die genauen Namen der Pflanzen nicht =( Dabei wusste ich das mal so ziemlich alles. Lang ist's her.

Die Quelle der Wiese war dann gar nicht so spektakulär wie ich sie mir vorgestellt hatte. Aber immerhin war ich nun mal dort.

Weitere Wanderungen für den Herbst sind geplant ;)
Ich hoffe es folgen endlich bald mal unverplante Wochenenden und gutes Wetter.

Sicher 1km lang war der Weg gesäumt mit diesen Blumen

Kennt jemand den Namen dieser Pflanze?

Nach diesem Weg war die ganze Hose weiß.



Disteln in Massen.

Diese Wassersteig Tour wollen wir diesen Herbst auf jeden Fall noch machen.

Mundartgedicht von Johann Peter Hebel zur Wiese

Die recht unspektakuläre Quelle ;)



Dienstag, 11. September 2012

Heut machen wir aus Mangold mal Rouladen


Riesen Mangold-Blätter!
Soviel Mangold werd ich nicht mehr anbauen ;) Bzw. werd ich mir nicht mehr so viele Pflanzen schenken lassen. Ich vermute mal, dass uns zu Zweit schon 1 Pflanze gut ausreichen würde. Sogar um noch einzufrieren. Nur verschenken könnte ich dann nichts mehr. Das wäre schade. Aber 6 Pflanzen sind wirklich definitiv zu viel.
Nun wollten wir endlich Mangold Rouladen ausprobieren.
Als Inspiration diente mir dieses Rezept.
Dazu gab es Spätzle, wozu die Soße gut gepasst hat.

Mangold-Rouladen



4 große Blätter Mangold oder 8 kleine
250g gemischtes Hackfleisch
½ große Zwiebel
1 altes Vollkornbrötchen
50g geriebener Käse
1 Ei
Salz
Pfeffer
Piment d’Espelette
Olivenöl
½ l Gemüsebrühe
2EL Stärkemehl
1 Becher Saure Sahne

Den Mangold waschen, mit heißem Wasser überbrühen und abtropfen lassen. Das Vollkornbrötchen in Wasser eingeweicht ausdrücken und zerrupfen. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Petersilie waschen, abtropfen lassen und fein hacken. Brötchen, Zwiebel, Ei, Käse und Petersilie zum Hackfleisch geben und vermengen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Mangoldblätter halbieren und den harten Stil aus den Blättern schneiden. Die beiden Teile aufeinander legen, so dass ein rollfähiges Stück entsteht. Etwas Fleischteig auf die Blätter geben und diese aufrollen. Je nach dem wie gut die Rolle hält mir einer Schnur zusammenbinden. Die Mangold-Rouladen in Öl von allen Seiten kurz anbraten. Die heiße Gemüsebrühe dazugießen und gute 25 Minuten köcheln lassen. Die Mangold-Rouladen herausnehmen und im Backofen warm stellen. Stärkemehl und Saure Sahne verrühren, in die Rouladen-Soße einrühren und mit Salz, Pfeffer und Piment d'Espelette abschmecken. 
Rote Piment d'Espelette Pünktchen in heller Soße =)

Montag, 10. September 2012

Futterrüben

Falls ihr Kaninchen oder sonstige Nager habt, kann ich Euch nur empfehlen, baut Futterrüben an!
Wenn man mal von der Aussaat und Keimung absieht (die Meisten Samen kamen nämlich nicht), ist das so eine einfache und pflegeleichte Pflanze! Unvorstellbar! Nachdem ich dachte, da keimt nix mehr, hab ich einige andere Pflanzen an diesen Ort gepflanzt und erst um einiges später entdeckt, dass doch noch 3 Futterrüben aufgegangen waren. Die hatten es zusammen nun alle etwas eng, aber geschadet hat es nicht.

Sonntag, 9. September 2012

Nudelsalat mal anders...


Wir waren zu einer Geburtstagsparty eingeladen und als ich nachfragte ob man was mitbringen kann, hieß es, einen Salat. Auf die weitere Frage was es denn schon so alle gäbe, hieß es, ich hab freie Auswahl. Also schnappte ich mir gleich mal den Nudelsalat. 
Mir geisterte nämlich schon lange eine Idee im Kopf herum. Statt den üblichen Nudeln die man immer so verwendet, griechische reisförmige Nudeln, eine Soße aus Joghurt, Knoblauch, Olivenöl,... und sonstige Zutaten die man so als typisch Griechisch erachtet.
Alle gemüsigen Zutaten hab ich im Garten eingesammelt und die Tomaten waren aus dem kleinen Vorrat an getrockneten Tomaten diesen Jahres. (Ich glaub ich muss nochmal Nachschub machen!)
Abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer und Thymian hat ihn der Herr des Hauses, da meine Nase und Geschmackssinn dank einer doofen Erkältung grad gar nicht funktionieren. 
Insgesamt ergab es eine große Schüssel voll, mehr als ich erwartet hatte. Ich hab dann schnell ohne groß zu kucken, aus zeitlichen Gründen 2 Schnappschüsse gemacht und wollte vom Rest dann noch ein schönes Bild machen. 
Tja, wir waren zwar nicht viele Leute und mein Salat war auch nur einer von vielen, aber als wir gehen wollten, konnte ich meinen Salat nicht finden. Alles gegessen, alles weg und scheinbar super lecker und ich konnte rein gar nichts schmecken =( Also gibts kein schönes Bild, aber den Beweis, dass der Salat sehr, sehr lecker ist!


Nudelsalat griechische Art

500g griechische Reisnudeln
1 Salatgurke
1 orangene Paprika
3 kleine rote Paprika
1 Bund Frühlingszwiebeln
40g entsteinte Oliven
1 Hand voll getrocknete Tomaten
200g Schafskäse
5 Knoblauchzehen
500g Joghurt
3EL Zitronensaft
7EL Olivenöl
Pfeffer
Salz
Thymian

Die Reisnudeln wie auf der Packung angegeben kochen und abtropfen lassen.
Die getrockneten Tomaten mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Wasser abschütten, Tomaten evtl. ausdrücken.
Die Salatgurke, die Paprika und den Schafskäse würfeln. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Für das Dressing den Knoblauch zerdrücken, mit Joghurt, Zitronensaft und Olivenöl vermischen. Mit Pfeffer, Salz und Thymian kräftig würzen.