Samstag, 30. April 2016

12'tel Blick April '16

Ein April mit typischem Aprilwetter neigt sich dem Ende entgegen.
Das Wetter im März war ja schon nicht der Hammer und ich hatte große Hoffnungen für den April. Gar nicht erwartet hätte ich, dass der April schlimmer werden könnte, als der März.
Dank dem Wettermix aus wenig Sonne, Regen, Schnee und Wind gab es bisher auch keinen Gartenrundgang. Das wird morgen nachgeholt.
Denn heute war wirklich schönes Wetter und mit dem 12'tel Blick hab ich gleich noch hier und da eine Ecke im Garten fotografiert.

Nun aber zu meinem Blick:


Wie man sehen kann, sind beide Bienenvölker nun auf 3 Etagen. Im März waren es noch zwei. Allerdings hab ich die dritten Etagen nicht gleichzeitig aufgesetzt, sondern mit ca. zwei Wochen Unterschied.
Die dritte Etage ist übrigens der Honigraum. Beide Völker haben sich auf das Wachs gestürzt und fleißig begonnen Waben zu bauen. Dank dem Regen und der Kälte konnten die Bienen aber kaum fliegen und dementsprechend wurde bisher wenig bis gar kein Nektar eingetragen. Noch brauchen die Bienen, wenn sie mal sammeln können, alles selbst für sich. Daher sind die Aussichten auf Frühjahrsblütenhonig eher schlecht. Macht aber nichts. Ich hoffe auf Sommer- und Wald- oder Tannenhonig.

Die Hochbeete sind zur Hälfte bepflanzt. Im ersten ganz vorne sind einige Kohlrabipflänzchen. Dahinter teilen sich Rotkohl, Weißkohl und Brokkoli ein Hochbeet. Ein wenig eng bepflanzt. Hat letztes Jahr aber auch sehr gut funktioniert. Das hinterste Hochbeet wird gerade für die Salat- und Essiggurken vorbereitet und das Hochbeet ganz links fällt leider auseinander. Mit mal eben schnell reparieren geht es leider nicht. Da muss ordentlich ausgetauscht werden.

Die Stämmchen an der Hauswand haben inzwischen alle geblüht und tragen teilweise sehr, sehr gut. Von links nach rechts stehen zwei Pflaumen, dann zwei Kirschen und was man im Bild leider nicht mehr sieht: ein Pfirsich und eine Aprikose.

Mehr 12'tel Blicke gibt es wie immer bei Tabea. =)

Sonntag, 24. April 2016

Bärlauchkapern

Letztes Jahr entdeckte ich dieses Rezept in diesem schönen Blog, als bei uns der Bärlauch schon am blühen war. Das Rezept hab ich mir aber gleich abgespeichert und für dieses Jahr vorgemerkt. 
Leider hat mir in diesem Frühjahr lange die Zeit nicht gereicht um Bärlauch sammeln zu gehen. Als es nun endlich passte, die Zeit und das Wetter, hatte ich eigentlich erwartet, zu spät dran zu sein.
Aber wieder einmal bin ich froh, dass mein Bärlauchsammelgebiet an einem Schattenhanh liegt und somit sehr spät dran ist.
Die Knospen haben gerade erst angefangen zu wachsen. Viel zu sammeln gab es noch nicht und geblüht hat noch rein gar nichts. Das Gebiet ist sehr, sehr groß und durchgehen von Bärlauch bewachsen. Vom Boden sieht man rein gar nichts. So bekam ich genug Knospen zusammen und sammelte nebenbei einen großen Korb Blätter. Für Pesto und Bärlauchsalz. Das darf nie wieder ausgehen. ;-)

Leider hab ich vergessen, die Bärlauchknospen zu wiegen. Gesammelt hatte ich eine Schale voll und diese Menge ergab die 7 Gläschen die man auf dem Bild unten sehen kann. Die Menge für den Sud passt genau für diese 7 Gläschen. Immerhin. =)

Bärlauchkapern

7 kleine Gläschen

genügend geschlossene Bärlauchknospen
200ml Apfelessig
100ml Aceto balsamico
100ml Wasser
1 voller TL Honig
3 weiße Pfefferkörner pro Glas
3 schwarze Pfefferkörner pro Glas
1/4TL helle Senfkörner pro Glas
1/4TL dunkle Senfkörner pro Glas
2-3 Lorbeerblätter, zerrupft auf die Gläschen verteilt
1 Pimentkorn pro Glas
etwas Salz

Die Gläschen mit heißem Wasser ausspülen und bei 120°C im Backofen für 15 Minuten sterilisieren. Falls die Knospen verschmutzt sein sollten, diese kurz abspülen und trockentupfen. Meine bisher gesammelten sahen immer gut aus und mussten noch nie gewaschen werden. Die Knospen in die Gläschen füllen. Gut befüllen und ruhig ein wenig "stopfen". Betonung liegt auf ein wenig. ;-) Die Gewürze nicht vergessen.

Aus Apfelessig, Aceto balsamico, Wasser, Honig und Salz einen Sud kochen. Wegen dem Salz auf jeden Fall abschmecken.
Den Sud über die Knospen gießen. Das Glas mit dem Deckel verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Mindestens 3 Wochen durchziehen lassen, kühl und dunkel lagern ist nie verkehrt.

Sonntag, 17. April 2016

lesenswert 4/16

Es regnet und regnet und regnet. Was ein Wetter! Es hat in diesem Jahr bereits mehr als die Hälfte Niederschlag gegeben, als im letzten Jahr insgesamt. Gut, das letzte Jahr war sehr trocken. Aber wenn ich die Daten unserer kleinen Wetterstation vergleiche, die nun seit ein paar Jahren aufzeichnet, hat die Regenmenge jeden Monat den bisherigen Rekord gebrochen!
Nunja, was ich damit sagen will... was soll man bei dem Wetter machen? 
Zeit zum lesen bleibt da auf jeden Fall und ich hab wieder einige lesenswerte Links gesammelt. =)
Viel Spaß dabei:

Ein Bild vom letzten Jahr. Inzwischen sieht es fast wieder so aus. Die ersten Tulpen sind offen. Viele kurz davor.

Dienstag, 12. April 2016

12 von 12, April '16

Nach drei Monaten hab ich es heute geschafft, daran zu denken 12 Bilder zu machen! =) 
Ich meine mich zu erinnern, dass der 12. im Januar auch ein Dienstag war. Dienstag ist mein kurzer Tag in der Woche. Ich hoffe es entsteht nun nicht der Eindruck, dass ich jeden Mittag frei hab. ;-)


Mein Frühstück zu Hause unter der Woche besteht aus einer Tasse Kaffee und einer Tasse Tee. Mehr brauche ich nicht. =) Diese schwarze Tasse ist eine meiner Liebsten. Ich hab sie vor drei Jahren in Neuseeland entdeckt und mitgebracht.

Bevor es zur Arbeit geht möchten die Kaninchen natürlich auch etwas zu Essen und können es kaum erwarten.

Aufm Weg von der Haustüre zum Auto dreh ich immer eine Runde durch den Garten und schau natürlich bei meinen Bienen vorbei. Hier auf dem Bild sind 4 meiner 6 Völker zu sehen. Das Volk in der blauen Beute habe ich verkauft und wird heute Abend abgeholt. Der Baum rechts ist eine Zwetschge die gerade zu blühen beginnt.

Auf dem Weg zum Geschäft mache ich einen Abstecher in Riehen in der Schweiz. Ich hab Geschäftspost dabei. Das mach ich ganz gerne und die Post liegt fast auf meinem Arbeitsweg.

Bei der Arbeit ist gut zu tun. Recht spät kommen wir dazu zu frühstücken. Ich gönne mit heute ausnahmsweise ein Schokoweckli. Dazu ein Glas leckeren Almkräutertee.

Mittags wird das Wetter richtig schön. Die Sonne scheint und es hat 20°C. Ich reinige den Sonnenwachsschmelzer und bestücke ihn mit zwei "alten" Waben die eingeschmolzen werden sollen.

Ich entdecke, dass dieses Jahr im Vogelhäuschen an der Gartenhütte Spatzen brüten.

Natürlich muss ich wieder kurz bei den Bienen vorbei und freue mich, wieviel los ist! Das Summen der Völker hört man durch den halben Garten.

Natürlich dürfen auch die Kaninchen in ihr Freigehege.

Am späten Mittag habe ich noch einen Zahnarzttermin. Als ich komme, darf ich sofort ins Zimmer und komme sofort dran. Obwohl ich seit 32 Jahren zu diesem einen Zahnarzt gehe, bemerkt er jetzt erst, dass ich nie einen Patientenbogen ausgefüllt habe. =D Das darf ich nachholen. Nach 15 Minuten bin ich wieder draußen. =)

Fast hätte ich vergessen vom Abendessen ein Bild zu machen. Zwischen Zahnarzt und Bienenvolkkäufer war nicht viel Zeit und es musste schnell gehen. Ich habe etwas Hirse gekocht und dazu ein Glas eingekochtes Letscho drunter gemacht. Das war würzig-lecker.

Dann kam auch schon der Imkerkollege und wir haben mein Volk in eine seiner Beuten umgesetzt. Da es gerade anfing zu tröpfeln, haben sich die Bienen sofort in ihrem neuen Heim verkrochen und die ganze Aktion hat gar nicht lange gedauert. 

Danach wurde noch ein wenig in diversen Blogs gelesen und nun klingt der Tag ganz ruhig aus. =)

Mehr Bilder gibt es wie immer bei Caro. =)

Mittwoch, 6. April 2016

lesenswert 3/16

Irgendwie hab ich im März das "lesenswert" ausgelassen. Völlig im Alltag untergegangen. Ganz vielleicht gibt es diesen Monat dafür zwei Mal "lesenswert".


  • Die meisten als Unkraut verschrienen Pflanzen sind essbar. Hier gibt es eine kleine Liste mit leckeren 10 Pflanzen.
  • Und gleich dazu ein interessantes Rezept für eine Spitzwegerich-Brennnessel-Suppe. Muss ich unbedingt mal probieren sobald beides wieder in ausreichender Menge im Garten wächst.
  • Eine nette Länderkarte wie die Karotte wo genannt wird. Für meine Region passt das sehr gut. Eigentlich ist der Name "Gelbe Rübe" schon wieder Hochdeutsch. Wir sagen eher Gellriebe.
  • Sehr lesenswert ist dieser Beitrag! Irgendwie gehe ich eher ungern einkaufen und bin froh, dass wir Obst und Gemüse selbst produzieren. Daher muss ich auch nie viel einkaufen. Dabei beobachte ich aber auch immer sehr gerne, was die anderen Einkaufenden so aufs Band legen. Oft bin ich entsetzt, manches mal aber auch positiv überrascht!
  • Wissenswertes zum Thema Calcium. Eigentlich ist mir das im Großen und Ganzen beruflich bedingt bekannt. Aber nett zu lesen war es trotzdem. Gerade in Bezug auf Vegetarier und Veganer.
Die Ausläufer zwei der unzähligen Lawinen die den ganzen Mittag den Berg runter kamen.