Montag, 30. Dezember 2013

Lembranças do Brasil: Suco de limão

Wir heizen momentan das untere Stockwerk so erfolgreich, dass wir es durchgehend wirklich schön warm haben. Teilweise sogar T-Shirt-warm! Das will was heißen! Das mag teilweise allerdings auch an den momentanen Aussentemperaturen liegen. ;-)

Pure ausgepresste Limette
Die Gelüste auf kühle Getränke steigen auf jeden Fall.
Bei unserem momentan recht großen Limetten-Vorrat, musste ich sofort an den Limttensaft denken, den wir in Brasilien fast täglich getrunken haben. Direkt neben unserer kleinen Wohnung auf einer Wiese standen mehrere Limettenbäume, über und über voll mit Früchten, an denen wir uns bedienen durften. Mindestens ein mal täglich taten wir das auch. Hauptsächlich für Saft, gelegentlich auch für Caipi oder für Churrasco-Marinade.
Wer es absolut original brasilianisch möchte, nimmt mindestens 8EL Zucker. Für den deutschen Gaumen reichen allerdings auch 4EL. Der Saft ist dann nicht mehr zu sauer und noch nicht zu süß. Herrlich lecker, erfrischend und süffig.

Suco de limão - Limettensaft

Für 1l
3 Limetten
4EL Zucker
Eiswürfel
Wasser

Die Limetten auspressen und den Saft in eine Kanne geben. Die 4EL Zucker zugeben, verrühren bis er sich aufgelöst hat. Eine gute Hand voll Eiswürfel zugeben und mit kaltem Wasser die Kanne auffüllen. Geniessen!

Sonntag, 29. Dezember 2013

Weihnachtsdessert: Rotes Sauerrahm-Johannisbeer-Panna Cotta

Ja, Weihnachten ist zwar vorbei, aber lieber spät als nie, zeige ich Euch das diesjährige Dessert.
Ich muss dazu sagen, dass die Weihnachtsfeier mit der ganzen, kompletten Familie dieses Jahr auch erst etwas später statt fand.
Das Rezept hab ich mir aus mehreren schon ausprobierten Rezepten und unseren aktuellen Vorräten zusammen gebastelt. Wir haben noch immer mehrere Kilo Johannisbeeren eingefroren.
Das Panna Cotta war richtig erfrischend, fruchtig und lecker!

Rotes Sauerrahm-Johannisbeer-Panna Cotta

Johannisbeersahne durchsieben

ca. 8-10 Portionen, je nach Größe der Gläser
5-6 Blätter Gelatine
300g rote Johannisbeeren
110g Zucker
500g Sahne
200g Saure Sahne




Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
6 Blätter verwenden wenn das Panna Cotta gestürzt werden soll.
Beeren von den Rispen zupfen.
Die Johannisbeeren in einem Topf mit Zucker zerdrücken. Die Sahne dazu geben und leicht aufkochen lassen. Alles durch ein feines Sieb geben, dabei die Rückstände gut ausdrücken.
Die Gelatine ausdrücken und in die noch heiße Flüssigkeit geben, mit einem Schneebeesen gut verrühren, bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Nun die Saure Sahne zugeben und ebenfalls gut verrühren.
Nun auf 8 Gläser verteilen und für mehrere Stunden kalt stellen.
Evtl mit Johannisbeeren garnieren.

Samstag, 28. Dezember 2013

Weihnachten in Prag

Schon im letzten Jahr überlegten wir Weihnachten für ein paar Tage zu verreisen. Damals klappte es leider nicht, weil ich arbeiten musste. Unsere Freunde flogen dann nach Edinburgh. 
Nicht dass nun jemand meint, wir kämen nicht mit unseren Familien klar. ;-)
Wir verstehen uns alle sehr gut und sehen uns auch sehr, sehr oft, daher nimmt es keiner übel, wenn wir nicht da sind.

So reichte ich den Antrag auf ein paar freie Tage dieses Jahr schon früh ein und wir buchten eine Fahrt im City Night Line nach Prag und dort ein kleines Apartment. Für 2 Nächte waren wir zu fünft, danach nur noch zu dritt, da auch dieses Mal nicht alle für die komplette Zeit frei bekommen haben.

Wir genossen die Tage in der wirklich schönen und sehr geschichtsreichen Stadt, die trotz den Feiertagen extrem voll mit Touristen war. 
Ich will gar nicht viel schreiben und werde die Fotos und Collagen ein wenig kommentieren:

Beginne wir mit dem Essen. =) Sehr, sehr lecker und deftig. Meistens traditionell, ab und zu auch nicht. Im Uhrzeigersinn, oben links beginnend: Rindsteak mit grünem Pfeffer, der Kaffee in Tschechien ist recht stark, aber lecker, Goulasch mit Semmelknödel, Bananenpizza als Dessert, süßer Hefeteig aufgerollt und auf Kohle gebacken, bei uns heißen sie Striezel, und Goulasch im Brot.

Wir stolperten anfangs gleich über den Weihnachtsmarkt mit einem riesigen Weihnachtsbaum in der Mitte, für den extra ein Gestell aufgebaut wurde, damit man ihn besser fotografieren kann. Die Stände wiederholten sich ständig, insgesamt gab es vielleicht 5-7 verschiedene. Unser liebster Stand war der Met-Stand. ;-)

Die Karlsbrücke ist zwar wunderschön, aber ein furchtbarer Touristenmagnet. Man kommt wegen der vielen Menschen kaum rüber, verliert sich fast und so einige Bilderverkäufer und -maler hat es auch. Am besten schaut man sie sich nachts an, da ist am wenigsten los.

Die Prager Burg ist auch sehr beindruckend, die größte der Welt, wie man liest.  Heute Sitz der Regierung.

Im Uhrzeigersinn von oben links: Sehr schönes, altes Haus. Die Astronomische Uhr am Rathaus. Die Prager Burg mit Burgvorstadt und Karlsbrücke. Absinth scheint allgemein beliebt zu sein(vielleicht auch nur bei den Touristen?). Der Trompeter spielt das Turmlied im Prager Rathaus. Von Berg ein Blick auf die Stadt. Die Moldau.

Der alte jüdische Friedhof hat uns sehr beeindruckt. Teilweise bis zu 9 Gräber übereinander.

Das tanzende Haus, eher neuere Architektur. ;-) Ein kleines Häuschen in der goldenen Gasse, unbedingt eher gegen Nacht anschauen, da sollte etwas weniger los sein. Das stellt den heiligen Wenzel sitzend auf einem kopfüber hängenden Pferd dar. Eine kleine Gasse, so eng, dass es eine Ampel gibt. =D

Prag bei Nacht: Die Burg. Karlsbrücke und Burg, Blick auf die Stadt von der Burg aus, nochmal Brücke und Burg. Rathaus-Turm.

Der Weihnachtsbaum auf dem Karlsplatz.

Montag, 23. Dezember 2013

Gefüllte Jalapenos im Speckmantel

Wir hatten bisher noch immer viele Jalapenos. Grün geerntet und nachgereift.
Da sie allerdings nun schon beginnen wollten zu trocknen, mussten wir uns fast beeilen dieses Rezept noch testen zu können.
Schon lange steht es auf der Probier-Liste und die Zutaten hatten wir schon ein paar Mal auf Vorrat im Kühlschrank. Jedes Mal landeten diese aber in einem anderen Gericht.

Diese gefüllten, leicht scharfen und aromatischen Jalapenos sind perfektes Fingerfood und passen wunderbar auf einen Tisch mit verschiedenen Tappas.

Mengenangaben hab ich keine genauen, die Schoten sind auch nie gleich groß. ;-)


Gefüllte Jalapenos im Speckmantel

Reife Jalapeno
Frischkäse, am besten Doppelrahmstufe
Durchwachsener Speck, in dünnen Scheiben



Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.
Jalapenos waschen, der Länge nach halbieren, Samengehäuse und Zwischenwänden entfernen.
Frischkäse in die Hälften streichen. 
Diese nun mit einer etwa 10cm langen Speckscheibe umwickeln und auf ein mit Backpapier belegte Backblech legen.
Nun kommen die Schoten in den Backofen bis der Speck durch ist. Wenn der Käse aus den Schoten köchelt, die Temperatur etwas zurückstellen.
Nach 30 bis 45 Minuten sind sie gar, etwas abkühlen lassen, warm oder kalt servieren.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Chili mal anders

Eines der Lieblingsgerichte von M ist Chili. Wir haben dafür kein spezielles Rezept, machen es einfach immer so nach Gefühl.
Letztes entdeckte ich bei ninivepisces ein ganz interessantes Chili, mit Zutaten wie Guinness, Kaffee und Kakao. 
Der Link kam gleich auf meine Nachkochliste. Mich hat das Rezept aber so fasziniert, dass ich es diese Woche schon "gekocht" habe, bzw. der Backofen für mich. Die Menge hab ich für uns zu zweit halbiert, was sehr reichlich war. Es schadet auch nicht für den nächsten Tag etwas übrig zu haben. ;-)
Das Chili hat uns sehr gut geschmeckt, das Fleisch wurde sehr zart! 
Ich glaube fast, dass das Guinness viel am Geschmack ausmacht! Einfach mal was ganz anderes als unser klassisches Chili.
Dieses wird es nun sicher häufiger im Wechsel mit unserem Chili geben.
Einen Schönheitspreis bekommt das braune Essen nicht. ;-) Aber zu dieser dunklen Jahreszeit sieht man eh nicht viel und schmecken soll es, was ja auch vorzüglich tut. =D


Chili

2-3 Portionen
200g Kidney-Bohnen getrocknet
3EL Öl
250g Gulasch vom Rind
250g Rinderhackfleisch
1 grobgehackte Zwiebeln
2 Zehen Knofi
1TL brauner Zucker
1,5TL Chili-Pulver
150ml Rinderfond 
125ml Guinness
100ml Kaffee
1/2 Dose Tomaten (ca 200g) oder 200g selbstgemachte Tomatensoße
1/2TL Korianderkörner 
1/2TL Kreuzkümmel
2 frische rote Chili
1/2TL dunkler Kakao
1El Tomatenmark
1,5TL Salz

Am Tag zuvor gibt man die Bohnen in eine Schüssel, übergießt sie mit viel Wasser und lässt sie quellen.

Bachofen auf 150°C Umluft vorheizen.
Wer keinen Bräter hat wie ich, nimmt einfach einen großen Topf, lässt das Öl heiß werden und brät zuerst, aber nur kurz, die Gulaschwürfel an, gibt dann das Hackfleisch dazu, einmal kurz durchrühren. Dann gleich die Zwiebeln und den Knoblauch zugeben, die mit dem braunen Zucker bestreut werden. Diese werden auch gleich mit Chilipulver gewürzt. Aber lieber erst mal weniger, nachwürzen kann man noch immer.

Nun kommen wir Flüssigkeiten nach und nach dazu. Dazwischen alles immer wieder aufkochen lassen. Erst der Fond, dann das Bier, den Kaffee, die Dosentomaten und nun die abgetropften Bohnen.
Koriander und Kreuzkümmel im Mörser zerstossen, die frischen Chilis in feine Ringli schneiden und mit Tomatenmark und Kakaopulver zugeben.

Nun kommt der Topf in den Backofen, 3-4 Stunden. Nach 1,5Stunden wird das erste Mal umgerührt, dann alle halbe Stunde. Dabei testen ob die Bohnen weich sind und noch genügend Flüssigkeit vorhanden ist. Wenn nicht, Wasser nachgießen. Kurz vor dem Essen das Chili nach persönlichem Geschmack salzen.

Wir haben unser Chili nach 3,5 Stunden gegessen, einfach mit einem Baguette und etwas Saurer Sahne... hmmmm lecker!

Samstag, 21. Dezember 2013

Überraschung

Als ich vorgestern spät von der Arbeit nach Hause kam, stolperte ich auf den Stufen vor dem Eingang fast über ein Päckchen.
Mich wundernd wie ich zu der Ehre komme, falls es denn für mich wäre, nahm ich es mit rein. 
Und tatsächlich, es war für mich. Ganz gespannt machte ich es auf und fand dies darin:


Einmal den legendären Apfel-Quark-Auflauf, den ich am Bloggertreffen verpasst habe. ;-)
Natürlich selbst gemachte Plätzchen, sehr, sehr lecker! Alle hab ich zwar noch nicht geschafft, man möchte aber auch nicht alles auf ein mal essen. Lieber etwas verteilt genießen. ;-)
In dem roten Schächtelchen waren Pralinen, die leider schneller gegessen waren, als ich ein Foto machen konnte. Zum einen sahen sie genial aus, geschmeckt haben sie noch besser! Ein Traum!

Vielen, vielen Dank Werner!


Wir werden heute Abend in den City Night Line steigen und die Feiertage mit Freunden in Prag verbringen. 

Ich bin sehr gespannt und freu mich riesig!
Euch wünsche ich leckere und erholsame Feiertage! =)

Freitag, 20. Dezember 2013

Aprikosen-Polenta

Ein schnelles, kleines und leckeres Abendessen, wenn man die Aprikosen nicht ganz so lange ziehen lässt. Erst vor kurzem hier als Bestandteil eines ganzen Menu's entdeckt.
Da ich von der Müsli-Produktion noch einige getrocknete Aprikosen habe, stand der Polenta nichts im Wege.
Als Beilage würde ich für 4 Personen die doppelte Menge machen.

Aprikosen-Polenta

Die Aprikosen im Orangensaft
1 Portion
6 getrocknete Aprikosen
Saft von 1 Orangen
250 ml Wasser
150 ml Milch
75 g Polentagries
1 EL frischer, gehackter Rosmarin
1 EL Butter
Chilipulver
Salz

Die Orange auspressen und den Saft auffangen. Die Aprikosen in feine Scheibchen schneiden und etwa eine Stunde im Orangensaft ziehen lassen. 
Wasser und die Milch in einem Topf aufkochen lassen. Den Polentagrieß einrühren und unter ständigem Rühren ziehen lassen. Das geht ganz fix. Dabei die Aprikosen mit dem Orangensaft einrühren. Den Topf vom Herd ziehen, Rosmarin und Butter unterrühren. Mit Salz und Chilipulver abschmecken.








Donnerstag, 19. Dezember 2013

Marmor- Fudge

Mir fiel dieses Rezept zu erst optisch auf. Und zwar hier. Bei den Zutaten blieb ich dann an der gezuckerten Kondensmilch hängen und ich wusste, dass ich es unbedingt ausprobieren muss!
Wer Zartbitter mag, perfekt! Wer eher weniger, nimmt besser Vollmilchschokolade statt Zartbitter. 

Die Würfel lassen sich wunderbar aufbewahren und verschenken, sehen dazu noch toll aus.


Marmor- Fudge

150g Zartbitterschokolade
150g weiße Schokolade
1 Dose (400g) gezuckerte Kondensmilch (Milchmädchen)

Eine nicht zu große Form (ca. 15x 15cm) mit Backpapier auslegen.
Die gezuckerte Kondensmilch auf zwei Töpfe verteilen.
Die Zartbitterschokolade klein hacken und in den einen Topf geben. 
Die weiße Schokolade klein hacken und in den anderen Topf geben.
Beide Töpfe unter Rühren bei schwacher Hitze erhitzen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Dunkle Schokomasse in die Form geben und glatt streichen.
Die weiße Schokomasse in die Form geben und glatt streichen. Mit einem Holzspieß, einer Gabel oder einem Löffel durch beide Schokomassen fahren, wie bei einem Marmorkuchen.
Für mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Nun die Masse am Backpapier aus der Form ziehen und vorsichtig das Papier lösen. Das Fudge in ca. 2x 2cm Würfel schneiden.
Sie halten sich kühl gelagert bis zu 2 Wochen.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Trinkschokolade zum Schütteln


Auf die Idee eine Schokoladenmischung fertig in Fläschchen zu verschenken, die nur noch mit heißer Milch aufgefüllt werden muss, kam ich durch die "Süße Hex". Bei ihr findet man die Rezepte für Schoko-Zimt und Latte Macchiato.
Ich persönlich mag immer gern eine Prise Pfeffer und hab das Rezept in diese Richtung verändert. Das Ergebnis schmeckt mir sehr gut.
Übrigens: Ein ganz tolles Last-Minute-Geschenk. Schokolade hat sicher fast jeder zu Hause!? Wer keine Fläschchen hat, kann auch ein Glas zum schütteln und anschließenden Umfüllen in eine Tasse nehmen oder gleich die Mischung in eine Tasse geben und mit Milch übergießen.


Trinkschokolade zum Schütteln


Zutaten für 10 Flaschen a 250ml
200g Vollmilchschokolade
200g weiße Schokolade 
4TL Vanille-Rohrzucker
4EL Kakao, entölt
½ TL Zimt
10 rosa Pfefferbeeren





Vollmilchschokolade und weiße Schokolade fein hacken und mit Vanillezucker, Kakao und Zimt vermischen.
Die rosa Pfefferbeeren in einem Mörser zerstoßen und zur Mischung geben.
Nun alles gut vermischen und auf 10 Flaschen mit 250ml Fassungsvermögen verteilen.
Trinkschokolade mit 250ml mit heißer Milch auffüllen, schütteln bis sich alles gelöst hat und genießen! =)

Jetzt muss M nur noch Etiketten basteln, mit einer kleinen Anleitung. Das macht er sogar wirklich gerne.

Dienstag, 17. Dezember 2013

LEON Granola

Soooo, das letzte Granola für dieses Jahr. ;-)
Ich habe nun 4 verschiedene Granola die in der Familie verschenkt werden. Auch sollte für jeden Geschmack was dabei sein.
Dieses Rezept entdeckt ich hier. Dem Namen nach schätze ich, dass es aus einem der LEON-Bücher stammt, die momentan auf einigen Blogs vorgestellt werden. Ich muss gestehen, diese Bücher kenne ich nicht, das Rezept hatte es mir aber sofort angetan. Ich hab es auch nur gaaaaanz leicht verändert, wie ich gestehen muss. Da wir alle Rosinen nicht sehr mögen, hab ich die Cranberry-Menge verdoppelt und statt Leinsamen hatte ich gerade Flohsamen zu Hause. Die haben den gleichen Effekt, sind nur um einiges kleiner.
Bei mir ergab die Menge ein volles 1-Liter-Glas und 2 Schälchen zum selber essen, bzw. gleich testen.
Gemacht, war es wie bisher alle Granola, ganz einfach und schnell.

LEON Granola

auf dem Weg in den Ofen
300g kernige Haferflocken
60g Mandeln, gehackt
25g Flohsamen
25g Sesam, ungeschält
25g Sonnenblumenkerne
25g Ahornsirup
40g Sonnenblumenöl
125g flüssiger Honig
25g Rohrzucker
25ml Wasser
1 TL Vanille-Extrakt
1/2 TL Zimt
1/8 TL Salz
50g getrocknete Aprikosen, in Streifen geschnitten
50g getrocknete Cranberries


Den Ofen auf 150°C vorheizen.
Fertige Mischung
Haferflocken, Mandeln, Flohsamen, Sonnenblumenkerne und Sesam in einer Schüssel mischen.
In einen kleinen Topf Honig, Ahornsirup, Sonnenblumenöl, Zucker und Wasser geben und unter Rühren leicht erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Von der Herdplatte nehmen, Salz, Zimt und Vanille-Extrakt unterrühren und über die Müslimischung geben. Gut durchmischen, damit alles schön benetzt wird. 
Die Müslimischung auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Ofen 50 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen die Aprikosen und Cranberries untermischen und luftdicht verpacken.

Hm! Lecker!

Montag, 16. Dezember 2013

Vanille-Zimt-Granola

Und weiter geht es mit der Müsli-Produktion. Dieses Rezept hab ich hier entdeckt, aber ziemlich abgeändert. Ich mag im Müsli gerne eine dezente, aber natürliche Süße und habe etwas Honig ergänzt. Vanilleschote und Zimtstange hab ich nach dem Backofen nicht entfernt und mit ins Glas gegeben.
Das Müsli duftet ganz herrlich nach Vanille, Zimt und Kokos und schmeckt mega lecker mit Milch und/oder Joghurt.
Das muss ich glaub demnächst grad noch einmal machen. Das eben gemachte eigentlich volle Glas, war eigentlich zum verschenken gedacht, wird es hier in meiner Nähe aber nicht lange überleben. =D

Vanille-Zimt-Granola

60g Sonnenblumenkerne
60g Kürbiskerne
160g Haferflocken
60g ganze Mandeln
30g kaltgepresstes Kokosöl 
1 Vanilleschote
1 Zimtstange
1TL Zimtpulver
1,5EL Honig

Backofen auf 140°C Umluft vorheizen.
Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Haferflocken und gehackte Mandeln mischen.
Die Müslimischung
Kokosöl ist bei Raumtemperatur fest und wird in einem kleinen Topf bei ganz leichter Temperatur geschmolzen. Nun die Vanilleschote auskratzen. Das Mark und die Schote zum Kokosöl geben. Ebenso den Zimt, die Zimtstange und den Honig. Ein wenig ziehen lassen und gut vermischen.
Nun den Sud über die Flocken und Kerne gießen und gut umrühren, dass sich das Öl gut überall verteilt.
Der Sud aus Kokosöl, Vanille, Zimt und Honig
Nun ein Backblech mit Backpapier belegen und die Müslimischung darauf verteilen. 
Das Blech für 25 Minuten in den Backofen schieben und immer mal wieder rumrühren und durchmischen.
Anschließend gut abkühlen lassen und in ein luftdichtes Glas füllen.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Sauerrahm-Panna Cotta mit Erdbeermus

Gestern Abend waren wir bei Freunden eingeladen zu Käsefondue und anschließendem Spiele spielen. Wir kümmerten uns um das Dessert und dachten uns, wenn schon deftig gegessen wird, kann es ruhig auch ein deftiges Dessert sein (also im Sinne der Kalorien) und zu späterer Stunde kann man auch gut schon wieder was essen. ;-)

Da ich Panna Cotta immer recht mächtig und auch süß finde, fand ich die Variante mit wenig Zucker und Saurer Sahne toll und erfrischend. Die "fehlende" Süße wird durch das Erdbeermus ausgeglichen. 
Es kann jeder ganz "normale" Erdbeermarmelade verwenden.
Mein Mus war ein Nebenprodukt des Erdbeersirup den ich im Frühjahr gemacht hatte. Ich fand die abfiltrierten Erdbeeren einfach zu schade zum weg werfen und hatte sie portionsweise eingefroren.  

Sauerrahm-Panna Cotta mit Erdbeermus

4 Portionen
4 Blätter weiße Gelatine
1 Vanilleschote
250ml Schlagsahne
30g Zucker
200g saure Sahne
4TL Erdbeermarmelade oder –mus

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Sahne und Zucker in einen Topf geben, die Vanilleschote auskratzen, das Mark und die Schote zur Sahne in den Topf geben. Nun die Mischung langsam aufkochen lassen.
Vom Herd nehmen, Vanilleschote entfernen, Gelatine gut ausdrücken, zur Sahne geben und rühren bis sie sich aufgelöst hat. Nun die Saure Sahne unterrühren.
Die Masse auf 4 Schälchen aufteilen und für 3-4 Stunden in den Kühlschrank stellen. Mit dem Erdbeermus garnieren.

Samstag, 14. Dezember 2013

Vanilleextrakt

Immer wieder liest man in Rezepten von Vanilleextrakt.
Schon lange will ich Vanilleextrakt selbst ansetzten, aber wie es so ist, schiebt sich das auf und man ersetzt den Extrakt in den Rezepten mit selbstgemachtem Vanillezucker oder gemahlener Vanilleschote. 

Im Internet und in vielen Blogs findet man viele Rezepte, diverse hatte ich im Laufe der Zeit auch schon abgespeichert. Die Rezepte sind alle zwar nicht identisch, im Großen und Ganzen aber doch sehr, sehr ähnlich.

Vor einigen Wochen, als ich die Vorräte etwas am aufräumen und sortieren war, fiel mir eine fast leere Flasche Wodka in die Hand. Diese wollte ich irgendwie einfach los haben.

Innerhalb weniger Minuten hatte ich dann den Vanilleextrakt angesetzt.
Natürlich hatte ich mir die einfachste Variante ausgesucht. ;-)

Man braucht dazu nur ein Glas, eine oder zwei Vanilleschoten und Wodka:

Mein leeres Honigglas wurde mit dem Rest Wodka fast voll, dazu kamen dann eine Vanilleschote, die ich in ca. 1cm lange Stücke geschnitten hatte.
Am selben Tag noch, begann sich der Wodka am Boden schon dunkel zu färben.
Jeden Tag ein bisschen umschütteln und schon nach 2 Wochen kann man den Extrakt benutzten.

Am einfachsten ist es, man gibt immer mal wieder Vanilleschoten in das Glas und füllt etwas Wodka nach. So geht der Extrakt nie aus und kann schön ziehen.

Es eignen sich übrigens auch Vanilleschoten die beim Backen ohne das Mark über bleiben. Oder in Milch gekochte Schoten wäscht man gut ab, lässt sie trocknen und gibt sie dann in das Glas.

Übrigens ein ganz schnelles und tolles Last-Minute-Geschenk!

In den nächsten Tagen wird dann auch schon das erste Rezept mit Vanilleextrakt folgen.

Freitag, 13. Dezember 2013

Coconut Granola

Entdeckt hab ich dieses Granola bei "Katharina kocht". Kokos kommt beim größten Teil meiner Familie immer sehr gut an. Das Rezept hab ich wie fast immer meinen Vorräten angepasst.
Während es im Backofen trocknete roch es in der Küche schon herrlich nach Kokosnuss. Ich bin gespannt wie es vor allem bei meiner Schwester ankommen wird. =)


Coconut Granola


frisch aus dem Ofen
30g Kokosnussöl 
2EL Honig
1 Handvoll Kürbiskerne
2EL Amaranth
2 Handvoll ganze Mandeln 
150g Kokosraspel
1 Prise Zimt

Den Backofen auf 120°C Umluft vorheizen.
frisch gemischt auf dem Weg in den Ofen
Kokosnussöl schmelzen und in einer großen Schüssel mit dem Honig glattrühren. Mandeln grob hacken und mit den Kokosraspeln, den Kürbiskernen und dem Amaranth mischen. Die Kokosnussöl-Honig-Mischung zugeben und gut mischen. 
Die Masse auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und etwas Zimt darüberstreuen. Dann für 20-30 Minuten in den Backofen schieben und nach gewünschtem Bräunungsgrad toasten. Währenddessen ein- bis zweimal durchrühren.
Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.
Nach dem Abkühlen in luftdichte Gläser füllen und gut verschließen.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Cassis-Likör

Nach dem Abfiltrieren
Ich weiß, aktuell ist keine Johannisbeerzeit, aber dieser Likör ist so dermaßen lecker, ich muss ihn Euch einfach zeigen!
Vielleicht hat der eine oder andere ein paar Beeren eingefroren? Dann unbedingt sofort für dieses Rezept verwenden, ihr werdet es nicht bereuen! =) Versprochen!
Ich hatte es schon im Gefühl, dass der Likör lecker wird und hab mir im Herbst einen zweiten Busch eingepflanzt. ;-)

Mit Zucker mischen
Entdeckt hab ich das Rezept in dem Buch "Selbstgemachte Köstlichkeiten", das ich sehr gerne mag.
Mich wunderte das Mengenverhältnis von Beeren und Weinbrand. Der Alkohol geht direkt nach dem Mischen noch völlig in den Beeren unter. Genau das machte mich dann auch neugierig und ich musste es einfach ausprobieren. Mit der Zeit wird die Flüssigkeit dann immer mehr.
Das Abfiltrieren dauert wirklich so lange und gut ausdrücken lohnt sich. Zum Zucker muss ich sagen, dass es weniger auch tut. Also so 190-225g. Es kommt auf jeden Fall auch darauf an wie süß die schwarzen Johannisbeeren sind. Meine waren diesen Sommer sehr süß, da hat es nur wenig Zucker gebraucht.

Mitte September hatte ich meinen Likör mit Zucker gemischt und schon jetzt schmeckt er genial! Kaum vorstellbar wie lecker der erst in ein paar Monaten schmecken muss!
Kommenden Sommer wird mindestens die doppelte Menge angesetzt.



Cassis Likör

500g schwarze Johannisbeeren
¼l Weinbrand
175-250g Zucker

Die Beeren mit einer Gabel vom Stiel streifen und mit einem Kartoffelstampfer oder Fleischklopfer gut zerstampfen.
In ein Glas füllen und den Weinbrand zugeben. 2 Monate an einem dunklen und kühlen Ort stehen lassen. Gelegentlich umschütteln.
Durch ein mit Mull ausgelegtes Sieb gießen und 2 bis 3 Stunden abtropfen lassen. Das Mull gut ausquetschen. Den Saft nun noch einmal durch ein mit Mull ausgelegtes Sieb in eine Flasche gießen und je nach Geschmack mehr oder weniger Zucker zugeben. 2 Wochen stehen lassen, ab und zu schütteln. Wenn der Zucker sich gelöst hat, geduldig lagern. Je länger der Likör lagert, um so besser wird er schmecken.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Cranberry-Ahornsirup-Granola

Letztes Jahr hab ich zu Weihnachten verschiedene Knuspermüsli verschenkt, zum Beispiel hier und hier
Das kam so gut an, dass es beschlossen habe, dieses Jahr wieder Müsli zu machen, aber natürlich andere.
Im Laufe des Jahres hab ich mir Rezepte aus den Blogs die ich lese abgespeichert und konnte in den letzten Tagen endlich los legen.
Da ich die Sache wie immer recht ungeplant angegangen bin, hab ich die Zutaten einfach meinen Vorräten angepasst, was ganz wunderbar geklappt hat. Dieses Rezept hier entdeckte ich bei "essen auf den tisch".
Das Granola ist echt lecker! Vor allem mag ich Cranberries viel lieber als Rosinen. Das Eiweiß wunderte mich etwas als ich das Rezept las, sorgt aber dafür, dass das Granola schön zusammen klumpt und von Hand in Stücke gebrochen werden muss.


Cranberry-Ahornsirup-Granola


Die Mischung auf dem Weg in den Ofen
250g kernige Haferflocken
50g Kokosraspel
100g Mandeln, grob gehackt
20g Weizenkleie
1/2 TL Salz
1/4 TL Zimt
30ml Olivenöl
120ml Ahornsirup
1 Eiweiß
200g getrocknete Cranberries

Den Ofen auf 150°C Umluft vorheizen.
Haferflocken mit den Kokosraspel, den Mandeln, der Weizenkleie, dem Salz und dem Zimt mischen. Nun das Olivenöl und den Ahornsirup gut untermischen.
Das Eiweiß steif schlagen und untermischen.
Die Masse auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und 45 Minuten backen.
Danach das Müsli gut auskühlen, von Hand in Stücke brechen und die Cranberries untermischen. 
Luftdicht in einem Glas aufbewahren.
Ganz nach eigenem Geschmack mit Obst in Milch oder Joghurt genießen.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Rinderrouladen

Sonntag waren wir endlich mal wieder einen Tag zu Hause und hatten Zeit zu kochen. Wir beschlossen Rouladen zu machen, denn in unserer übervollen Gefriertruhe hatten wir noch Fleisch dafür.
Samstag schon legten wir das Fleisch in den Kühlschrank zum auftauen.
Da wir das letzte Rezept nicht ganz so toll fanden, machen wir uns im Internet auf die Suche und wurden bei lecker.de fündig. 
Mir gefiel, dass das Rezept wenig Zutaten beinhaltet, denn oft ist weniger mehr. =)
Wir bereiteten die Rouladen schon recht früh vor und kamen dann aber doch erst später zum essen. Während dieser Zeit stand der Topf die ganze Zeit auf dem Herd und simmerte leicht vor sich hin. Ich weiß nicht, ob es daran lag, aber das Ergebnis wurde echt sehr, sehr lecker! Die Rouladen sehr zart, zergingen fast auf der Zunge! Dazu gab es Spätzle, dieses Mal leider nicht selbst gemacht.

Rinderrouladen

2-3 Portionen
4 Rinderrouladen
Pfeffer
4TL Honig-Mohn-Senf (bzw. einfach ein mittelscharfer Senf)
1 große Zwiebeln
2 mittelgroße Gewürzgurken 
200g Speckwürfel
Öl
Klare Rinderbrühe
Salz
nach Bedarf Stärke
Rouladennadeln, Holzspießchen oder Küchengarn

Die Rouladen leicht pfeffern und mit je 1 TL Senf bestreichen. Die Zwiebel schälen und in kleine Stücke hacken, die Gewürzgurken in Scheibchen schneiden. Die Gurkenscheibchen auf den Rouladen verteilen, von der Zwiebel und dem Speck die Hälfte darauf verteilen. 
Nun die Rouladen aufrollen, entweder mit Rouladennadeln oder Holzspießchen befestigen oder mit Garn zusammen binden.
In einem Topf etwas Öl erhitzen, die restlichen Speckwürfen zugeben und auslaufen lassen. Die Zwiebeln andünsten, dann die Rouladen in den Topf legen und rumherum anbraten. Anschließend mit Rinderbrühe aufgießen, bis die Rouladen grad so bedeckt sind. Einmal aufkochen und 1,5 bis 2 Stunden simmern lassen.
Die Rouladen aus der Soße nehmen. Die Soße nun entweder einreduzieren lassen oder mit Stärke binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rouladen zurück in die Soße geben. Am Besten mit Spätzle essen. =)