Donnerstag, 31. Juli 2014

Garten Ende Juli'14

Dieses Mal ist mir leider keine Zeit geblieben um die Bilder in Collagen zusammen zu fassen. Daher folgen nun viele, viele Bilder schön der Reihe nach. ;-)
Der Juli war enorm verregnet. Seit wir das Wetter erfassen hat es in keinem Monat so viel geregnet. Das Obst und Gemüse könnte etwas Sonne vertragen. Ich hoffe der August bringt welche.

Zu erst die Obstbäume:

Unser kleiner Apfelbaum trägt reichlich. Die Äste biegen sich unter dem Gewicht.

Die Pfirsiche werden nach und nach reif. Sehr saftig, mit schönem weißem Fleisch.

Der Baum hat die Birnen nicht abgeworfen! Und sie werden immer größer! =)

Zwetschgen ... 

...in Massen.

Sonstiges Obst:

Noch ein paar wenige Blaubeeren warten auf die Ernte.

Reif aussehende Apfelbeeren, die brauchen aber noch etwas.

Pepino. Blüht inzwischen, setzt aber keine Früchte an.

Viele kleine Brombeeren.



Viele kleine Weintrauben.

Feigen.

Leider unscharf geworden. Die Melonenpflanze hat eine Frucht angesetzt!

Herbsthimbeeren. Sehr begehrt von den Spatzen zur Zeit.

Die Physalis stehen dieses Jahr statt im Topf das erste Mal im Beet und breiten sich ganz schön aus!

Nachtschattengewächse:

Tomaten, Paprika und Chili.

Black Cherry hängt schön voll.

Flame Hillybilly

Stripped Turkish

Indigo Rose

Ein paar wachsen an der Gartenhütte. Die ganz links schon bis unters Dach.

Die andere Seite der Hauswand.

Tomatillo

Piri Piri

Eine der Auberginen.

Jalbeeren.

Bunte Zwerge.

Sweet Chocolate.

Die ersten 2 Reihen Frühkartoffeln sind geerntet. Hier wachsen nun Salat und Fenchel.

Sonstiges Gemüse:

Die Schalotten könnte ich schon ernten. Dahinter Rote Bete in allen Größen, dahinter Zwiebeln und Karotten.

Topinambur.

Lauch.

Die Gurken. Ernten gestaltet sich schwierig. Da hineinzukriechen und wieder hinaus zu kommen ist nicht so einfach.

Mangold.

Kürbis und Sonnenblumen.

Krause Gemüsemalve.

Buschbohnen.

Käferbohnen.

Stangenbohnen.




Diverse Zucchini.

Karotten.

Cichioree.

Zum Schluss noch Blümchen:

Schwarzkümmel

Sonnenblume

Kräuterschnecke

Mittwoch, 30. Juli 2014

Ratatouille mit Polentaschnitten

Das Wetter spielt die letzten Wochen total verrückt.
Abwechselnd herrscht schönstes Sommerwetter und alle paar Tage gewittert es und gießt wie in Strömen. Wenn man Glück hat gießt es einfach nur und windet ein bisschen. Jedes Mal läd es in einem anderen Ort so richtig ab! Mit heftigen Sturmböen, Hagel und Starkregen. Anfang des Monats hat es in unserer Kreisstadt etliche Bäume entwurzelt und vielen Bäumen diverse Äste gekostet.
Donnerstag hatten wir hier im Ort dann Starkregen. In knapp 15 Minuten über 20l/m2. Die Strassen standen unter Wasser. Es hat auch ordentlich gehagelt, aber nur stellenweise. Mein Garten hatte Glück. 
Gestern kam dann wieder ein Gewitter. Im Ort in dem ich arbeite hatten wir zwei Mal Stromausfall. Einen Teilort unserer Kreisstadt erwischte dann der Starkregen. Ein Bach kam über die Ufer und die Strassen verwandelten sich in Flüsse, die angrenzenden Häuser liefen voll.
Was soll man an diesen Tagen machen, wenn es einen selbst nicht all zu heftig erwischt?
Genau, gemütlich kochen.
So gab es vor einigen Tagen dieses leckere Ratatouille bei uns.

Ich hatte das Rezept schon vor ein paar Jahren auf diversen Blog's entdeckt. Zwei der Quellen wären dieser und dieser Link.
Ratatouille hab ich schon einige gekocht. So schmeckt sie mir aber definitiv am Besten! =)

Übrigens ist dieses Rezept auch wunderbar um eine reiche, abwechslungsreiche Ernte zu verarbeiten.


Ratatouille mit Polentaschnitten

2 Portionen

Polenta
25g Butter
1/2 weiße Zwiebeln, gewürfelt
1 Knoblauchzehen, angedrückt
1 Zweig Rosmarin, Blättchen abgestreift
1 Zweig Thymian, Blättchen abgestreift
1 Zweig Salbei, Blättchen abgestreift
200ml Milch
100ml Brühe
100ml Wasser
Salz
Pfeffer
Muskat
80g Polenta
20g Parmesan, gerieben
Mehl 
Olivenöl und Butter zum Braten

Ratatouille
1 rote Paprika
1 kleine Aubergine
1 kleine Zucchini
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
Olivenöl 
1 Prise Zucker
3 mittelgroße Tomaten
1 Zweig Rosmarin, Blättchen abgestreift
1 Zweig Thymian, Blättchen abgestreift
½EL weißer Balsamico
Salz
Pfeffer

Für die Polentaschnitten die Butter in einem Topf bräunen. Dann die Zwiebeln, Knoblauchzehen und gehackten Kräuter zufügen und ein paar Minuten andünsten. Mit Milch, Brühe und Wasser ablöschen, einmal aufkochen und 15 Minuten auf der abgeschalteten Herdplatte ziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Flüssigkeit nochmal aufkochen, vom Herd nehmen und die Polenta unterrühren. Bei geringer Hitze unter Rühren quellen lassen. Danach den Parmesan untermischen und abschmecken. Ein kleines Backblech oder eine rechteckige Form mit Backpapier belegen, die Polenta gleichmäßig darauf streichen und auskühlen lassen. Währenddessen geht es mit dem Ratatouille weiter:

Für das Ratatouille die Paprika, die Aubergine und die Zucchini fein würfeln und separat ohne Öl anbraten. 

Dann die Zwiebeln und den Knoblauch mit einer Prise Zucker in etwas Öl weich dünsten. Jetzt die angebratenen Gemüsewürfel dazu geben und mit dünsten. Die gewürfelten Tomaten und gehackten Kräuter zufügen und so lange köcheln lassen bis die Soße sämig ist. 
Währenddessen die feste Polenta in Stücke schneiden, in Mehl wenden und in einer Mischung aus Öl und Butter anbraten.
Den Balsamico zur Ratatouille geben und mit Salz und Pfeffer würzen. 
Auf jede Polentaschnitte etwas von dem Ratatouille geben oder nebeneinander anrichten und genießen!

Dienstag, 29. Juli 2014

Schmorgurken

Wenn die Gurken mal anfangen Gurken zu produzieren, dann muss man sich echt überlegen was man damit macht. 
Salat kann man durchaus irgendwann nicht mehr sehen. Letztes Jahr hab ich ganz viele Gläser als Senfgurken eingemacht. Sehr lecker! Aber da noch einige Gläser existieren, ist das erst Mal keine Option. 
Letztens entdeckte ich bei Werner ein Rezept für Schmorgurken. Wollte ich schon lange mal machen, nur denk ich irgendwie nie dran und hatte bisher auch kein Rezept zur Hand.
Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Das könnte ich wirklich häufiger mal essen. Sehr lecker! Konnte mir bisher nicht vorstellen, dass Salatgurken auch warm schmecken.

Ich hab meine Gurken übrigens vergessen zu schälen.
Sieht auf dem Bild etwas merkwürdig aus, tut dem Geschmack aber keinen Abbruch.

Schmorgurken

2 Portionen
1½  große Gurken 
½ Zitrone
Salz
½ Zwiebel
30g Butter
30g Mehl
¼l Gemüsebrühe
einen Schuß Sahne
fein gehackter Dill

Gurken schälen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel herauskratzen. In zentimeterdicke Scheiben schneiden, leicht salzen und mit dem Zitronensaft beträufeln. Etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Die Zwiebel fein würfeln und in Butter anschwitzen, das Mehl unterrühren und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Gut mit dem Schneebesen verrühren damit keine Klümpchen übrig bleiben. Sobald das Mehl eingedickt ist werden die Gurken mit samt der entstandenen Flüssigkeit untergerührt. Deckel auflegen und auf mittlerer Hitze sanft für ca 20-30 Minuten köcheln lassen. 

Zum Schluss die Sahne und den Dill unter das Gurkengemüse rühren.

Montag, 28. Juli 2014

Gebratener Fenchel-Salat

Auch dieses Jahr wächst im Garten wieder Fenchel, nicht nur Knollenfenchel, zum ersten mal auch Blüh- bzw. Teefenchel. Um den soll hier nun aber noch nicht gehen. Wir bleiben erst mal bei der Knolle.
Ich hab nach wie vor nur Samen einer Sorte die man eher spät anbaut, da sie, zu früh gesät, in die Höhe schießt, blühen will und keine Knolle bildet.
Trotzdem säe ich jedes Jahr schon Mitte Mai. Fragt mich nicht warum. =D
Das zweite Mal säe ich dann übrigens Anfang Juli.

Den geschossenen Fenchel hab ich bisher häufig an die Kaninchen verfüttert, die lieben ihn nämlich über alles.
Letztes hab ich aber dieses Rezept für jungen Fenchel entdeckt. Oft sät man Fenchel auch gern zu dicht und muss dann ausdünnen. Zum weg schmeißen sind auch diese Mini-Knollen zu schade.
Und das war so lecker! Die Kaninchen werden bestimmt nicht mehr so viel Fenchel bekommen! =D Oder ich sollte mir endlich mal eine Sorte zulegen, die man auch im Sommer anbauen kann.

Ich finde, Fenchel ist immer so eine Sache. Entweder es schmeckt oder es schmeckt nicht. Von welchen Faktoren das bei mir abhängt, kann ich gar nicht sagen. Das muss ausprobiert werden. Letztes Jahr hatte ich schon ein Salat-Rezept gepostet, welches uns sehr gut geschmeckt hatte. Bei diesem Salat macht es der Limettensaft zu was Besonderem.


Gebratener Fenchel-Salat

Junger Fenchel
Olivenöl
Salz
Pfeffer 
Limettensaft 

Fenchel waschen und putzen, etwas Fenchelgrün beiseite legen. Fenchel längs in dünne Scheiben schneiden oder kleine Knollen halbieren.
Etwas Olivenöl in eine Pfanne geben und heiß werden lassen. Nach und nach die Fenchelscheiben darin goldbraun anbraten und anschließend auf Tellern verteilen.
Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Limettensaft und bei Bedarf Olivenöl beträufeln. Das zur Seite gelegte Fenchelgrün mit einer Schere klein schneiden und über dem Salat verteilen. Warm oder kalt genießen.