Mittwoch, 28. Februar 2018

Winter-Couscous nach Ottolenghi

Dieses Rezept hab ich vor einer gefühlten Ewigkeit in diesem Blog entdeckt, abgespeichert und wie so viele, wieder vergessen. Nun war ich auf der Suche nach Inspiration um getrocknete Kichererbsen aufzubrauchen und stolperte über Ottolenghi. Das verspricht ja immer ein Aromenfeuerwerk.

Und was soll ich sagen? Ich hätte mich reinlegen können!


Zudem war sehr praktisch, dass ich für dieses Gericht alles aus eigener Ernte im Haus hatte. Momentan versuche ich, Vorräte aufzubrauchen. Karotten und Pastinaken waren eingefroren und der Kürbis im Keller eingelagert.

Das Licht war abends leider nicht fototauglich, daher gibt es nun nur ein Foto vom Rest des Essens, welches ich am folgenden Tag auf Arbeit genießen durfte.


Winter-Couscous nach Ottolenghi

4 Portionen 
2 Karotten, in 2cm großen Stücken
8 Schalotten, halbiert
3 Zimtstangen
4 Sternanis
3 Lorbeerblätter

4EL Olivenöl
3/4TL Salz
1EL frischer Ingwer, fein gerieben
½TL Kurkumapulver
½TL Paprikapulver

¼TL Piment d'Espelette
300g Kürbis, in 2cm großen Stücken
4 Pastinaken, in 2cm großen Stücken
260ml Gemüsebrühe
170g Couscous
½TL Safranfäden
1/2TL Salz
1EL Olivenöl
200g Kichererbsen aus der Dose oder frisch gekocht
350ml Flüssigkeit, das Kichererbsenwasser und/oder Wasser
75g getrocknete Aprikosen, halbiert oder geviertelt
20g Butter
10g Harissa
50g confierte Zitrone
Petersilie

Wer getrocknete Kichererbsen verwendet, weicht diese am Tag zuvor in Wasser ein und kocht sie 1 Stunde. Dann sind sie bereit zur Verwendung.
Den Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Karotten, Schalotten, Zimt, Anis, Lorbeer, 4EL Öl, 3/4 TL Salz, Ingwer, Kurkuma, Paprika und Chili vermengen und in einer Form in den Ofen geben. Ab und an umrühren.
Nach 15 Minuten den Kürbis und die Pastinaken zugeben, weiterhin ab und an umrühren und weitere 30 Minuten garen. 
In der Zwischenzeit die Gemüsebrühe zum Kochen bringen.
Couscous, Safran, 1/2TL Salz und 1EL Olivenöl vermengen, dann die Gemüsebrühe zugießen. Den Couscous 10 Minuten quellen lassen.
Kichererbsen, Flüssigkeit und Aprikosen zum Gemüse geben und weitere 10 Minuten garen.
Butter zum Couscous geben und mit einer Gabel auflockern.
Harissa und Zitrone unter das Gemüse mischen und dann auf dem Couscous anrichten.
Mit gehackter Petersilie bestreuen.


Sonntag, 18. Februar 2018

Start in die Gartensaison 2018

Ein kleines Update was sich in Sachen Garten hier schon so tut:
Vor gut 1,5 Wochen hab ich die ersten Samen gesät. Ich arbeite nach wie vor am liebsten mit Kokosquelltabs in Zimmergewächshäusern und Wärme. Das funktioniert für mich unter den Voraussetzungen hier am besten. 



Im Februar starte ich jedes Jahr mit Physalis, diversen Sorten Paprika, Chili und Auberginen.


Sobald die Samen gekeimt und ein Stück gewachsen sind, vereinzle ich sie sehr bald, da sie mir sonst in die Höhe schießen. Anschließend dürfen sie dann auf der hellsten Fensterbank weiter wachsen. Damit werde ich nächste Woche wohl schon beginnen.

Montag, 12. Februar 2018

12 von 12, Februar '18


Heute ist der 12. Daher gibt es auch von mir mal wieder 12 Bilder die im Laufe des Tages entstanden sind. 
Verlinkt wird das ganze bei Draußen nur Kännchen.

Montag wird gearbeitet. Das bedeutet vor allen anderen aufzustehen. Als erstes mache ich mir einen Kaffee.

Während der Kaffee auf Trinktemperatur abkühlt, versuche ich im Ofen ein Feuer in Gang zu bekommen.

Honiggläser spüle ich nebenbei noch schnell mit heißem Wasser aus.

Ich komme sehr spät los, bin aber trotzdem pünktlich. Dank der Schulferien ist auf den Strassen kaum was los.

Zwei Kolleginnen haben Urlaub. So brauche ich recht lange um diese Teemischung fertig zu machen, da ich immer wieder Kundschaft bediene.

Etwas später kommen wir immerhin dazu zu frühstücken. Ein lecker Kürbiskernbrötchen der Bäckerei Fritz.

Wieder zu Hause. Das Wetter heute macht eins auf April. Morgens noch schönster Sonnenschein und dann immer wieder Graupelschauer.

Dann fülle ich Honig ab. Der Waldhonig läuft wirklich gut.

Es wurde noch ein wenig weißer. Bis abends war allerdings alles wieder weg.

Windelwäsche wollte noch zusammen gelegt werden.

Nun stellt Euch hier bitte ein Bild vom Abendessen vor: Tortillas mit diversen Möglichkeiten befüllt zu werden.

Der Wäscheständer ist nie lange frei. :-D

Sonntag, 11. Februar 2018

lesenswert 1/18

Sodele, es gibt mal wieder ein lesenswert. Eine ganze Weile ist es schon her!

Viel Spaß beim lesen:


Sieht das nicht gut aus? Unser Lieblingsbrot: Roggenmischbrot.

Sonntag, 4. Februar 2018

Wie war das Gartenjahr 2017? Teil 2

Und weiter gehts mit Teil 2:

Mais
klappt so richtig gut. Dieses Mal verzweigten sich die Pflanzen auch mal wie auf der Packung angekündigt und trugen immer mehrere Kolben. Der bunte Inka-Mais hat echt was!

Mangold
Bis auf eine Pflanze fielen alle den Schnecken im Frühjahr zum Opfer. Aber diese eine Pflanze brachte genug Ernte, vor allem auch für die Kaninchen.

Nektarinen
Ich glaub der Baum ist tot. Im Vorjahr hatten wir eine Rekordernte und nun blüte er im Frühjahr ganz dürftig und bildete danach ganz komische Blätter aus, die sehr bald abfielen. Nein, nach Kräuselkrankheit sahen die Blätter nicht aus, das Erscheinungsbild kenne ich. Die Blätter fielen ab und seitdem ist der Baum kahl.

Nüsslisalat
Tja, die Samen wurden wirklich alle von den Spatzen vertilgt. Da kam rein gar nichts.

Pak Choi
Wollte auch nicht so recht funktionieren. Warum weiß ich gar nicht. Die Blätter waren auf jeden Fall mal wieder sehr löchrig. Wie nennen sich die Viecher noch mal? Nun stehen im Gewächshaus 2 Pflanzen die wir tatsächlich essen könnten.

Paprika
Wieder ein gute Ernte. Nicht viele Pflanzen, aber völlig ausreichen für den laufenden Verzehr im Sommer. Gläserweise eingeweckte Paprika gibt es noch genügend aus dem Sommer zuvor.

Pastinaken
brauchen eh immer viel Zeit bis sie endlich mal keimen, aber im vergangenen Sommer haben sie den absoluten Rekord aufgestellt. Ich hatte es schon laaaange aufgegeben, als doch noch ein Drittel der Samen das Licht der Welt erblickten. Diese wenigen Pflänzchen brachten aber große Wurzeln hervor.

Petersilie
gab es auch wieder. Wuchs eigentlich gut, leider sehr versteckt zwischen Gurken, Bohnen und Kapuzinerkresse. Daher leider wenig geerntet, da man nie dran dachte. Aus den Augen aus dem Sinn.

Petersilienwurzel
keine einzige Pflanze aufgegangen. Macht nichts. Pastinaken mag ich fast lieber.

Pfirsiche
gab es trotz spätem Frost reichlich. Dank dem Stämmchen an der geschützten Hauswand. Ich konnte einige Gläser einwecken und viel frisch essen.

Physalis
sollten im Hochbeet in einer wilden Nachbarschaft mit Sonnenblumen und Zucchini wachsen. Schlussendlich standen im Hochbeet nur blühende Sonnenblumen, der Rest wuchs einfach nicht. Naja, drei Starkzehrer zusammen in ein Hochbeet zu pflanzen war wahrscheinlich nicht die beste Idee.

Portulak
ist ganz nett. Hier und da wanderten mal ein paar Blättchen in den Salat.

Postelein
ist wirklich lecker. Wächst auch im Winter sehr gut im Gewächshaus. Den Anbau sollte ich eigentlich mal ein bisschen ausweiten.

Puffbohnen
waren wir immer von Läusen befallen. Etwas später als sonst. Ernten konnte ich trotzdem nicht.

Radicchio
hab ich leider zu spät gezogen und ausgepflanzt. Die Köpfe wurden nicht groß. Nun bekommen die Kaninchen nach und nach was noch so steht.

Rhabarber
lief wie eigentlich immer sehr gut. Nur mach ich in der kurzen Zeit gefühlt irgendwie nie genug damit.

Rosmarin
Die Pflanze entwickelt sich mal besser mal schlechter. Für den Bedarf an frischen Zweigen reicht es völlig aus. Ich würde irgendwann aber gerne mal Rosmarin trocknen, damit wir auch den Winterbedarf abdecken können.

Rote Beten
wollten nicht so recht. Was schlussendlich zu ernten war, reichte aber vollkommen aus. Mein Fehler ist, dass ich die Reihen immer viel zu eng setzte. Zudem pflanze ich die Beten abwechselnd mit Buschbohnen und diese waren schon viel weiter und den Beten fehlte das Licht. Aber wir konnten genug einwecken. Die Gläser werden länger reichen, als die nächte Ernte.

Salat
Ganz früh im Jahr schaffe ich es nicht Setzlinge zu ziehen, ohne dass sie schießen. Deshalb kaufe ich meistens früh im Jahr Setzlinge und anschließend kommen dann die selbst gezogenen. Das funktioniert sehr gut und wir hatten vom Frühjahr bis jetzt in den Winter (im Gewächshaus) frischen Salat.

Schalotten
haben vor Jahren mal wunderbar funktioniert. Seit dem scheine ich schlechte Standorte zu wählen. Immerhin kamen ein paar wenige und kleine Schalotten zustande.

Schnittlauch
Damit kann man eigentlich nichts falsch machen. Ich lasse ihn jedes Jahr für die Bienen und Hummeln blühen. Die lieben Schnittlauch. Und ernten lässt sich immer in Massen.

Sonnenblumen
funktionieren eigentlich auch immer. Die stehen immer gemeinsam mit Kürbis und Mais auf dem Kompost. Dieses Jahr setzte ich übrige Setzlinge in ein Hochbeet. Das war keine so gute Idee. Die Physalis und Zucchini im selben Hochbeet wurden nichts. Im Spätsommer säte ich Nüsslisalat (Feldsalat) in dieses Beet. Die Vögel futterten nicht nur die Sonnenblumenkerne. Die Samen vom Nüsslisalat verschwanden auch gleich mit in den Vogelmägen.

Spitzkohl
Der Standort für die Kohlpflanzen war einfach schlecht gewählt. Immerhin konnten wir doch 2 Köpfe ernten, was uns eigentlich schon völlig reicht. :-D

Stachelbeeren
eine super Ernte. Richtig viel mal wieder. Man muss nur immer so aufpassen mit den Stacheln. :-D

Stangenbohnen
liefen im vergangenen Sommer besser, als die zwei Jahre zuvor. Irgendwie sind meine Erwartungen noch höher. Woher diese Erwartungen kommen, weiß ich nicht und ob sie gerechtfertigt sind... keine Ahnung. Immerhin hab einiges eingefroren. So schlecht war es auf jeden Fall nicht.

Steckrüben
stehen noch alle im Beet. Wir haben tatsächlich noch keine einzige gegessen. Bisher hab ich nicht dran gedacht. Bisher hab ich den Eindruck, dass man mit Steckrüben nichts falsch machen kann. Die wachsen einfach.

Thymian
wächst wirklich gut, wird immer größer und blüht sehr lange. Die Bienen freuts.

Tomaten
liefen wirklich sehr gut! Wie immer in Eimern an der Hauswand angebaut. Trotz trockenem und heißem Sommer und wenig gießen so gut wie keine Blütenendfäule. Ich hab da was anderes ausprobiert. Dazu steht noch ein Post aus. Der kommt. Irgendwann. :-) 
Auch die Tomaten in Hängeampeln haben sehr gut getragen.

Waldmeister
vermehrt sich hier immer mehr. Hat im Frühjahr aber schon sehr früh geblüht. Leider kam ich nicht dazu, etwas davon zu verarbeiten.

Walnüsse
konnten wir tatsächlich ernten. Keine Massen, aber viel, viel mehr als erwartet. Hier in der direkten Gegend war alles erfroren. Auf dem Streuobstwiesengrundstück meiner Großeltern aber nicht.

Weintrauben
Die Austriebe sind erfroren. Rest spät haben die Weintrauben aber nochmal ausgetrieben und sogar geblüht. Da der Herbst schön lang und warm war konnten wir Weintrauben ernten.

Winterkopfsalat
Altes Saatgut. Leider ist nichts gekeimt.

Wurzelpetersilie
wollte komischerweise auch nicht keimen. Braucht meist auch eher länger bis man was sieht, aber da kam nichts. Neues Jahr - neuer Versuch.

Weißkohl
ein paar Pflänzchen konnten wir ernten und verwerten. =)

Zucchini
hatten wir genug für unseren Bedarf. Eine Schwemme blieb aber aus. Wahrscheinlich müsste ich einfach mal gießen und den Pflanzen etwas mehr Platz zugestehen.

Zuckerhut
hab ich auch zu spät ausgepflanzt und wurde nichts mehr. Ich war einfach noch ein Plätzchen frei.

Zwetschgen
haben geblüht, als der Frost kam und sind zu 90% erfroren. Der Rest war teilweise seehr lecker und teilweise leider wurmig.

Zwiebeln
liefen gut und waren gut lagerfähig, sind inzwischen leider schon alle aufgebraucht.

In Teil 1 vergessen:

Bärlauch
war für unseren täglichen Bedarf genug vorhanden. Wenn ich mal wieder Bärlauch-Salz in großen Mengen machen will, sammle ich im Wald.